Wie Schwären
Wie Schwären beflecken Gewitterwolken die Nacht.
Erbarmungslose Hitze zwischen den Betttüchern.
Da steigt Böses hoch. Alles Verdrängte. Angst vor Krankheit. Dem Sterben.
Auch ein Wundern, was an Traurigkeiten überlebt wurde im Lauf der Zeit.
Scham, Dummheit, Hilflosigkeit.
Alles überlebt.
Begangene Gemeinheiten. Und Sehnsucht, mit dem heutigen Wissen zurückzugehen. Vielleicht.
Der Himmel ist gänzlich verkommen zur Finsternis.
Schweißnasses Warten. Ein bisschen Weinen über vieles, auch über das erzwungene Wachen.
Und dann die Trompete.
Heisere Töne aus einem Fenster irgendwo.
Die Klänge des schlaflosen Musikers fluten die Straße.
Sie klettern über Mauern, umarmen: Time after time.
Die Wolken platzen, es regnet.
----
Hier die Musik dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=71hPmv3kBsA
Wie Schwären (vorher: time after time und Schlaflos)
Liebe Elsa,
der Text hat mich berührt, ich mag es hier, dass der Text an den Phantasien selbst bleibt und keine Bilder erfindet, der Text kommt bei mir an, ist weich&offen - eben ein Text, wo ich denke: Ja, so ist es...und wie schade, aber berührend diese ganzen Menschen sind, die dort liegen in den Betten, nachts...(und tags und auch anderswo).
Nur eine Idee: Der Titel ist nicht nur ein bisschen unauffällig, ich finde auch, er passt nicht. Aber es bietet sich ja gerade zu einer an...schau mal, wie der Titel des Stücks heißt, auf das sich der Text bezieht...
liebe Grüße,
Lisa
der Text hat mich berührt, ich mag es hier, dass der Text an den Phantasien selbst bleibt und keine Bilder erfindet, der Text kommt bei mir an, ist weich&offen - eben ein Text, wo ich denke: Ja, so ist es...und wie schade, aber berührend diese ganzen Menschen sind, die dort liegen in den Betten, nachts...(und tags und auch anderswo).
Nur eine Idee: Der Titel ist nicht nur ein bisschen unauffällig, ich finde auch, er passt nicht. Aber es bietet sich ja gerade zu einer an...schau mal, wie der Titel des Stücks heißt, auf das sich der Text bezieht...
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
danke für dein liebevolles Mitgehen, mit dem, was mich zu diesem Text bewogen hat.
Und nun zum Titel, ich hab ja einen ganzen Kasten statt nur Bretter vor dem Kopf! Danke, das mache ich.
Denn ich habe so gegrübelt, DAS ist mir einfach nicht in den Sinn gekommen!
Frohe und liebe Grüße
ELsa
danke für dein liebevolles Mitgehen, mit dem, was mich zu diesem Text bewogen hat.
Und nun zum Titel, ich hab ja einen ganzen Kasten statt nur Bretter vor dem Kopf! Danke, das mache ich.
Denn ich habe so gegrübelt, DAS ist mir einfach nicht in den Sinn gekommen!
Frohe und liebe Grüße
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo, Elsa,
ein treffender Text, vergegenwärtigt gut eine hochsommerliche Hitzenachtstimmung mit den typisch nächtlichen Vergrößerungen alles Unangenehmen. Einzig mit dem Wort "Schwären" habe ich Probleme. Für mich ist es ein hochpoetisches Wort für "Eiterbeulen" oder "Abszesse" vergleichbar dem "Aar" für Adler, dem "Ross" für Pferd. Ist dies Wort in der Stadt des Armen Augustin möglicherweise noch normalsprachlich gebräuchlich?
Mir gefällt es nicht, wenn Du den doch völlig selbstständigen Text von dem Musikstück auch noch im Titel gleichsam abhängig machst. Er besteht auch ohne es, und ist keinesfalls eine zwingende Interpretation von Miles Davis' Stück. Nur in einem Punkt sehe ich eine Parallele, aber die müsste herausgebracht werden: Miles spielt zu Beginn lange mit Dämpfer, was diesen heiseren, gequetschten, verhaltenen Ton ergibt. Dann nimmt er den Dämpfer raus (man sieht's), und der volle Trompetenton bricht strahlend hervor. Das entspricht dem Ausbruch des Gewitters. Also: Mehr auf das Musikstück eingehen - oder Dich von ihm lösen - das wäre meine Alternative.
Gruß
Quoth
ein treffender Text, vergegenwärtigt gut eine hochsommerliche Hitzenachtstimmung mit den typisch nächtlichen Vergrößerungen alles Unangenehmen. Einzig mit dem Wort "Schwären" habe ich Probleme. Für mich ist es ein hochpoetisches Wort für "Eiterbeulen" oder "Abszesse" vergleichbar dem "Aar" für Adler, dem "Ross" für Pferd. Ist dies Wort in der Stadt des Armen Augustin möglicherweise noch normalsprachlich gebräuchlich?
Mir gefällt es nicht, wenn Du den doch völlig selbstständigen Text von dem Musikstück auch noch im Titel gleichsam abhängig machst. Er besteht auch ohne es, und ist keinesfalls eine zwingende Interpretation von Miles Davis' Stück. Nur in einem Punkt sehe ich eine Parallele, aber die müsste herausgebracht werden: Miles spielt zu Beginn lange mit Dämpfer, was diesen heiseren, gequetschten, verhaltenen Ton ergibt. Dann nimmt er den Dämpfer raus (man sieht's), und der volle Trompetenton bricht strahlend hervor. Das entspricht dem Ausbruch des Gewitters. Also: Mehr auf das Musikstück eingehen - oder Dich von ihm lösen - das wäre meine Alternative.
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
Liebe Elsie,
mich spricht vor allem diese Stimmung in deiner "Szene" sehr an. Da ist viel Schweres, Wartendes, Nachdenkliches. Wie du sehr gelungen die äußeren Bilder mit den inneren des LIs verbindest.
Wunderbar, der Schnitt: "Und dann die Trompete"
Da wird es so schön melancholisch.
Das kann ich so gut nachvollziehen! Wie oft schreibe ich, während ich im Hintergrund eine bestimmte Musik höre. Und dann fließt die Stimmung der Musik in die Zeilen, es entsteht eine Interaktion.
Und hier bei deinem Text spürt man es richtig. Die Schwingung in deinen Zeilen geht synchron mit den Schwingungen der Melodie im Hintergrund.
Saludos
Mucki
mich spricht vor allem diese Stimmung in deiner "Szene" sehr an. Da ist viel Schweres, Wartendes, Nachdenkliches. Wie du sehr gelungen die äußeren Bilder mit den inneren des LIs verbindest.
Wunderbar, der Schnitt: "Und dann die Trompete"
Da wird es so schön melancholisch.
Elsa hat geschrieben:Ich kann das auch nicht mehr auseinanderhalten, weil ich beim Schreiben die Musik hörte
Das kann ich so gut nachvollziehen! Wie oft schreibe ich, während ich im Hintergrund eine bestimmte Musik höre. Und dann fließt die Stimmung der Musik in die Zeilen, es entsteht eine Interaktion.
Und hier bei deinem Text spürt man es richtig. Die Schwingung in deinen Zeilen geht synchron mit den Schwingungen der Melodie im Hintergrund.
Saludos
Mucki
Liebe Sam,
Du machst mich wirklich glücklich, danke!
Lieber Quoth,
Danke schön für deine Überlegungen.
Dir gefällt der neue Titel nicht? Schade.
Liebe Mucki,
fein, dass du es magst, danke!
ja, es ist spannend, mit Musik zu schreiben. Sehr genr mach ich das bei Romansequenzen, die ich in einer bestimmten Verortung spielen lasse. Wenn ich dann dazu die passende Musik höre, krieg ich die Stimmung besser hin.
Liebe Grüße
ELsa
edit: @Titel: ich könnte vielleicht auch titeln: Von Zeit zu Zeit?
Sam hat geschrieben:der Text hat in seiner Kürze etwas sehr, sehr kraftvolles. Das gefällt mir. Am besten dieser Satz:
"Der Himmel ist gänzlich verkommen zur Finsternis."
Für einen solchen Satz tausche ich gerne Megabyte an Internetliteratur ein.
Du machst mich wirklich glücklich, danke!
Lieber Quoth,
Danke schön für deine Überlegungen.
*lach* Nein, eigentlich nicht gebräuchlich. Aber ich mag es gern, es geht weiter, als dass es eine Beule zeigt. Es ist mehr etwas, was sich ausbreitet wie Krätze (für mich),Quoth hat geschrieben:Einzig mit dem Wort "Schwären" habe ich Probleme. Für mich ist es ein hochpoetisches Wort für "Eiterbeulen" oder "Abszesse" vergleichbar dem "Aar" für Adler, dem "Ross" für Pferd. Ist dies Wort in der Stadt des Armen Augustin möglicherweise noch normalsprachlich gebräuchlich?
Dir gefällt der neue Titel nicht? Schade.
Hm ... ich glaube nicht, dass ich mehr drauf eingehen mag. Und dass die Trompete einfach nur spielt, ohne einen Bezug zum LI (was eben durch genau diese Musiknummer geschieht, wäre mir dann wieder zu wenig.Quoth hat geschrieben:Nur in einem Punkt sehe ich eine Parallele, aber die müsste herausgebracht werden: Miles spielt zu Beginn lange mit Dämpfer, was diesen heiseren, gequetschten, verhaltenen Ton ergibt. Dann nimmt er den Dämpfer raus (man sieht's), und der volle Trompetenton bricht strahlend hervor. Das entspricht dem Ausbruch des Gewitters. Also: Mehr auf das Musikstück eingehen - oder Dich von ihm lösen - das wäre meine Alternative.
Liebe Mucki,
fein, dass du es magst, danke!
Gabriella hat geschrieben:Elsa hat geschrieben:Ich kann das auch nicht mehr auseinanderhalten, weil ich beim Schreiben die Musik hörte
Das kann ich so gut nachvollziehen! Wie oft schreibe ich, während ich im Hintergrund eine bestimmte Musik höre. Und dann fließt die Stimmung der Musik in die Zeilen, es entsteht eine Interaktion.
Und hier bei deinem Text spürt man es richtig. Die Schwingung in deinen Zeilen geht synchron mit den Schwingungen der Melodie im Hintergrund.
ja, es ist spannend, mit Musik zu schreiben. Sehr genr mach ich das bei Romansequenzen, die ich in einer bestimmten Verortung spielen lasse. Wenn ich dann dazu die passende Musik höre, krieg ich die Stimmung besser hin.
Liebe Grüße
ELsa
edit: @Titel: ich könnte vielleicht auch titeln: Von Zeit zu Zeit?
Schreiben ist atmen
Liebe Elsa, zur Zeit schlaflos verfolge ich diesen Titel und stelle verblüfft fest, dass er sich verwandelt hat. Zwar ist mir Miles D. bekannt, sicher von einem Mega-Konzert draußen in La Villette, aber auch einmal in kleinerem Rahmen, und dieses plötzliche Aufblitzen seiner Trompete ist mir ebenfalls eine bekannte Erfahrung - und damit möchte ich am liebsten die Musik verlassen ... (jetzt kommt das obligate Aber) ABER wenn Musik - dann wie? Die Frage Warum stellt sich weniger, weil dieses nocturno völlig einleuchtet ....
Oder ich fange noch einmal von vorne an:
(ich gehe zurück mit dem Wissen um Miles)
1. der englische Titel stört mich - aus Ignoranz - weil ich wenig in Musikhülle lebe. Musik und Alltag mischen sich bei mir wenig. Umso empfänglicher bin ich für das an mich herangeflogene Musikstück --- singe und trällere auch nach Putzfrauenart recht viel. Das nur so ausführlich, weil ich es immer beeindruckend finde, wenn Leute von Musik reden. -- Donc dass uns der Miles mitttendrin in der Sprache zufliegt, find ich toll - aber er soll nicht - meine ich - vom Titel an den Ton angeben. --- Wobei mir sofort das gute Gegenargument einfällt : so viele Gedanken hätte ich mir ohne den Titel nicht gemacht. Frage : erhellen solche Fragen dein Gedicht.
2. Wie Schwären - dieser Anfang st¨ort mich. Bestimmt hast du auch die "Wie" Phobie und hast es hier absichtlich gesetzt .... Warum nicht einfach
========= Gewitterwolken, Schwären, beflecken die Nacht
3.
hier will ich entweder wissen warum? oder ich will es wenigstens verstehen.
Dein Text hat stark auf mich gewirkt, er ist kräftig, aufwühlend. sehr wenig Stickerei, sehr viel Echtheit, Musikalität
Deine Sprache ist Musik
lG
Renée
ich bin jetzt am einschlafen
Die Wolken platzen, es regnet.
----
Hier die Musik dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=71hPmv3kBsA[/quote]
Oder ich fange noch einmal von vorne an:
(ich gehe zurück mit dem Wissen um Miles)
1. der englische Titel stört mich - aus Ignoranz - weil ich wenig in Musikhülle lebe. Musik und Alltag mischen sich bei mir wenig. Umso empfänglicher bin ich für das an mich herangeflogene Musikstück --- singe und trällere auch nach Putzfrauenart recht viel. Das nur so ausführlich, weil ich es immer beeindruckend finde, wenn Leute von Musik reden. -- Donc dass uns der Miles mitttendrin in der Sprache zufliegt, find ich toll - aber er soll nicht - meine ich - vom Titel an den Ton angeben. --- Wobei mir sofort das gute Gegenargument einfällt : so viele Gedanken hätte ich mir ohne den Titel nicht gemacht. Frage : erhellen solche Fragen dein Gedicht.
2. Wie Schwären - dieser Anfang st¨ort mich. Bestimmt hast du auch die "Wie" Phobie und hast es hier absichtlich gesetzt .... Warum nicht einfach
========= Gewitterwolken, Schwären, beflecken die Nacht
3.
Ein bisschen Weinen über vieles, auch über das erzwungene Wachen.
hier will ich entweder wissen warum? oder ich will es wenigstens verstehen.
Dein Text hat stark auf mich gewirkt, er ist kräftig, aufwühlend. sehr wenig Stickerei, sehr viel Echtheit, Musikalität
Deine Sprache ist Musik
lG
Renée
ich bin jetzt am einschlafen
Die Wolken platzen, es regnet.
----
Hier die Musik dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=71hPmv3kBsA[/quote]
Liebe Renée,
vielen Dank für die Befassung!
Vielleicht ist die Spontanentscheidung nach Lisas Idee nicht die beste. Daher habe ich überlegt, es einfach "Von Zeit zu Zeit" zu nennen, wobei der Titel an sich wurscht ist, in einem Buch, aber für ein Forum geht "Schlaflos" eher unter.
Über alles, was LI im 1. Absatz so zergrübelt.
Vielen Dank, das ist ja eine Freude
Ich hoffe, du bist gut durch die Nacht gekommen ...
Liebe Grüße
ELsa
vielen Dank für die Befassung!
Bisher war die Musik ja auch eine Randerscheinung, mir schien der Cindy Lauper Titel, trompetet, recht passend zu dem Nachtbild der Schlaflosigkeit.zur Zeit schlaflos verfolge ich diesen Titel und stelle verblüfft fest, dass er sich verwandelt hat. Zwar ist mir Miles D. bekannt, sicher von einem Mega-Konzert draußen in La Villette, aber auch einmal in kleinerem Rahmen, und dieses plötzliche Aufblitzen seiner Trompete ist mir ebenfalls eine bekannte Erfahrung - und damit möchte ich am liebsten die Musik verlassen ... (jetzt kommt das obligate Aber) ABER wenn Musik - dann wie? Die Frage Warum stellt sich weniger, weil dieses nocturno völlig einleuchtet ....
Vielleicht ist die Spontanentscheidung nach Lisas Idee nicht die beste. Daher habe ich überlegt, es einfach "Von Zeit zu Zeit" zu nennen, wobei der Titel an sich wurscht ist, in einem Buch, aber für ein Forum geht "Schlaflos" eher unter.
Ok, auch hier danke für deine Überlegungen.1. der englische Titel stört mich - aus Ignoranz - weil ich wenig in Musikhülle lebe. Musik und Alltag mischen sich bei mir wenig. Umso empfänglicher bin ich für das an mich herangeflogene Musikstück --- singe und trällere auch nach Putzfrauenart recht viel. Das nur so ausführlich, weil ich es immer beeindruckend finde, wenn Leute von Musik reden. -- Donc dass uns der Miles mitttendrin in der Sprache zufliegt, find ich toll - aber er soll nicht - meine ich - vom Titel an den Ton angeben. --- Wobei mir sofort das gute Gegenargument einfällt : so viele Gedanken hätte ich mir ohne den Titel nicht gemacht. Frage : erhellen solche Fragen dein Gedicht.
Nun, es sind ja keine Schwären, es sind einfach Wolken. Aber weil im LI so allerhand Krätze, Beulen, Narben gerade in dieser Nacht platzen, stellt es den Bezug durch das "wie" her.2. Wie Schwären - dieser Anfang st¨ort mich. Bestimmt hast du auch die "Wie" Phobie und hast es hier absichtlich gesetzt .... Warum nicht einfach
========= Gewitterwolken, Schwären, beflecken die Nacht
Siehst du es nicht?3.Ein bisschen Weinen über vieles, auch über das erzwungene Wachen.
hier will ich entweder wissen warum? oder ich will es wenigstens verstehen.
Über alles, was LI im 1. Absatz so zergrübelt.
Dein Text hat stark auf mich gewirkt, er ist kräftig, aufwühlend. sehr wenig Stickerei, sehr viel Echtheit, Musikalität
Deine Sprache ist Musik
Vielen Dank, das ist ja eine Freude
lG
Renée
ich bin jetzt am einschlafen
Die Wolken platzen, es regnet.
Ich hoffe, du bist gut durch die Nacht gekommen ...
Liebe Grüße
ELsa
Schreiben ist atmen
Huhu Elsa,
hey, was ist denn das für ein Titelkonzert!
„Time after Time“ spielt bei mir sofort Hazel O’Connor ab. Und die Rauchkratzstimme hat sich gleich in dein Bild gelegt (umso größer der Schock nach dem Anklicken des Links)
Deshalb ist der Titel wohl zu „bestimmend“
Von „Zeit zu Zeit“ klingt allerdings wieder larifari und nicht lockend.
Ähm, aber der Text, sehr atmosphärisch dicht … ich bin dabei und fühle mich zurückverwohnt in die Musikergasse. Ein schöner Trost und Neuanfang.
LG
Nifl
hey, was ist denn das für ein Titelkonzert!
„Time after Time“ spielt bei mir sofort Hazel O’Connor ab. Und die Rauchkratzstimme hat sich gleich in dein Bild gelegt (umso größer der Schock nach dem Anklicken des Links)
Deshalb ist der Titel wohl zu „bestimmend“
Von „Zeit zu Zeit“ klingt allerdings wieder larifari und nicht lockend.
Ähm, aber der Text, sehr atmosphärisch dicht … ich bin dabei und fühle mich zurückverwohnt in die Musikergasse. Ein schöner Trost und Neuanfang.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Ganz Nifls Meinung, liebe Elsa. "Von Zeit zu Zeit" ist nun gar nichts - weder der Titel des Musikstücks, noch der passende für den Text. Lyrik hat die Tendenz, kurze Zeiträume abzubilden (u.a. weil sie selbst zur Kürze neigt), innerhalb derer sich Einmaliges ereignet. Hier ist es vielleicht eine halbe, ja vielleicht nur eine viertel Nachtstunde, innerhalb deren diese Gedanken und Gefühle sich zutragen. "Von Zeit zu Zeit" verweist auf einen sich wiederholenden Vorgang.
Gruß
Quoth
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
Also ich mochte meinen Vorschlag .-), aber ich sehe die problematischen Assoziationen. Und wie wäre einfach "Wie Schwären"?
Wenn wir einen passenden Titel gefunden habe, möchte ich mit einer Elsalesung belohnt werden
(.-))
liebe Grüße,
Lisa
Wenn wir einen passenden Titel gefunden habe, möchte ich mit einer Elsalesung belohnt werden

liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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