.
doch niemand weiß ...
und ich sag es auch nicht
welch borstigkeit
oft wühlt in meinem fleische
steigt sie empor dem phönix
gleich erschlag ich und zertrete
sie zu asche – spucke drauf
und ach! was kann ich
lächeln mit dem kirschrotmund
derweil sich dieser widerborst
zusammenfegt
mit leisem feuerknistern
.
doch niemand weiß ...
Liebe Elsa,
Frauen mit Borsten finde ich ebenso interessant wie sympathisch...
Hübsch auch der Anfang mit der Versicherung, etwas nicht zu sagen, um es dann im gleichen Atemzug doch zu tun, auf dass es im Widerspruch zum Titel dann doch jeder weiß.
Gut gefällt mir auch die Ambivalenz des LyrIch zur eigenen Borstigkeit, mit der es leicht augenzwinkernd kokettiert.
Herzlichst
Herby
Frauen mit Borsten finde ich ebenso interessant wie sympathisch...
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Hübsch auch der Anfang mit der Versicherung, etwas nicht zu sagen, um es dann im gleichen Atemzug doch zu tun, auf dass es im Widerspruch zum Titel dann doch jeder weiß.
Gut gefällt mir auch die Ambivalenz des LyrIch zur eigenen Borstigkeit, mit der es leicht augenzwinkernd kokettiert.
Herzlichst
Herby
Lieber Herby,
*g* Ja, du hast es richtig gelesen, fein! So ein inneres Hin und Her, gepaart mit Selbstironie wollte ich ausdrücken.
>Frauen mit Borsten finde ich ebenso interessant wie sympathisch> Aber du meinst schon eher innere Borsten, gell?
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Liebe Grüße und danke,
ELsa
*g* Ja, du hast es richtig gelesen, fein! So ein inneres Hin und Her, gepaart mit Selbstironie wollte ich ausdrücken.
>Frauen mit Borsten finde ich ebenso interessant wie sympathisch> Aber du meinst schon eher innere Borsten, gell?
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Liebe Grüße und danke,
ELsa
Schreiben ist atmen
Liebe Elsa,
mir gefällt Dein widerborstiges Gedicht auch. Vor allem diese Spiel mit dem Verbergen und doch (z.T. indirekt) Zeigen mag ich sehr. Denn vermutlich hört ja auch der Betrachter des kirschroten Lächelns das Knistern noch im Hintergrund...
Liebe Grüße
leonie
mir gefällt Dein widerborstiges Gedicht auch. Vor allem diese Spiel mit dem Verbergen und doch (z.T. indirekt) Zeigen mag ich sehr. Denn vermutlich hört ja auch der Betrachter des kirschroten Lächelns das Knistern noch im Hintergrund...
Liebe Grüße
leonie
Hallo Elsa,
das gefällt mir mit dem selbstironischen Augenzwinkern.
Ich möchte nur an diesen Stellen immer anders lesen, aber bei dir hört sich das eh anders an (liest du es?)
und ich sag's auch nicht
welch borstigkeit
oft wühlt in meinem fleische
steigt sie empor dem phönix gleich
erschlag und zertrete ich sie
zu asche - spucke drauf
Liebe Grüße
Flora
das gefällt mir mit dem selbstironischen Augenzwinkern.
Ich möchte nur an diesen Stellen immer anders lesen, aber bei dir hört sich das eh anders an (liest du es?)

und ich sag's auch nicht
welch borstigkeit
oft wühlt in meinem fleische
steigt sie empor dem phönix gleich
erschlag und zertrete ich sie
zu asche - spucke drauf
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Hallo Elsa,
dachte ich mir schon... also ich würde es gerne hören.
Liebe Grüße
Flora
Flora, also wenn ich es lese, brauche ich unbedingt diese Form, in der es ist.

Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Liebe Elsa,
wie meine Vorkommentatoren mag ich dieses Gedicht über die Widerborstogkeit.
Nicht nur, dass auch ich die widerborstigen Momente und das Wegdrücken des Gefühls kenne, mir gefällt in dem Text auch das Sprachliche. Die bewegung beispielsweise, die das Spprichwort vom "Phönix aus der Asche" gerade umkehrt
und ihn gewissermaßen mit dem "Feuerknistern" in der letzten zeile wieder auferstehen lässt.
Liebe Grüße
Max
wie meine Vorkommentatoren mag ich dieses Gedicht über die Widerborstogkeit.
Nicht nur, dass auch ich die widerborstigen Momente und das Wegdrücken des Gefühls kenne, mir gefällt in dem Text auch das Sprachliche. Die bewegung beispielsweise, die das Spprichwort vom "Phönix aus der Asche" gerade umkehrt
und ihn gewissermaßen mit dem "Feuerknistern" in der letzten zeile wieder auferstehen lässt.
Liebe Grüße
Max
Liebe Elsa,
ja, das gefällt mir auch, das kommt so frei rüber, wie das ich da von seinem (auch mir gut bekanntem) widerborst erzählt - ich könnte mir das ganze zwar auch ohne den phönix noch eigener/schlichter vorstellen, insbesondere solche starken formulierungen wie "borstigkeit" würden dann noch mehr treffergefühl und sprachschönheit zeigen können, aber auch so finde ich es schon rund.
Danke, dass du das Augenmerk für diese Innerlichkeit, die viel Auswirkung hat und produzierst hast.
liebe Grüße,
Lisa
ja, das gefällt mir auch, das kommt so frei rüber, wie das ich da von seinem (auch mir gut bekanntem) widerborst erzählt - ich könnte mir das ganze zwar auch ohne den phönix noch eigener/schlichter vorstellen, insbesondere solche starken formulierungen wie "borstigkeit" würden dann noch mehr treffergefühl und sprachschönheit zeigen können, aber auch so finde ich es schon rund.
Danke, dass du das Augenmerk für diese Innerlichkeit, die viel Auswirkung hat und produzierst hast.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Max, herzlichen Dank. Schön, dass die sowohl Widerborst mit seinen Borsten was sagt und auch der Phoenix, der eben so schön ist, als Hinweis, man darf das in sich tragen, das Teil.
Liebe Lisa, danke, freut mich, dass du es leiden kannst, den Phoenix, nun, ich brauch ihn da einfach, siehe Max.
Liebe Grüße euch,
ELsa
Liebe Lisa, danke, freut mich, dass du es leiden kannst, den Phoenix, nun, ich brauch ihn da einfach, siehe Max.
Liebe Grüße euch,
ELsa
Schreiben ist atmen
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