Liebe Elsie,
nun, du kennst meine persönliche Situation bez. Wasser. Deshalb kann man diesen Text auch auf diese Quälerei beziehen, das stimmt. Es geht hier zwar nicht konkret darum, aber es geht, wie du schreibst, um die Ohnmacht des LI, um einen teuflischen Zustand des Darbens, jep.
Die vier Augenblicke meine ich hier wörtlich. Dem LI wird gestattet, noch ein letztes Mal viermal hinzusehen, seine Situation quasi vor Augen zu führen, die der Teufelstiefe, die die aussichtslose Situation des LI aufzeigen, aus der es sich nicht befreien kann.
Danke dir für dein Lob!
Hi Trix,
ich freu mich, dass dich der Text anspricht!
Weil du es schaffst, die Aussage und Interpretation so zu halten, dass man es auf allgemeine Situationen, auf sich selbst und auf dich ganz persönlich beziehen kann.
Ja, das ist in der Tat so.
und in der letzten Zeile, das ist für mich ein "fünf vor zwölf", also noch nicht ganz vorbei, aber kurz davor.
kurz davor, genau.
Hier ist es aber krasser, denn man kann überhaupt nichts kontrollieren, man kann gar nicht anders, als zu tun, was einen am Ende doch selbst boykottiert und die Präsenz der Gefahr/Angst wieder auf den Plan ruft, ob nun der Boykott von einem selbst ausgeht, weil man sich keinen Erfolg zugesteht, selbstzerstörerisch ist, oder von einer echten Gefahr.
Ein Text über Verzweiflung, Ungnade und einer gewissen Unmöglichkeit in Richtung Sisyphus.
Hier hast du meine Intention genau erfasst. LI kann nichts kontrollieren. Es wird ein teuflisches Spiel mit dem LI gespielt, wobei das LI nur noch Marionette ist.
Danke dir für die Auseinandersetzung mit dem Text!
Saludos
Mucki