Neuorientierung
Neuorientierung
Alles ging den Bach runter. Mira, wir und die Zeit. Es war, als würde aller Tage Glanz und Schmutz mitgespült, an Wehren zerwirbelt und das Ausufernde im Abfluss versiegen.
Doch die Natur regeneriert sich. Und wir sind natürlich. Ein Teil des Ganzen. Verschwindend gering. Jetzt besonders.
Ich sah sie wieder. Monate später. Mira, die Zeit. Nicht aber uns. Wir waren Opfer des Flusses geworden, erkannten einander nicht mehr, tropften aneinander vorbei. Ordneten uns in Strudeln neu . Voneinander, dem Leben zu.
Dem Leben zu!
.
Hallo Niko,
klingt sehr traurig und ein wenig nach Selbstermutigung, besonders am Ende. Ein ganz schöner Text.
Sprachlich finde ich holpert es noch ein wenig.
"Alles ging den Bach runter" ist mir zu sehr stehender Ausdruck, als dass ich noch an Wasser denke, das fließt. Das erschwert den Übergang zu Satz drei. Aber ein wenig Mühe darf der ja auch machen. Nur ist mir dieser dann zu lang, vielleicht auch nur der Abstand zwischen dem "als würde" und dem "Ausufernde" zu groß. Ich habe etwas Schwierigkeiten, zu erklären, was ich meine. Es fühlt sich an, als könnte der Satz eine poetischere Sprache vertragen. Vielleicht kannst Du auch einfach unter Missachtung der grammatischen Regeln anders trennen. So wie Du das "Ordneten uns in Strudeln neu" im zweiten Absatz abtrennst (wobei mich da das Leerzeichen vor dem Punkt stört).
Gruß
Henkki
klingt sehr traurig und ein wenig nach Selbstermutigung, besonders am Ende. Ein ganz schöner Text.
Sprachlich finde ich holpert es noch ein wenig.
"Alles ging den Bach runter" ist mir zu sehr stehender Ausdruck, als dass ich noch an Wasser denke, das fließt. Das erschwert den Übergang zu Satz drei. Aber ein wenig Mühe darf der ja auch machen. Nur ist mir dieser dann zu lang, vielleicht auch nur der Abstand zwischen dem "als würde" und dem "Ausufernde" zu groß. Ich habe etwas Schwierigkeiten, zu erklären, was ich meine. Es fühlt sich an, als könnte der Satz eine poetischere Sprache vertragen. Vielleicht kannst Du auch einfach unter Missachtung der grammatischen Regeln anders trennen. So wie Du das "Ordneten uns in Strudeln neu" im zweiten Absatz abtrennst (wobei mich da das Leerzeichen vor dem Punkt stört).
Gruß
Henkki
Hallo Niko,
ingesamt gefällt mir der Text gut, drückt er bildhaft die Neuorientierung aus.
Auch mich stört das "Alles ging den Bach runter". Dieser Spruch ist zu abgedroschen. Da fällt es mir schwer, hier das Persönliche, das du danach schreibst, dort miteinzubeziehen.
Richtig klasse finde ich das hier:
und die Wiederholung von "Dem Leben zu!", der wirklich wie ein Aufruf, ein positiver Aufruf klingt.
Saludos
Mucki
ingesamt gefällt mir der Text gut, drückt er bildhaft die Neuorientierung aus.
Auch mich stört das "Alles ging den Bach runter". Dieser Spruch ist zu abgedroschen. Da fällt es mir schwer, hier das Persönliche, das du danach schreibst, dort miteinzubeziehen.
Richtig klasse finde ich das hier:
Niko hat geschrieben:Doch die Natur regeneriert sich. Und wir sind natürlich.
und die Wiederholung von "Dem Leben zu!", der wirklich wie ein Aufruf, ein positiver Aufruf klingt.
Saludos
Mucki
Hallo Niko!
Ein schöner Text, den ich gerne gelesen habe und der exakt die richtige Überschrift trägt!
Nur an einer Stelle hake ich:
Du hast alles mit Punkten beendet, was ich sehr treffend finde, nur bei Mira und der Zeit hast du ein Komma gewählt und genau das liest sich nicht. Mira. Die Zeit. Nicht aber uns, wäre für mich viel passender. Es ist zu eng beieinander, liest sich nicht mehr so richtig. Hoffe du verstehst, was ich meine.
Liebe Grüße, Tanja
Ein schöner Text, den ich gerne gelesen habe und der exakt die richtige Überschrift trägt!
Nur an einer Stelle hake ich:
Niko hat geschrieben:
Ich sah sie wieder. Monate später. [b]Mira, die Zeit. Nicht aber uns.
Du hast alles mit Punkten beendet, was ich sehr treffend finde, nur bei Mira und der Zeit hast du ein Komma gewählt und genau das liest sich nicht. Mira. Die Zeit. Nicht aber uns, wäre für mich viel passender. Es ist zu eng beieinander, liest sich nicht mehr so richtig. Hoffe du verstehst, was ich meine.
Liebe Grüße, Tanja
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