Hallo Renée,
auf ein Neues,

ich hatte dir ja schon in meiner PN geschrieben, dass die dritte Version für mich leider nicht besser funktioniert und will versuchen, das zu erklären.
Ich kann nicht so recht erkennen, warum du die Änderungen vorgenommen hast, was sie im Hinblick auf die Geschichte, die du erzählen möchtest ausmachen, verändern, oder klarer stellen.
Yorick mag den Rockstar. Ich auch,
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aber ich verstehe noch immer nicht, was er mit der Geschichte zu tun hat, warum er überhaupt erwähnt wird. Der Einstieg ist nun zusammen mit der Käseglocke für mich eher witzig, und leicht, ironisch. Allerdings steht das dann für mich im völligen Widerspruch zum Schrecken, die sie verbreitet, der behaupteten Gefahr und auch der Sehnsucht des LIch. Vielleicht verstehe ich schon an diesem Punkt nicht, wohin die Geschichte gehen soll, was sie für dich ausmacht. Soll ich sie ernst nehmen, oder über die Szene lachen? Ist das witzig gemeint, wie bei „Bonsai und Windspiel“?
Wenn eine Figur eingeführt wird, ohne, dass ich einen Sinn darin erkennen kann (Rockstar, Brautvater), suche ich nach einem und ärgere mich dann, wenn ich ihn nicht finden kann. Was ja auch an mir liegen kann.
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Oder ich erwarte, dass der Text damit arbeitet und dann z.B. über Wahrnehmungsschnipsel unterschiedlicher Menschen aufgebaut ist.
Hinzu kommt, dass dieses KäseglockenOrchideenpochendesOpalPlazentaUFO (nicht böse gemeint .-)) für mich mit jeder Beschreibung immer diffuser wird. Ich würde mich wirklich für ein Bild entscheiden.
Der Brautvater irritiert mich hier noch mehr, warum ist es denn so wichtig, dass es der Brautvater ist? Ich dachte erst Agathe wäre die Braut.
Insgesamt würde
für mich dieser Text sehr gewinnen, wenn du von einer Vorstellung, einer Grundidee ausgehend, einem Gedanken folgend, eine kleine Szene beschreiben würdest, die in sich geschlossen ist, mit dem eindeutigen Fokus auf den Moment, Agathe und ihre Beziehung zum Raumschiff. Vielleicht versuchst du einmal alles herauszunehmen, was unwichtig ist und ablenkt, in eine falsche, abschweifende Richtung denken lassen könnte, sich auf andere Dinge, Geschichten, Hintergründe bezieht und dann dort zu vertiefen und innere Bezüge herzustellen, wo es dir wichtig erscheint. Wohin willst du mit dem Text, was soll er erzählen können, welche Stimmung ist ihm eigen, welche Tonart? Das würde ich dann versuchen auch sprachlich so umzusetzen, dass es deinen Vorstellungen entspricht und sie unterstützt.
Ich möchte die Bedrohung und die Sehnsucht spüren können, oder eben über die Szene und die einzelnen Protags schmunzeln.
Und wenn du zu dem Schluss kommst, dass das alles
für dich rund und stimmig ist, würde ich es einfach so belassen.
liebe Grüße
Flora