.
2. Fassung
ich sah dich unterm wintermond
in wasser stehend meine augen
blickten zu dir der
nur noch schatten war
nun im sommermond
neigen die ähren
ihre reife und lächeln
schminkt unsre lippen
gestrichen: die ähren silbrig ihre reife (danke Caty)
Lisas Vorschläge übernommen, danke!
1. Fassung
zuletzt sah ich dich
unterm wintermond
in wasser stehend
meine augen blickten zu dir
der nur noch schatten war
in meinem dasein
wieder begegnet nun
im sommermond neigen
die ähren silbrig ihre reife
und lächeln schminkt
unsre lippen
standen durch stehend ersetzt, Umbruch vor "meine", danke leonie
(c)Elsa Rieger
mit den jahren
Liebe Elsa,
gerade erst entdeckt, das ist ja einfach wunderschön!
Die Veränderungen, die das Gedicht erfahren hat, haben ihm sehr gutgetan. Ohne das leicht Erzählerische der ersten Fassung wirkt es nun geschliffen rund.
Fein auch die leichte Melancholie, die über den Zeilen zu schweben scheint. Sowas mag ich ja ganz besonders ...
LG,
Monika
gerade erst entdeckt, das ist ja einfach wunderschön!
Die Veränderungen, die das Gedicht erfahren hat, haben ihm sehr gutgetan. Ohne das leicht Erzählerische der ersten Fassung wirkt es nun geschliffen rund.
Fein auch die leichte Melancholie, die über den Zeilen zu schweben scheint. Sowas mag ich ja ganz besonders ...
LG,
Monika
Liebe Elsa,
ich hatte diesen Text zwischendrin immer wieder aufgerufen. Ich bin selbst noch unsicher, aber was meinst Du dazu, die Strophen noch zu parallelisieren? In den ersten Zeilen:
ich sah die unterm (oder im) wintermond
ich sehe dich unterm (oder im) sommermond
die ähren neigen silbrig.....
Liebe Grüße
leonie
ich hatte diesen Text zwischendrin immer wieder aufgerufen. Ich bin selbst noch unsicher, aber was meinst Du dazu, die Strophen noch zu parallelisieren? In den ersten Zeilen:
ich sah die unterm (oder im) wintermond
ich sehe dich unterm (oder im) sommermond
die ähren neigen silbrig.....
Liebe Grüße
leonie
Liebe Monika,
Ja, ich weiß, du magst Melancholie, wenn sie leise daherkommt, schön, dass es dir gefällt!
Liebe leonie,
ich glaube nicht, dass ich diesen Vorschlag annehme, danke dennoch. Weißt du, ich sehe das Gedicht jetzt so, dass eben dadurch, dass das Lächeln aus verschiedenen Gründen ein Geschminktes ist, ist in der Beklommenheit, was da draus werden kann nach der langen Zeit auch der Weg zum ausgesprochenen Du/dich derzeit verschlossen.
Lieben Gruß
ELsa
Ja, ich weiß, du magst Melancholie, wenn sie leise daherkommt, schön, dass es dir gefällt!
Liebe leonie,
ich glaube nicht, dass ich diesen Vorschlag annehme, danke dennoch. Weißt du, ich sehe das Gedicht jetzt so, dass eben dadurch, dass das Lächeln aus verschiedenen Gründen ein Geschminktes ist, ist in der Beklommenheit, was da draus werden kann nach der langen Zeit auch der Weg zum ausgesprochenen Du/dich derzeit verschlossen.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Elsa, ich schlag dir noch einen Strich vor, und zwar "silbrig". Vielleicht soll das das Älterwerden der beiden unterstützen. Ist meiner Ansicht nach aber nicht nötig, weil du von Reife redest. Hier stört mich mal das Adverb. Ansonsten finde ich es ein schön poetisches Gedicht, besonders nach der Überarbeitung. Caty
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