SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
Den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und mutlos bin ich gewiss nicht
Zwinkere wie der Morgen
Oder der Feind
Zerre meine Seiten in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss
Verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal,
Meine Stimmungen
In Dämmerlicht,
In Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Dein Donnern ist es, das ich begehre
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Belanglos wären Abende
Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein Geheimnis,
Das mir die Adern dehnt
Nach maßloser Verkündigung drängt.
-
BE KING
I don’t want heaven
Your eyes’ horizon is what I want to reach
As simple as it sounds
That is the challenge!
And discourage is not my issue
Twinkle like a morning or foe
Tear my pages into the flame
Strain my thoughts
I don’t want the soberness of mind
Rather inexplicability…wordlessness
I will give a kiss to the mad one
Curse the wise
The colour of my tent tells my destiny, my mood
In dawn or sorrows
It doesn’t matter
I don’t need a love song between my sheets
It’s your thunder what I need
Be king,
Preside over me,
Fool me,
Enslave me
Evenings would be trivial
Wiped like dust from the jewelry
Replaced like the scent of oranges
By an expensive perfume
Drought like a poet’s fountain in despair
It’s not the morals what I favour
Even if the pious scolded me
It’s the secret of love that amplifies my veins
And it yearns for unrestraint declaration
Erstfassung:
SEI KÖNIG
Der Himmel reizt mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont, den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und Mutlosigkeit ist nicht mein Gebiet
Zwinkere wie der Morgen oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit zu befallen…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss und verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal, meine Stimmung
Im Dämmerlicht oder in Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Es ist dein Donnern, das ich begehre
Ich bin nur eine Reisende, die nach einer Lampe sucht
Oder einen Hafen, der sie hortet
Deiner Stimme Erbarmen behagt mir nicht
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Des letzten Tages Trompeten werden schallen
Und ich möchte die Abende nicht verbringen
Wie Staub von den Schätzen gewischt
Verdrängt wie der Duft der Orangen von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Es ist nicht Moral, die ich bevorzuge
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis, das mir der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßloser Verkündigung
-
BE KING
I don’t want heaven
Your eyes’ horizon is what I want to reach
As simple as it sounds
That is the challenge!
And discourage is not my issue
Twinkle like a morning or foe
Tear the pages of my poetry into the flame
Strain my thoughts
I don’t want the soberness of mind
Rather to invade inexplicability…wordlessness
I will give a kiss to the mad one and curse the wise
The colour of my tent tells my destiny and mood
In dawn or sorrows
I don’t need a love song between my sheets
It’s your thunder what I need
I am just a traveler searching for a lamp
Or a habour to shield me
I don’t want mercy from your voice
Be king,
Preside over me,
Fool me,
Enslave me
There will be an hour of trumpets
And I don’t want to spend the evenings
Wiped like dust from the jewelry
Replaced like the scent of oranges by an expensive perfume
Drought like a poet’s fountain in despair
It’s not the morals what I favour
Even if the pious scolded me
It’s the secret of love that amplifies my veins’ rush
And it yearns for unrestraint declaration
-
VFM
Sei König
Hallo Zafar,
ich habe lange darüber nachgedacht, woran mich Deine Gedichte erinnern. Ich las sie und dachte … komischerweise an Gerda. (Sie war früher mal im Forum) Und zwar nicht an Gerdas Gedichte, sondern an einen Kommentar vor Gerda, den sie einmal unter ein Gedicht von lilly-rose schrieb. „Subjektivlastig.“
Und genau das ist es, was mir an Deinen Gedichten auffällt: Sie beinhalten unheimlich viele Subjektive. Vielleicht kommen sie mir daher auch so monumental vor. Monumental und irgendwie statisch.
Aber nun konkret zu diesem Gedicht:
Der Himmel reizt mich nicht – gefällt mir sehr. LI sucht eher den Horizont in den Augen des LDu. Hier sträube ich mich, ist doch der Horizont die Grenzlinie zwischen Himmel und Erde – LI sucht die Grenze der Augen? Ich hätte hier ein Äquivalent zu „Himmel“ erwartet.
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und Mutlosigkeit ist nicht mein Gebiet
Dies klingt für mich irgendwie „staksig“, so als wäre es eine Übersetzung, die nicht wirklich „rund ist“ und noch nicht klingt.
Zwinkere wie der Morgen oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit zu befallen…Sagenhaftigkeit
Das Zwinkern des Morgens gefällt mir, aber warum der Feind? Was ist an dem Zwinkern eines Feindes so besonderes? „ Die Seiten der Poesie“ – warum nicht zerre meine Poesie oder zerre meine poetische Seite? Gibt es mehrere? Warum in die Flammen? Bücherverbrennung?
Fordere meine Gedanken heraus – gefällt mir gut. Dann aber, finde ich wiedersprichst Du Dir – eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel – was sonst als der Verstand kann herausgefordert werden? Den kompletten Satz verstehe ich syntaktisch nicht: Eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel, eher Unerklärlichkeit zu befallen … Sagenhaftigkeit. – mein Ziel ist eher Unerklärlichkeit zu befallen??? Meinst Du: mein Ziel ist eher, der Unerklärlichkeit zu verfallen? Oder: Mein Ziel ist eher, von Unerklärlichkeit befallen zu werden?
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Es ist dein Donnern, das ich begehre
Gefällt mir gut, zumal Du hier auch aktiv etwas tust. (begehren als Verb.) Klingt für mich wesentlich beweglicher als z.B. „Dein Donner ist Ziel meines Begehrens“
Ich bin nur eine Reisende, die nach einer Lampe sucht
Oder einen Hafen, der sie hortet
Für mich ein Widerspruch. Eine Reisende die eine Lampe sucht (um den Weg zu erkennen, vermute ich) sucht doch nicht alternativ nach einem Hafen, oder?
Deiner Stimme Erbarmen behagt mir nicht
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Den ersten Satz mag ich gar nicht und frage mich, ob er nicht überflüssig ist. Der Tenor ist doch: „hab kein Mitleid mit mir“, oder? Und das sagst Du dann doch in den nächsten vier Zeilen sehr viel deutlicher. Die sind so angenehm „krass“, das sie mir Spaß machen.
Des letzten Tages Trompeten werden schallen
Und ich möchte die Abende nicht verbringen
Wie Staub von den Schätzen gewischt
Verdrängt wie der Duft der Orangen von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Uff, die Trompeten…. Armageddon? Endzeitstimmung? Ist mir zu „melodramatisch“, der Duft der Orangen und die Feder des Poeten zeichnen ein so feines Bild des gewünschten Abends, aber das kann ich nicht genießen, weil die Trompeten so laut schmettern…
Es ist nicht Moral, die ich bevorzuge
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis, das mir der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßloser Verkündigung
Moral, die ich bevorzuge? Fromme, die beschimpfen? Klingt nach einem Brief einer englischen Adeligen an ihre alternde Nanny… kriegst Du das nicht in einem aktiven Satz hin? LI will LDu maßlos. Hemmungslos und sehr lustbetont und hier ist es verpackt wie das Bedürfnis nach einem lauwarmen Tee mit einem Hauch Zitrone…
Und ist es wirklich ein schwärmerisches Geheimnis? In meiner Lesart fordert LI laut und deutlich…
„das mir der Adern Rausche dehnt“ klingt wieder wie eine verkorkste Übersetzung. Und ein bißchen nach Groschenkitschroman: „Die Lust rauscht hemmungslos durch ihre Adern…“
„Und es drängt nach maßloser Verkündigung“ Verkündigung klingt nach Bibelpsalm oder Propheten, nicht nach einem LI, das begehrt und fordert…
Ich weiß nicht, ob Du mit dem, was ich geschrieben habe, etwas anfangen kannst. Insgesamt mag ich das, was ich hinter den monumentalen Säulen erahne, aber ich stoße mir ständig den Kopf, bei dem Versuch, nah genug an das Geschehen zu kommen und mitfühlen zu können…
LG in Deinen Tag, Nicole
ich habe lange darüber nachgedacht, woran mich Deine Gedichte erinnern. Ich las sie und dachte … komischerweise an Gerda. (Sie war früher mal im Forum) Und zwar nicht an Gerdas Gedichte, sondern an einen Kommentar vor Gerda, den sie einmal unter ein Gedicht von lilly-rose schrieb. „Subjektivlastig.“
Und genau das ist es, was mir an Deinen Gedichten auffällt: Sie beinhalten unheimlich viele Subjektive. Vielleicht kommen sie mir daher auch so monumental vor. Monumental und irgendwie statisch.
Aber nun konkret zu diesem Gedicht:
Der Himmel reizt mich nicht – gefällt mir sehr. LI sucht eher den Horizont in den Augen des LDu. Hier sträube ich mich, ist doch der Horizont die Grenzlinie zwischen Himmel und Erde – LI sucht die Grenze der Augen? Ich hätte hier ein Äquivalent zu „Himmel“ erwartet.
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und Mutlosigkeit ist nicht mein Gebiet
Dies klingt für mich irgendwie „staksig“, so als wäre es eine Übersetzung, die nicht wirklich „rund ist“ und noch nicht klingt.
Zwinkere wie der Morgen oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit zu befallen…Sagenhaftigkeit
Das Zwinkern des Morgens gefällt mir, aber warum der Feind? Was ist an dem Zwinkern eines Feindes so besonderes? „ Die Seiten der Poesie“ – warum nicht zerre meine Poesie oder zerre meine poetische Seite? Gibt es mehrere? Warum in die Flammen? Bücherverbrennung?
Fordere meine Gedanken heraus – gefällt mir gut. Dann aber, finde ich wiedersprichst Du Dir – eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel – was sonst als der Verstand kann herausgefordert werden? Den kompletten Satz verstehe ich syntaktisch nicht: Eines Verstandes Nüchternheit ist nicht mein Ziel, eher Unerklärlichkeit zu befallen … Sagenhaftigkeit. – mein Ziel ist eher Unerklärlichkeit zu befallen??? Meinst Du: mein Ziel ist eher, der Unerklärlichkeit zu verfallen? Oder: Mein Ziel ist eher, von Unerklärlichkeit befallen zu werden?
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Es ist dein Donnern, das ich begehre
Gefällt mir gut, zumal Du hier auch aktiv etwas tust. (begehren als Verb.) Klingt für mich wesentlich beweglicher als z.B. „Dein Donner ist Ziel meines Begehrens“
Ich bin nur eine Reisende, die nach einer Lampe sucht
Oder einen Hafen, der sie hortet
Für mich ein Widerspruch. Eine Reisende die eine Lampe sucht (um den Weg zu erkennen, vermute ich) sucht doch nicht alternativ nach einem Hafen, oder?
Deiner Stimme Erbarmen behagt mir nicht
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Den ersten Satz mag ich gar nicht und frage mich, ob er nicht überflüssig ist. Der Tenor ist doch: „hab kein Mitleid mit mir“, oder? Und das sagst Du dann doch in den nächsten vier Zeilen sehr viel deutlicher. Die sind so angenehm „krass“, das sie mir Spaß machen.
Des letzten Tages Trompeten werden schallen
Und ich möchte die Abende nicht verbringen
Wie Staub von den Schätzen gewischt
Verdrängt wie der Duft der Orangen von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Uff, die Trompeten…. Armageddon? Endzeitstimmung? Ist mir zu „melodramatisch“, der Duft der Orangen und die Feder des Poeten zeichnen ein so feines Bild des gewünschten Abends, aber das kann ich nicht genießen, weil die Trompeten so laut schmettern…
Es ist nicht Moral, die ich bevorzuge
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis, das mir der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßloser Verkündigung
Moral, die ich bevorzuge? Fromme, die beschimpfen? Klingt nach einem Brief einer englischen Adeligen an ihre alternde Nanny… kriegst Du das nicht in einem aktiven Satz hin? LI will LDu maßlos. Hemmungslos und sehr lustbetont und hier ist es verpackt wie das Bedürfnis nach einem lauwarmen Tee mit einem Hauch Zitrone…
Und ist es wirklich ein schwärmerisches Geheimnis? In meiner Lesart fordert LI laut und deutlich…
„das mir der Adern Rausche dehnt“ klingt wieder wie eine verkorkste Übersetzung. Und ein bißchen nach Groschenkitschroman: „Die Lust rauscht hemmungslos durch ihre Adern…“
„Und es drängt nach maßloser Verkündigung“ Verkündigung klingt nach Bibelpsalm oder Propheten, nicht nach einem LI, das begehrt und fordert…
Ich weiß nicht, ob Du mit dem, was ich geschrieben habe, etwas anfangen kannst. Insgesamt mag ich das, was ich hinter den monumentalen Säulen erahne, aber ich stoße mir ständig den Kopf, bei dem Versuch, nah genug an das Geschehen zu kommen und mitfühlen zu können…
LG in Deinen Tag, Nicole
Hallo Zafar,
Nicole hat die Punkte, über die auch ich stolpere, bereits detailliert angesprochen.
Dein Gedicht schwankt für mich zwischen Statik und starker Lebendigkeit. Die Aussage und auch die Kraft in deinem Gedicht gefallen mir gut.
Die Statik könntest du m.E. recht einfach beheben, ein Beispiel, hier
könntest du schreiben:
Und mutlos bin ich nicht
Das klingt gleich viel freier, aktiver.
Diese Sätze:
klingen nach meiner Lesart etwas holprig/angehängt, durch das Komma und das Nachfolgende.
Auch hier könntest du es geschmeidiger gestalten, indem du das Angehängte aktiv nach vorne bringst.
Soweit mein Eindruck.
Saludos
Gabriella
Nicole hat die Punkte, über die auch ich stolpere, bereits detailliert angesprochen.
Dein Gedicht schwankt für mich zwischen Statik und starker Lebendigkeit. Die Aussage und auch die Kraft in deinem Gedicht gefallen mir gut.
Die Statik könntest du m.E. recht einfach beheben, ein Beispiel, hier
Und Mutlosigkeit ist nicht mein Gebiet
könntest du schreiben:
Und mutlos bin ich nicht
Das klingt gleich viel freier, aktiver.
Diese Sätze:
Es ist deiner Augen Horizont, den ich erreichen will
Ich bin nur eine Reisende, die nach einer Lampe sucht
klingen nach meiner Lesart etwas holprig/angehängt, durch das Komma und das Nachfolgende.
Auch hier könntest du es geschmeidiger gestalten, indem du das Angehängte aktiv nach vorne bringst.
Soweit mein Eindruck.
Saludos
Gabriella
„Subjektivlastig.“
Ja, das lässt sich wohl schwerlich leugnen…ich habe eine Vorliebe für Nomen, auch für so wunderbare Genitivkonstruktionen wie etwa „der Kerze Flamme“ anstatt „die Flamme der Kerze“…einfach aus dem Grunde, weil ich, wie schon erwähnt, glaub ich, eine Abneigung gegen Artikel und Pronomina habe. Hey, und Substantive zu lieben und dabei Artikel vermeiden zu wollen, ist nicht gerade einfach, ne?
Und genau das ist es, was mir an Deinen Gedichten auffällt: Sie beinhalten unheimlich viele Subjektive. Vielleicht kommen sie mir daher auch so monumental vor. Monumental und irgendwie statisch.
Das ist ein interessanter Aspekt, über den ich so noch nie nachgedacht habe. Ich meine, dass mit der „Üppigkeit“ wurde mir ja hier nun schon öfters bescheinigt…das es an den Substantiven liegt…nun, irgendwoher muss es ja kommen.
Der Himmel reizt mich nicht – gefällt mir sehr. LI sucht eher den Horizont in den Augen des LDu. Hier sträube ich mich, ist doch der Horizont die Grenzlinie zwischen Himmel und Erde – LI sucht die Grenze der Augen? Ich hätte hier ein Äquivalent zu „Himmel“ erwartet.
Irgendwie hast du sicher recht…man könnte hier ein Äquivalent zu Himmel bringen. Aber ich dachte eher in die Richtung, dass die Augen (von denen in meinen Gedichten neben Händen ja des Öfteren die Rede ist) ja gar keine Grenze haben, keinen Horizont. Was das LI erreichen will, ist also nicht möglich. Das LD ist ja ebenso maßlos, boundless…Vielleicht sollte ich das anders formulieren…wenn jemand einen Vorschlag hat…
Zwinkere wie der Morgen oder der Feind
Warum wie der Feind? Naja als Gegensatz natürlich. Sei zart oder zornig, es macht keinen Unterschied!
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Hier habe ich wohl sehr an Qabbani gedacht, wenn er immer von Poesie, Büchern und Seiten spricht und eigentlich oft synonym verwendet. Also die poetische Seite des LI sollte es sicher nicht sein. Die Poesie selbst…naja, eigentlich geht es ja tatsächlich um das, was bereits geschrieben wurde, oder gerade geschrieben wird. Nicht die Sprache an sich, oder die Poesiehaftigkeit des LI. Sondern praktisch das, was das LI seit Jahren dokumentiert hat: das eigene Leben…finde aber: „zerre mein Leben in die Flamme“ all zu kitschig. Vielleicht doch „die Seiten meiner Jahre“??? Ich überlege…zunächst hatte ich schon die „Verleidenschaftlichung“ der Poesie des LI im Sinn, so zumindest meine ersten Gedanken, und würde nur „Poesie“ sicher ausreichen. Später dachte ich eher an das Leben vor dem LD, das ruhig in Asche aufgehen kann, weil die Zweisamkeit mit dem LD so unglaublich, so schöpferisch wirkt.
mein Ziel ist eher Unerklärlichkeit zu befallen??? Meinst Du: mein Ziel ist eher, der Unerklärlichkeit zu verfallen? Oder: Mein Ziel ist eher, von Unerklärlichkeit befallen zu werden?
Ja, beides schon, aber ich wollte es nicht passivisch ausdrücken sondern aktiv, also vom LI ausgehend. Denn damit einen etwas befällt, naja, da kann man selbst ja nicht so viel dazutun, außer sich drauf einzulassen. Aber das ist mir zu schwach für das Gedicht, eben zu passiv, verstehst du mich, oder spreche ich in Rätseln?
Eine Reisende die eine Lampe sucht (um den Weg zu erkennen, vermute ich) sucht doch nicht alternativ nach einem Hafen, oder?
Sofern die Lampe hier nicht ein Leuchtturm ist…
Deiner Stimme Erbarmen behagt mir nicht
Ist natürlich parallel zu „ich brauche kein zartes Lied“ zu verstehen
Des letzten Tages Trompeten werden schallen
Ja, Armageddon*grins*…ich mag die Vorstellung von Israfel, der auf einem Berg das Jüngste Gericht ausruft…ja, aber du hast Recht, es ist wirklich zu dramatisch…ich sehe schon den Mond auf die Erde stürzen.
Moral, die ich bevorzuge? Fromme, die beschimpfen? Klingt nach einem Brief einer englischen Adeligen an ihre alternde Nanny… kriegst Du das nicht in einem aktiven Satz hin?[/quote ]
Vorschlag?
Irgendwie musste ich bei dem Vergleich mit der englischen Adligen schmunzeln…hat doch was…oder?
Naja, das mit den schimpfenden Frommen ist natürlich ein Aspekt, den man, würde ich meinen, eher in islamisch geprägten Gesellschaften findet. Das Gedicht ist schon ein wenig in einem solchen Kontext zu lesen, sonst hätte ich sicher nicht von den Frommen gesprochen.Und ist es wirklich ein schwärmerisches Geheimnis? In meiner Lesart fordert LI laut und deutlich…
Das ist der Knackpunkt…natürlich muss es nach außen hin ein Geheimnis bleiben, so kraftvoll das Verlangen auch sein mag…„das mir der Adern Rausche dehnt“ klingt wieder wie eine verkorkste Übersetzung. Und ein bißchen nach Groschenkitschroman: „Die Lust rauscht hemmungslos durch ihre Adern…„Und es drängt nach maßloser Verkündigung“ Verkündigung klingt nach Bibelpsalm oder Propheten, nicht nach einem LI, das begehrt und fordert…“
Finde ich nicht…
Herzlichst
am Editieren
Zafar
Hier mein erstes Edit...auch Gabriellas Vorschläge habe ich versucht mit einzubinden...mit dem Statischen habt ihr wohl Recht
Also:
SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
Den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und mutlos bin ich gewiss nicht
Zwinkere wie der Morgen
Oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Denn Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss
Verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal,
Meine Stimmung auch
Im Dämmerlicht
Oder in Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Dein Donnern begehre ich fessellos
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Ich möchte die Abende nicht verbringen
Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis,
Das mir der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßloser Verkündigung
Also:
SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
Den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und mutlos bin ich gewiss nicht
Zwinkere wie der Morgen
Oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Denn Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss
Verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal,
Meine Stimmung auch
Im Dämmerlicht
Oder in Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Dein Donnern begehre ich fessellos
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Ich möchte die Abende nicht verbringen
Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis,
Das mir der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßloser Verkündigung
Hallo du leidenschaftliche Zafar! ,-)
weißt du, einerseits erschlägst du mich mit deiner Dramatik, deinem Pathos, deiner Leidenschaft. Andererseits aber gefällt mir dies auch, da zwei Seelen in meiner Brust schlagen, die chilenische und die deutsche. *g*
Also, deine editierte Version finde ich viel besser. Sie enthält nach wie vor viel Kraft und Leidenschaft, aber nicht mehr so staksig. Noch ein paar Worte würde ich streichen, da sie m.E. gar nicht erwähnt werden müssen. Bedenke immer, es sind Vorschläge. Du, als Autorin, entscheidest selbstverständlich, was für dich bleiben muss! Here we go: (fett = von mir eingefügt)
SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
Den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer.!
Und mutlos bin ich gewiss nicht!
Zwinkere wie der Morgen
Oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Denn Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss
Verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal,
Meine Stimmung auch
Im Dämmerlicht
Oder in Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Dein Donnern begehre ich fessellos
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Ich möchte keine die Abende nicht verbringen
Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines verlorenen hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis,
Das mir die der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßlosemr Verkündigung Verkünden drängt
So fände ich es klasse.
Saludos
Gabriella
weißt du, einerseits erschlägst du mich mit deiner Dramatik, deinem Pathos, deiner Leidenschaft. Andererseits aber gefällt mir dies auch, da zwei Seelen in meiner Brust schlagen, die chilenische und die deutsche. *g*
Also, deine editierte Version finde ich viel besser. Sie enthält nach wie vor viel Kraft und Leidenschaft, aber nicht mehr so staksig. Noch ein paar Worte würde ich streichen, da sie m.E. gar nicht erwähnt werden müssen. Bedenke immer, es sind Vorschläge. Du, als Autorin, entscheidest selbstverständlich, was für dich bleiben muss! Here we go: (fett = von mir eingefügt)
SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
Den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer.!
Und mutlos bin ich gewiss nicht!
Zwinkere wie der Morgen
Oder der Feind
Zerre die Seiten meiner Poesie in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Denn Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss
Verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal,
Meine Stimmung auch
Im Dämmerlicht
Oder in Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Dein Donnern begehre ich fessellos
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Ich möchte keine die Abende nicht verbringen
Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines verlorenen hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein schwärmerisches Geheimnis,
Das mir die der Adern Rausche dehnt
Und es drängt nach maßlosemr Verkündigung Verkünden drängt
So fände ich es klasse.
Saludos
Gabriella
Edit 2:
SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
Den ich erreichen will
So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und mutlos bin ich gewiss nicht
Zwinkere wie der Morgen
Oder der Feind
Zerre meine Seiten in die Flamme
Fordere meine Gedanken heraus
Nüchternheit ist nicht mein Ziel
Eher Unerklärlichkeit…Sagenhaftigkeit
Ich gebe dem Verrückten einen Kuss
Verfluche den Weisen
Die Farbe meines Zeltes verrät mein Schicksal,
Meine Stimmungen
In Dämmerlicht,
In Schwermut
Ich brauche kein zartes Lied zwischen meinen Kissen
Dein Donnern ist es, das ich begehre
Sei König,
Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
Belanglos wären Abende
Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein Geheimnis,
Das mir die Adern dehnt
Nach maßloser Verkündigung drängt.
-
Nein, also die Verkündigung muss bleiben...der biblische (oder religiöse) Bezug ist durchaus gut, wie ich finde.
Hier noch das Englische:
BE KING
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Be king,
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-
Mir gefällt das Englische an vielen Stellen übrigens um Längen besser, vor allem, weil es auf mich viel kompakter wirkt. Aber das Problem habe ich mit der deutschen Sprache immer. Das Arabische ist da noch viel schöner. Da kann man "ich sagte ihm" in einem Wort ausdrücken, was für einen Dichter natürlich fantastisch ist!
Herzlichst
Zafar
SEI KÖNIG
Die Himmel reizen mich nicht
Es ist deiner Augen Horizont,
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So einfach wie es klingt
Das ist das Abenteuer!
Und mutlos bin ich gewiss nicht
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Dein Donnern ist es, das ich begehre
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Herrsche über mich,
Betrüge mich,
Versklave mich
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Verwischt wie Staub auf den Schätzen
Verdrängt wie der Duft der Orangen
Von einem teuren Parfum
Versiegt wie die Feder eines hoffnungslosen Poeten
Moral bevorzuge ich wahrlich nicht
Auch wenn die Frommen mich beschimpfen mögen
Es ist ein Geheimnis,
Das mir die Adern dehnt
Nach maßloser Verkündigung drängt.
-
Nein, also die Verkündigung muss bleiben...der biblische (oder religiöse) Bezug ist durchaus gut, wie ich finde.
Hier noch das Englische:
BE KING
I don’t want heaven
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As simple as it sounds
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And it yearns for unrestraint declaration
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Mir gefällt das Englische an vielen Stellen übrigens um Längen besser, vor allem, weil es auf mich viel kompakter wirkt. Aber das Problem habe ich mit der deutschen Sprache immer. Das Arabische ist da noch viel schöner. Da kann man "ich sagte ihm" in einem Wort ausdrücken, was für einen Dichter natürlich fantastisch ist!
Herzlichst
Zafar
Hallo Zafar,
so finde ich es gut!
Und ja, bez. "Verkündigung" stimme ich dir zu. Den biblischen Bezug hatte ich vergessen.
Saludos
Gabriella
P.S.
Stellst du die neue Fassung oben noch über die alte ins Kopfposting, damit man beide Versionen sieht?
so finde ich es gut!

Und ja, bez. "Verkündigung" stimme ich dir zu. Den biblischen Bezug hatte ich vergessen.
Saludos
Gabriella
P.S.
Stellst du die neue Fassung oben noch über die alte ins Kopfposting, damit man beide Versionen sieht?
ich mag das, was es in mir bewegt, erregt,
auuch wenn ich kein FAn von substantiven & ausschweifungen (manchmal)
bin.
aber manchmal bin ich es auch,
weil der gebrauch von mehr dennn einem wort (synomnistisch/ jibbbbbet dat wort)
einer kelle gleich die menschen die lesen einlöffelt
wer schreibt, weisz um die m8 der wOrte
weisz, dass a & b dasselbe ausdrücken zu vermögen
wenn denn der leser dieses mögen teilt
derenhalben muss man bei texten
die sich explizit NICHt
auf eine wortbedeutung verfallen lassen wollen
genau darauf einlassen & sich eben mit mehr denn der gewöhnlichen ebene befassen
auuch wenn ich kein FAn von substantiven & ausschweifungen (manchmal)
bin.
aber manchmal bin ich es auch,
weil der gebrauch von mehr dennn einem wort (synomnistisch/ jibbbbbet dat wort)
einer kelle gleich die menschen die lesen einlöffelt
wer schreibt, weisz um die m8 der wOrte
weisz, dass a & b dasselbe ausdrücken zu vermögen
wenn denn der leser dieses mögen teilt
derenhalben muss man bei texten
die sich explizit NICHt
auf eine wortbedeutung verfallen lassen wollen
genau darauf einlassen & sich eben mit mehr denn der gewöhnlichen ebene befassen
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
noel hat geschrieben:ich mag das, was es in mir bewegt, erregt,
auuch wenn ich kein FAn von substantiven & ausschweifungen (manchmal)
bin.
dürfte klar sein?
noel hat geschrieben:aber manchmal bin ich es auch,
= ein fan von substamtiven & ausschweifungen
noel hat geschrieben:weil der gebrauch von mehr dennn einem wort (synomnistisch/ jibbbbbet dat wort)
einer kelle gleich die menschen die lesen einlöffelt
der gebrauch von mehr den einem substantiv, auch wenn es dasselbe ausdrückt (DENOTAT), spielt dennoch mit der synonymen (KONNOTAT) & deren vielfalt & deren ausdrucksvielfalt, deshalb spricht man so VIEL, viel mehr menschen an.
noel hat geschrieben:wer schreibt, weisz um die m8 der wOrte
dürfte klar sein
noel hat geschrieben:weisz, dass a & b dasselbe ausdrücken zu vermögen
wenn denn der leser dieses mögen teilt
FEHLERTEUFEl ausZUdrücken vermögen
meint zwei worte die synonym sein sollen können, müssen aber nicht dasselbe ausdrücken & demnach bewirken beim leser (denotat/konnotat/synonyme)
noel hat geschrieben:derenhalben muss man bei texten
die sich explizit NICHt
auf eine wortbedeutung verfallen lassen wollen
genau darauf einlassen & sich eben mit mehr denn der gewöhnlichen ebene befassen
verfallen lassen wollen war absichtlich so gewählt & geschrieben.
will meinen, jemand der nicht nur DIE wortbedeutung
als DIE wortbedeutung sieht, jemand der mit den ebenen spielt, mag schwierig zu erlesen sein, aber wenn man sich mit mehr denn dem gewöhnlichen befassen will, muss man sich darauf einlasssen
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
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