Leuchtzeichen
Das eine Land
entdämmert deinem Blick
das andere schon erahnt
am Horizont
Du opferst dem Gott der Meere
ein junges Kalb
und hoffst auf günstige Winde
Dein Lachen hast du eingeschifft
die raue Kehle
nach durchweinter Nacht
den spröden Strich
grindiger Hände
auf deiner Haut
Und wieder hat ein sinndurstiger Gedanke
das Kopfsegel gehisst
zum Himmelssturm
dem Wunsch zu wirbeln
auf einer Woge
xxxxeiner Harmonie
oder
xxxxeinem gelungenen Vers
Dann
nur dann
wirst du überdauern
wie das Wasser
xxxxder Kiesel
xxxxder morgendliche Lichtstrahl
So
spannst du einen dünnen Faden
Zeit
von Arm zu Arm
Bereit
dein sterbliches Leben
zu tauschen
gegen deinen halbsterblichen
Traum
Leuchtzeichen
lieber max,
diesen text kannte ich noch nicht... ich kann nur sagen er spricht mich von anfang bis ende an - als ob er mir einer der 'vertrautesten' deiner texte wäre...
trotz seiner länge empfinde ich ihn als ganz kompakt und klar, ein sinniger, einfacher bogen - aufbau, höhepunkt, ausklang - jeder vers in jeder phase trägt inhalt und bringt entwicklung, ist dabei klar auf das ganze bezogen, ohne absehbar zu werden - eingängige, starke und in jedem detail durchgehaltene bildsprache - könnte nun lang im einzelnen analysieren - sag aber einfach mal: klasse.
merci
aram
diesen text kannte ich noch nicht... ich kann nur sagen er spricht mich von anfang bis ende an - als ob er mir einer der 'vertrautesten' deiner texte wäre...
trotz seiner länge empfinde ich ihn als ganz kompakt und klar, ein sinniger, einfacher bogen - aufbau, höhepunkt, ausklang - jeder vers in jeder phase trägt inhalt und bringt entwicklung, ist dabei klar auf das ganze bezogen, ohne absehbar zu werden - eingängige, starke und in jedem detail durchgehaltene bildsprache - könnte nun lang im einzelnen analysieren - sag aber einfach mal: klasse.
merci
aram
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l. cohen
l. cohen
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