2. Version (danke Michael W.)
Es wird auch wieder ein Herbst kommen
Wie werden wir gewachsen sein?
Vorher:
Es wird auch wieder ein Herbst kommen
Sogar noch in diesem Jahr
Wie werden wir gewachsen sein?
gewachsen sein
Hallo,
schade. Die Fronten scheinen inzwischen so verhärtet zu sein, dass jeder, der doch noch etwas versucht im Salon, nur gleich wieder etwas negatives empfindet. Vielleicht sollten wir doch einmal klären, was eigentlich dieser ganze Krampf soll. Das ganze kommt mir vor, wie ein negativer Berg - das ganze (auch potentielle) Schöne ist überkippt mit einer Kleinigkeit, die sich oben an die Spitze gesetzt hat. Sofort, wenn irgendwas da ist, explodiert alles, jeder kann in der Kritik nur das sehen, womit sie nicht recht hat und die Kritik kann nur sehen, dass die anderen sich unsachgemäß oder in ungerechtfertigt verteidigt. Warum das ganze eigentlich?
Vielleicht sollten wir das alles einmal richtig klären. Aber davor fürchte ich mich ehrlich gesagt, weil ich denke, dass genau das der Grund ist: Dass in Bezug auf die klärende Kommunikation es an Fähigkeit und Lust mangelt. Das heißt ein solcher reflektierender Faden würde nach wenigen Beiträgen genau so weitermachen, wie all die anderen Kommentierfäden im Forum.
Oder doch nicht?
ich schau mal, was die anderen Moderatoren zu dieser Idee sagen. Vielleicht können wir bis dahin zum Thema Ruhe bewahren.
Klara, entschuldige diesen administrativen Beitrag ohne Bezug auf deinen Text.
liebe Grüße,
Lisa
schade. Die Fronten scheinen inzwischen so verhärtet zu sein, dass jeder, der doch noch etwas versucht im Salon, nur gleich wieder etwas negatives empfindet. Vielleicht sollten wir doch einmal klären, was eigentlich dieser ganze Krampf soll. Das ganze kommt mir vor, wie ein negativer Berg - das ganze (auch potentielle) Schöne ist überkippt mit einer Kleinigkeit, die sich oben an die Spitze gesetzt hat. Sofort, wenn irgendwas da ist, explodiert alles, jeder kann in der Kritik nur das sehen, womit sie nicht recht hat und die Kritik kann nur sehen, dass die anderen sich unsachgemäß oder in ungerechtfertigt verteidigt. Warum das ganze eigentlich?
Vielleicht sollten wir das alles einmal richtig klären. Aber davor fürchte ich mich ehrlich gesagt, weil ich denke, dass genau das der Grund ist: Dass in Bezug auf die klärende Kommunikation es an Fähigkeit und Lust mangelt. Das heißt ein solcher reflektierender Faden würde nach wenigen Beiträgen genau so weitermachen, wie all die anderen Kommentierfäden im Forum.
Oder doch nicht?
ich schau mal, was die anderen Moderatoren zu dieser Idee sagen. Vielleicht können wir bis dahin zum Thema Ruhe bewahren.
Klara, entschuldige diesen administrativen Beitrag ohne Bezug auf deinen Text.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Leute,
einmal durchatmen, einen Schritt zurücktreten und mal kritisch auf sich selber schauen.
Es könnte ja sein, dass man sich in der Tat etwas vorsichtiger und weniger abwertend hätte äußern können.
Es könnte auch sein, dass man manches gar nicht so persönlich nehmen muss. Vielleicht hatte der andere ja einen schlechten Tag.
Man könnte die eigene Meinung etwas weniger absolut formulieren.
Man könnte auf Generalisierungen verzichten und den Einzelfall anschauen.
Und es könnte ja auch sein, dass man einen Streit (oder die nervigen anderen oder das eigene Genervtsein) nicht gleich zum Anlass nehmen muss zu gehen.
Hier treffen nun mal verschiedene Persönlichkeiten aufeinander. Logischerweise kommt es dann auch zu Konflikten. Man kann sich dann auch ruhig mal die Meinung sagen (könnte manchmal aber ja auch per PN funktionieren und da einen richtig guten Austausch geben). Aber man kann es dann auch getrost wieder gut sein lassen. Und dem anderen zugestehen, das er erstens anders und zweitens auch nur ein Mensch ist.
Liebe Grüße
leonie
Und vielleicht am Ende sogar mit Klara fragen: Wie werden wir gewachsen sein?
einmal durchatmen, einen Schritt zurücktreten und mal kritisch auf sich selber schauen.
Es könnte ja sein, dass man sich in der Tat etwas vorsichtiger und weniger abwertend hätte äußern können.
Es könnte auch sein, dass man manches gar nicht so persönlich nehmen muss. Vielleicht hatte der andere ja einen schlechten Tag.
Man könnte die eigene Meinung etwas weniger absolut formulieren.
Man könnte auf Generalisierungen verzichten und den Einzelfall anschauen.
Und es könnte ja auch sein, dass man einen Streit (oder die nervigen anderen oder das eigene Genervtsein) nicht gleich zum Anlass nehmen muss zu gehen.
Hier treffen nun mal verschiedene Persönlichkeiten aufeinander. Logischerweise kommt es dann auch zu Konflikten. Man kann sich dann auch ruhig mal die Meinung sagen (könnte manchmal aber ja auch per PN funktionieren und da einen richtig guten Austausch geben). Aber man kann es dann auch getrost wieder gut sein lassen. Und dem anderen zugestehen, das er erstens anders und zweitens auch nur ein Mensch ist.
Liebe Grüße
leonie
Und vielleicht am Ende sogar mit Klara fragen: Wie werden wir gewachsen sein?
-
Sam
Hallo Klara,
ich musste beim Lesen unwillkürlich an die Wahlen im Herbst denken. Die Analogie Herbst und Wahlen ist ja recht offensichtlich (Blätter fallen, danach wirds kalt etc.)
Und die Frage: Wie werden wir gewachsen sein? heißt nichts anderes, als: Haben wir was aus den letzten vier Jahren gelernt? Oder besser den letzten vierzig, fünfzig, sechzig, siebzig...
Naja, ich befürchte, man muss die Frage wahrscheinlich verneinen.
Liebe Grüße
Sam
ich musste beim Lesen unwillkürlich an die Wahlen im Herbst denken. Die Analogie Herbst und Wahlen ist ja recht offensichtlich (Blätter fallen, danach wirds kalt etc.)
Und die Frage: Wie werden wir gewachsen sein? heißt nichts anderes, als: Haben wir was aus den letzten vier Jahren gelernt? Oder besser den letzten vierzig, fünfzig, sechzig, siebzig...
Naja, ich befürchte, man muss die Frage wahrscheinlich verneinen.
Liebe Grüße
Sam
oha...
dank euch fürs lesen und kommentieren!
aber man wird sich doch hier nicht in die haare kriegen, bevor ein herbst kommt ??
ich freu mich, dass der kleine text offenbar so anregend wirkt - ind iese oder jene richtung ,-)
wer hier schon öfter mein geschriebenes gelesen hat, weiß, dass ich nicht dazu neige, selbst zu "interpretieren", dennoch so viel: mit wahlen hätten die drei zeilen höchstens zufällig zu tun. Sam, die frage ist deshalb nciht, was "wir" aus irgendwelchen jahren gelernt haben. das bedeutsamste am herbst wäre eher die einfuhr einer - ernte: ist sie ausreichend? hübsch gewachsen? gut gepflegt zuvor? denn ein guter bauer denkt im frühjahr, wenn er sät, an den herbst, wenn er erntet, nicht wahr? wahlen ist hierbei ein interessanter aspekt ,-)
Lisa, fühl dich frei zu administieren, du weißt schon, dass ich das nicht so eng sehe:ein text ist ein text ist ein text
scarlett: deine lesart finde ich spannend! berührend auch.
Niko: was sollte ich dir übel nehmen? freut mich, wenn ich dich noch - "enttäuschen" kann ,-)
klara
dank euch fürs lesen und kommentieren!
aber man wird sich doch hier nicht in die haare kriegen, bevor ein herbst kommt ??
ich freu mich, dass der kleine text offenbar so anregend wirkt - ind iese oder jene richtung ,-)
wer hier schon öfter mein geschriebenes gelesen hat, weiß, dass ich nicht dazu neige, selbst zu "interpretieren", dennoch so viel: mit wahlen hätten die drei zeilen höchstens zufällig zu tun. Sam, die frage ist deshalb nciht, was "wir" aus irgendwelchen jahren gelernt haben. das bedeutsamste am herbst wäre eher die einfuhr einer - ernte: ist sie ausreichend? hübsch gewachsen? gut gepflegt zuvor? denn ein guter bauer denkt im frühjahr, wenn er sät, an den herbst, wenn er erntet, nicht wahr? wahlen ist hierbei ein interessanter aspekt ,-)
Lisa, fühl dich frei zu administieren, du weißt schon, dass ich das nicht so eng sehe:ein text ist ein text ist ein text
scarlett: deine lesart finde ich spannend! berührend auch.
Niko: was sollte ich dir übel nehmen? freut mich, wenn ich dich noch - "enttäuschen" kann ,-)
klara
Niko:
an meinen anderen texten ist auch nicht mehr dran - nur mehr text ,-)
übrigens hatte ich dein "schmunzeln" über die kommentare so gelesen, dass du dich - vielleicht etwas herablassend - darüber mokierst, weil du des kaisers neue kleider vermutest. als würden die kommentatoren - anders als du - nicht in der lage sein, die mangelnde tiefe etc. des textes zu erkennen und eine tiefe und würde und qualität hineininterpretieren, die du - wissender - dem text absprichst. diese art des schmunzelns mag tatsächlich provozierend wirken, und mit etwas abstand wirst du das genauso sehen, glaub mir. grund für einen aufschrei wäre es für mich wiederum auch nicht, weil ich mir sagen würde: ach der niko. was muss er jetzt wem beweisen. okay. sprich: ich würde halt schmunzelnd drüber hinweggehen ,-) ((jedenfalls, wenn ich gute laune hätte)
ein klassischer "niko" ist dies hier:
weißt du, das ist so klassensprechervernünftiggutmenschentummäßig, dass einem davon fast übel werden kann. "profitieren" hat nicht notwendigerweise mit berechnung zu tun, jedenfalls - und das weißt du auch - geht es max sicherlich nicht um die art des profits, die durch berechnung erwirtschaftet wird, sondern um ein - zugegebenerweise der wirtschafstsprache entlehntes - synonom für "gewinn ziehen".
dass du das zum anlass nimmst, seltsam eindimensional (und grausig humorfrei) auf deine nichtberechnende (also grenzenlos gütige) handlungsweise hinzuweisen - im nicht erwähnten, aber unterstellten gegensatz zu all den anderen, ekelhaft berechnenden menschen - empfinde ich in diesem fall als billig. ich hoffe, DAS nimmst DU mir nicht übel oder missinterpretierst als retourkutsche, was es nicht ist.
herzlich
klara
an meinen anderen texten ist auch nicht mehr dran - nur mehr text ,-)
übrigens hatte ich dein "schmunzeln" über die kommentare so gelesen, dass du dich - vielleicht etwas herablassend - darüber mokierst, weil du des kaisers neue kleider vermutest. als würden die kommentatoren - anders als du - nicht in der lage sein, die mangelnde tiefe etc. des textes zu erkennen und eine tiefe und würde und qualität hineininterpretieren, die du - wissender - dem text absprichst. diese art des schmunzelns mag tatsächlich provozierend wirken, und mit etwas abstand wirst du das genauso sehen, glaub mir. grund für einen aufschrei wäre es für mich wiederum auch nicht, weil ich mir sagen würde: ach der niko. was muss er jetzt wem beweisen. okay. sprich: ich würde halt schmunzelnd drüber hinweggehen ,-) ((jedenfalls, wenn ich gute laune hätte)
ein klassischer "niko" ist dies hier:
mal zum profitieren, max:
darum geht es nicht. ich schreibe und kommentiere nicht nach kosten-nutzung. sondern kommentiere da, wo es mir sinnvoll erscheint.
weißt du, das ist so klassensprechervernünftiggutmenschentummäßig, dass einem davon fast übel werden kann. "profitieren" hat nicht notwendigerweise mit berechnung zu tun, jedenfalls - und das weißt du auch - geht es max sicherlich nicht um die art des profits, die durch berechnung erwirtschaftet wird, sondern um ein - zugegebenerweise der wirtschafstsprache entlehntes - synonom für "gewinn ziehen".
dass du das zum anlass nimmst, seltsam eindimensional (und grausig humorfrei) auf deine nichtberechnende (also grenzenlos gütige) handlungsweise hinzuweisen - im nicht erwähnten, aber unterstellten gegensatz zu all den anderen, ekelhaft berechnenden menschen - empfinde ich in diesem fall als billig. ich hoffe, DAS nimmst DU mir nicht übel oder missinterpretierst als retourkutsche, was es nicht ist.
herzlich
klara
-
Hakuin
melancholie, verzweiflung, tristesse - der hamster im rad .gif ";-)")
wuff, ja so isses dit leben, wennde nich uffpasst!
salve
hakuin
ps finde eher hoffnungslosigkeit als perspektive im textgeschmack
...und da fragt sich wer nach seiner entwicklung....nach einer WIR entwicklung....was hängt davon ab, frag ich mich noch.
wuff, ja so isses dit leben, wennde nich uffpasst!
salve
hakuin
ps finde eher hoffnungslosigkeit als perspektive im textgeschmack
...und da fragt sich wer nach seiner entwicklung....nach einer WIR entwicklung....was hängt davon ab, frag ich mich noch.
-
Kojote
Hallo,
kräftige, da berechtigte letzte Zeile. Ein Jahresrückblick kann böse ausgehen, aber er muss stattfinden; Vorsätze fürs neue Jahr sind immer schnell gefasst, aber wer gesteht sich schon seine eigene Entwicklung ein, wenn sie mal nicht so lief, wie gewollt? Man blickt dann ja schnell lieber in die Zukunft als zurück (manchmal wohl das Beste) aber das Gedichtchen ist schon richtig so.
Wie werden wir gewachsen sein?
Ja, das ist eine sehr kräftige Zeile. In die Zukunft blickend, was man dann über die Vergangenheit, die gerade jetzt Gegenwart ist, denken wird. Sehr interessanter Satz, vor allem auch temporal.
Ganz vielleicht wäre zu überlegen, ob die Zeile 2 nötig ist. Stören tut sie nicht. Nötig ist sie - vermute ich - auch nicht.
Beste Grüße
kräftige, da berechtigte letzte Zeile. Ein Jahresrückblick kann böse ausgehen, aber er muss stattfinden; Vorsätze fürs neue Jahr sind immer schnell gefasst, aber wer gesteht sich schon seine eigene Entwicklung ein, wenn sie mal nicht so lief, wie gewollt? Man blickt dann ja schnell lieber in die Zukunft als zurück (manchmal wohl das Beste) aber das Gedichtchen ist schon richtig so.
Wie werden wir gewachsen sein?
Ja, das ist eine sehr kräftige Zeile. In die Zukunft blickend, was man dann über die Vergangenheit, die gerade jetzt Gegenwart ist, denken wird. Sehr interessanter Satz, vor allem auch temporal.
Ganz vielleicht wäre zu überlegen, ob die Zeile 2 nötig ist. Stören tut sie nicht. Nötig ist sie - vermute ich - auch nicht.
Beste Grüße
Hallo Michael W.,
(welcome here!)
danke für deinen Kommentar.
Ich werde die mittlere Zeile streichen, denn ich glaube, du hast Recht: sie hat nur mit dem Entstehen bzw. der Person, die ihn geschrieben hat, zu tun, nicht mir dem kleinen Text in seiner schlichten Aussage. Die mittlere Zeile versteht man nicht in diesem Zusammenhang.
Klara
(welcome here!)
danke für deinen Kommentar.
Ich werde die mittlere Zeile streichen, denn ich glaube, du hast Recht: sie hat nur mit dem Entstehen bzw. der Person, die ihn geschrieben hat, zu tun, nicht mir dem kleinen Text in seiner schlichten Aussage. Die mittlere Zeile versteht man nicht in diesem Zusammenhang.
Klara
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