Scheinbar
Diese Städte auf deiner Haut, meine Städte
Irakisch, ein Zwinkern
Wenn du sprichst
Zwischen meiner Hände Laub
Bist du so weich, fast illusorisch
Was ich nicht erwähne
-
VFM
Zwischenwelten [Städte]
Hallo Zafar,
Mal ganz frech ein Zafar-Crossover, weil mir dieses Wendung auch so gefallen hat. :o)
Wenn du sprichst
Zwischen meiner Hände Laub
Bist du so warm
Wie sonst keine Zedernreihe
Fast illusorisch
Was ich nicht erwähne
Liebe Grüße
Flora
Das gefällt mir sehr, das wäre so für sich stehend für mich rundum gelungen.Wenn du sprichst
Zwischen meiner Hände Laub
Bist du so weich, fast illusorisch
Was ich nicht erwähne
Das ist jedoch ein schwerer Einstieg für mich, an dem ich letztlich scheitere. Städte auf der Haut empfinde ich auch nach mehrmaligem lesen noch als irritierendes Bild und wie sieht ein irakisches Zwinkern aus? Auch wenn ich es zeilenübergreifend lese, also ihre irakischen Städte auf seiner Haut... evoziert das kein Gefühl oder eine bestimmte Stimmung. Ich kann mir natürlich alles Mögliche zusammendenken, aber "Städte" und "Irakisch" ist mir dafür zu allgemein angelegt. Ich würde mir da etwas Konkreteres und Persönlicheres wünschen, oder eben eine Geschichte, die mir erzählt, was diese Worte hier für LIch bedeuten, was für Assoziationen sie in ihr/ihm wecken.Scheinbar
Diese Städte auf deiner Haut, meine Städte
Irakisch, ein Zwinkern
Mal ganz frech ein Zafar-Crossover, weil mir dieses Wendung auch so gefallen hat. :o)
Wenn du sprichst
Zwischen meiner Hände Laub
Bist du so warm
Wie sonst keine Zedernreihe
Fast illusorisch
Was ich nicht erwähne
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Liebe Flora,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Ja, ich weiß. Ich war auch vorher schon am Ringen, ob es nicht zu verwirrend für den Leser ist, wollte noch zwei drei Zeilen vorher einfügen. Habs dann aber doch gelassen, weil es für mich natürlich SO klar ist, und mir doch bisher nichts klärenderes eingefallen ist. Aber ich sinniere noch...vielleicht mag jemand mit mir sinnen, was den Anfang angeht.
Es ist witzig, dass du nach einem irakischen Zwinkern fragst. So eng wollte ich die Verbindung gar nicht legen, aber jetzt erscheint sie mir doch ganz treffend. Weißt du (jetzt etwas weg vom Gedicht), es ist vielleicht gar nicht das Zwinkern, das irakisch sein muss, will sagen (und das wird jetzt sicher schwer nachvollziehbar und konfus, wie ich so auf manche Sachen komme):
Im Arabischen sind dialektale Unterschiede sehr ausgeprägt. Als Muttersprachler oder/und geübter Hörer erkennt man die Herkunft eines "Arabers" sofort an seiner Sprache. Das Irakische etwa kennt viele persische Lehnwörter und hat auch sonst so seine Eigenarten, die den Dialekt einzigartig machen. Das ist jetzt vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber das Irakische, oder speziell das Baghdadische klingt für mich immer sehr "schnuckelig"
. Es wird quasi mit einem Zwinkern gesprochen, hab ich das Gefühl. Klingt das jetzt absurd?
Das mit den Städten auf der Haut...ja, irgendwie klingt es jetzt für mich auch sehr "konstruiert". Blöd, ist ja die Essenz
Irgendwie stellte ich mir selbst so ein "Erinnerungen malen" (auf die Haut) vor...deswegen die Städte auf der Haut, und das Illusorische. Mh, ich bin jetzt nicht so recht zufrieden damit. Erkläre das Werk zur Baustelle.
Ich will natürlich nicht politisch-banal oder politisch-dramatisch werden. Deswegen kann ich mir eine Geschichte in der Richtung nun nicht vorstellen.
das passt! Werd das mal als Hybridgedicht in meine Sammlung aufnehmen. Freut mich auch, dass dir das mit den Zedern gefällt.
Herzlichst
Zafar
vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Flora hat geschrieben:Das ist jedoch ein schwerer Einstieg für mich, an dem ich letztlich scheitere. Städte auf der Haut empfinde ich auch nach mehrmaligem lesen noch als irritierendes Bild und wie sieht ein irakisches Zwinkern aus?
Ja, ich weiß. Ich war auch vorher schon am Ringen, ob es nicht zu verwirrend für den Leser ist, wollte noch zwei drei Zeilen vorher einfügen. Habs dann aber doch gelassen, weil es für mich natürlich SO klar ist, und mir doch bisher nichts klärenderes eingefallen ist. Aber ich sinniere noch...vielleicht mag jemand mit mir sinnen, was den Anfang angeht.
Es ist witzig, dass du nach einem irakischen Zwinkern fragst. So eng wollte ich die Verbindung gar nicht legen, aber jetzt erscheint sie mir doch ganz treffend. Weißt du (jetzt etwas weg vom Gedicht), es ist vielleicht gar nicht das Zwinkern, das irakisch sein muss, will sagen (und das wird jetzt sicher schwer nachvollziehbar und konfus, wie ich so auf manche Sachen komme):
Im Arabischen sind dialektale Unterschiede sehr ausgeprägt. Als Muttersprachler oder/und geübter Hörer erkennt man die Herkunft eines "Arabers" sofort an seiner Sprache. Das Irakische etwa kennt viele persische Lehnwörter und hat auch sonst so seine Eigenarten, die den Dialekt einzigartig machen. Das ist jetzt vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber das Irakische, oder speziell das Baghdadische klingt für mich immer sehr "schnuckelig"


Das mit den Städten auf der Haut...ja, irgendwie klingt es jetzt für mich auch sehr "konstruiert". Blöd, ist ja die Essenz

Irgendwie stellte ich mir selbst so ein "Erinnerungen malen" (auf die Haut) vor...deswegen die Städte auf der Haut, und das Illusorische. Mh, ich bin jetzt nicht so recht zufrieden damit. Erkläre das Werk zur Baustelle.

Ich würde mir da etwas Konkreteres und Persönlicheres wünschen, oder eben eine Geschichte, die mir erzählt, was diese Worte hier für LIch bedeuten, was für Assoziationen sie in ihr/ihm wecken.
Ich will natürlich nicht politisch-banal oder politisch-dramatisch werden. Deswegen kann ich mir eine Geschichte in der Richtung nun nicht vorstellen.
Mal ganz frech ein Zafar-Crossover, weil mir dieses Wendung auch so gefallen hat. :o)
Wenn du sprichst
Zwischen meiner Hände Laub
Bist du so warm
Wie sonst keine Zedernreihe
Fast illusorisch
Was ich nicht erwähne

Herzlichst
Zafar
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