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Endfassung
mit dem lineal
reiht er dosen auf kante
sortiert reißzwecken nach größe
millimeterleben
2. Fassung
im sog des lineals
reiht er dosen auf kante
sortiert reißzwecken nach größe
millimeterleben
1. Fassung
im wahn des lineals
reiht er dosen auf kante
sortiert reißzwecken nach größe
millimeterleben
© Mucki
05/2008
mit dem lineal
Mucki, da ich mich jetzt nicht mehr auf die Formulierungen konzentriere, stellt sich mir eine Frage zum Inhalt: Macht es Sinn, Reißzwecken nach Größe zu sortieren? Sind die nicht genormt? Es gibt zwar ein paar verschiedene Sorten, aber nach Größe sortieren, ergibt doch erst ein Bild (und grade im Hinblick auf einen pathologischen Zwang), wenn es zB Bleistifte sind, die alle unterschiedlich lang sind und am Ende wie die Orgelpfeifen geordnet vor einem liegen, oder?
Gruß - annette
Gruß - annette
Hm?
Ich denke, daß dein Einwand zu nüchtern ist und du die Reißzwecken immer noch nicht mit einem Mikroskop eines Zwangsneurotikers betrachtet hast.
Deine Logik greift hier nicht gegen die Vorstellungen und Empfindungen und Feststellungen so einer Person.
Einem Zwangsneurotiker geht es nicht um deine Tatsachen. Mit sowas wirst dun ihn nie überzeugen.
Er sieht, was ihm sein Problem diktiert.
So ein Mensch sieht Unterschiede in der Größe der Reißzwecken, wo du keine siehst. Nicht daß da welche wären, sondern er erkennt sie für sich jenseits von deiner Sicht und Logik.
Das ist ist das Kennzeichen aller Neurosen: Da wird etwas gesehen und als real erkannt, was eigentlich nicht existiert oder so nicht existiert.
Die Sache ist sehr weit verbreitet.
Und dann kommen noch die Zwangsneurosen hinzu, die Menschen dazu zwingen Dinge zu machen, die sehr absurd sind. Selbst wenn sie es erkennen, können sie sich nicht davon lösen. Das liegt daran, das die Gesellschaften da nicht sensibel genug sind und eher ein Geschäft daraus machen, anstatt den Menschen zu helfen und tatsächliche Lösungskonzepte anzubieten.
Im vorliegenden Text sind derartige Verhaltensweisen in der Gesellschaft durchaus positiv besetzt.
MlG
Moshe
Ich denke, daß dein Einwand zu nüchtern ist und du die Reißzwecken immer noch nicht mit einem Mikroskop eines Zwangsneurotikers betrachtet hast.

Deine Logik greift hier nicht gegen die Vorstellungen und Empfindungen und Feststellungen so einer Person.
Einem Zwangsneurotiker geht es nicht um deine Tatsachen. Mit sowas wirst dun ihn nie überzeugen.
Er sieht, was ihm sein Problem diktiert.
So ein Mensch sieht Unterschiede in der Größe der Reißzwecken, wo du keine siehst. Nicht daß da welche wären, sondern er erkennt sie für sich jenseits von deiner Sicht und Logik.
Das ist ist das Kennzeichen aller Neurosen: Da wird etwas gesehen und als real erkannt, was eigentlich nicht existiert oder so nicht existiert.
Die Sache ist sehr weit verbreitet.
Und dann kommen noch die Zwangsneurosen hinzu, die Menschen dazu zwingen Dinge zu machen, die sehr absurd sind. Selbst wenn sie es erkennen, können sie sich nicht davon lösen. Das liegt daran, das die Gesellschaften da nicht sensibel genug sind und eher ein Geschäft daraus machen, anstatt den Menschen zu helfen und tatsächliche Lösungskonzepte anzubieten.
Im vorliegenden Text sind derartige Verhaltensweisen in der Gesellschaft durchaus positiv besetzt.
MlG
Moshe
Hallo Annette,
Es stimmt zwar, dass sie genormt sind, doch bei der Herstellung wird vorher bestimmt, welche Größe sie haben sollen, sprich, es gibt Reißzwecken in unterschiedlicher Größe, wenn auch im Normalgebrauch die eher kleineren Verwendung finden (13 Millimeter Durchmesser). Und auch bei der Herstellung gibt es immer wieder winzige Unterschiede. (Ich habe mich vorher über Reißzwecken informiert).
Ich wählte gerade die Reißzwecken aus, weil sie - rein optisch alle gleich groß scheinen - es aber nicht immer zu 100 % sind, wie gesagt, die Abweichungen sind minimal. Deshalb passt für mich hier gerade das Sortieren der Reißzwecken, sozusagen, um die Absurdität (und damit den pathologischen Zwang) deutlich zu machen, auch im Hinblick, dass derjenige sie überhaupt sortiert (normalerweise hat man sie in einem Kästchen auf einem Haufen). Stell dir vor, wie derjenige sie fein säuberlich nebeneinander legt, sie eine perfekte Linie bilden müssen, keines aus der Reihe tanzen darf, es also wie mit dem Lineal gezogen aussehen muss.
Saludos
Mucki
Macht es Sinn, Reißzwecken nach Größe zu sortieren? Sind die nicht genormt? Es gibt zwar ein paar verschiedene Sorten, aber nach Größe sortieren, ergibt doch erst ein Bild (und grade im Hinblick auf einen pathologischen Zwang), wenn es zB Bleistifte sind, die alle unterschiedlich lang sind und am Ende wie die Orgelpfeifen geordnet vor einem liegen, oder?
Es stimmt zwar, dass sie genormt sind, doch bei der Herstellung wird vorher bestimmt, welche Größe sie haben sollen, sprich, es gibt Reißzwecken in unterschiedlicher Größe, wenn auch im Normalgebrauch die eher kleineren Verwendung finden (13 Millimeter Durchmesser). Und auch bei der Herstellung gibt es immer wieder winzige Unterschiede. (Ich habe mich vorher über Reißzwecken informiert).
Ich wählte gerade die Reißzwecken aus, weil sie - rein optisch alle gleich groß scheinen - es aber nicht immer zu 100 % sind, wie gesagt, die Abweichungen sind minimal. Deshalb passt für mich hier gerade das Sortieren der Reißzwecken, sozusagen, um die Absurdität (und damit den pathologischen Zwang) deutlich zu machen, auch im Hinblick, dass derjenige sie überhaupt sortiert (normalerweise hat man sie in einem Kästchen auf einem Haufen). Stell dir vor, wie derjenige sie fein säuberlich nebeneinander legt, sie eine perfekte Linie bilden müssen, keines aus der Reihe tanzen darf, es also wie mit dem Lineal gezogen aussehen muss.
Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
jetzt ist es bestens!
Und was die Reißnägel angeht, es gibt verschiedene und in verschiedenen Größen. Welche nur aus Metall, die sind sehr groß und fett, dann gibt es kleiner mit Messingköpfen, Kupferne, bunte, ganz kleine für die Pinwand, liebe Annette.
Lieben Gruß
ELsa, die Pedante (noch nicht Zwänglerin).gif)
jetzt ist es bestens!
Und was die Reißnägel angeht, es gibt verschiedene und in verschiedenen Größen. Welche nur aus Metall, die sind sehr groß und fett, dann gibt es kleiner mit Messingköpfen, Kupferne, bunte, ganz kleine für die Pinwand, liebe Annette.
Lieben Gruß
ELsa, die Pedante (noch nicht Zwänglerin)
.gif)
Schreiben ist atmen
Hi Hakuin,
zwischen Autisten und Perfektionisten liegen Welten. Autisten leben in ihrer eigenen Welt, schotten sich nach innen völlig ab wegen Reizüberflutung u.a. Bei ihnen darf nichts aus dem Gefüge geraten, keine Abweichung in ihrem "Alltag" eintreten, weil sie damit nicht fertig werden und vieles mehr. Ihre Handlungen gleichen einem Ritual. Immer genau die gleichen Handgriffe, etc., doch sie sind sich dessen nicht bewusst. Ich habe viel über Autismus gelesen. Im Grunde können "normale" Menschen ihre Welt wohl nie verstehen, weil sie keinen Zugang bekommen. Schon deshalb nicht, weil - je nach Schweregrad des Autismus - eine direkte Kommunikation oft nicht möglich ist.
Beim Perfektionisten ist es der Zwang, der im Vordergrund steht und ihr Leben in großen Teilen bestimmt. Doch sie sind sich ihrer Handlung bewusst, können sich dem Zwang jedoch nicht entziehen. Aber Perfektionisten kommunizieren i.d.R. ganz normal mit ihrer Umwelt. (Na ja, was heißt schon "normal") Vergleichen kann man Autisten mit Perfektionisten m.E. nicht.
Ich schrieb hier über einen Perfektionisten.
Saludos
Mucki
zwischen Autisten und Perfektionisten liegen Welten. Autisten leben in ihrer eigenen Welt, schotten sich nach innen völlig ab wegen Reizüberflutung u.a. Bei ihnen darf nichts aus dem Gefüge geraten, keine Abweichung in ihrem "Alltag" eintreten, weil sie damit nicht fertig werden und vieles mehr. Ihre Handlungen gleichen einem Ritual. Immer genau die gleichen Handgriffe, etc., doch sie sind sich dessen nicht bewusst. Ich habe viel über Autismus gelesen. Im Grunde können "normale" Menschen ihre Welt wohl nie verstehen, weil sie keinen Zugang bekommen. Schon deshalb nicht, weil - je nach Schweregrad des Autismus - eine direkte Kommunikation oft nicht möglich ist.
Beim Perfektionisten ist es der Zwang, der im Vordergrund steht und ihr Leben in großen Teilen bestimmt. Doch sie sind sich ihrer Handlung bewusst, können sich dem Zwang jedoch nicht entziehen. Aber Perfektionisten kommunizieren i.d.R. ganz normal mit ihrer Umwelt. (Na ja, was heißt schon "normal") Vergleichen kann man Autisten mit Perfektionisten m.E. nicht.
Ich schrieb hier über einen Perfektionisten.
Saludos
Mucki
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