An dich
Vor deinem
Grabhügel
zerfurche ich
das
Gelände
Unsere Gesichter
ineinander
Selbst Worte
leben
weiter rankend
Hände bleiben
endlos
leer
An dich
Lieber Moshe,
ich könnte nicht sagen, dass ich es nicht mag.
Zwei Wörter kommen mir ein wenig zu viel vor, so als würdest Du inmitten dieses stillen Textes ins plaudern geraten.
Zum einen würde ich das "Selbst" vielleicht fortlassen: Worte sind ja oftmals viel überlebensfähiger als anderes, es erschließt sich mir also der Zwecke des "Selbst" nicht. Und zum anderen das "endlos" in der letzten Strophe. Das würde vom aufmerksamen Leser (ein Kollege sagte freilich mal, das sei ein Widerspruch in sich) mitgedacht werden und dadurch stärker wirken, als wenn Du es schreibst.
Liebe Grüße
Max
ich könnte nicht sagen, dass ich es nicht mag.
Zwei Wörter kommen mir ein wenig zu viel vor, so als würdest Du inmitten dieses stillen Textes ins plaudern geraten.
Zum einen würde ich das "Selbst" vielleicht fortlassen: Worte sind ja oftmals viel überlebensfähiger als anderes, es erschließt sich mir also der Zwecke des "Selbst" nicht. Und zum anderen das "endlos" in der letzten Strophe. Das würde vom aufmerksamen Leser (ein Kollege sagte freilich mal, das sei ein Widerspruch in sich) mitgedacht werden und dadurch stärker wirken, als wenn Du es schreibst.
Liebe Grüße
Max
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste