Esmeraldas Hochzeit
Esmeraldas Hochzeit
Die Tanten wuseln schon den ganzen Morgen im Haus herum. Sie diskutieren lauthals über herzhafte Suppen und das zarte Fleisch der Lämmer. Das Kichern der Cousinen mischt sich wie kleine Klöße darunter. Ihre Mutter sitzt andächtig im Rolli. Lächeln breitet sich unter der Nasenbrille aus.
Ein Blick nach Draußen, der Himmel lässt sie nicht im Stich, er weint heute nicht.
Esmeralda reibt ihren Glücksstein, legt ihn in die Truhe zu den Erinnerungsstücken, denkt an ihren neuen Namen, wie sich das anfühlen wird.
Ihr Verflossener verzweifelt beim Anblick des Schleiers, der Zukünftige erstrahlt im Licht.
Sie trägt die Tracht aus Tochterliebe.
Hi Flora,
ich bin verblüfft - ein Text von Dir, den ich zu verstehen glaube...
Esmeralda geht ins Kloster, wird Nonne, gelt?
Nonnen bekommen einen neuen Namen, der Zukünftige erstrahlt im Licht, der Verflossene verzweifelt beim Anblick des Schleiers... Ich denke, ich liege richtig.
Erstaunlich für einen Text von Dir finde ich die ein oder andere Wortwahl, "wuseln herum" "sitzt im Rolli" weicht doch stark von der Sprache ab, die ich sonst in Deinen Texten finde.
Insgesamt fehlt mir hier der "aha-Effekt" bzw. da wir uns bei den Drabbles befinden, der "Witz", die "Auflösung" im letzten Satz. Denn die Mutter spielt im Gesamttext nur eine Nebenrolle, sitzt im Rollstuhl und lächelt. Wo ist die Begründung für die Tochterliebe?!? Oder sollen Tanten und Cousinen die "Mit-Nonnen" im Kloster sein? Und die Mutter die "Mutter Oberin"? Dann vielleicht die geheime Tochter der Oberin, die, um ihrer Mutter nahe zu sein, ebenfalls ins Kloster geht?!?!?
Nicole
ich bin verblüfft - ein Text von Dir, den ich zu verstehen glaube...

Esmeralda geht ins Kloster, wird Nonne, gelt?
Nonnen bekommen einen neuen Namen, der Zukünftige erstrahlt im Licht, der Verflossene verzweifelt beim Anblick des Schleiers... Ich denke, ich liege richtig.
Erstaunlich für einen Text von Dir finde ich die ein oder andere Wortwahl, "wuseln herum" "sitzt im Rolli" weicht doch stark von der Sprache ab, die ich sonst in Deinen Texten finde.
Insgesamt fehlt mir hier der "aha-Effekt" bzw. da wir uns bei den Drabbles befinden, der "Witz", die "Auflösung" im letzten Satz. Denn die Mutter spielt im Gesamttext nur eine Nebenrolle, sitzt im Rollstuhl und lächelt. Wo ist die Begründung für die Tochterliebe?!? Oder sollen Tanten und Cousinen die "Mit-Nonnen" im Kloster sein? Und die Mutter die "Mutter Oberin"? Dann vielleicht die geheime Tochter der Oberin, die, um ihrer Mutter nahe zu sein, ebenfalls ins Kloster geht?!?!?
Nicole
Nonne, na klar! *andenKopffass* Ich hab gegrübelt und gegrübelt, dachte an einen Schleier, den islamische Frauen tragen, etc., aber das passte nicht zur "Tracht". Dann überlegte ich: wieso wird der Vater vorher nicht erwähnt, etc. Den "Rolli" finde ich auch etwas zu umgangsssprachlich, aber ansonsten finde ich es schon stimmig, nachdem Nicole mich erleuchtet hat. *g*
Saludos
Mucki
Saludos
Mucki
Ahsoooo, na klaaar!
Danke Nicole, hehe.
Die Stimmung ist schon eine Hochzeitsvorbereitungsstimmung, dennoch wirkte die Braut nicht gerade super glücklich. Das kommt rüber. Aber warum und was das mit der Tochterliebe zu tun hat - es wäre zu einfach, wenn die Tochter einfach nur denjenigen heiratet, den die Mutter für sie ausgesucht hat. Das mit dem Kloster haut rein, ja, das stimmt. Ich finde es gelungen, auch mit den umgangssprachlichen Ausdrücken.
Liebe Grüße
die Trix
Danke Nicole, hehe.
Die Stimmung ist schon eine Hochzeitsvorbereitungsstimmung, dennoch wirkte die Braut nicht gerade super glücklich. Das kommt rüber. Aber warum und was das mit der Tochterliebe zu tun hat - es wäre zu einfach, wenn die Tochter einfach nur denjenigen heiratet, den die Mutter für sie ausgesucht hat. Das mit dem Kloster haut rein, ja, das stimmt. Ich finde es gelungen, auch mit den umgangssprachlichen Ausdrücken.
Liebe Grüße
die Trix
Hallo Flora,
still kommt dieses Drabble daher bis zu seinem sanften Ende; Und im letzten Satz wird klar, es ist nicht die Liebe zu einem Mann, sondern zu Gott - und daher trägt sie das Gewand der Tochter Gottes als Braut Christi, so jedenfalls meine Lesart des Schlusssatzes, die nicht richtig sein muss, aber immerhin könnte ...
Lieben Gruß und Gern Gelesen von Hannes
still kommt dieses Drabble daher bis zu seinem sanften Ende; Und im letzten Satz wird klar, es ist nicht die Liebe zu einem Mann, sondern zu Gott - und daher trägt sie das Gewand der Tochter Gottes als Braut Christi, so jedenfalls meine Lesart des Schlusssatzes, die nicht richtig sein muss, aber immerhin könnte ...
Lieben Gruß und Gern Gelesen von Hannes
Hallo Nicole,
jep, so ist es, Esmeralda geht ins Kloster.
Ist auch mal nett, zwischendurch verstanden zu werden..gif)
Ja, ich dachte, ich gebe dem Drabble und mir noch eine Chance und versuche mich möglichst an die Regeln zu halten, inklusive Sprachgestaltung und Pointe.
Die Idee finde ich ja witzig, darauf wäre ich nicht gekommen. Das würde dem ganzen natürlich eine andere Wendung geben, aber so kompliziert habe ich (diesmal .-)) nicht gedacht. Ein Aspekt, der noch nicht genannt wurde, aber denke ich wichtig ist, ist die Nasenbrille, sie bekommt Sauerstoff.
Danke für deinen Kommentar!
Hallo Mucki,
Das habe ich bewusst so gestaltet, dass nur die Frauen auftauchen in dieser Wahrnehmung.
Ich fand, dass das klanglich gut zur Nasenbrille passt, beide Worte haben etwas beinahe Verniedlichendes, Alltägliches, Vertrautes.
Danke Trixie, Hannes und Leonie, das freut mich! (Die kleinen Klöße sind auch meine Lieblingsstelle.)
liebe Grüße
Flora
jep, so ist es, Esmeralda geht ins Kloster.

Ist auch mal nett, zwischendurch verstanden zu werden.
.gif)
Erstaunlich für einen Text von Dir finde ich die ein oder andere Wortwahl, "wuseln herum" "sitzt im Rolli" weicht doch stark von der Sprache ab, die ich sonst in Deinen Texten finde.
Ja, ich dachte, ich gebe dem Drabble und mir noch eine Chance und versuche mich möglichst an die Regeln zu halten, inklusive Sprachgestaltung und Pointe.
Oder sollen Tanten und Cousinen die "Mit-Nonnen" im Kloster sein? Und die Mutter die "Mutter Oberin"?
Die Idee finde ich ja witzig, darauf wäre ich nicht gekommen. Das würde dem ganzen natürlich eine andere Wendung geben, aber so kompliziert habe ich (diesmal .-)) nicht gedacht. Ein Aspekt, der noch nicht genannt wurde, aber denke ich wichtig ist, ist die Nasenbrille, sie bekommt Sauerstoff.
Danke für deinen Kommentar!
Hallo Mucki,
Dann überlegte ich: wieso wird der Vater vorher nicht erwähnt
Das habe ich bewusst so gestaltet, dass nur die Frauen auftauchen in dieser Wahrnehmung.
Den "Rolli" finde ich auch etwas zu umgangsssprachlich
Ich fand, dass das klanglich gut zur Nasenbrille passt, beide Worte haben etwas beinahe Verniedlichendes, Alltägliches, Vertrautes.
Danke Trixie, Hannes und Leonie, das freut mich! (Die kleinen Klöße sind auch meine Lieblingsstelle.)
liebe Grüße
Flora
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