Text wurde gelöscht

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Gast

Beitragvon Gast » 03.09.2008, 16:14

Dieser Text wurde auf Wunsch des Autors nach dem Ausschluss aus dem Forum gelöscht.

Estragon

Beitragvon Estragon » 03.09.2008, 16:26

Also nein, das kennen wir doch alle schon, das feuchte, das stossen etc.
dann lieber das ungenaue, das spielerische, das was wirklich passierte,
das man den knopf des bh´s nicht aufbekommt und erst spät bemerkt
dass da gar kein knopf ist, oder was sonst im Zimmer passiert, während
dort gevögelt wird, aber so, nun gut, es ist jedermanns Sache, aber ich
finde es schade, es sind immer verpasste Chancen, wie beschreibt man
eine Liebesszene ohne dass man dabei gähnen muss?i

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leonie
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Beitragvon leonie » 03.09.2008, 23:57

Hallo Hans,

ich habe gerade im anderen Faden ja schon etwas zum Thema Textqualität geschrieben.

Hier kann ich eine solche nicht erkennen. Das ist abgegriffen, wie aus einem Groschenroman. Nichts Neues, keine überraschenden Metaphern, die Bilder direkt 1:1 lesbar. "deine Yoni", das geht ja gar nicht.
Da kann man noch so sehr auf die Eigenheit des Autors verweisen, besser wird es dadurch auch nicht.


leonie

Max

Beitragvon Max » 04.09.2008, 00:10

Lieber Hans,

das findet man so in jeder Trivialliteratur. Ich denke, ein bißchen mehr dürfte es schon sein.

Liebe Grüße
Max

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Thomas Milser
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Beitragvon Thomas Milser » 04.09.2008, 00:23

Tach Hans.

Soll das erotisch sein? Kann nicht, dann wäre es verhüllt.
Dann vielleicht pornographisch? Kann auch nicht. Dazu ist es zu albern. Insbesondere das neotantrische Gehänge. Naja, wenn einem nichts einfällt, dann schmückt man sich halt mit esoterischen Untenrum-Federn.

Ich vermisse hier alles, was ein (erotisches) Gedicht braucht:
Stil, Sensibilität, Feinheit, die Kunst zu schmecken, echte Gefühle, echtes Erleben, Authenzität, Kreativität, das eigene Wort.

Die Zeilen sind bis zur Lächerlichkeit überfüllt, dass man ihnen die Leere dahinter deutlich anmerkt.
Und was das mit Liebes-Lyrik zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht.

Für mich: Möchtegern-Erotik lapidarster Färbung. Tut mir Leid.

Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)

DonKju

Beitragvon DonKju » 05.09.2008, 16:51

gefällt einem, manches eher nicht - der vorliegende text gehört für mich persönlich zur letzteren kategorie, ich finde ihn auch nicht besonders gelungen; wobei man allerdings in der benutzung der ach so eindeutigen klischees schon wieder absicht vermuten könnte, hmmm, belgarath ?

Hobbit-Grüße von Bilbo

Louisa

Beitragvon Louisa » 06.09.2008, 16:03

Huhu!

ich glaube nicht, dass dieser Text erotisch angelegt war, (tom).

Es scheint mir ja eher eine Anprangerung jener Texte zu sein, die Erotik vermitteln wollen, es aber nicht gelingt, weil die Beschreibungen zu abgenutzt sind. Außerdem wird ja nur benannt, dass es generell problematisch ist ein Gefühl der Erotik literarisch zu übersenden.

Das Problem des Textes liegt darin, dass keine bessere, gelungenere Alternative zu diesen "unerotischen Klischeetexten" gibt.

Dann folgt dieser Versuch einer Problemlösung mit dem BH-Öffnungsversuch... Aber auch das ist eben ein alter Hut. Das müsste Estragon ja auch eigentlich wissen...das er nicht der erste sein kann, der das zur Sprache bringt (...)

Der Text könnte gewinnen, wenn du wirklich ein originelles Beispiel (ein EIGENES Beispiel) für Erotik erfindest und es gegen diese bekannten Geschichten positionierst.

Aber auch nur dann...

Ich glaube das war einfach ein kleiner ausgerutschter Text...

Viel Erfolg!
l

PS: Übrigens wirkt der Text auch sehr prosaisch...Die Enjambements ergeben so gut wie keinen Sinn, außer das der Leserhythmus verändert wird. Da würde ich auch noch mal über die Form nachdenken.

PS II: Das angesprochene Problem allerdings finde ich gar nicht so schlecht. Das kann man schon mal thematisieren. Es ist ja auch wirklich eine Herausforderung so etwas gelungen zu beschreiben. Änlich wie bei Kriminalromanen... Ich glaube da helfen in unserer Zeit nur noch die ganz besonderen Details, die einen erotischen Text dann auch wirklich einzigartig machen. Aber das ist keine BH-Öse...

Ich mochte im Roman "Schande" zum Beispiel das Unwetter am Fenster, als die beiden Protagonisten--- naja :smile: --- und die Tatsache, dass beide nicht ganz entkleidet waren, sowie diese fast betäubte Haltung der Frau im Gegensatz zur Triebhaften des Mannes. Diese Szene auf einem Teppich bei Blitz und Donner...das fand ich zum Beispiel gar nicht "zum gähnen" -

Man muss sich bei solchen Beschreibungen vielleicht einfach mal hinsetzen und Revue passieren lassen :smile: ! Viel Spaß!

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Thomas Milser
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Beitragvon Thomas Milser » 06.09.2008, 16:54

Der Text ist weg, Louisa, ich kann das nicht mehr überprüfen, was du da alles schreibst ... :o)

Außerdem schrob ich das als Frage: "Soll der Text ... ?"
und gleich darauf die Antwort: "Kann nicht ... !"

Und er war fürchterlich ...

Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)

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Beitragvon Zefira » 06.09.2008, 19:24

Wieso weg, Tom? Ich seh ihn noch.
Aber ich hab ja auch einen Rechner für Erwachsene ...
Hämisch grinsend,
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 06.09.2008, 20:14

Hallo,
das war nach Belgaraths Löschung ein technischer Bug - das Forum wurde nun wieder synchronisiert und Hans Texte stehen im Kopf. Um weitere Verwirrungen zu vermeiden, sperre ich seine Fäden mal :-).

liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Thomas Milser
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Beitragvon Thomas Milser » 07.09.2008, 00:03

Näheres findet der geneigte User im Blauen Brett, unter 'Löschung von ...'

Hi Lisa.

Dass der alte Text wieder im Kopf steht, wüsste ich aber ...
Ach, verstehe, das war vorher ...
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)


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