Ohne Zweifel
liege ich
auf der Lauer
mich mehr zu erheitern
mit dem Lächeln
deiner Lippen
am Feuchten
vielleicht als Eroberung
eines Dienstpostens
oder als ein genehmer
Fußabtreter?
Wer weiß das schon?,
wenn man auf der Suche ist
nach Geheimnissen
einer fernen Welt
-in Muscheln
-in Hubble-Fotos
-in den Mosaiken
der Römer.
Und da habe ich dein Bild
gesehen
in Fresken
nun herausgearbeitet
ins Jetzt.
Du lebst
wie damals
so kunstvoll....
http://www.youtube.com/watch?v=HIwHr0Xc ... F9&index=0
Ohne Zweifel
Hallo Moshe!
ich bin zu müde um angemessen darauf einzugehen, aber vorweg bedanke ich mich für die Bernhard-Vernetzung. Der Video-Mann erinnert mich an 90 % aller "Schriftsteller", die ich bisher kennen gelernt habe
Das sind übrigens wirklich unter allen Kunstformen, glaube ich, die Verrücktesten
...
Zu Deinem Text:
Man könnte meinen das sei dann ein Liebesgedicht an die Kunst... Aber das meine ich nur wegen des Schauspiel-Verweises.
Ich würde im Großen und Ganzen versuchen den Text mehrmals zu lesen und nur noch die "wichtigsten Worte" stehen zu lassen. Ihn also verdichten. So ist es ein bisschen viel auf einmal. Ich finde es zum Beispiel gut, dass man sich selbst am Lächeln des anderen erheitert - es wird mir aber sofort zu viel, wenn dieses Lächeln dann auch noch im feuchten Abendrot zu finden ist.
Oder die erste Zeile braucht es glaube ich nicht, wenn der Titel derselbe ist.
Solche Kleinigkeiten eben.... "genehmer Fußabtreter" habe ich gerne gelesen.
"Die Suche nach den Geheimnissen einer fernen Welt" erscheint mir jedoch schon allein durch die Wortwahl ziemlich ausweglos. Die Suche an sich ist ja schon etwas, dann noch die Suche nach Geheimnissen - was sich für meinen Verstand auch nach einer langwiedrigen Prozedur anhört, aber dann auch noch die Geheimnisse einer fernen Welt.... Das ist mir dann wieder zu viel geworden.
Ich glaube man sucht viel schlichtere Dinge als Mensch und als Künstler. Ich suche zum Beispiel vielleicht auch nach Geheimnissen, aber dann sind es nicht die Geheimnisse einer fernen Welt, sondern die der Gegenstände und der Menschen auf dieser Welt.
Naja...ein weites Feld.
Die Hubble-Fotos und die Römer-Mosaike finde ich als Kontrast sehr stark, sodass die einfachen "Muscheln" ziemlich verblassen bzw. das andere Bild "stören".
Die letzten vier Zeilen sind mir ein bisschen zu deutlich, als trüge man ein Schild um den Hals.
Sonst glaube ich das das ein interessanter Text ist und viele Perlen darin versteckt liegen, die ich mir aber noch frei schaufeln würde an deiner STelle.
Gute Nacht!
l
ich bin zu müde um angemessen darauf einzugehen, aber vorweg bedanke ich mich für die Bernhard-Vernetzung. Der Video-Mann erinnert mich an 90 % aller "Schriftsteller", die ich bisher kennen gelernt habe
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Das sind übrigens wirklich unter allen Kunstformen, glaube ich, die Verrücktesten

Zu Deinem Text:
Man könnte meinen das sei dann ein Liebesgedicht an die Kunst... Aber das meine ich nur wegen des Schauspiel-Verweises.
Ich würde im Großen und Ganzen versuchen den Text mehrmals zu lesen und nur noch die "wichtigsten Worte" stehen zu lassen. Ihn also verdichten. So ist es ein bisschen viel auf einmal. Ich finde es zum Beispiel gut, dass man sich selbst am Lächeln des anderen erheitert - es wird mir aber sofort zu viel, wenn dieses Lächeln dann auch noch im feuchten Abendrot zu finden ist.
Oder die erste Zeile braucht es glaube ich nicht, wenn der Titel derselbe ist.
Solche Kleinigkeiten eben.... "genehmer Fußabtreter" habe ich gerne gelesen.
"Die Suche nach den Geheimnissen einer fernen Welt" erscheint mir jedoch schon allein durch die Wortwahl ziemlich ausweglos. Die Suche an sich ist ja schon etwas, dann noch die Suche nach Geheimnissen - was sich für meinen Verstand auch nach einer langwiedrigen Prozedur anhört, aber dann auch noch die Geheimnisse einer fernen Welt.... Das ist mir dann wieder zu viel geworden.
Ich glaube man sucht viel schlichtere Dinge als Mensch und als Künstler. Ich suche zum Beispiel vielleicht auch nach Geheimnissen, aber dann sind es nicht die Geheimnisse einer fernen Welt, sondern die der Gegenstände und der Menschen auf dieser Welt.
Naja...ein weites Feld.
Die Hubble-Fotos und die Römer-Mosaike finde ich als Kontrast sehr stark, sodass die einfachen "Muscheln" ziemlich verblassen bzw. das andere Bild "stören".
Die letzten vier Zeilen sind mir ein bisschen zu deutlich, als trüge man ein Schild um den Hals.
Sonst glaube ich das das ein interessanter Text ist und viele Perlen darin versteckt liegen, die ich mir aber noch frei schaufeln würde an deiner STelle.
Gute Nacht!
l
Liebe Luisa!
Besten Dank für deine nächtliche Besprechung.
Den Text habe ich nun verschlimmbessert.
Das kommt manchmal so, daß man zwei Impulse hat, und keiner will sich verlieren.
Bei den fernen Welten siehst du zu kosmisch. (Klar, Hubble verleitet dazu. Die Muscheln und Mosaike mögen es ausgleichen.)
Ist nicht jeder Mensch, an dem man so vorübergeht, eine ferne Welt?
MlG
Moshe
Besten Dank für deine nächtliche Besprechung.
Den Text habe ich nun verschlimmbessert.
Das kommt manchmal so, daß man zwei Impulse hat, und keiner will sich verlieren.

Bei den fernen Welten siehst du zu kosmisch. (Klar, Hubble verleitet dazu. Die Muscheln und Mosaike mögen es ausgleichen.)
Ist nicht jeder Mensch, an dem man so vorübergeht, eine ferne Welt?
MlG
Moshe
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