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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Sneaky

Beitragvon Sneaky » 24.06.2008, 19:29

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Zuletzt geändert von Sneaky am 04.09.2008, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 24.06.2008, 22:29

Lieber Sneaky,

Wo alles wunderbar gewettert ist. Köstlich!
Und die letzte Strophe, tststs, gemein!

Sehr gern gelesen.

Lieben Gruß
Elsa
Schreiben ist atmen

Mucki
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Beitragvon Mucki » 25.06.2008, 01:30

Hi Sneaky,

sehr schön, das gefällt mir.
Besonders dieser Satz:

(gerade sind wir bei „mir ist zu heiß“). Den find ich herrlich und so wunderbar diskret in Klammern gesetzt. Das ist noch das zusätzliche Sahnehäubchen,-)

Saludos
Mucki

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 25.06.2008, 07:40

Hallo sneaky,

das gefällt mir :-) , "wunderbar gewettert", vor allem die letzte Strophe. Aber schreibt man "Brutteln" nicht so: "Bruddeln"?

liebe Grüße smile

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 25.06.2008, 18:20

Hallo ihr drei,

freut mich, dass euch das gefallen hat.

@smile

bei uns bruttelt man mit zwei "tt" bruttla wär die Schreibweise, und das a am Schluss wird mit einem Viertel "e" ausgesprochen.

Gruß

Sneaky

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 26.06.2008, 09:42

Hallo Sneaky!

Gefällt auch mir :-) Im ersten Quartett finde ich den Bezug von Z1-Z3 auf Z4 ein wenig unklar, und das "zweierlei" klingt mir irgendwie falsch. Z3 bräuchte noch ein Satzzeichen?! "Brutteln" musste ich googlen - immer ein bisschen misslich, wenn Dialektausdrücke das unmittelbare Verständnis eines Textes unmöglich machen... Aber ich habe es überlebt ;-) In Z14 würde ich persönlich eine Doppelpunkt setzen hinter "heißt".

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 26.06.2008, 09:54

Hallo Sneaky,

mich haut´s ehrlich gesagt nicht von den Socken. Sprachlich und formal okay, aber den Sprung vom Wetter zu den Frauen ist ein ziemlich großer, den ich als Leser nicht so sauber hinkriege. Aber das ist nur ein Lesereindruck.

Schöne Grüße

Jürgen

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 26.06.2008, 11:06

Lieber Sneaky,

ja, genau das, was Gurke anmerkt, war auch mein Problem mit dem text, da das aber vorher keiner erwähnt hat, dachte ich, ich habe eine Wahrnehmungslücke. Aber auch mir erging es bei diesem Übergang so, dass ich ihn nicht verstanden habe. Die wunderbar gewettert zeile und und überhaupt diese Idee (wenn auch nicht ganz neu) finde ich aber auch gelungen - ich würde überlegen, einfach den konkreten Frauenbezug am Ende durch einen allgemeinen zu ersetzen: Es reicht doch auszusagen, dass das auch nicht die Lösung wäre, ganz allgemein, da fallen dann auch die Frauen drunter .-)

liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 26.06.2008, 13:01

@ferdi,

das "zweierlei" ist eine gängige Redewendung hier, mir wirds ganz zweierlei, komisch schwindlig, nicht-eins mit mir, das ist dieselbe Schwachstelle wie das Brutteln (Brummeln, Nörgeln, Maulen). Hinter "gut" Zeile drei ein Komma oder Bindestrich, werd ich gleich verbessern. Den Doppelpunkt kann man setzen, aber dann siehts mir zu überbetont aus.

@gurke und lisa

Der Text ist in einer extrem schwülen Nacht entstanden, (Zeile 4), ein Stück weit Überdruss und wie lenk ich mich von der Hitze ab. Die Beliebigkeit/Fingergeklimper, die ihr beide angesprochen habt, stimmt ein Stück weit schon, ich dachte aber, dass die Spitze am Schluss den Rest (ausreichend) trägt. Ändern möchte ich daran nichts, weil es die Situation, aus der der Text entstanden ist, exakt schildert und es dort, wo es ursprünglich landen sollte, die entsprechende Reaktion ausgelöst hat.

Danke euch dreien

Gruß

Sneaky


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