03.12.2009, 18:02
12/09 Paris, Weihnachten pier und Lametta. Asche.
Leo und Babette
Hallo liebe Salooner
<Da steht sie nun, diese etwa eineinhalb Jahre alte Geschichte. Sagt mir doch wenigstens, was euch befremdet, irritiert, langweilt ... damit kann ich möglicher weise etwas anfangen ... aber so stillschweigend unter die Erde bringen?
Für kräftige Kritik bin ich offen:
Renée
<Da steht sie nun, diese etwa eineinhalb Jahre alte Geschichte. Sagt mir doch wenigstens, was euch befremdet, irritiert, langweilt ... damit kann ich möglicher weise etwas anfangen ... aber so stillschweigend unter die Erde bringen?
Für kräftige Kritik bin ich offen:
Renée
Hallo Renee!
Hm, ich habe mal eben geschaut und erstaunt festgestellt, dass im ersten Faden nur ich prosaunkundiger mich zu Wort gemeldet habe... Na ja, dann hat der restliche Salon ja hier Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen, und das wiederholte Einstellen doch eine gewisse Berechtigung.gif)
Ferdigruß!
Hm, ich habe mal eben geschaut und erstaunt festgestellt, dass im ersten Faden nur ich prosaunkundiger mich zu Wort gemeldet habe... Na ja, dann hat der restliche Salon ja hier Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen, und das wiederholte Einstellen doch eine gewisse Berechtigung
.gif)
Ferdigruß!
Zuletzt geändert von ferdi am 15.10.2010, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Hallo Ferdi,
du warst wahrscheinlich der Einzige, der den Text einigermaßen bis zum Schluss gelesen hat. Auch ein Text, den du kommentiert hast, und auf den du jetzt noch einmal reagierst. Dafür schon ein großes Dankeschön.
Da wir hier eine Schreibwerkstatt haben, die zum Bearbeiten der Texte einlädt, wäre es natürlich sinnvoll, wenn ich mich ans Überarbeiten machte. Ich werde also diese Neueinstellung nutzen. Da war schon mal ein letzter Abschnitt, der verschwunden ist, weil ich den Text dreimal gesendet habe. Nur eine der der drei Versionen hatte noch einen letzten Abschnitt, der nun weg ist. Auch mit dem Titel habe ich Probleme, Leo und Babette gefällt mir genauso wenig, die Austern Betitelung von früher finde ich auch nicht gut.
An dem Text reizt mich der Inhalt, das Gemisch aus Fiktion und historischer Wahrheit -- man könnte fast ein Spiel machen: was ist richtig, was ist falsch. Stilistisch ist bestimmt viel zu machen, das werde ich versuchen.
Allerdings erst, wenn der Sonntag vorbei ist.
Wollte nur sagen, dass mich deine Reaktion gefreut hat.
lG
R
du warst wahrscheinlich der Einzige, der den Text einigermaßen bis zum Schluss gelesen hat. Auch ein Text, den du kommentiert hast, und auf den du jetzt noch einmal reagierst. Dafür schon ein großes Dankeschön.
Da wir hier eine Schreibwerkstatt haben, die zum Bearbeiten der Texte einlädt, wäre es natürlich sinnvoll, wenn ich mich ans Überarbeiten machte. Ich werde also diese Neueinstellung nutzen. Da war schon mal ein letzter Abschnitt, der verschwunden ist, weil ich den Text dreimal gesendet habe. Nur eine der der drei Versionen hatte noch einen letzten Abschnitt, der nun weg ist. Auch mit dem Titel habe ich Probleme, Leo und Babette gefällt mir genauso wenig, die Austern Betitelung von früher finde ich auch nicht gut.
An dem Text reizt mich der Inhalt, das Gemisch aus Fiktion und historischer Wahrheit -- man könnte fast ein Spiel machen: was ist richtig, was ist falsch. Stilistisch ist bestimmt viel zu machen, das werde ich versuchen.
Allerdings erst, wenn der Sonntag vorbei ist.
Wollte nur sagen, dass mich deine Reaktion gefreut hat.
lG
R
Hallo, Renée,
ja, an "Babettes Fest" hab ich auch gleich denken müssen bei der Vorstellung, der Norweger kehrt mit der Köchin, seiner jetzigen Geliebten, in seine Heimat zurück. Ich habe den Text gern gelesen, obgleich ich mich durch ihn auch ein wenig geprüft fühlte: Wen kenne ich? Wen kenne ich nicht? Dass Karl Marx sich weitblickend und politisch tiefsinnig äußert, ist absolut zu erwarten. Ich könnte mir freilich auch vorstellen, dass diese hoch besetzte Runde über nichts als übers Essen redet und in Streit gerät z.B. über die korrekte Anfertigung von Caille en sarcophage. Das könnte sogar noch realistischer und treffender wirken! Hast Du den Text für irgendein Publikationsorgan geschrieben? Ich wartete zunächst darauf, dass auch Heinrich Heine noch auftritt, aber dann machst Du klar, dass die Herren sich zu einem Zeitpunkt versammelten, zu dem er schon tot war. Ein ehrgeiziger und durchaus gelungener Versuch, mehrere große Namen zu verlebendigen!
Die eingefügte Geschichte des (wahrscheinlich fiktiven, oder?) Norwegers ist nicht ganz rund. Er hat offenbar die Arena zu spät betreten und Martina deshalb nicht gekriegt. Trotzdem nennt er sie "meine damalige Liebe" ...
Mit Gruß
Quoth
ja, an "Babettes Fest" hab ich auch gleich denken müssen bei der Vorstellung, der Norweger kehrt mit der Köchin, seiner jetzigen Geliebten, in seine Heimat zurück. Ich habe den Text gern gelesen, obgleich ich mich durch ihn auch ein wenig geprüft fühlte: Wen kenne ich? Wen kenne ich nicht? Dass Karl Marx sich weitblickend und politisch tiefsinnig äußert, ist absolut zu erwarten. Ich könnte mir freilich auch vorstellen, dass diese hoch besetzte Runde über nichts als übers Essen redet und in Streit gerät z.B. über die korrekte Anfertigung von Caille en sarcophage. Das könnte sogar noch realistischer und treffender wirken! Hast Du den Text für irgendein Publikationsorgan geschrieben? Ich wartete zunächst darauf, dass auch Heinrich Heine noch auftritt, aber dann machst Du klar, dass die Herren sich zu einem Zeitpunkt versammelten, zu dem er schon tot war. Ein ehrgeiziger und durchaus gelungener Versuch, mehrere große Namen zu verlebendigen!
Die eingefügte Geschichte des (wahrscheinlich fiktiven, oder?) Norwegers ist nicht ganz rund. Er hat offenbar die Arena zu spät betreten und Martina deshalb nicht gekriegt. Trotzdem nennt er sie "meine damalige Liebe" ...
Mit Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
Hallo Renée,
1. Eindruck:
ich habe die Geschichte gerade mit viel Faszination und Eindringen in die Zeit, die Szene gelesen. Ich liebe solche Geschichten, wo man um sich herum die aktuelle Gegenwart vergisst und das ist mir hier passiert. Ich war voll drin, es hat mich neugierig gemacht, angeregt, ich habe recherchiert, wie du sagst, was Wahrheit war und nicht, wer diese Menschen so sind, habe mir meine eigenen Gedanken gemacht, würde gerne kritisieren, aber mir gefällt die Geschichte so wie sie ist! Man kann gewiss sagen, hier und da könnte etwas ausgeführt werden, dort etwas gekürzt,
da etwas stimmiger, dort etwas logischer, aber nein, ich finde sie ist toll wie sie ist.
Ach, halt, was ich doch noch passend fände, um mich noch besser einfühlen zu können, wäre, wenn es Weihnachten ist, ein kleiner Hinweis auf das Wetter. Draußen war es eisig kalt, drinnen heizten sich die Gemüter auf. Oder war es lauwarm und man ärgerte sich darüber? Das Wetter ist grundsätzlich ein Auslöser für Gespräche, Smalltalk, ein "Eisbrecher" (haha), das könnte ich mir wunderbar passend vorstellen.
Ach ja, und doch noch eine Logiksache - wenn in der Küche so viel Lärm ist, mit Töpfe klappern und kochen und Gehilfen, wie kann Babette dann wissen, wann interessante Gespräche stattfinden, die Sie belauscht? Das hat mich dann doch etwas rausgebracht. Alles andere, wo ich jetzt im Nachhinein sagten könnte "aber,..." möchte ich dann doch weglassen, denn irgendwie hat doch alles so seine Berechtigung für mich.
Gibt es noch mehr Geschichten aus dem Café Anglais? Ich glaube, das würde mich sehr interessieren...
Der Titel deutet auf Liebesgeschichte hin - hm, wieso nimmst du nicht das, was du am Ende schreibst, diese Gegensätze, in den Titel auf? Zum Beispiel, hm, Lametta und Asche. Oder Friede Freude Revolution. Oder Weihnachtsbäume und Aufmärsche. Irgendsoetwas in die Richtung.
Liebe Grüße
die Trix
1. Eindruck:
ich habe die Geschichte gerade mit viel Faszination und Eindringen in die Zeit, die Szene gelesen. Ich liebe solche Geschichten, wo man um sich herum die aktuelle Gegenwart vergisst und das ist mir hier passiert. Ich war voll drin, es hat mich neugierig gemacht, angeregt, ich habe recherchiert, wie du sagst, was Wahrheit war und nicht, wer diese Menschen so sind, habe mir meine eigenen Gedanken gemacht, würde gerne kritisieren, aber mir gefällt die Geschichte so wie sie ist! Man kann gewiss sagen, hier und da könnte etwas ausgeführt werden, dort etwas gekürzt,
da etwas stimmiger, dort etwas logischer, aber nein, ich finde sie ist toll wie sie ist.
Ach, halt, was ich doch noch passend fände, um mich noch besser einfühlen zu können, wäre, wenn es Weihnachten ist, ein kleiner Hinweis auf das Wetter. Draußen war es eisig kalt, drinnen heizten sich die Gemüter auf. Oder war es lauwarm und man ärgerte sich darüber? Das Wetter ist grundsätzlich ein Auslöser für Gespräche, Smalltalk, ein "Eisbrecher" (haha), das könnte ich mir wunderbar passend vorstellen.
Ach ja, und doch noch eine Logiksache - wenn in der Küche so viel Lärm ist, mit Töpfe klappern und kochen und Gehilfen, wie kann Babette dann wissen, wann interessante Gespräche stattfinden, die Sie belauscht? Das hat mich dann doch etwas rausgebracht. Alles andere, wo ich jetzt im Nachhinein sagten könnte "aber,..." möchte ich dann doch weglassen, denn irgendwie hat doch alles so seine Berechtigung für mich.
Gibt es noch mehr Geschichten aus dem Café Anglais? Ich glaube, das würde mich sehr interessieren...
Der Titel deutet auf Liebesgeschichte hin - hm, wieso nimmst du nicht das, was du am Ende schreibst, diese Gegensätze, in den Titel auf? Zum Beispiel, hm, Lametta und Asche. Oder Friede Freude Revolution. Oder Weihnachtsbäume und Aufmärsche. Irgendsoetwas in die Richtung.
Liebe Grüße
die Trix
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