------
Wenn ich weine
geschieht es leise
ohne Mond
------
Liebe Gabriella!
Mit deiner Kritik und ein wenig Abstand finde ich es auch nicht mehr so ganz gelungen, insbesonders das 'mache' und das doppelte 'ich'.
Die Zeilen sind zwar recht lebensnah, aber überarbeitungsbedürftig.
Bei deinem Vorschlag bleibt es mir zu sehr in der Luft hängen.
Mir fällt da zur zweiten Zeile erstmal ein: 'passiert es leise' oder 'ist es leise'.
Wegen dem Rhytmusgefühl würde ich die letzte Zeile gern abgesetzt lassen.
Liebe Marlene!
So ganz lautlos wird es wohl nicht sein und innerlich wohl auch nicht.
Deshalb finde ich 'leise' schon treffend.
Gemeint ist hier eine Trauer oder ein Schmerz, bei dem das Teilen mit Anderen aus irgendeinem Grunde nicht hilft oder greift.
Mit bestem Gruß
Moshe
Mit deiner Kritik und ein wenig Abstand finde ich es auch nicht mehr so ganz gelungen, insbesonders das 'mache' und das doppelte 'ich'.
Die Zeilen sind zwar recht lebensnah, aber überarbeitungsbedürftig.
Bei deinem Vorschlag bleibt es mir zu sehr in der Luft hängen.
Mir fällt da zur zweiten Zeile erstmal ein: 'passiert es leise' oder 'ist es leise'.
Wegen dem Rhytmusgefühl würde ich die letzte Zeile gern abgesetzt lassen.
Liebe Marlene!
So ganz lautlos wird es wohl nicht sein und innerlich wohl auch nicht.
Deshalb finde ich 'leise' schon treffend.
Gemeint ist hier eine Trauer oder ein Schmerz, bei dem das Teilen mit Anderen aus irgendeinem Grunde nicht hilft oder greift.
Mit bestem Gruß
Moshe
Lieber Moshe,
"passiert es leise" ist für mich das Gleiche in Grün wie "mache ich es leise"
"ist es leise" öffnet wieder eine andere Ebene. Sprich, wenn LI weint, ist es leise /wird es leise, schweigen die anderen, etc.
Wie wäre es mit: "geschieht es leise"? Dann hast du das doppelte Ich auch draußen.
Und ja, warum "ohne Mond" nicht absetzen, klar.
Saludos
Gabriella
P.S. Ich möchte immer schreiben: "Mond, dreh dich fort" oder "Mond, sieh weg" ,-)
"passiert es leise" ist für mich das Gleiche in Grün wie "mache ich es leise"
"ist es leise" öffnet wieder eine andere Ebene. Sprich, wenn LI weint, ist es leise /wird es leise, schweigen die anderen, etc.
Wie wäre es mit: "geschieht es leise"? Dann hast du das doppelte Ich auch draußen.
Und ja, warum "ohne Mond" nicht absetzen, klar.
Saludos
Gabriella
P.S. Ich möchte immer schreiben: "Mond, dreh dich fort" oder "Mond, sieh weg" ,-)
Lieber moshe,
mir gefällt der Text sehr, ich habe jede Menge Assoziationen, die alle ineinander stimmen:
ohne Mond & leise = statt (im Rudel) anheulen
ohne Mond = ohne Mund (liest man mit)
ohne Mond = lyr. Ich setzt sich nicht als Sonne im Weinen, hat niemanden, der um ihn kreist = versteckt sich vor Aufmerksamkeit.
Nur das "mache" finde ich sprachlich kontraintutitiv, mir würde schon ein "tue" besser gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass es anderen genau anders herum geht. Alternative Wendungen gibt es viele ("geschieht es leise" oder den Satz um stellen: Ich weine leise etc.) aber ich finde, dass verschiebt deine Aussage (in passives Beschreiben etc.). Darum würde ich es glaube ich so lassen.
Achso: Das "leise" finde ich viel stimmiger als "lautlos".
ich mag diesen sanften Text und solche Kurzlyrik.
Liebe Grüße,
Lisa
edit: Oh, das hat sich überschnitten, wie gesagt: geschieht klingt fein, aber es ist eine unsubjektivere Beschreibung ?
mir gefällt der Text sehr, ich habe jede Menge Assoziationen, die alle ineinander stimmen:
ohne Mond & leise = statt (im Rudel) anheulen
ohne Mond = ohne Mund (liest man mit)
ohne Mond = lyr. Ich setzt sich nicht als Sonne im Weinen, hat niemanden, der um ihn kreist = versteckt sich vor Aufmerksamkeit.
Nur das "mache" finde ich sprachlich kontraintutitiv, mir würde schon ein "tue" besser gefallen, aber ich kann mir vorstellen, dass es anderen genau anders herum geht. Alternative Wendungen gibt es viele ("geschieht es leise" oder den Satz um stellen: Ich weine leise etc.) aber ich finde, dass verschiebt deine Aussage (in passives Beschreiben etc.). Darum würde ich es glaube ich so lassen.
Achso: Das "leise" finde ich viel stimmiger als "lautlos".
ich mag diesen sanften Text und solche Kurzlyrik.
Liebe Grüße,
Lisa
edit: Oh, das hat sich überschnitten, wie gesagt: geschieht klingt fein, aber es ist eine unsubjektivere Beschreibung ?
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste