Auf dem Weg zum Arzt traf ich heute Morgen Frau McCoy.
Sie war in Begleitung von C., ihrem Hund.
Schon von weitem, als sie mich sah, hatte ich das Gefühl, dass sie nicht recht wusste, was sie für mich empfindet.
Sie blieb stehen und sie merkte, dass ich meine Blicke auf den süßen kleinen Hund richtete.
"Er ist nervös" -sagte sie. "Er hat gesehen, dass wir unsere Koffer packen".
Wo reisen Sie hin?
Türkei.
Wie lange? Zwei Wochen?
Mein Mann bleibt nur eine Woche, ich zwei.
Da kam eine Frau vorbei und schmuste kurz mit C. Frau McCoy ignorierte das, hielt C. etwas kürzer an der Leine.
Ich sagte Frau McCoy, dass ich auf dem Weg zum Arzt wäre, dass ich ein seltsames Fieber habe ...
Sie schaute mir in die Augen, wozu sie sich tief beugen musste und sagte: Wissen Sie was? Wir würden C. bei dieser Frau lassen, sie ist verrückt nach ihm, Sie haben es eben gesehen, aber sie ist krank, sie hat psychische Probleme.
Ich verstehe, das wäre nicht gut für C...
Und sie hat Diabetes, manchmal fällt sie um!
In der Tat, die Frau, mit ihrem roten Gesicht, hatte bei mir keinen gesunden Eindruck hinterlassen.
Wir standen direkt vor der Post, gegenüber dem Frauenlobplatz. Das oder die Nähe eines anderen Hundes, oder die Erinnerung an die schon verpackten Koffer machte C. etwas nervöser, er versuchte, so gut er konnte, wegzukommen, das gelang ihm aber absolut nicht, er war fest im Griff der stattlichen Frau.
Ich wollte auch weg, schaute auf meine nicht vorhandene Uhr und verabschiedete mich.
Wollen sie nicht wissen, was wir mit dem Hund machen werden?
Doch... Was?
Er geht in eine Pension!
Das Thema war wirklich verlockend, aber meine erhöhte Temperatur ließ mir keine Ruhe.
Mittlerweile sind etwa drei Wochen vergangen. Ich hätte noch etwas zu dieser Begegnung zu sagen, aber ich unterbreche es hier, ich muss nämlich wählen gehen.
Ob ich Frau McCoy bei den Urnen vielleicht zufällig treffen werde?
Ausgeschlossen, sie interessiert sich nicht für Politik.
Und sie muss die Zeit weg von dem Hund nachholen.
Version I
Ich traf heute Morgen Frau McCoy.
Sie war in Begleitung von C., ihrem Hund.
"Er ist nervös" -sagte sie. "Er hat gesehen, dass wir unsere Koffer packen".
Wo reisen Sie hin?
Türkei.
Wie lange? Zwei Wochen?
Mein Mann bleibt nur eine Woche, ich länger ...
Da kam eine Frau vorbei und schmuste kurz mit C. Frau McCoy ignorierte das.
Ich sagte Frau McCoy, dass ich auf dem Weg zum Arzt wäre, dass ich ein seltsames Fieber habe ...
Sie schaute mir tief in die Augen und sagte: Wissen Sie was? Wir würden C. bei dieser Frau lassen, sie ist verrückt nach ihm, aber sie ist krank, sie hat psychische Probleme.
Ich verstehe, das wäre nicht gut für C.
Außerdem, sie hat Diabetes, sie fällt manchmal um!
Und was werden Sie mit C. machen?
Er geht in eine Pension!
Während wir uns unterhielten, schaute C. gespannt in eine andere Richtung, wo er wahrscheinlich einen anderen Hund gewittert hatte. Oder wo die Frau, die ihn liebt, verschwand ...
C.
Lieber Klimperer,
ich weiß ja gar nicht, ob die Geschichte von C. jetzt, nach dieser Änderung für Dich abgeschlossen ist, und du überhaupt noch Feedback möchtest. Aber ich schreibe Dir mal meine Eindrücke zu den Änderungen. Du hast einiges hinzugefügt, allerdings macht das die Geschichte nicht unbedingt stringenter oder gar verständlicher. Zum Beispiel sind da jetzt noch die Gefühle der Frau für den Erzähler, von denen er schon von weitem sieht, dass sie selbst sich darüber im Unklaren ist. Gut gefällt mir der Schluss, der Frau McCoy noch einmal charakerisiert.
Xanthi
ich weiß ja gar nicht, ob die Geschichte von C. jetzt, nach dieser Änderung für Dich abgeschlossen ist, und du überhaupt noch Feedback möchtest. Aber ich schreibe Dir mal meine Eindrücke zu den Änderungen. Du hast einiges hinzugefügt, allerdings macht das die Geschichte nicht unbedingt stringenter oder gar verständlicher. Zum Beispiel sind da jetzt noch die Gefühle der Frau für den Erzähler, von denen er schon von weitem sieht, dass sie selbst sich darüber im Unklaren ist. Gut gefällt mir der Schluss, der Frau McCoy noch einmal charakerisiert.
Xanthi
Guten Morgen Xanthi,
die ganze Zeit habe ich auf deinen Kommentar gewartet, jetzt bin ich glücklich. Eben habe ich noch einen kleinen Fehler im ersten Satz berichtigt und im Letzten "C." durch "Hund" ersetzt.
Vielleicht kommt es wieder zu einer Begegnung mit Frau "McCoy", so dass ich Stoff für eine Fortsetzung hätte ...
"C" ist wirklich süß, ein noch verspielter Hund.
Vielen Dank, Xanthi
Carlos
die ganze Zeit habe ich auf deinen Kommentar gewartet, jetzt bin ich glücklich. Eben habe ich noch einen kleinen Fehler im ersten Satz berichtigt und im Letzten "C." durch "Hund" ersetzt.
Vielleicht kommt es wieder zu einer Begegnung mit Frau "McCoy", so dass ich Stoff für eine Fortsetzung hätte ...
"C" ist wirklich süß, ein noch verspielter Hund.
Vielen Dank, Xanthi
Carlos
oje, ich hoffe du hast das Original noch. Deine Änderungen empfinde ich als katastrophal (einzig: "hielt C. etwas kürzer an der Leine" gefällt mir). Ich wünschte mir auch, du würdest die Änderungen kenntlich machen. Sonst werden ursprüngliche Kommentare ins falsche Licht gesetzt. Und Hilfe, wenn ein Außenstehender nun denkt, ich hätte zB. an "den süßen kleinen Hund" nichts auszusetzten gehabt.
Gruß
Gruß
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hola Carlos,
das kommt dabei heraus, wenn man es allen Recht machen möchte. Die neue Fassung ist eine Verschlimmbesserung. Der Esprit der Originalfassung, dieses Offene, diese Skizze, dieses nicht genaue Wissen, hatte für mich den Reiz an dieser Szene ausgemacht. Es war eine authentische Begegnung, die sich eben genau so abgespielt hat. Und da braucht es für mich keine Erklärungen, keine großen Ausführungen.
Bitte stelle das Original zumindest wieder unter die neue Fassung, ja?
Saluditos
Gabriella
das kommt dabei heraus, wenn man es allen Recht machen möchte. Die neue Fassung ist eine Verschlimmbesserung. Der Esprit der Originalfassung, dieses Offene, diese Skizze, dieses nicht genaue Wissen, hatte für mich den Reiz an dieser Szene ausgemacht. Es war eine authentische Begegnung, die sich eben genau so abgespielt hat. Und da braucht es für mich keine Erklärungen, keine großen Ausführungen.
Bitte stelle das Original zumindest wieder unter die neue Fassung, ja?
Saluditos
Gabriella
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