Verstecken ist aktiviert
Um diesen versteckten Text lesen zu können, mußt du registriert und angemeldet sein.
Der Leser jedenfalls steht nicht wirklich auf festen Boden, was die Geschichte betrifft, auch wenn ihm dessen optische Aufmachung dies suggeriert. Als Beweis dafür kann man auch das Amulett selber anführen, welches ja Titelgebend eine Hauptrolle spielt. Es wird von Sylvie gefunden, aber die Übergabe von Mutter an den Sohn erfolgt in einer Traumsequenz. Ebenfalls in einer solchen Passage bemerkt es der Protag zum ersten Mal. Und erst im Laufe der Geschichte bekommt das Amulett ein "Gesicht" (einer der vielen wirklich gekonnten Kleinigkeiten im Aufbau des Textes). Ein Löwengesicht, was den Alten vom Berg mit dem Amulett verschmelzen lässt.
Um der Zusammenführung von Realität und subjektiver Wirklichkeit willen, wird am Schluss die perspektivische Struktur des Textes sozusagen von Innen aufgebrochen, was aber für mich mehr dem Esoterischen, als dem Psychologischen zuzuschreiben ist, wodurch diese beiden Aspekte des Textes am Ende aus dem Gleichgewicht kommen.
Lisa hat geschrieben:... da ich so langsam meine hinter die carl-texte zu steigen und zu merken, dass sie eigentlich oft sehr klar und eindeutig, ja oft klassisch oder von klassischen Fragen motiviert sind und dass die Requisite sich durch ihre Ausführlichkeit und ihre Vielschichtigkeit eigentlich nur über ihren Requisiten(?) erhebt, weil es nötig ist, eine "neue" (das heißt dir nahe/mögliche) Form (die viel Spiel, viel Geisspiel(?) benötigt) zu finden, weil es sonst eben schon nur schon begangene Wege gibt (das meine ich auch herauszulesen: dass du eigentlich nicht glaubst, dass es etwas neues zu entdecken gibt, und doch neugierig bist, was dir Energie liefert und dann entsteht ein Spiel und dieses Spiel ist eben das, was das eigene Einschlagen nicht zu einem toten Einschlagen macht))
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 2 Gäste