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3. Fassung
Allen meinen Toten
Ach wie sie sich häufen:
meine Toten
durch die Jahre doch:
man gewöhnt sich
was bleibt ist eine Sehnsucht:
an sich drücken dürfen
einatmen - die Haut
Danke für alle Hilfe!
2. Fassung
Ach wie sie sich häufen
meine Toten
durch die Jahre doch
man gewöhnt sich
was bleibt ist der Wunsch:
zu riechen an ihrer Haut und
einatmen die Umarmung
1. Fassung:
Ach wie sie sich häufen:
meine Toten
durch die Jahre doch:
man gewöhnt sich
was bleibt ist eine Sehnsucht:
an sich drücken dürfen
einatmen die Haut
by ELsa
Allen meinen Toten
Liebe Elsa,
mir sagt die erste Fassung auch mehr zu, allerdings heit das ja nicht, dass eine Bearbeitung von dieser sich nicht lohnen würde (muss aber auch nicht, wenn es für dich gut ist --> klar!). Zu den Doppelpunkten: Jetzt, wo sie weg sind, vermisse ich sie auch, aber ich sehe am Ende eben die durch unklare Sprache sich ergebende schräge Assoziation "Haut von den Toten einatmen", die sich lohne würden zu verhindern .-).
Ach wie sie sich häufen:
meine Toten
durch die Jahre doch:
man gewöhnt sich
was bleibt ist eine Sehnsucht:
an sich drücken dürfen
spüren ihre Haut (oder so ähnlich)
liebe Grüße,
Lisa
mir sagt die erste Fassung auch mehr zu, allerdings heit das ja nicht, dass eine Bearbeitung von dieser sich nicht lohnen würde (muss aber auch nicht, wenn es für dich gut ist --> klar!). Zu den Doppelpunkten: Jetzt, wo sie weg sind, vermisse ich sie auch, aber ich sehe am Ende eben die durch unklare Sprache sich ergebende schräge Assoziation "Haut von den Toten einatmen", die sich lohne würden zu verhindern .-).
Ach wie sie sich häufen:
meine Toten
durch die Jahre doch:
man gewöhnt sich
was bleibt ist eine Sehnsucht:
an sich drücken dürfen
spüren ihre Haut (oder so ähnlich)
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Herby, Ferdi, liebe Mo, Lydie, alles klar
Danke!
Liebe Lisa,
Die letzte Zeile werde ich vielleicht, wie Flora schrob, so machen:
einatmen - die haut das ginge doch?
Danke ihr Lieben! Ich mach da so eine Wirtschaft mit einem kleinen Gedicht, furchtbar.
ELsa

Liebe Lisa,
*g*Zu den Doppelpunkten: Jetzt, wo sie weg sind, vermisse ich sie auch,
Die letzte Zeile werde ich vielleicht, wie Flora schrob, so machen:
einatmen - die haut das ginge doch?
Danke ihr Lieben! Ich mach da so eine Wirtschaft mit einem kleinen Gedicht, furchtbar.
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo,
ich will gar nicht insistieren, wirklich nicht (!) optisch gefällt mir das wirklich gut und wie sehr mir der Text gefällt, habe ich ja auch schon gesagt, aber hat bei euch (auch mit dem Gedankenstrich) bei euch keiner das Problem, dass ihr das so lest, als wäre es die Haut der Toten? Und Haut einatmen?
liebe Grüße,
Lisa
ich will gar nicht insistieren, wirklich nicht (!) optisch gefällt mir das wirklich gut und wie sehr mir der Text gefällt, habe ich ja auch schon gesagt, aber hat bei euch (auch mit dem Gedankenstrich) bei euch keiner das Problem, dass ihr das so lest, als wäre es die Haut der Toten? Und Haut einatmen?
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
*freu* schön Elsa.
Nein, diese Assoziation hatte ich nie. Ich dachte doch auch nicht, dass sie die Toten umarmen möchte?
liebe Grüße
Flora
Lisa hat geschrieben:aber hat bei euch (auch mit dem Gedankenstrich) bei euch keiner das Problem, dass ihr das so lest, als wäre es die Haut der Toten? Und Haut einatmen?

liebe Grüße
Flora
Ich hatte die Assoziation auch nicht. Aber doch den leichten Hustenreiz bei der Vorstellung Haut einzuatmen.
Der Bindestrich hilft mir weiter - vielleicht auch, wie schon vorgeschlagen, das "ein" zu streichen...
Ich habe für mich schon die ganze Zeit überlegt, wie ich das weniger 1:1 formulieren könnte und finde das richtig schwer, meine momentane Version kommt auch nicht ganz ohne Abstraktum aus (erinnern):
wie schichtet sich
jahr um jahr
hornhaut in mir
ich schäl sie
vom herzen
atme erinnern
den duft
alter liebenden
Elsie, wenn das für Dich okay ist, mich würde interessieren, ob Ihr anderen Ideen hättet, wie Ihr es sagen würdet, ich habe gemerkt, dass es richtig schwer ist, Worte für dieses Haut-Einatmen-Gefühl zu finden, ich suche nochmal weiter.
(Danke Dir für die Anregung, ich denke, ich werde mich nohcmal intensiver damit beschäftigen)
Liebe Grüße
leonie
Der Bindestrich hilft mir weiter - vielleicht auch, wie schon vorgeschlagen, das "ein" zu streichen...
Ich habe für mich schon die ganze Zeit überlegt, wie ich das weniger 1:1 formulieren könnte und finde das richtig schwer, meine momentane Version kommt auch nicht ganz ohne Abstraktum aus (erinnern):
wie schichtet sich
jahr um jahr
hornhaut in mir
ich schäl sie
vom herzen
atme erinnern
den duft
alter liebenden
Elsie, wenn das für Dich okay ist, mich würde interessieren, ob Ihr anderen Ideen hättet, wie Ihr es sagen würdet, ich habe gemerkt, dass es richtig schwer ist, Worte für dieses Haut-Einatmen-Gefühl zu finden, ich suche nochmal weiter.
(Danke Dir für die Anregung, ich denke, ich werde mich nohcmal intensiver damit beschäftigen)
Liebe Grüße
leonie
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