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.Der verlorene Horizont
Vorfreude. Brandung des Pazifiks. Trotz. Jagt die Wellen. Schlingern um ihre Füße. Sicher nur Algen. Hohe Wogen. Fördern den Wagemut. Wasserwand. Hechtsprung in den Schlund. Delphinmensch. Keine Angst. Saugnapf an den Beinen. Unterströmung. Riss in die Tiefe. Meeresgrund. Wirbeln nach oben. Luftnot. Herzrasen. Dem Sog entkommen. Oberfläche. Luft schnappen. Welle bricht. Krallt sie. Alles schwarz. Schläge auf der Brust. Sie keucht. Schmeckt Salz. Sand. Tod. Nie wieder ins Meer. Sie ertrinkt. Jeden Tag.
Alternativ-Version:
Der verlorene Horizont
Vorfreude. Gefährliche Brandung. Trotzig jage ich die Wellen. Spüre ein Schlingern um meine Füße. Sicher nur Algen. Hohe Wogen. Schüren meinen Wagemut. Eine Wasserwand baut sich auf. Springe in den Schlund. Delphinmenschen kennen keine Angst. Ein Saugnapf zerrt an meinen Beinen. Die Unterströmung reißt mich in die Tiefe. Schürfe den Meeresgrund. Wirbele nach oben. Luftnot. Mein Herz rast. Entkomme dem Sog. Sehe die Oberfläche. Will nach Luft schnappen. Doch die Welle bricht. Krallt mich. Alles wird schwarz. Schläge trommeln auf meine Brust. Ich keuche. Schmecke Salz. Sand. Tod.
Nie wieder setze ich einen Fuß ins Meer. Noch heute ertrinke ich. Jeden Tag.
© Gabriella Marten Cortes
Der verlorene Horizont
Hallo Hannes,
da du dir diese Stellen auch so denken könntest, schließe ich daraus, dass ich sie streichen könnte oder habe ich dich da jetzt missverstanden?
Z.B. "Hohe Wogen. Fördern den Wagemut. Wasserwand." Hier kann das "Fördern den Wagemut" nicht gestrichen werden, da die "Wasserwand" nicht den "hohen Wogen" entspricht, sondern hier etwas dazwischen passiert und die "Wasserwand" eine Steigerung von den "Hohen Wogen" sein soll. Ich finde schon, dass eines sich auf das andere aufbaut, jedenfalls ist dies meine Intention. Ob es so rüberkommt, ist eine andere Frage. ,-)
Saludos
Mucki
Edit:
Jetzt erst kapier ich, dass es Änderungsvorschläge von dir sind. Hm. Ok, das "den" könnte ich rausnehmen, doch was ist der Unterschied zwischen "ohne Angst" und "keine Angst" und warum bei der "Oberfläche" das "Zurück an der" dazufügen? Kannst du deine Vorschläge begründen?
da du dir diese Stellen auch so denken könntest, schließe ich daraus, dass ich sie streichen könnte oder habe ich dich da jetzt missverstanden?
Z.B. "Hohe Wogen. Fördern den Wagemut. Wasserwand." Hier kann das "Fördern den Wagemut" nicht gestrichen werden, da die "Wasserwand" nicht den "hohen Wogen" entspricht, sondern hier etwas dazwischen passiert und die "Wasserwand" eine Steigerung von den "Hohen Wogen" sein soll. Ich finde schon, dass eines sich auf das andere aufbaut, jedenfalls ist dies meine Intention. Ob es so rüberkommt, ist eine andere Frage. ,-)
Saludos
Mucki
Edit:
Jetzt erst kapier ich, dass es Änderungsvorschläge von dir sind. Hm. Ok, das "den" könnte ich rausnehmen, doch was ist der Unterschied zwischen "ohne Angst" und "keine Angst" und warum bei der "Oberfläche" das "Zurück an der" dazufügen? Kannst du deine Vorschläge begründen?
....hab die vorigen kommentare nicht gelesen.
die brandung des pazifiks. rauscht im hintergrund. zwei fischer aus dem nahen dorf an der westküste finden sie am strand. der südwind, der die kalte meeresströmung hinaustreibt, weht ihnen um ihre gesichter. Die herzen der fischer sind aus eis. doch sie haben warme hände.
Sie beugen sich zu ihr herunter und mit ihren warmen händen packen sie und richten sie auf, drehen sie um und schlagen ihr auf die brust. Sie keucht und stirbt, mehrmals tausend tode, dann kommt langsam alles aus ihr raus, zuerst das äußere, das salz, das wasser, die algen, der sand, aber das ist nicht genug, wissen die fischer, ihre herzen sind aus erfahrung eis, sie hören nicht und lassen ihr keine ruhe, und schließlich kotzt sie auch das andere, das betäubende aus ihr aus, den schmerz, die ohnmacht, die wut, die verzweiflung. und endlich auch die erinnerung daran.
geschichten gehen bekanntlich nicht gut aus.
jahre später kehrt die veränderung mit der maske wohlstand verführerisch ins nahe dorf ein. die beiden fischer müssen lernen, ihre fische zu kaufen. bald gibt ihnen die veränderung keinen kredit und das meer keinen fisch mehr. ´Eines tages´ treibt die beiden fischer noch einmal zurück an den stand. die brandung des pazifiks entzieht sich dort noch immer der veränderung. doch sie haben keine warmen hände mehr und. ihre herzen sind nicht mehr aus eis.
Hallo,
[align=right]liebe Mucki ;- ),[/align]
war so meine erste intension. nach dem lesen. die geschichte enden, so nicht, zu lassen.
Zum Text selber. Im Stil ´text-komprimiert´ erzählt er. Doch diesmal transportiert er das Empfinden, find ich, ungewohnt offen, findet es ihren Ausdruck.
Gruß, Stefan
die brandung des pazifiks. rauscht im hintergrund. zwei fischer aus dem nahen dorf an der westküste finden sie am strand. der südwind, der die kalte meeresströmung hinaustreibt, weht ihnen um ihre gesichter. Die herzen der fischer sind aus eis. doch sie haben warme hände.
Sie beugen sich zu ihr herunter und mit ihren warmen händen packen sie und richten sie auf, drehen sie um und schlagen ihr auf die brust. Sie keucht und stirbt, mehrmals tausend tode, dann kommt langsam alles aus ihr raus, zuerst das äußere, das salz, das wasser, die algen, der sand, aber das ist nicht genug, wissen die fischer, ihre herzen sind aus erfahrung eis, sie hören nicht und lassen ihr keine ruhe, und schließlich kotzt sie auch das andere, das betäubende aus ihr aus, den schmerz, die ohnmacht, die wut, die verzweiflung. und endlich auch die erinnerung daran.
geschichten gehen bekanntlich nicht gut aus.
jahre später kehrt die veränderung mit der maske wohlstand verführerisch ins nahe dorf ein. die beiden fischer müssen lernen, ihre fische zu kaufen. bald gibt ihnen die veränderung keinen kredit und das meer keinen fisch mehr. ´Eines tages´ treibt die beiden fischer noch einmal zurück an den stand. die brandung des pazifiks entzieht sich dort noch immer der veränderung. doch sie haben keine warmen hände mehr und. ihre herzen sind nicht mehr aus eis.
Hallo,
[align=right]liebe Mucki ;- ),[/align]
war so meine erste intension. nach dem lesen. die geschichte enden, so nicht, zu lassen.
Zum Text selber. Im Stil ´text-komprimiert´ erzählt er. Doch diesmal transportiert er das Empfinden, find ich, ungewohnt offen, findet es ihren Ausdruck.
Gruß, Stefan
Hallo Stefan,
ja es stimmt. Der Text, obwohl so komprimiert, ist für mich ungewöhnlich offen, im Sinne von 1:1 zu lesen. Es gibt nichts Verschlüsseltes hier, außer der Art, wie ich es schrieb. Und das Ende ist kein Gutes. Manche "Geschichten" sollen nicht gut enden, auch wenn man sich noch so sehr ein Happy-End wünscht. ,-)
Saludos
Mucki
ja es stimmt. Der Text, obwohl so komprimiert, ist für mich ungewöhnlich offen, im Sinne von 1:1 zu lesen. Es gibt nichts Verschlüsseltes hier, außer der Art, wie ich es schrieb. Und das Ende ist kein Gutes. Manche "Geschichten" sollen nicht gut enden, auch wenn man sich noch so sehr ein Happy-End wünscht. ,-)
Saludos
Mucki
Hallo Gabriella,
meine Änderungsvorschläge entstehen oft einfach gefühlsmäßig beim Lesen des Textes. So erschien mir hier (1) der Artikel störend, (2) das Ohne irgendwie flüssiger, harmonischer und das 'Zurück an der', oh je, irgendwie im Kontext logischer ...
Erhellt das die Sache für Dich ?
Liebe Grüße von Hannes
meine Änderungsvorschläge entstehen oft einfach gefühlsmäßig beim Lesen des Textes. So erschien mir hier (1) der Artikel störend, (2) das Ohne irgendwie flüssiger, harmonischer und das 'Zurück an der', oh je, irgendwie im Kontext logischer ...
Erhellt das die Sache für Dich ?
Liebe Grüße von Hannes
Liebe Gabriella,
ich habe etwas Probleme mit dem Text. Seitdem ich vor langer Zeit mal Texte im Stakkato verfasst habe, misstraue ich dem Tonfall, weil es einfacher ist, den Leser die Zusammenhänge assozieren zu lassen, als sie selbst zu beschreiben.
Darüber hinaus finde ich die eigentliche Thematik Ertinken als ein Ertrinken in der Welt nachempfunden im Wasser sehr gut .. nur die Umsetzung hinkt für mich, hängt zu stark an der eigentlichen Wasserbeschreibung. Vielleicht wäre mehr Volumen hier gut, oder?
Liebe Grüße
max
ich habe etwas Probleme mit dem Text. Seitdem ich vor langer Zeit mal Texte im Stakkato verfasst habe, misstraue ich dem Tonfall, weil es einfacher ist, den Leser die Zusammenhänge assozieren zu lassen, als sie selbst zu beschreiben.
Darüber hinaus finde ich die eigentliche Thematik Ertinken als ein Ertrinken in der Welt nachempfunden im Wasser sehr gut .. nur die Umsetzung hinkt für mich, hängt zu stark an der eigentlichen Wasserbeschreibung. Vielleicht wäre mehr Volumen hier gut, oder?
Liebe Grüße
max
Hallo Hannes,
nicht wirklich, ehrlich gesagt.
Hallo Max,
diese Textform ist aus einem längeren Text mit ganzen Sätzen entstanden. Doch das fand ich langweilig. Deshalb hab ich reduziert auf das Nötigste. Hm, mal sehen, vielleicht stelle ich doch mal die längere Variante ein, wobei sich da irgendwie alles bei mir sträubt.
Saludos
Mucki
Erhellt das die Sache für Dich ?
nicht wirklich, ehrlich gesagt.

Hallo Max,
Vielleicht wäre mehr Volumen hier gut, oder?
diese Textform ist aus einem längeren Text mit ganzen Sätzen entstanden. Doch das fand ich langweilig. Deshalb hab ich reduziert auf das Nötigste. Hm, mal sehen, vielleicht stelle ich doch mal die längere Variante ein, wobei sich da irgendwie alles bei mir sträubt.

Saludos
Mucki
Hallo, Mucki (eigentlich mag ich den Namen Gabriella lieber, ist es dir egal, wie ich dich nenne?),
das ist mal eine ungewohnte Textform und von daher schon interessant für mich. Die einzelnen Stichworte stechen tatsächlich - oder sollte ich sagen, sie stecken einen Weg ab, den man dir folgt. Wären es weniger, würde man es als Aufforderung verstehen, selbst eine Geschichte daraus zu erfinden, in der diese Worte vorkommen. Aber so bleibt zunächst wenig Spielraum für eigene Überbrückungen. Zunächst. Denn am Ende gibst du dem Leser mit "jeden Tag" doch noch ein Rätsel mit auf den Weg. Ich stehe jetzt vor der Aufgabe, mir eine Alltagsherausforderung vorzustellen, eine Art, den Alltag anzugehen, an der man jeden Tag wieder zerbricht bzw. untergeht. Wobei mir dafür wieder einige Stichworte zu genau sind, z.B. Pazifik. Weniger Stichworte würden da genügen, und dabei würde ich es stilistisch besser finden, wenn die Verben deutlicher eine Form annehmen würden und zwar entweder aus der Beobachterperspektive, oder aus der Ich-Perspektive. Darf ich mal damit spielen?
Vorfreude brandet
Trotz jagt die Wellen
ein Schlingern um meine Füße
Algen?
ich wage die Wasserwand
springe als Hecht in den Schlund
bin ein Delphinmensch mit
Saugnapf an den Beinen
ein Riss in die Tiefe
ein Wirbeln
Luftnot
herzrasend entkomme ich dem Sog
schnappe Luft
die Welle bricht und verschlingt
Schläge
ein Keuchen
Salz. Sand. Tod.
Jeden Tag.
das ist mal eine ungewohnte Textform und von daher schon interessant für mich. Die einzelnen Stichworte stechen tatsächlich - oder sollte ich sagen, sie stecken einen Weg ab, den man dir folgt. Wären es weniger, würde man es als Aufforderung verstehen, selbst eine Geschichte daraus zu erfinden, in der diese Worte vorkommen. Aber so bleibt zunächst wenig Spielraum für eigene Überbrückungen. Zunächst. Denn am Ende gibst du dem Leser mit "jeden Tag" doch noch ein Rätsel mit auf den Weg. Ich stehe jetzt vor der Aufgabe, mir eine Alltagsherausforderung vorzustellen, eine Art, den Alltag anzugehen, an der man jeden Tag wieder zerbricht bzw. untergeht. Wobei mir dafür wieder einige Stichworte zu genau sind, z.B. Pazifik. Weniger Stichworte würden da genügen, und dabei würde ich es stilistisch besser finden, wenn die Verben deutlicher eine Form annehmen würden und zwar entweder aus der Beobachterperspektive, oder aus der Ich-Perspektive. Darf ich mal damit spielen?
Vorfreude brandet
Trotz jagt die Wellen
ein Schlingern um meine Füße
Algen?
ich wage die Wasserwand
springe als Hecht in den Schlund
bin ein Delphinmensch mit
Saugnapf an den Beinen
ein Riss in die Tiefe
ein Wirbeln
Luftnot
herzrasend entkomme ich dem Sog
schnappe Luft
die Welle bricht und verschlingt
Schläge
ein Keuchen
Salz. Sand. Tod.
Jeden Tag.
Hallo fenestra,
durch das "Schmeckt Salz. Sand. Tod. Nie wieder ins Meer. Sie ertrinkt.", das vor "Jeden Tag" steht, ist doch klar, dass LI hier ein Trauma erlebt hat und es immer noch jeden Tag durchlebt?
Ich finde, deutlicher kann man es gar nicht ausdrücken.
Du schreibst, dass die Worte einen Weg abstecken, dem man nachgehen kann, sie aber zu genau wären, um eine Alltagssituation daraus zu gestalten. Ich verstehe hier nicht, wieso du eine Alltagssituation daraus machen möchtest. Es handelt sich um ein Erlebnis aus der Vergangenheit, das bis heute beim LI präsent ist. Deshalb habe ich auch alles im Präsens geschrieben, um ausdrücken, wie nahe dieses Vergangene dem LI heute noch ist.
Zu deinem Versuch, den Text anders zu gestalten:
Vorfreude brandet
Trotz jagt die Wellen
ein Schlingern um meine Füße
Algen?
ich wage die Wasserwand
springe als Hecht in den Schlund
bin ein Delphinmensch mit
Saugnapf an den Beinen
ein Riss in die Tiefe
ein Wirbeln
Luftnot
herzrasend entkomme ich dem Sog
schnappe Luft
--> Hier stimmt der Bezug zwischen Delphinmensch und Saugnapf nicht. (Man liest es ja zeilenübergreifend, so wie du es gesetzt hast.) Es handelt sich um einen Menschen, der sich im Meer wie ein Delphin vorkommt und deshalb "keine Angst" hat. Die Angst hast du weggelassen. Der Saugnapf kommt erst danach, da heftet sich etwas an die Beine, die Unterströmung.
die Welle bricht und verschlingt
Schläge
ein Keuchen
Salz. Sand. Tod.
Jeden Tag.
dito, da man es zeilenübergreifend liest --> die Welle verschlingt keine Schläge. Das "Krallt sie. Alles schwarz." nach "Welle bricht" fehlt hier. Das ist ja das entscheidende und traumatisierende Erlebnis des LI.
An deinem Versuch, den Text umzugestalten, sehe ich, dass die Stichworte eben wohl doch nicht ausreichen, um zu verstehen, was hier passiert. Hm.
Saludos
Gabriella
Denn am Ende gibst du dem Leser mit "jeden Tag" doch noch ein Rätsel mit auf den Weg.
durch das "Schmeckt Salz. Sand. Tod. Nie wieder ins Meer. Sie ertrinkt.", das vor "Jeden Tag" steht, ist doch klar, dass LI hier ein Trauma erlebt hat und es immer noch jeden Tag durchlebt?
Ich finde, deutlicher kann man es gar nicht ausdrücken.

Du schreibst, dass die Worte einen Weg abstecken, dem man nachgehen kann, sie aber zu genau wären, um eine Alltagssituation daraus zu gestalten. Ich verstehe hier nicht, wieso du eine Alltagssituation daraus machen möchtest. Es handelt sich um ein Erlebnis aus der Vergangenheit, das bis heute beim LI präsent ist. Deshalb habe ich auch alles im Präsens geschrieben, um ausdrücken, wie nahe dieses Vergangene dem LI heute noch ist.
Zu deinem Versuch, den Text anders zu gestalten:
Vorfreude brandet
Trotz jagt die Wellen
ein Schlingern um meine Füße
Algen?
ich wage die Wasserwand
springe als Hecht in den Schlund
bin ein Delphinmensch mit
Saugnapf an den Beinen
ein Riss in die Tiefe
ein Wirbeln
Luftnot
herzrasend entkomme ich dem Sog
schnappe Luft
--> Hier stimmt der Bezug zwischen Delphinmensch und Saugnapf nicht. (Man liest es ja zeilenübergreifend, so wie du es gesetzt hast.) Es handelt sich um einen Menschen, der sich im Meer wie ein Delphin vorkommt und deshalb "keine Angst" hat. Die Angst hast du weggelassen. Der Saugnapf kommt erst danach, da heftet sich etwas an die Beine, die Unterströmung.
die Welle bricht und verschlingt
Schläge
ein Keuchen
Salz. Sand. Tod.
Jeden Tag.
dito, da man es zeilenübergreifend liest --> die Welle verschlingt keine Schläge. Das "Krallt sie. Alles schwarz." nach "Welle bricht" fehlt hier. Das ist ja das entscheidende und traumatisierende Erlebnis des LI.
An deinem Versuch, den Text umzugestalten, sehe ich, dass die Stichworte eben wohl doch nicht ausreichen, um zu verstehen, was hier passiert. Hm.
Saludos
Gabriella
Lieber Max,
ja, es soll wohl so sein. Ich kann das nicht anders schreiben, auch wenn ich dafür in Kauf nehmen muss, dass der Text nicht verstanden wird.
Saludos
Mucki
das Sträuben hat meist seinen Sinn .. vielleicht kommt Dir ja bei der Diskussion hier noch eine Dir einleuchtendere Textform und wenn nicht, dann soll es wohl so sein.
ja, es soll wohl so sein. Ich kann das nicht anders schreiben, auch wenn ich dafür in Kauf nehmen muss, dass der Text nicht verstanden wird.

Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
Es ist grausam, Tag für Tag ein Trauma spüren zu müssen, einen Beinahe-Ertrinkungstod nach offensichtlicher Freude und Spaß im Meer, der mit Wiederbelebungsversuchen endet. Sowas kann durchaus Angst vorm Meer auslösen, wie bei dem LI in dem Stakkatotext.
Mir ist es etwas zu zerhackt, auch wenn ich die Form befürworte, sie passt bestens, ebenso wie der wunderschöne Titel. Zum Ende hin, wenn es in die Katastrophe rutscht, würde ich runder werden.
Mein Vorschlag, wäre, den fetten Teil langsamer zu gestalten:
Der verlorene Horizont
Vorfreude. Brandung des Pazifiks. Trotz. Jagt die Wellen. Schlingern um ihre Füße. Sicher nur Algen. Hohe Wogen. Fördern den Wagemut. Wasserwand. Hechtsprung in den Schlund. Delphinmensch. Keine Angst. Saugnapf an den Beinen. Unterströmung. Riss in die Tiefe. Meeresgrund. Wirbeln nach oben.
Dann Luftnot und Herzrasen. Dem Sog entkommen zur Oberfläche nach Luft schnappen. Welle bricht und krallt sie sich erneut, bis alles in Schwarz untergeht. Erwachen durch Schläge auf der Brust. Sie keucht, schmeckt Salz, Sand, den Tod.
Nie wieder ins Meer. Sie ertrinkt. Jeden Tag.
Lieben Gruß
ELsie
Es ist grausam, Tag für Tag ein Trauma spüren zu müssen, einen Beinahe-Ertrinkungstod nach offensichtlicher Freude und Spaß im Meer, der mit Wiederbelebungsversuchen endet. Sowas kann durchaus Angst vorm Meer auslösen, wie bei dem LI in dem Stakkatotext.
Mir ist es etwas zu zerhackt, auch wenn ich die Form befürworte, sie passt bestens, ebenso wie der wunderschöne Titel. Zum Ende hin, wenn es in die Katastrophe rutscht, würde ich runder werden.
Mein Vorschlag, wäre, den fetten Teil langsamer zu gestalten:
Der verlorene Horizont
Vorfreude. Brandung des Pazifiks. Trotz. Jagt die Wellen. Schlingern um ihre Füße. Sicher nur Algen. Hohe Wogen. Fördern den Wagemut. Wasserwand. Hechtsprung in den Schlund. Delphinmensch. Keine Angst. Saugnapf an den Beinen. Unterströmung. Riss in die Tiefe. Meeresgrund. Wirbeln nach oben.
Dann Luftnot und Herzrasen. Dem Sog entkommen zur Oberfläche nach Luft schnappen. Welle bricht und krallt sie sich erneut, bis alles in Schwarz untergeht. Erwachen durch Schläge auf der Brust. Sie keucht, schmeckt Salz, Sand, den Tod.
Nie wieder ins Meer. Sie ertrinkt. Jeden Tag.
Lieben Gruß
ELsie
Schreiben ist atmen
Liebe Elsie,
es kommt mir quasi doppelt zerhackt und inkonsequent vor, wenn ich zwei Drittel stakkatomäßig schreibe, dann plötzlich fast ganze Sätze, dann wieder stakkato. *grübel* Hm, ich denke drüber nach. Vielleicht finde ich einen Kompromiss.
Danke dir.
Saludos
Mucki
es kommt mir quasi doppelt zerhackt und inkonsequent vor, wenn ich zwei Drittel stakkatomäßig schreibe, dann plötzlich fast ganze Sätze, dann wieder stakkato. *grübel* Hm, ich denke drüber nach. Vielleicht finde ich einen Kompromiss.
Danke dir.
Saludos
Mucki
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