doch
doch
es ist leicht sich zurecht
zu finden
ist jedes detail in landkarten
vermesse ich
wegstrecken schnelle
und schöne und flussläufe
winden sich wie würmer
sind die straßen der ortschaften
die ich kenne und nie besuchte
ich eine von ihnen
müsste ich neu zeichnen
lernen
Zuletzt geändert von Niko am 26.08.2011, 22:50, insgesamt 2-mal geändert.
Hi Niko,
hier gefallen mir die Überhänge sehr gut. Insgesamt lese ich dieses Gedicht als eine Reflexion des LIs über Vergangenes, Erlebtes, Verpasstes und schließlich das Fazit, dass LI, wenn es eine der "Ortschaften", das es nie besuchte, jedoch zu kennen (glaubt), eben nicht wirklich kennt, sondern sich neu orientieren müsste, sprich seine "landkarten" revidieren müsste. Somit wird der Titel "doch" durch die Reflexion zum "doch nicht"
Gelungen!
Saludos
Mucki
hier gefallen mir die Überhänge sehr gut. Insgesamt lese ich dieses Gedicht als eine Reflexion des LIs über Vergangenes, Erlebtes, Verpasstes und schließlich das Fazit, dass LI, wenn es eine der "Ortschaften", das es nie besuchte, jedoch zu kennen (glaubt), eben nicht wirklich kennt, sondern sich neu orientieren müsste, sprich seine "landkarten" revidieren müsste. Somit wird der Titel "doch" durch die Reflexion zum "doch nicht"
Gelungen!
Saludos
Mucki
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