-
Hallo Heinz,
mir ist dein Text zu technisch und zu sachlich, zu trocken. Mir fehlt die Geschichte, das Erzählerische. Da packt mich nichts und es fiel mir schwer, bei der Stange zu bleiben. Ich wartete darauf, dass etwas passiert oder eine alte Anekdote erzählt wird, die du hierin verwebst. So aber finde ich es fad und - wie gesagt - zu technisch. Alles dreht sich um die Schieferplatten, es ist eine reine Beschreibung, zu distanziert. Dabei bietet so ein Dachboden sicherlich einen guten Boden für eine Erzählung mit persönlichen Erlebnissen. Das müssen ja keine besonderen, total verrückten Dinge ein. Da würde z.B. schon ein einziges, herausgepicktes Erlebnis ausreichen, damit die Geschichte auf den Leser überspringt.
Liebe Grüße
Gabi
mir ist dein Text zu technisch und zu sachlich, zu trocken. Mir fehlt die Geschichte, das Erzählerische. Da packt mich nichts und es fiel mir schwer, bei der Stange zu bleiben. Ich wartete darauf, dass etwas passiert oder eine alte Anekdote erzählt wird, die du hierin verwebst. So aber finde ich es fad und - wie gesagt - zu technisch. Alles dreht sich um die Schieferplatten, es ist eine reine Beschreibung, zu distanziert. Dabei bietet so ein Dachboden sicherlich einen guten Boden für eine Erzählung mit persönlichen Erlebnissen. Das müssen ja keine besonderen, total verrückten Dinge ein. Da würde z.B. schon ein einziges, herausgepicktes Erlebnis ausreichen, damit die Geschichte auf den Leser überspringt.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Heinz, ein urgewöhnliches Thema mit besonderer Bodenhaftung, dass gut zur derzeit vorherrschenden Wetterlage passt.
Allerdings hätte ich von der erwähnten Schieferdachkonstruktion aufgrund ihrer guten Wärmeleitfähigkeit mehr Klimaausgleich erwartet (Abschnitt 3).
Im 5. Abschnitt würde ich umformulieren: z.B. ... "Zur guten Handhabung war" ...
Mir gefallen die technischen Details, die vielen Gedankensprünge, die das Haus eine Geschichte erzählen lassen !
Allerdings hätte ich von der erwähnten Schieferdachkonstruktion aufgrund ihrer guten Wärmeleitfähigkeit mehr Klimaausgleich erwartet (Abschnitt 3).
Im 5. Abschnitt würde ich umformulieren: z.B. ... "Zur guten Handhabung war" ...
Mir gefallen die technischen Details, die vielen Gedankensprünge, die das Haus eine Geschichte erzählen lassen !
Zuletzt geändert von Eule am 18.02.2012, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.
Hallo Heinz,
den Verzicht auf das Erzählerische finde ich nicht grundsätzlich störend, meist wird aber etwas an seiner Stelle 'geboten', wenn der Stoff nicht per se fesselnd ist, eine Art von Struktur, Detailtiefe und meist eine sprachlich sehr ausgefeilte Form - ich erinnere z.B. eine nüchtern-sachliche Beschreibung einer Herrentoilette, die sich über viele, viele Seiten erstreckte oder, was ich aktuell vor der Nase habe, einige Texte von Lydia Davis (Varieties of Disturbance,) in diese Richtung: Beschreibung einer Klassenarbeit von Grundschülern oder die Lebensumstände von zwei alten Damen - alles Texte ohne eigentliche Dramatik, mit leicht epischem Ton, aber mit klarer Struktur. Ich denke, dass der erzählerische Ton ("wie das früher hier halt so üblich war" oder "unter'm Dach") sich mit dem Inhalt etwas beißen - hier würde ich zu einer stilistischen Entscheidung raten: entweder ganz aus dem locker jovialen Sprachfluss schreiben oder ihn ganz vermeiden - ich würde eher dazu raten ihn tendenziell noch nüchterner aufzuziehen, radikal sachlich.
Grüße
Franz
den Verzicht auf das Erzählerische finde ich nicht grundsätzlich störend, meist wird aber etwas an seiner Stelle 'geboten', wenn der Stoff nicht per se fesselnd ist, eine Art von Struktur, Detailtiefe und meist eine sprachlich sehr ausgefeilte Form - ich erinnere z.B. eine nüchtern-sachliche Beschreibung einer Herrentoilette, die sich über viele, viele Seiten erstreckte oder, was ich aktuell vor der Nase habe, einige Texte von Lydia Davis (Varieties of Disturbance,) in diese Richtung: Beschreibung einer Klassenarbeit von Grundschülern oder die Lebensumstände von zwei alten Damen - alles Texte ohne eigentliche Dramatik, mit leicht epischem Ton, aber mit klarer Struktur. Ich denke, dass der erzählerische Ton ("wie das früher hier halt so üblich war" oder "unter'm Dach") sich mit dem Inhalt etwas beißen - hier würde ich zu einer stilistischen Entscheidung raten: entweder ganz aus dem locker jovialen Sprachfluss schreiben oder ihn ganz vermeiden - ich würde eher dazu raten ihn tendenziell noch nüchterner aufzuziehen, radikal sachlich.
Grüße
Franz
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste