Februar in der Bretagne

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Max

Beitragvon Max » 08.02.2007, 17:29

Version 3 auf Rat von pandora, thomas und lisa

Februar in der Bretagne

In deiner Atemwolke
spiegelt sich Schlaf

Ich wache

Mein Zittern wärmt deinen Traum



Version 2 auf Rat von pandora,

Februar in der Bretagne

In der Atemwolke
spiegelt sich dein Schlaf

Ich wache

Mein Zittern wärmt deinen Traum



Februar in der Bretagne

In der Atemwolke
spiegelt sich dein Schlaf
Ich wache
Mein Zittern wärmt deinen Traum
Zuletzt geändert von Max am 14.02.2007, 15:44, insgesamt 2-mal geändert.

Louisa

Beitragvon Louisa » 08.02.2007, 18:17

Hallo Monsieur Max!

(Keine Kurzlyrik :smile: ?)

Ich finde das sehr schön! Es wird mir schon ganz eisig, wenn ich es lese!

Ich frage mich zwar ein bisschen wie genau so ein "Schlaf" aussieht, aber es gefällt mir, dass er sich in einer kleinen "Atemwolke" (=wundervolles Wort!) spiegeln kann!

Das mit dem Zittern habe ich mir so vorgestellt, dass die Schlafende vielleicht erst durch diese Erschütterung zu neuen Träumen angeregt wird... Auch das gefällt mir sehr!

Du siehst also: Ich habe nichts daran auszusetzen!

Ach ja, man könnte ja vielleicht noch einen Ort beschreiben. Bretagne ist mir noch ein bisschen zu wenig...Ich würde gern wissen, wo es sich so schön friert :smile: !

Was meinen die anderen?

Ein feines, kleines Werk!
l.

pandora

Beitragvon pandora » 08.02.2007, 18:23

lieber max,

ich kann nur sagen: schön. sehr schön sogar.

ich überlege, ob du die zeilen vielleicht anders setzen könntest? so zum beispiel:

In der Atemwolke
spiegelt sich dein Schlaf

Ich wache

Mein Zittern wärmt deinen Traum


lg
p.

Gast

Beitragvon Gast » 08.02.2007, 18:32

Lieber Max,

sehr fein, und spürbar, hautnah sozusagen, Kälte und Wärme in Einem...

Liebe Grüße
Gerda

Max

Beitragvon Max » 08.02.2007, 19:34

Liebe Louisa,

doch klar, es ist Kurzlyrik, kurze Liebeslyrik sozusagen :-). Danke für das Lob.

Liebe Peeeh,

ja!! Ich habe, während ich an dem Text gebastelt habe (eben in einem Seminar *schäm*) noch gedacht, er müsste optsich ander aussehen - so übernehme ich es mal ...

Liebe Gerda,

herzlichen Dank auch für Dein Lob.

Liebe Grüße
max

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leonie
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Beitragvon leonie » 08.02.2007, 19:52

Lieber max,

ich schließe mich dem Lob der Vorschreibenden uneingeschränkt an.

Endlich weiß ich, warum in manchen Seminaren die Profs abwesend wirken, ich will gleich mal nachsehen, ob der ein oder andere einen gedichtband veröffentlicht hat... :-)

(Ich würde es ja auch gern verschieben (allerdings nur zum Üben), nein, ich denke, es ist hier richtig; eindeuteig Liebeslyrik, mehr als Kurzlyrik, finde ich...)

Liebe Grüße

leonie

Max

Beitragvon Max » 08.02.2007, 19:55

Liebe Leonie,

wenn du willst, darfst du dich gerne mit in das Seminar setzen :-)

Liebe Grüße und herzlichen Dank fürs Lesen
Max

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Beitragvon leonie » 08.02.2007, 20:54

Och nö, Max, muss nicht sein. Ich lese dann lieber hier Deine Gedichte.... :spin2:

Bitte, gern gelesen!

leonie

scarlett

Beitragvon scarlett » 08.02.2007, 21:42

Lieber Max,

von mir kommt jetzt mal wieder ein sehr aufschlußreicher, tiefsinniger Kommentar:

es ist einfach fabelhaft, dein Gedicht, eine Momentaufnahme, so innig, liebevoll, dass man/frau fast neidisch werden könnte.... *GGG*

Mehr gibt es dazu einfach nciht zu sagen -

Gruß,

scarlett

Max

Beitragvon Max » 09.02.2007, 09:20

Liebe Scarlett,

ach solcherlei tiefsinnige Kommenatre könnte ich ja zu hunderten hören ;-).

Dabke!

Liebe Grüße
max

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 09.02.2007, 16:14

Lieber Max,
ich kannte den Text ja gar nicht, bevor du ihn hier eingestellt hast, also mag ich auch hier etwas schreiben, ich finde ihn sehr gelungen, zart und sinnlich (sinnlich = zum anfassen klar). Pandoras Setzungsvorschlag hat ihn nochmal lyrisch ausgebreitet wie ein Tuch - gefällt mir sehr gut...

Wie bei Louisa gehen bei mir nicht alle Bilder auf, aber das im guten Sinne - sie müssen es nicht, bewegen sich auf der Empfindungsebene und wirken. So ist auch der Titel entsprechend gut gewählt, alles klingt nach Februar in der Bretagne...

Das habe ich mehr als gern gelesen...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Max

Beitragvon Max » 09.02.2007, 18:51

Liebe Lisa,

schön, dass Dir das kleine Stück gefällt (Du konntets es ja nicht kennen, Du sitzt ja nicht in dem Seminar ;-) ), schließlich ist es auch ein Lisagedicht (aber die Kategorie haben wir hier ja nicht)..

Liebe Grüße
MAX

lilly-rose

Beitragvon lilly-rose » 10.02.2007, 20:07

Lieber Max,

gefällt mir gut, denn es ist wundervoll luftig... wie sanft gewebt.
Warum auch immer, will es sich ständig in meinem Fühlen anders herum formulieren:

In deiner Atemwolke
spiegelt sich der Schlaf

Ich wache

Mein Zittern wärmt deinen Traum

LG
Thomas

Max

Beitragvon Max » 10.02.2007, 20:53

Lieber Thomas,

was Deine Umformulierung angeht, so hast Du recht: auch ich scwanke zwischen beiden Versionen und höre gerne Feedback, was denn nun runder ist.

Danke fürs Kommentieren
max


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