frei, wie

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Edith

Beitragvon Edith » 23.12.2009, 21:25

Ein Winterabendgedicht, von heute, frisch aus der Feder und mein erster Beitrag hier seit sehr lange. Ich weiß gar nicht genau, warum so lang.
Aber heute ist mir sehr danach und ich hoffe, ich schreib hier wieder mehr, auch in anderen Beiträgen.

Ich wünsch Euch einen schönen Abend.




frei, wie

nochmal so frei
wie nie wieder sein
vorbei
vor anfang
und über jedes ende hinaus
prall spreizt sich
das leben
gegen meine freiheit
wo einst
meine mitte
war

Max

Beitragvon Max » 26.12.2009, 14:17

Liebe Edith,

schön, Dich wieder hier lesen zu können (besonders schön, weil es um die Weihnachten hier so still scheint).

Deine Behandlung des Themas "freiheit" scheint mir recht unkoventionell. Insbesondere scheint mir der "klassische" Zugang zum Thema zu sein, dass das "natürliche" Leben eines in Freiheit ist, dass somit Leben und Freiheit im Gleichklang sind. Hier "spreizt sich" das Leben gegen die Freiheit des lyr. Ich. Nicht nur, weil ich die bildhafte Beshcreibung des sich spreizen mag, sondern auch, weil mir dieser neuartige Gedanke eine Überlegung wert scheint, mag ich Deinen Text. Ich werde ihn wohl noch einmal überdenken :-)

Liebe Grüße
Max

Edith

Beitragvon Edith » 26.12.2009, 16:21

Hallo Max,
ich freu mich auch. Hätte viel eher mal wieder vorbeischauen sollen, aber in letzter Zeit war viel los.

Ich dank Dir für Deine Worte zum Gedicht.

Liebe Grüße
Edith

Max

Beitragvon Max » 26.12.2009, 16:29

Liebe Edith,

es war keine Kritik, sondern die freudige Feststellung, dass es schön ist, Dich wieder hier zu sehen ;-).

Liebe Grüße
MAX

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noel
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Beitragvon noel » 26.12.2009, 16:36

frei, wie

nochmal so frei
wie nie wieder sein
vorbei
vor anfang
und über jedes ende hinaus
prall spreizt sich
das leben
gegen meine freiheit
wo einst
meine mitte
war

ola, an der fett markierten stelle lese ich beständig voN
anstelle vor...
aber du wolltest gewiss das R hier haben(?)
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

Edith

Beitragvon Edith » 26.12.2009, 16:53

Hallo Noel,
ja, das vor muss ein voR sein. Denn einen ersten Anfang, der jetzt ein Ende findet, gibt es ja auch noch. Quasi geht es hier eher um einen zweiten Anfang, ein Ende vor diesem zweiten Anfang - äh, versteht das jetzt noch wer außer ich selbst?

Lieber Max,
wir haben uns schon verstanden :-). Ich freu mich auch.

Glg,
Edith

Edith

Beitragvon Edith » 26.12.2009, 17:02

Nachtrag: Dank Noels Einwand überlege ich grade, noch eine Zeile einzufügen...
Was meint Ihr?


frei, wie

nochmal so frei
wie nie wieder sein
vorbei

schwebende zeit

vor anfang
und über jedes ende hinaus
prall spreizt sich
das leben
gegen meine freiheit
wo einst
meine mitte
war

Max

Beitragvon Max » 26.12.2009, 17:11

Liebe Edith,

ich finde es so flüssiger - inhaltlich verstehe ich auch die erste Version.

Liebe Grüße
Max

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noel
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Beitragvon noel » 26.12.2009, 17:15

jepp
ohrt mehr
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Max

Beitragvon Max » 26.12.2009, 17:26

Off Topic
noel hat geschrieben:jepp
ohrt mehr


Oh Fröllein nol,

wenn Du wüsstest, was sich da alles bei mir an Assoziationen abspielt, wenn ich "ohrt" lese ;-)

Liebe Grüße
Max

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noel
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Beitragvon noel » 26.12.2009, 17:34

offtopic on ... uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiii aber nuja, ja klar kann
dann & wann
am ohr
darin davor
die sinne fein
viel & noch ein wenig mehr
& sehr & MEHR IST das empfinden

OFFTOPICOFF
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