.
brenn mir die kalte hand
hab dich nicht gesucht
doch die stunde jetzt bestimmt
will durch - dies ohne gnade
du giftiger bereiter
schwarzer kesselrunden
brenn mir die kalte hand
aus der nassen stirn
vollzieh was du mir aufgezwungen
und lass mich endlich frei
die winde stehen auf sturm
asche kann nun fliegen
Ursprungsversion
flambier mich ohne rasten
du giftiger bereiter
alber kesselstunden
hab dich nicht gesucht
doch die stunde jetzt gewählt
brenn mir die kalte hand
aus der nassen stirn
keine gnade nur durch
tanz sie klein und mich frei
die winde stehen auf sturm
asche will fliegen
© Gabriella Marten Cortes 2009
brenn mir die kalte hand
Hi Max,
du meinst, du denkst beim Titel an eine Crème brûlée? *lach*
Ähm, so ist es allerdings nicht gemeint. Vielleicht ist der Titel zu harmlos. Ich wollte nicht zweimal das Wort "brennen" verwenden.
Es geht hier um die gewaltsame, fast schon masochistische Konfrontation des LIs mit einem Zustand, der LI seit langem quält, LI nun aber für sich die Stunde gewählt hat, auf Teufel komm raus (auch wenn LI dabei draufgeht), es drauf ankommen zu lassen, sprich durch die Hölle zu gehen, um sich aus diesem Zustand zu befreien.
Mal schauen, was andere Mitglieder in diesem Text sehen.
Saludos
Mucki
du meinst, du denkst beim Titel an eine Crème brûlée? *lach*
Ähm, so ist es allerdings nicht gemeint. Vielleicht ist der Titel zu harmlos. Ich wollte nicht zweimal das Wort "brennen" verwenden.
Es geht hier um die gewaltsame, fast schon masochistische Konfrontation des LIs mit einem Zustand, der LI seit langem quält, LI nun aber für sich die Stunde gewählt hat, auf Teufel komm raus (auch wenn LI dabei draufgeht), es drauf ankommen zu lassen, sprich durch die Hölle zu gehen, um sich aus diesem Zustand zu befreien.
Mal schauen, was andere Mitglieder in diesem Text sehen.
Saludos
Mucki
Liebe Gabi,
ich muss ehrlich sagen, dass schon der Titel mich abgeschreckt hat, er klingt mir einfach zu masochistisch.
Und der Text bleibt mir ein Rätsel, ich verstehe nicht, worum es geht, außer dass es etwas mit Feuer zu tun hat...
Tut mir Leid.
Vielleicht kann noch jemand Licht in meine umdunkelte Wahrnehmung bringen...
Liebe Grüße
leonie
ich muss ehrlich sagen, dass schon der Titel mich abgeschreckt hat, er klingt mir einfach zu masochistisch.
Und der Text bleibt mir ein Rätsel, ich verstehe nicht, worum es geht, außer dass es etwas mit Feuer zu tun hat...
Tut mir Leid.

Vielleicht kann noch jemand Licht in meine umdunkelte Wahrnehmung bringen...
Liebe Grüße
leonie
Hi leonie,
hat sich überschnitten mit meinem posting an Max eben. Ja, genau, du siehst es ganz richtig. Der Titel ist masochistisch gedacht, ganz bewusst, da es ein selbstverletztender Akt ist, der hier geschieht. LI sieht ihn als einzige und letzte Chance für sich an.
Saludos
Mucki
hat sich überschnitten mit meinem posting an Max eben. Ja, genau, du siehst es ganz richtig. Der Titel ist masochistisch gedacht, ganz bewusst, da es ein selbstverletztender Akt ist, der hier geschieht. LI sieht ihn als einzige und letzte Chance für sich an.
Saludos
Mucki
Hallo Gabi,
ich habe deinen Text jetzt schon zigmal gelesen, aber noch nichts geschrieben, weil ich noch auf einen Aha-Effekt gehofft habe, der mich von meiner doch leider wenig begeisterten Meinung noch abbringen könnte.
Es geht in diesem Text wohl um Selbstaufgabe, und zwar eine totale, bis hin zur völligen Zerstörung. Das LyrI wieder immer wieder heimgesucht (von einem Menschen, von einem Traum?), hat womöglich lange Zeit dagegen angekämpft und sich gewehrt. Nun ist aber die Kraft am Ende oder es kam einfach zu der Erkenntnis, dass jeglich Gegenwehr zwecklos ist. Damit dieses Aufgeben aber nicht sinnlos ist, das LyrI einen letzten Rest von Persönlichkeit behalten kann, gibt es nicht nur einfach auf, sondern wirft sich dem Giftigen mit voller Absicht zum Frass vor. Verzichtet dabei auf die Bitte, es möge doch bitte schnell und schmerzlos sein - nein, ein großes Farnal soll es sein. Alle Wut und Verzweiflung des LyrI wird auf das Du übertragen und soll in seinen Handlungen seinen endgültigen, allesverzehrenden Ausdruck finden.
Das ist durchaus spannend. Leider ist dir die Umsetzung in Sprache und Bilder m.E. nicht gelungen.
Es beginnt beim Titel:
Flambier mich ohne rasten!
Durch den Austausch nur eines Buchstabens kann hier eine unfreiwillige Komik entstehen:
Flambier mich ohne rösten - wie ich die erste Male gelesen habe.
"ohne rasten", also immerfort, ohne eine Pause zu machen. Das Wort impliziert eine fortdauernde Handlung. Das Gedicht aber selbst läuft auf ein Ende hinaus.
Mein zweites Probem betrifft die "alben Kesselstunden"
Zunächst dachte ich, du hättest ein H vergessen und wolltest "halbe" schreiben. Aber ich vermute, du meinst alb in Verbindung zu Albtraum. Also albtraumhafte Kesselstunden. Alb als adjektiv in dieser Form ist mir noch nie begegnet. Als Wortkreation ist es gar nicht so schlecht, lässt aber auf den ersten Blick einen Schreib-oder Druckfehler vermuten.
Dann diese Passage:
Wer soll nun klein getanzt werden? Die kalte Hand? Die nasse Stirn oder jene, weiter oben erwähnte Stunde?
Ebenso die von Max erwähnte kalte die Hand, die AUS der nassen Stirn gebrannt werden soll ist mir unklar.
Am Ende will das LyrI offenbar zu Asche werden, damit sie frei wegfliegen kann. Das beisst sich aber mit dem Flambieren im Titel. Flambieren ist kein Verbrennen.
Du siehst, für mich klemmt da so einiges, was aber durchaus meine Schuld sein kann. Womöglich können andere Lesarten und weitere Kommentare doch noch jenen Aha-Effekt bei mir bewirken und dann werde ich meine Meinung auch gerne revidieren.
Liebe Grüße
Sam
ich habe deinen Text jetzt schon zigmal gelesen, aber noch nichts geschrieben, weil ich noch auf einen Aha-Effekt gehofft habe, der mich von meiner doch leider wenig begeisterten Meinung noch abbringen könnte.
Es geht in diesem Text wohl um Selbstaufgabe, und zwar eine totale, bis hin zur völligen Zerstörung. Das LyrI wieder immer wieder heimgesucht (von einem Menschen, von einem Traum?), hat womöglich lange Zeit dagegen angekämpft und sich gewehrt. Nun ist aber die Kraft am Ende oder es kam einfach zu der Erkenntnis, dass jeglich Gegenwehr zwecklos ist. Damit dieses Aufgeben aber nicht sinnlos ist, das LyrI einen letzten Rest von Persönlichkeit behalten kann, gibt es nicht nur einfach auf, sondern wirft sich dem Giftigen mit voller Absicht zum Frass vor. Verzichtet dabei auf die Bitte, es möge doch bitte schnell und schmerzlos sein - nein, ein großes Farnal soll es sein. Alle Wut und Verzweiflung des LyrI wird auf das Du übertragen und soll in seinen Handlungen seinen endgültigen, allesverzehrenden Ausdruck finden.
Das ist durchaus spannend. Leider ist dir die Umsetzung in Sprache und Bilder m.E. nicht gelungen.
Es beginnt beim Titel:
Flambier mich ohne rasten!
Durch den Austausch nur eines Buchstabens kann hier eine unfreiwillige Komik entstehen:
Flambier mich ohne rösten - wie ich die erste Male gelesen habe.
"ohne rasten", also immerfort, ohne eine Pause zu machen. Das Wort impliziert eine fortdauernde Handlung. Das Gedicht aber selbst läuft auf ein Ende hinaus.
Mein zweites Probem betrifft die "alben Kesselstunden"
Zunächst dachte ich, du hättest ein H vergessen und wolltest "halbe" schreiben. Aber ich vermute, du meinst alb in Verbindung zu Albtraum. Also albtraumhafte Kesselstunden. Alb als adjektiv in dieser Form ist mir noch nie begegnet. Als Wortkreation ist es gar nicht so schlecht, lässt aber auf den ersten Blick einen Schreib-oder Druckfehler vermuten.
Dann diese Passage:
brenn mir die kalte hand
aus der nassen stirn
keine gnade nur durch
tanz sie klein
Wer soll nun klein getanzt werden? Die kalte Hand? Die nasse Stirn oder jene, weiter oben erwähnte Stunde?
Ebenso die von Max erwähnte kalte die Hand, die AUS der nassen Stirn gebrannt werden soll ist mir unklar.
Am Ende will das LyrI offenbar zu Asche werden, damit sie frei wegfliegen kann. Das beisst sich aber mit dem Flambieren im Titel. Flambieren ist kein Verbrennen.
Du siehst, für mich klemmt da so einiges, was aber durchaus meine Schuld sein kann. Womöglich können andere Lesarten und weitere Kommentare doch noch jenen Aha-Effekt bei mir bewirken und dann werde ich meine Meinung auch gerne revidieren.
Liebe Grüße
Sam
Hi Sam,
"Einen Rest von Persönlichkeit behalten kann", ja. Im Sinne von: die Macht der Entscheidung zu haben, wann es geschieht. Ansonsten liegst du ganz richtig.
Das mit dem Titel ist natürlich nicht gut. Ich wollte zuerst noch ein "zu" vor "rasten" einfügen, aber dass hier etwas ohne Pause, "in einem durch" geschehen soll, wird wohl trotzdem klar, wie ich deinem Kommentar entnehme. Ja, ohne (zu) rasten, ohne aufzuhören, bis es eben zu Ende ist. Deshalb sehe ich da keinen Widerspruch. Man kann ja jemanden nicht endlos verbrennen.
Auf "halben" wäre ich gar nicht gekommen. Ich hätte eher vermutet, dass hier etwas mit "albern" oder so auf den ersten Blick gelesen wird. Ja, Alb als Adjektiv ist hier gemeint, genau.
Auch wenn ich sehr ungern meine Texte erkläre, aber hier ist es wohl vonnöten, da es kein Rätseltext sein soll:
"Klein getanzt werden" soll diese Höllenstunde, dieser Höllenritt, sprich, es soll zu Ende gehen. Mit "der kalten Hand" ist die Angst gemeint. Mit "der nassen Stirn", die vor Angst schweißnasse Stirn.
LI "will" es nicht, doch sieht es kein anderes Ende. LI kann sich nicht vorstellen, dass es sich von dieser albtraumhaften Angst lösen kann. Somit begibt es sich auf vollen Konfrontationskurs mit dieser übermächtigen Angst, glaubt nicht daran, dass es diese Hölle überleben wird, will aber endlich ein Ende dieses Zustands.
Jou, "Flambieren" ist wohl ungeschickt gewählt. Muss ich mir was anderes einfallen lassen. Das sehe ich jetzt.
Ganz zu Beginn hatte ich als Titel: "Tanz mich durch die Panik" geschrieben. Doch das war mir zu "klar".
Saludos
Mucki
Es geht in diesem Text wohl um Selbstaufgabe, und zwar eine totale, bis hin zur völligen Zerstörung. Das LyrI wieder immer wieder heimgesucht (von einem Menschen, von einem Traum?), hat womöglich lange Zeit dagegen angekämpft und sich gewehrt. Nun ist aber die Kraft am Ende oder es kam einfach zu der Erkenntnis, dass jeglich Gegenwehr zwecklos ist. Damit dieses Aufgeben aber nicht sinnlos ist, das LyrI einen letzten Rest von Persönlichkeit behalten kann, gibt es nicht nur einfach auf, sondern wirft sich dem Giftigen mit voller Absicht zum Frass vor.
"Einen Rest von Persönlichkeit behalten kann", ja. Im Sinne von: die Macht der Entscheidung zu haben, wann es geschieht. Ansonsten liegst du ganz richtig.
Es beginnt beim Titel:
Flambier mich ohne rasten!
Durch den Austausch nur eines Buchstabens kann hier eine unfreiwillige Komik entstehen:
Flambier mich ohne rösten - wie ich die erste Male gelesen habe.
"ohne rasten", also immerfort, ohne eine Pause zu machen. Das Wort impliziert eine fortdauernde Handlung. Das Gedicht aber selbst läuft auf ein Ende hinaus.
Das mit dem Titel ist natürlich nicht gut. Ich wollte zuerst noch ein "zu" vor "rasten" einfügen, aber dass hier etwas ohne Pause, "in einem durch" geschehen soll, wird wohl trotzdem klar, wie ich deinem Kommentar entnehme. Ja, ohne (zu) rasten, ohne aufzuhören, bis es eben zu Ende ist. Deshalb sehe ich da keinen Widerspruch. Man kann ja jemanden nicht endlos verbrennen.
Mein zweites Probem betrifft die "alben Kesselstunden"
Zunächst dachte ich, du hättest ein H vergessen und wolltest "halbe" schreiben. Aber ich vermute, du meinst alb in Verbindung zu Albtraum. Also albtraumhafte Kesselstunden. Alb als adjektiv in dieser Form ist mir noch nie begegnet. Als Wortkreation ist es gar nicht so schlecht, lässt aber auf den ersten Blick einen Schreib-oder Druckfehler vermuten.
Auf "halben" wäre ich gar nicht gekommen. Ich hätte eher vermutet, dass hier etwas mit "albern" oder so auf den ersten Blick gelesen wird. Ja, Alb als Adjektiv ist hier gemeint, genau.
Wer soll nun klein getanzt werden? Die kalte Hand? Die nasse Stirn oder jene, weiter oben erwähnte Stunde?
Ebenso die von Max erwähnte kalte die Hand, die AUS der nassen Stirn gebrannt werden soll ist mir unklar.
Auch wenn ich sehr ungern meine Texte erkläre, aber hier ist es wohl vonnöten, da es kein Rätseltext sein soll:
"Klein getanzt werden" soll diese Höllenstunde, dieser Höllenritt, sprich, es soll zu Ende gehen. Mit "der kalten Hand" ist die Angst gemeint. Mit "der nassen Stirn", die vor Angst schweißnasse Stirn.
Am Ende will das LyrI offenbar zu Asche werden, damit sie frei wegfliegen kann. Das beisst sich aber mit dem Flambieren im Titel. Flambieren ist kein Verbrennen.
LI "will" es nicht, doch sieht es kein anderes Ende. LI kann sich nicht vorstellen, dass es sich von dieser albtraumhaften Angst lösen kann. Somit begibt es sich auf vollen Konfrontationskurs mit dieser übermächtigen Angst, glaubt nicht daran, dass es diese Hölle überleben wird, will aber endlich ein Ende dieses Zustands.
Jou, "Flambieren" ist wohl ungeschickt gewählt. Muss ich mir was anderes einfallen lassen. Das sehe ich jetzt.
Ganz zu Beginn hatte ich als Titel: "Tanz mich durch die Panik" geschrieben. Doch das war mir zu "klar".
Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
diesen Kommentar habe ich heute morgen, als es noch keine anderen Kommentare gab, angefangen: Nun sehe ich, wieder zuhause, dass im Thread die Hölle los ist
. Ich les aber das andere jetzt nicht, habe aber beim Drüberhuschen gesehen, dass andere ähnliche Fragen haben. Entschuldige, wenn mein Kommentar also an einigen Stellen wiederholend ist, aber ich denke, er lohnt sich trotzdem als zusätzlicher Eindruck, ich schrieb:
Dieser Text bedient sich einer Art Hexenmotiv, oder? Einer Art Brauszene mit Tanz, in der etwas zu nächtlich magischer Stunde vom lyr. Ich genommen wird?
Ich muss zugeben, dass ich ihn aber nicht ganz verstehen kann: alber? von albtraum? Und beim Titel kann ich auch nach mehrmaligen Lesen bei flambieren nur an Essen denken und deshalb, entschuldige, das als eher unfreiwillig komisch empfinden, vielleicht merkt man das nicht so, wenn man den anderen Wortgebrauch von flambieren vor Augen hat? Und grammatisch verstehe ich die Stelle mit dem "doch" nicht, soll das ganz bewusst ein vollständiger Cut sein? Sozusagen analog zum wechselnden "Bewusstseinszustand", indem die (magische) Änderung eintreten kann?
Mir scheint, das angesprochene Du ist so etwas wie die Veräußerung des Wunsches des lyr. Ichs, also kein konkretes du - vielleicht höchstens konkret eine Sprache an eine Art Schicksal.
Aber was konkret der Bann/das Leid ist und was genau geschehen soll, kann ich nicht erschließen.
"Die Winde stehen auf sturm", "asche will fliegen" und brenn mir die kalte hand / aus der nassen stirn" gefällt mir aber gut! Vielleicht können noch ein paar andere ihre Stimmen abgeben zum Verständnis, dann könnte man einschätzen, ob der Text verständlich ist.
Soweit,
liebe Grüße,
Lisa
diesen Kommentar habe ich heute morgen, als es noch keine anderen Kommentare gab, angefangen: Nun sehe ich, wieder zuhause, dass im Thread die Hölle los ist

Dieser Text bedient sich einer Art Hexenmotiv, oder? Einer Art Brauszene mit Tanz, in der etwas zu nächtlich magischer Stunde vom lyr. Ich genommen wird?
Ich muss zugeben, dass ich ihn aber nicht ganz verstehen kann: alber? von albtraum? Und beim Titel kann ich auch nach mehrmaligen Lesen bei flambieren nur an Essen denken und deshalb, entschuldige, das als eher unfreiwillig komisch empfinden, vielleicht merkt man das nicht so, wenn man den anderen Wortgebrauch von flambieren vor Augen hat? Und grammatisch verstehe ich die Stelle mit dem "doch" nicht, soll das ganz bewusst ein vollständiger Cut sein? Sozusagen analog zum wechselnden "Bewusstseinszustand", indem die (magische) Änderung eintreten kann?
Mir scheint, das angesprochene Du ist so etwas wie die Veräußerung des Wunsches des lyr. Ichs, also kein konkretes du - vielleicht höchstens konkret eine Sprache an eine Art Schicksal.
Aber was konkret der Bann/das Leid ist und was genau geschehen soll, kann ich nicht erschließen.
"Die Winde stehen auf sturm", "asche will fliegen" und brenn mir die kalte hand / aus der nassen stirn" gefällt mir aber gut! Vielleicht können noch ein paar andere ihre Stimmen abgeben zum Verständnis, dann könnte man einschätzen, ob der Text verständlich ist.
Soweit,
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Bei "flambier mich" muss ich an den Film "Die flambierte Frau" denken.
Am Ende des Films läuft die lichterloh brennende Frau aus der Wohnung. Ein 1:1 Bild.
Da bettelt also jemand darum, verbrannt zu werden. Zur lebendigen Fackel gemacht zu werden. Schlagworte: Hexe, Folter, Sexuaität. BDSM. Unterwerfung. Leuchten (Auferstehung).
Aber das findet mM alles nicht statt. Mit dieser Erwartungshaltung ist der Rest Vanille. Irgendwie "niedlich".
Naja, vielleicht ist der Titel nicht so glücklich gewählt.
Grüße,
Y.
Am Ende des Films läuft die lichterloh brennende Frau aus der Wohnung. Ein 1:1 Bild.
Da bettelt also jemand darum, verbrannt zu werden. Zur lebendigen Fackel gemacht zu werden. Schlagworte: Hexe, Folter, Sexuaität. BDSM. Unterwerfung. Leuchten (Auferstehung).
Aber das findet mM alles nicht statt. Mit dieser Erwartungshaltung ist der Rest Vanille. Irgendwie "niedlich".
Naja, vielleicht ist der Titel nicht so glücklich gewählt.
Grüße,
Y.
Hallo Yorick,
wenn man an "Die flambierte Frau" denkt beim Titel und somit "Chili" erwartet, ist der Text, der dann kommt, wirklich Vanille. *lach* Da hast du völlig Recht. Der Titel muss wech, keine Frage.
Hallo Lisa,
erinnerst du dich an meinen Text "Sie tanzt", den ich auch gelesen hatte damals? Hier geht es um die gleiche Thematik, nur dass hier das LI eben nicht kämpft, sondern sich der Angst ergibt. Einzig entscheidet das LI, wann dieses Ergeben stattfindet. Dies wird durch das "doch" ausgedrückt, die einzige "Macht" des LI.
Ansonsten hast du Punkte angesprochen, die auch von den anderen zu Recht moniert wurden. Der Titel selbst ist - das ist mir inzwischen mehr als klar - sehr schlecht gewählt, da er einerseits ans Essen denken lässt oder an "Die flambierte Frau". Vielleicht hast du inzwischen die anderen Kommentare und meine Antworten gelesen. Ich habe diesmal meinen Text erklärt, da er offensichtlich zu kryptisch ist.
Ich überlege inzwischen, ob ich nicht doch den klaren Titel wähle:
"Tanz mich durch die Panik", auch wenn dadurch schon viel vorweggenommen wird. Muss ich drüber schlafen.
Danke an alle Kommentatoren!
Saludos
Mucki
wenn man an "Die flambierte Frau" denkt beim Titel und somit "Chili" erwartet, ist der Text, der dann kommt, wirklich Vanille. *lach* Da hast du völlig Recht. Der Titel muss wech, keine Frage.
Hallo Lisa,
erinnerst du dich an meinen Text "Sie tanzt", den ich auch gelesen hatte damals? Hier geht es um die gleiche Thematik, nur dass hier das LI eben nicht kämpft, sondern sich der Angst ergibt. Einzig entscheidet das LI, wann dieses Ergeben stattfindet. Dies wird durch das "doch" ausgedrückt, die einzige "Macht" des LI.
Ansonsten hast du Punkte angesprochen, die auch von den anderen zu Recht moniert wurden. Der Titel selbst ist - das ist mir inzwischen mehr als klar - sehr schlecht gewählt, da er einerseits ans Essen denken lässt oder an "Die flambierte Frau". Vielleicht hast du inzwischen die anderen Kommentare und meine Antworten gelesen. Ich habe diesmal meinen Text erklärt, da er offensichtlich zu kryptisch ist.
Ich überlege inzwischen, ob ich nicht doch den klaren Titel wähle:
"Tanz mich durch die Panik", auch wenn dadurch schon viel vorweggenommen wird. Muss ich drüber schlafen.
Danke an alle Kommentatoren!
Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
deine Titelalternative finde ich zu deutlich - sowas würde ich nicht machen. Ich glaube, ich habe den Text durch deine Hinweise und Sams Kommentar jetzt verstanden - also, was er sagen soll. Ich glaube, wenn du einen anderen, genauso wenig konkreten Titel wählst (vielleicht eine Zeile aus dem Text) und parallel etwas an den Unstimmigkeiten, die Sam und Yorick herausgearbeitet haben, arbeitest, dann hast du die Aussage schon!
liebe Grüße,
Lisa
deine Titelalternative finde ich zu deutlich - sowas würde ich nicht machen. Ich glaube, ich habe den Text durch deine Hinweise und Sams Kommentar jetzt verstanden - also, was er sagen soll. Ich glaube, wenn du einen anderen, genauso wenig konkreten Titel wählst (vielleicht eine Zeile aus dem Text) und parallel etwas an den Unstimmigkeiten, die Sam und Yorick herausgearbeitet haben, arbeitest, dann hast du die Aussage schon!
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Mucki,
durch die Umstellungen finde ich es (soweit ich das von meinem jetztigen, ja kundigerem Standpunkt aus vergleichen kann) viel lesbarer und nachverfolgbar. Finde ich sehr gut!
Was vielleicht noch problematisch ist: Die Titelzeile finde ich gut ausgewählt, nur hast du sie so an den text angebunden (ein guter Auftakt, finde ich!), dass es komisch ist, dass es dann nochmal wiederholt wird, weil es ja noch derselbe "Satz" ist?
Und das "vollzieh, was du mir aufgezwungen" finde ich etwas zu explizit, zumal es ja dazu inhatlich eine wiederholung ist.
liebe Grüße,
Lisa
durch die Umstellungen finde ich es (soweit ich das von meinem jetztigen, ja kundigerem Standpunkt aus vergleichen kann) viel lesbarer und nachverfolgbar. Finde ich sehr gut!
Was vielleicht noch problematisch ist: Die Titelzeile finde ich gut ausgewählt, nur hast du sie so an den text angebunden (ein guter Auftakt, finde ich!), dass es komisch ist, dass es dann nochmal wiederholt wird, weil es ja noch derselbe "Satz" ist?
Und das "vollzieh, was du mir aufgezwungen" finde ich etwas zu explizit, zumal es ja dazu inhatlich eine wiederholung ist.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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