Ihr habt Zeilen, Wortspiele, verwaiste Bilder oder Metaphernrudel, die euch eingefallen sind, aber zu denen kein Text entsteht? Dann gebt sie hier als zündelnde Phrasen frei, auf das ein anderer mit ihnen mehr Glück habe als ihr.
Texte, die zu den Zündelphrasen entstehen, können hier kommentarlos eingestellt werden oder auch gern als eigenständiger Faden unter Lyrik und Prosa erstellt werden.
Den Zeitpunkt, wann eine neue Phrase hier im Faden eingestellt werden kann, könnt ihr selbst bestimmen. Schaut einfach, ob die zuletzt eingestellte Phrase gerade heiß umdichtet wird oder schon einige Tage brach liegt und entscheidet nach Gefühl.
Zündelphrasen
flügel brauche ich nicht
mir zu träumen
sie sind da
nicht sichtbar
unter den schulterblättern
gewachsen
bodenständigkeit
hat man mir noch nie
zugeschrieben oder angedichtet
(nicht weil ich ein engel bin)
doch du, du sagst
mit dir kann ich fliegen
und gleichzeitig
erdest du mich
wie ich das mache
weiß der teufel
mir zu träumen
sie sind da
nicht sichtbar
unter den schulterblättern
gewachsen
bodenständigkeit
hat man mir noch nie
zugeschrieben oder angedichtet
(nicht weil ich ein engel bin)
doch du, du sagst
mit dir kann ich fliegen
und gleichzeitig
erdest du mich
wie ich das mache
weiß der teufel
wenn du dir flügel träumst
für all die nischen
die dir verwehrt erscheinen
wenn du dir flügel träumst
für all die höhen
die du erobern magst
wenn du dir flügel träumst
für all die wagnisse
die du eingehen willst
für all die hürden
die du zu überwinden trachtest
wenn du dir flügel träumst
für all deine träume
was bleibt dir noch
für all die nischen
die dir verwehrt erscheinen
wenn du dir flügel träumst
für all die höhen
die du erobern magst
wenn du dir flügel träumst
für all die wagnisse
die du eingehen willst
für all die hürden
die du zu überwinden trachtest
wenn du dir flügel träumst
für all deine träume
was bleibt dir noch
Wenn Herz drinsteht, zündelt es nicht. So sei es umschrieben, ohne gesagt zu sein. So dass ich fühle, wie es zu pochen beginnt und gar nicht weiß, wie mir vor Glück geschieht. Und gar nicht weiß, dass es Glück ist, das geschieht. Und gar nicht weiß, dass es geschieht.
Das ist wohl Glück. Der Moment, in dem Traurigkeit keinen Raum hat, Zweifel fortgeflogen und Gedanken über diesen Moment noch nicht aufgekommen sind. Denn die Tragik meines Glückes ist die Angst, es zu verlieren im Bewusstwerden seiner wahrhaftigen Gegenwärtigkeit.
Das ist wohl Glück. Der Moment, in dem Traurigkeit keinen Raum hat, Zweifel fortgeflogen und Gedanken über diesen Moment noch nicht aufgekommen sind. Denn die Tragik meines Glückes ist die Angst, es zu verlieren im Bewusstwerden seiner wahrhaftigen Gegenwärtigkeit.
ob glück ein herz hat
vielleicht
vielleicht auch nicht
wir legen unsere hände auf steine in der dunkelheit
flüstern >>da pocht doch etwas<<
wir sind das
aber wir meinen
das sei das glück
vielleicht
vielleicht auch nicht
wir legen unsere hände auf steine in der dunkelheit
flüstern >>da pocht doch etwas<<
wir sind das
aber wir meinen
das sei das glück
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
deine zähne zeigst du nicht
deine krallen reißen nicht
bei vollmond heulst du nicht
und doch weiß ich
dass der wolf in dir ist
ich hab's gesehen
einmal
im süßgefährlichen funkeln
deiner bernsteinaugen
komm
erwecke ihn zum leben
und lehre mich das fürchten
deine krallen reißen nicht
bei vollmond heulst du nicht
und doch weiß ich
dass der wolf in dir ist
ich hab's gesehen
einmal
im süßgefährlichen funkeln
deiner bernsteinaugen
komm
erwecke ihn zum leben
und lehre mich das fürchten
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