Immer wieder

[leonie]

Immer wieder
die schwarzen Rosen auflesen
sie zu Sträußen zusammenstecken
und ins Fenster stellen.

Sich erinnern
Lichtworte weit:

Gebrochen erst
entfalten sich Farben
zerlegt sich das Leben
in leichte Töne

verspricht sich
Versöhnung
ins Rosendunkel.


Erstfassung:

Immer wieder
die schwarzen Rosen auflesen
sie zu Sträußen zusammenstecken
und ins Fenster stellen.

Sich erinnern
Lichtjahre, Lichtworte weit:

Gebrochen erst
entfalten sich Farben
zerlegt sich das Leben
zum Friedenswunsch

verspricht sich
Versöhnung
ins Rosendunkel.

[Max]

Liebe Leonie,

nun verstehe ich das erst (nun, da Du die Regenbögen erwähnst).

Ich würde eher so ein bißchen un Richtung

"zeigt das Leben
seine reine Frequenz"

denken.

Liebe Grüße
Max

[leonie]

Lieber Max,

das ist eine interessante Idee. Allerdings sehr sachlich, finde ich.
Sagt man das "reine Frequenz"? (Ich kenne mich im physikalischen Bereich nicht wirklich aus...)

Danke Dir und liebe Grüße

leonie

[Lisa]

Liebe Leonie,

ich hatte das mit den Rosen auflesen, wie du es verstehst angedacht, finde es aber dann etwas kompliziert das so zu lesen. Sind die Rosen dann doch verdorrt und deshalb schwarz? Dann finde ich das einerseits nicht "korrekt" beobachtet und zum anderen etwas doppelt gemoppelt: sie fallen herunter und sind/werden schwarz - beide Bilder wollen das gleiche repräsentieren. Wenn sie nicht verdorrt sind, finde ich es auch doppelt gemoppelt: ebenso hier stürzende Rosen und schwarze?

liebe Grüße,
Lisa

[Max]

Liebe Leonie,

ich denke ein Physiker würde das zumindest verstehen. Weißes Licht hat ja als Mischlicht gar keine Frequenz, vielleicht würde man aber auch sagen

zeigt das Leben
seine Frequenzen

oder wenn wir schon so weit sind


fächert das Leben
in sein Spekrtum ..

irgendwie in die Richtung würde ich denken.

Liebe Grüße
Max

[leonie]

Liebe Lisa, lieber Max,

danke nochmal für Eure Kommentare. Ich komme irgendwie von dem auflesen nicht weg. Für mich wird durch das "gebrochen" eigentlich deutlich, das die Rosen nicht mehr unversehrt sind.

Ich habe die dritte Strophe geändert, so ist sie am ehesten in meinem Sinne. Überlegt habe ich auch "fächert das Leben sein Spektrum auf".

Muss es denn schwarze Rosen wirklich geben, damit man über sie schreiben kann? Franz Marc hat doch auch blaue Pferde gezeichnet .

Ich denke weiter nach...

Liebe Grüße

leonie

[Max]

Liebe Leonie,

ich glaube ich läse lieber

"fächert das Leben sein Spektrum auf"

weil es zu dem Bild besser passt, aber das ist sicherlich deine Entscheidung.
Und natürlich gibt es blaue Pferde, sie brauchen nur etwas mehr Whisky als wir ... Aber im Ernst: Ob es schwarze Rosen wirklich gibt, halte ich für den Text für völlig unerheblich.

Liebe Grüße
Max

[leonie]

Lieber Max,

das hier:

Aber im Ernst: Ob es schwarze Rosen wirklich gibt, halte ich für den Text für völlig unerheblich.

denke ich eigentlich auch.

So wie es jetzt ist, bleibt es auch im Bild, da man unter "Töne" auch Farbtöne lesen könnte....

Ich speichere mir beide Versionen und ab entscheide mit etwas zeitlichem Anstand...

Liebe Grüße

leonie

[Max]

So wie es jetzt ist, bleibt es auch im Bild, da man unter "Töne" auch Farbtöne lesen könnte....

Oh, das habe ich nicht assoziiert ... stimmt aber.

Liebe Grüße
Max

[leonie]

Lieber Max,

ich hänge das Textlein jetzt mal fürs erste zum Trocknen auf. Und dann mal sehn,was mit der Zeit daraus wird...

Liebe Grüße

leonie

[Lisa]

Liebe Leo,

es gibt doch sogar schwarze Rosen - das war nicht mein Einwand! Aber das sage ich nicht, damit du noch etwas änderst! Trocknen ist wichtig...

liebe Grüße,
Lisa