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"frühling stöbert im schnee "
herrlich
noel
herrlich
noel
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Liebe leonie,
mir hat schon die Kurzversion gefallen, ich glaube aufgrund des (zwischenzeitlichen) sanften Tones gefällt mir die längere Version noch eine Spur mehr, sie öffnet mich noch mehr.
Meine Kritik an dem Text kommt (wie so oft
) von etwas anderer Seite als die Anmerlkungen der vorherigen Kommentare - mir geht es um diese Stelle:
Die Stelle (auslösende Worte hervorgehoben) wirkt auf mich so dramatisch/überkräftig - ich empfinde es zwar auch so, dass der Frühling mit aller, ja, man kann da wirklich von Gewalt sprechen (was da alles platzt, gesprengt wird, durchdrungen, strahlt usf.), kommt/erscheint, aber diese Gewalt geschieht in abertausend Winzigkeiten (die unzähligen Knospen, kleinen Risse im Erdboden usf.) - ich glaube daher, ich könnte eine MIkrokosmosperspektive besser mit Frühlingsöffnen verbinden als dieses große Bild des Schreis des Kranichs dessen Echo im lyr. Ich widerhallt - das ist doch schon eine sehr sehr große Geste und kommt mir auch eine Spur unnatürlich vor (wann hört man schon einmal einen Schrei eines Kranischs hier? (und der Text wird ja hier gelesen).
Ich glaube, dass das eine Empfindungssache ist - es ist ja gleichzeitig auch so, dass jede einzelne kleine Knospe für sich, wenn sie im Frühling ist, sicher sich dem Urschrei, also in einer großen Emotion empfindet, aber wenn ich es darstellen würde, würde ich es wahrscheinlich einem Mannigfaltigem tun und nicht in einem einzigen Schrei bündeln.
Meine Güte, was für ein Absatz
- ich weiß nicht, ob trotzdem ankommen kann, dass das Gedicht insgesamt trotzdem bei mir ankommt? Das ist wirklich so ... !
liebe detailversessene Grüße,
Lisa
mir hat schon die Kurzversion gefallen, ich glaube aufgrund des (zwischenzeitlichen) sanften Tones gefällt mir die längere Version noch eine Spur mehr, sie öffnet mich noch mehr.
Meine Kritik an dem Text kommt (wie so oft

bebt und flirrt die Luft
vom Schrei des Kranichs
hallt sein Echo wider
in mir.
Die Stelle (auslösende Worte hervorgehoben) wirkt auf mich so dramatisch/überkräftig - ich empfinde es zwar auch so, dass der Frühling mit aller, ja, man kann da wirklich von Gewalt sprechen (was da alles platzt, gesprengt wird, durchdrungen, strahlt usf.), kommt/erscheint, aber diese Gewalt geschieht in abertausend Winzigkeiten (die unzähligen Knospen, kleinen Risse im Erdboden usf.) - ich glaube daher, ich könnte eine MIkrokosmosperspektive besser mit Frühlingsöffnen verbinden als dieses große Bild des Schreis des Kranichs dessen Echo im lyr. Ich widerhallt - das ist doch schon eine sehr sehr große Geste und kommt mir auch eine Spur unnatürlich vor (wann hört man schon einmal einen Schrei eines Kranischs hier? (und der Text wird ja hier gelesen).
Ich glaube, dass das eine Empfindungssache ist - es ist ja gleichzeitig auch so, dass jede einzelne kleine Knospe für sich, wenn sie im Frühling ist, sicher sich dem Urschrei, also in einer großen Emotion empfindet, aber wenn ich es darstellen würde, würde ich es wahrscheinlich einem Mannigfaltigem tun und nicht in einem einzigen Schrei bündeln.
Meine Güte, was für ein Absatz

liebe detailversessene Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe noel,
danke
!
Liebe Lisa,
danke auch Dir!
Ich glaube, ich verstehe schon, was Du meinst. Und: ja klar, vermutlich hört man in vielen Gegenden diesen Kranichschrei nie. Hier eigentlich oft Ende Februar/Anfang März. Eigentlich ist da ja noch gar nicht viel los, was "Frühling" betrifft. Das, was Du beschreibst, verbinde ich fast eher mit dem Mai.
Für mich ist das wirklich oft so, dass die Kraniche eigentlich noch gegen den Augenschein den Frühling ankündigen. Und dann so kraftvoll, das ich mich zumindest nicht entziehen kann. Das hat natürlich auch mit dem zu tun, was ich mit "Kranich" assoziiere.
Insofern soll das hier so bleiben. Das andere, das von der Kraft des Leisen/Sanften spricht: ja, das soll auch wieder vorkommen, in einem anderen Gedicht...
Liebe Grüße
leonie
danke

Liebe Lisa,
danke auch Dir!
Ich glaube, ich verstehe schon, was Du meinst. Und: ja klar, vermutlich hört man in vielen Gegenden diesen Kranichschrei nie. Hier eigentlich oft Ende Februar/Anfang März. Eigentlich ist da ja noch gar nicht viel los, was "Frühling" betrifft. Das, was Du beschreibst, verbinde ich fast eher mit dem Mai.
Für mich ist das wirklich oft so, dass die Kraniche eigentlich noch gegen den Augenschein den Frühling ankündigen. Und dann so kraftvoll, das ich mich zumindest nicht entziehen kann. Das hat natürlich auch mit dem zu tun, was ich mit "Kranich" assoziiere.
Insofern soll das hier so bleiben. Das andere, das von der Kraft des Leisen/Sanften spricht: ja, das soll auch wieder vorkommen, in einem anderen Gedicht...
Liebe Grüße
leonie
Liebe rala,
ich danke Dir und freue mich!
Liebe Lydie,
das ist ja heftig, hier ist der Frühling kräftig am Räumen. Obwohl ihm die Nachtfröste noch zu schaffen machen....
Er kommt, verlass Dich drauf!!!
(Ein zwischenzeitliches Nordwind-Eismeer-Gedicht fände ich reizvoll!)
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ich kann mich im Moment nicht von dieser Fassung trenne, glaube ich. Habe mir die andere abgespeichert, um später nochmal mit Abstand zu schauen...)
ich danke Dir und freue mich!
Liebe Lydie,
das ist ja heftig, hier ist der Frühling kräftig am Räumen. Obwohl ihm die Nachtfröste noch zu schaffen machen....
Er kommt, verlass Dich drauf!!!
(Ein zwischenzeitliches Nordwind-Eismeer-Gedicht fände ich reizvoll!)
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ich kann mich im Moment nicht von dieser Fassung trenne, glaube ich. Habe mir die andere abgespeichert, um später nochmal mit Abstand zu schauen...)
Liebe leonie,
ich wollte nur kurz sagen, dass ich deine Antwort gut nehmen kann und verstehe
liebe Grüße,
Lisa
ich wollte nur kurz sagen, dass ich deine Antwort gut nehmen kann und verstehe

liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Leonie,
ich habe ja schon in dem Kurzgedicht geschrieben, dass mir der Text dort sehr gefiel.
Die längere Fassung finde ich noch etwas feiner, auch besser auszerzählt. Ich reibe mich etwas an dem "bebt", denn das beschreibt für mich nicht das, was ein Kranichschrei für mich auslösen kann (ich habe immer noch keine Audiodatei davon gefunden). "Bebt" klingt mir als griffe ein Heer an, nicht als käme der Frühling.
Liebe Grüße
Max
ich habe ja schon in dem Kurzgedicht geschrieben, dass mir der Text dort sehr gefiel.
Die längere Fassung finde ich noch etwas feiner, auch besser auszerzählt. Ich reibe mich etwas an dem "bebt", denn das beschreibt für mich nicht das, was ein Kranichschrei für mich auslösen kann (ich habe immer noch keine Audiodatei davon gefunden). "Bebt" klingt mir als griffe ein Heer an, nicht als käme der Frühling.
Liebe Grüße
Max
Lieber Max,
danke Dir!
Mhm, eigentlich bebt ja in meinem Text die Luft, nicht die Erde (beim Heer wäre es für mich eher das...).
Für mich drückt es die Kraft aus, ich empfinde das wirklich als überwältigend, auch in seiner Wirkung...Ich habe viel hin-und her überlegt, ich habe bisher nichts gefunden, was es für mich besser trifft. Und streichen möchte ich es schon gar nicht, dann geht viel Energie verloren, finde ich.
Nachdenkliche Grüße
leonie
danke Dir!
Mhm, eigentlich bebt ja in meinem Text die Luft, nicht die Erde (beim Heer wäre es für mich eher das...).
Für mich drückt es die Kraft aus, ich empfinde das wirklich als überwältigend, auch in seiner Wirkung...Ich habe viel hin-und her überlegt, ich habe bisher nichts gefunden, was es für mich besser trifft. Und streichen möchte ich es schon gar nicht, dann geht viel Energie verloren, finde ich.
Nachdenkliche Grüße
leonie
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