Columbo
Die Sonne ist eine strahlende Titte
sie strahlt derart hell, dass man ihre Brustwarzen
nicht sehen kann
geblendet wende ich den Kopf ab und sehe
schwarze Punkte
The Who rockt in meinen Ohren
ich drehe ein wenig lauter
ich sehe einem Kohlenscheffler bei der Arbeit zu
fasziniert von seinen Händen
ich versuche Geist zu scheffeln
meine Hände sind viele Kilometer von mir entfernt
bevor sie die Tastatur berühren
weit weg wie die Sonne
an vielen Tagen kalt und blau
oder unter der Rußschicht des Alltags
Columbo, ich mag ihn sehr
wie er seine Fälle löst
der perfekte Mord
geschieht bei der Zeugung
man ist dabei, kennt die Täter
und
Columbo entlarvt sie mit seinen
hartnäckigen Fragen
die Sonne strahlt in mein Herz
einst lag ich an ihrer Brust
und erhielt die Flasche
und
löste diesen Fall noch nicht für mich
24.09.07
Columbo
Hallo Chiquita,
Die Sonne eine Titte, schreibst du
dann aber Plural Brustwarzen?
Ab hier beginnt meiner Ansicht nach ein anders Gedicht
Ich bekomme das nicht mit dem vorhergehenden verbunden.
Diesen Teil finde ich so für sich genommen interessant. Besonders mit der Wendung: Brust/Flasche = ungelöster Fall Zu den Versen davor kann ich nichts schreiben.
Liebe Grüße
Gerda
Die Sonne eine Titte, schreibst du
dann aber Plural Brustwarzen?
Ab hier beginnt meiner Ansicht nach ein anders Gedicht
Ich bekomme das nicht mit dem vorhergehenden verbunden.
Chiquita hat geschrieben:Columbo, ich mag ihn sehr
wie er seine Fälle löst
der perfekte Mord
geschieht bei der Zeugung
man ist dabei, kennt die Täter
und
Columbo entlarvt sie mit seinen
hartnäckigen Fragen
die Sonne strahlt in mein Herz
einst lag ich an ihrer Brust
und erhielt die Flasche
und
löste diesen Fall noch nicht für mich
Diesen Teil finde ich so für sich genommen interessant. Besonders mit der Wendung: Brust/Flasche = ungelöster Fall Zu den Versen davor kann ich nichts schreiben.
Liebe Grüße
Gerda
hallo gerda, du hast recht, der plural fiel mir auch auf. ich wollte es ändern, aber dann dachte ich, dass eine brustwarze eigentlich für die sonne viel zu wenig wäre.
die sonne kann ich mir ganz prima als titte mit einer ganzen schar von brustwarzen vorstellen.
ich schrieb das gedicht wie eine assoziationskette - also, ich schaltete meinen verstand aus und tagträumte. logische brüche kommen in träumen vor, auch themensprünge.
obwohl ich schon zusehe, dass meine gedichte einen bogen kriegen. das tittenbild sonne kehrt am ende wieder als (nährende) brust der mutter. leider musste das lyr-ich mit der flasche vorlieb nehmen.
danke für deinen komm..
chiqu.
die sonne kann ich mir ganz prima als titte mit einer ganzen schar von brustwarzen vorstellen.
ich schrieb das gedicht wie eine assoziationskette - also, ich schaltete meinen verstand aus und tagträumte. logische brüche kommen in träumen vor, auch themensprünge.
obwohl ich schon zusehe, dass meine gedichte einen bogen kriegen. das tittenbild sonne kehrt am ende wieder als (nährende) brust der mutter. leider musste das lyr-ich mit der flasche vorlieb nehmen.
danke für deinen komm..
chiqu.
Hi chiquita,
der Bogen ist da, ja, aber wie wäre es, auch die innere Textkonsistenz herauszuarbeiten?
Für mich liegen zwischen "The Who" und "Columbo" Lichtjahre.
Ich kann nachvollziehen was du meinst, finde es aber im Text nicht schlüssig (möglichweise nicht ausführlich genug, ja du liest richtig, ich sage nicht verdichten), umgesetzt.
Zu den Brustwarzen: Um dem Irrtum des Lesers, es könne sich um ein Versehen deinerseits handeln, entgegenzuwirken,würde ich überlegen und evtl eine "viel" einfügen.
Liebe Grüße
Gerda
der Bogen ist da, ja, aber wie wäre es, auch die innere Textkonsistenz herauszuarbeiten?
Für mich liegen zwischen "The Who" und "Columbo" Lichtjahre.
Ich kann nachvollziehen was du meinst, finde es aber im Text nicht schlüssig (möglichweise nicht ausführlich genug, ja du liest richtig, ich sage nicht verdichten), umgesetzt.
Zu den Brustwarzen: Um dem Irrtum des Lesers, es könne sich um ein Versehen deinerseits handeln, entgegenzuwirken,würde ich überlegen und evtl eine "viel" einfügen.
Liebe Grüße
Gerda
ach gerda, du alte perfektionistin.
wir werden nie auf einen nenner kommen.
wo siehst du die lichtjahre zwischen columbo und the who? (wobei the who in dem gedicht nicht nur als Rockband zu lesen ist sondern doppelsinnig.)
jedenfalls fallen inspector columbo und die rockband the who für mich in die selbe zeit. anfang, mitte der siebziger. für mich gibt`s da keinen widerspruch.
aber warum ich columbo in dem gedicht erwähnte, liegt wahrscheinlich daran, dass die serie am sonntag abend lief, und ich mich immer darauf freue, diesen (ab)gerissenen peter falk in der rolle zu sehen.
wie ich bereits sagte, schrieb ich das gedicht wie im tagtraum. ich assoziierte frei. natürlich kann ich nicht erwarten, dass sich jeder darauf einläßt. manche können sich in diese gedichte fallen lassen, andere nicht.
gruß
chiqu.
wir werden nie auf einen nenner kommen.
wo siehst du die lichtjahre zwischen columbo und the who? (wobei the who in dem gedicht nicht nur als Rockband zu lesen ist sondern doppelsinnig.)
jedenfalls fallen inspector columbo und die rockband the who für mich in die selbe zeit. anfang, mitte der siebziger. für mich gibt`s da keinen widerspruch.
aber warum ich columbo in dem gedicht erwähnte, liegt wahrscheinlich daran, dass die serie am sonntag abend lief, und ich mich immer darauf freue, diesen (ab)gerissenen peter falk in der rolle zu sehen.
wie ich bereits sagte, schrieb ich das gedicht wie im tagtraum. ich assoziierte frei. natürlich kann ich nicht erwarten, dass sich jeder darauf einläßt. manche können sich in diese gedichte fallen lassen, andere nicht.
gruß
chiqu.
Ach, ne, oller Amateur, Chiquita,
da liegt eben der Hase im Pfeffer, oder die Schwelle zwischen Lyrik und "Tagebuchlyrik", so möchte ich das mal ganz charmant und dilettantisch susdrücken.
Man spürt halt noch zu sehr , dass du vom Wunsch beseelt bist, du müstest alles, was dir im Leben so begegnet literarisch auswerten und mitteilen.
Weißt du, das kannst du ohne Weiteres machen, nur merken will ich das als Leser nicht.
Naja, und "The Who" das ist für mich hauptsächlich "Tommy" und damit hat der nuschelnde Columbo, alias, Peter Falk, den ich auch sehr mag nichts zu tun.
Man kann doch nicht alles in einen Pott werfen nur weil es zur gleichen Zeit abging, jedenfalls nicht so. Schaffe doch die emotinale Brücke nicht für dich,(du hast sie in dir, klar), sondern schaffe sie dem Leser, das hat nichts mit Perfektionismus zu tun.
Abgesehen davon finde ich das Sonnen/Busenbild (@ am Busen der Natur) recht stimmig.
Liebe Grüße
Gerda
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da liegt eben der Hase im Pfeffer, oder die Schwelle zwischen Lyrik und "Tagebuchlyrik", so möchte ich das mal ganz charmant und dilettantisch susdrücken.
Man spürt halt noch zu sehr , dass du vom Wunsch beseelt bist, du müstest alles, was dir im Leben so begegnet literarisch auswerten und mitteilen.
Weißt du, das kannst du ohne Weiteres machen, nur merken will ich das als Leser nicht.
Naja, und "The Who" das ist für mich hauptsächlich "Tommy" und damit hat der nuschelnde Columbo, alias, Peter Falk, den ich auch sehr mag nichts zu tun.
Man kann doch nicht alles in einen Pott werfen nur weil es zur gleichen Zeit abging, jedenfalls nicht so. Schaffe doch die emotinale Brücke nicht für dich,(du hast sie in dir, klar), sondern schaffe sie dem Leser, das hat nichts mit Perfektionismus zu tun.
Abgesehen davon finde ich das Sonnen/Busenbild (@ am Busen der Natur) recht stimmig.
Liebe Grüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 25.09.2007, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
gerda, tut mir leid, du bist nicht der repräsentative leser. deswegen kitzelt mich deine kritik nur wenig. ich halte meine gedichte, prosagedichte und prosa durchaus für literaturangemessen, auch wenn ich deinen leseansprüchen nicht genüge.
ich sage nicht, dass ich gut bin; doch bin ich gut genug, um mich neben anderen aus dem fenster zu lehnen - in diesem forum allemal.
ich schreibe nicht für die leser, sondern ich mache kunst. gedichte sind ausdruck meiner inneren wesenheit, die ich meiner umwelt vorstelle. ich schreibe frei.
und dir steht es natürlich frei, auch gedichte und kunst benoten zu wollen. wir haben da unterschiedliche kunstauffassungen. das perfekte kunstwerk gibt es nicht - gerade die mängel machen ein werk liebenswert. ich meine mängel, die den charme einer sache unterstützen.
gerade der mangel setzt die phantasie des lesers und des betrachters in gang. reine ästhetik ist sache der mathematik.
wir müssen nicht weiterhin aneinander vorbeireden, gerda.
columbo fällt für mich in eine erlebniszeit mit the who. (the who machte mehr musik als tommy.)
und ich bin sicher, dass andere meines alters diese verbindung auch herstellen können.
für das gedicht ist das aber gar nicht wesentlich.
das gedicht ist nicht als tagebuchlyrik geschrieben.
wobei ich finde, dass es unter der sogenannten tagebuchlyrik genügend gedichte gibt, die - äh - die die von dir geforderten literarischen weihen mehr als verdient hätten; und umgekehrt gibt es gedichte, die längst literarisch etabliert, doch in meinen Augen wie der letzte Schrott anmuten.
wie kamst du eigentlich zur lyrik?
du gäbest eine gute mathe-lehrerin ab.
chiqu.
ich sage nicht, dass ich gut bin; doch bin ich gut genug, um mich neben anderen aus dem fenster zu lehnen - in diesem forum allemal.
ich schreibe nicht für die leser, sondern ich mache kunst. gedichte sind ausdruck meiner inneren wesenheit, die ich meiner umwelt vorstelle. ich schreibe frei.
und dir steht es natürlich frei, auch gedichte und kunst benoten zu wollen. wir haben da unterschiedliche kunstauffassungen. das perfekte kunstwerk gibt es nicht - gerade die mängel machen ein werk liebenswert. ich meine mängel, die den charme einer sache unterstützen.
gerade der mangel setzt die phantasie des lesers und des betrachters in gang. reine ästhetik ist sache der mathematik.
wir müssen nicht weiterhin aneinander vorbeireden, gerda.
columbo fällt für mich in eine erlebniszeit mit the who. (the who machte mehr musik als tommy.)
und ich bin sicher, dass andere meines alters diese verbindung auch herstellen können.
für das gedicht ist das aber gar nicht wesentlich.
das gedicht ist nicht als tagebuchlyrik geschrieben.
wobei ich finde, dass es unter der sogenannten tagebuchlyrik genügend gedichte gibt, die - äh - die die von dir geforderten literarischen weihen mehr als verdient hätten; und umgekehrt gibt es gedichte, die längst literarisch etabliert, doch in meinen Augen wie der letzte Schrott anmuten.
wie kamst du eigentlich zur lyrik?
du gäbest eine gute mathe-lehrerin ab.
chiqu.
Hi Chiquita,
weil ich in Mathe ne 5 hatte, bin ich zur Lyrik gewechselt ... ergab sich so, ist ja viel einfacher, ´n paar Gedichte zu drechseln.
Eine Karriere bei der Finanzverwaltung wollte nicht klappen ... leider, daran nage ich heute noch.
Abgesehen davon kam ich zum Schreiben wie die Jungfrau zum Kind, über das Lesen von Liebesromanen, die ich der U-Bahn fand, da war ich aber schon 50.
Ich hole mir dort sämtlich und sonders meine Inspiration ... aber bitte nicht weitersagen.
Was The Who angeht, habe ich Null Ahnung weil ich immer Deutsche Schlager höre und gehört habe.
Was noch?
Ach ja!
Warum wirst du eigentlich persönlich, wenn ich auf einen deiner Texte näher eingehe, bzw. auf die Art wie deine Texte bei mir ankommen?
Mir scheint, du hast schon Schaum (Bierschaum)
vorm Mund, wenn du liest, dass ich etwas zu deinen Texten geschrieben habe.
Immerhin ich schreibe was dazu.
Selbstverständlich auch aus meinem Inneren heraus, ohne Formeln (wo sollten die in meinem hohlen Hirn auch Platz haben), und ohne Notensystem ... einfach schlicht meine Hausfrauenmeinung ohne jedweden künstlerischen Anspruch.
Wahrscheinlich ist es besser, dass ich mich mit deinen Werken nicht mehr auseinandersetze, sonst hat das noch Einfluss auf meinen weiteren Weg als Schreiberline.
Wer sind denn die, für deine Texte repräsentativen Leser?
Ich suche mir dann nämlich für meine Texte genau die anderen ...
In diesem Sinn, porkle weiter fröhlich vor dich hin und wenn ich dich zu sehr nerve, sag es einfach, ich muss meine Kraft eh einteilen ... schließlich bin ich nicht mehr die Jüngste.
Liebe Grüße
Gerda
weil ich in Mathe ne 5 hatte, bin ich zur Lyrik gewechselt ... ergab sich so, ist ja viel einfacher, ´n paar Gedichte zu drechseln.
Eine Karriere bei der Finanzverwaltung wollte nicht klappen ... leider, daran nage ich heute noch.

Abgesehen davon kam ich zum Schreiben wie die Jungfrau zum Kind, über das Lesen von Liebesromanen, die ich der U-Bahn fand, da war ich aber schon 50.
Ich hole mir dort sämtlich und sonders meine Inspiration ... aber bitte nicht weitersagen.
Was The Who angeht, habe ich Null Ahnung weil ich immer Deutsche Schlager höre und gehört habe.
Was noch?
Ach ja!
Warum wirst du eigentlich persönlich, wenn ich auf einen deiner Texte näher eingehe, bzw. auf die Art wie deine Texte bei mir ankommen?
Mir scheint, du hast schon Schaum (Bierschaum)
.gif)
Immerhin ich schreibe was dazu.
Selbstverständlich auch aus meinem Inneren heraus, ohne Formeln (wo sollten die in meinem hohlen Hirn auch Platz haben), und ohne Notensystem ... einfach schlicht meine Hausfrauenmeinung ohne jedweden künstlerischen Anspruch.
Wahrscheinlich ist es besser, dass ich mich mit deinen Werken nicht mehr auseinandersetze, sonst hat das noch Einfluss auf meinen weiteren Weg als Schreiberline.
Wer sind denn die, für deine Texte repräsentativen Leser?
Ich suche mir dann nämlich für meine Texte genau die anderen ...

In diesem Sinn, porkle weiter fröhlich vor dich hin und wenn ich dich zu sehr nerve, sag es einfach, ich muss meine Kraft eh einteilen ... schließlich bin ich nicht mehr die Jüngste.
Liebe Grüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 25.09.2007, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Chiquita,
sei gegrüsst, wir beide hatten ja noch nicht das Vergnügen.
Jede Form der Prosa oder auch Lyrik hat natürlich einen künstlerischen Anspruch, deine, die von Gerda, Elsa, ja sogar meine hat einen. Assoziationslyrik ist trotzdem ein schwieriges Unikum, weniger sie zu schreiben, sondern sie zu verstehen. Ich fühle mich bei reiner AL immer so, als würde ich über ein Minenfeld ohne Metalldetektor laufen, manchmal sogar mit verbundenen Augen. Dass das eher unschön ist, kannst du dir sicher vorstellen. Wenigstens die Augenbinde könnte man mir dabei abnehmen, um mir den Hauch einer Chance zu gewähren.
Ich bin ja nun ganz frisch auf dieser Seite und habe absolut keine Berechtigung mir etwas anzumaßen, aber ich finde, dass gerade bei AL deine Leser
a) viel Futter brauchen (durch dein Feedback)
b) viel Interpretationsspielraum beanspruchen dürfen
denn mehr als jede andere Form der Lyrik oder Prosa, gibst du mit der AL dem Leser genau das vor, nein, du zwingst ihm quasi auf, wild zu spekulieren, zu interpretieren und selbst zu assoziieren.
Für dich als kreativen Autor, jedenfalls erginge es mir so, sollte es hochgradig spannend sein, was deine Leser darin erkennen. Du willst doch wissen wie du auf Leser wirkst, oder?
Nur ein Beispiel. Nehmen wir dein Avatar - die Banane. Da kann ich spontan Vitamin C, Spinnen, Phallus, Plantagen, Afrika und noch vieles mehr mit assoziieren. Meine beiden Vorschreiber assoziieren damit mindestens wieder 20 andere Sachen. So und jetzt zu deinem Werk.
Ich denke, dass du Recht hast, dass die Assoziationskette für dich aufgeht, deine Leser aber auch Recht haben, wenn sie sagen, es geht nicht auf. Der Autor und seine Leser / Kritiker, müssen in ihren Interpretationen, gerade bei AL, keine Schnittmenge bilden, aber gegenseitig respektieren sollten sie sich.
Und damit ich nicht soviel Banane rede, jetzt auch noch etwas zu deinen eigentlichen Zeilen:
Mit den schwarzen Punkten, die du siehst, hätte ich ACDC assoziiert, weil ich von The Who nicht sooooviel kenne, alles danach inklusive Columbo (was du ja bereits erklärt hast) wird tatsächlich durch The Who assoziiert?! Ich stocke beim Kohlenscheffler und finde da partout nicht den Bezug zu The Who. Die einzige Interpretation für mich wäre es, wenn es sich bei dem Kohlescheffler um ein typisches Arbeiterbild aus der Zeit von The Who (wann waren ihre größten Zeiten?) handelt. Sobald ich den habe, kann ich sogar über Columbo hinaus fortsetzen und zwar bis ganz ans Ende.
Kannst du mir vielleicht diesen einen Zusammenhang kurz erklären?
Lieben Dank und ebenso liebe Grüße
Andreas
sei gegrüsst, wir beide hatten ja noch nicht das Vergnügen.
Jede Form der Prosa oder auch Lyrik hat natürlich einen künstlerischen Anspruch, deine, die von Gerda, Elsa, ja sogar meine hat einen. Assoziationslyrik ist trotzdem ein schwieriges Unikum, weniger sie zu schreiben, sondern sie zu verstehen. Ich fühle mich bei reiner AL immer so, als würde ich über ein Minenfeld ohne Metalldetektor laufen, manchmal sogar mit verbundenen Augen. Dass das eher unschön ist, kannst du dir sicher vorstellen. Wenigstens die Augenbinde könnte man mir dabei abnehmen, um mir den Hauch einer Chance zu gewähren.
Ich bin ja nun ganz frisch auf dieser Seite und habe absolut keine Berechtigung mir etwas anzumaßen, aber ich finde, dass gerade bei AL deine Leser
a) viel Futter brauchen (durch dein Feedback)
b) viel Interpretationsspielraum beanspruchen dürfen
denn mehr als jede andere Form der Lyrik oder Prosa, gibst du mit der AL dem Leser genau das vor, nein, du zwingst ihm quasi auf, wild zu spekulieren, zu interpretieren und selbst zu assoziieren.
Für dich als kreativen Autor, jedenfalls erginge es mir so, sollte es hochgradig spannend sein, was deine Leser darin erkennen. Du willst doch wissen wie du auf Leser wirkst, oder?
Nur ein Beispiel. Nehmen wir dein Avatar - die Banane. Da kann ich spontan Vitamin C, Spinnen, Phallus, Plantagen, Afrika und noch vieles mehr mit assoziieren. Meine beiden Vorschreiber assoziieren damit mindestens wieder 20 andere Sachen. So und jetzt zu deinem Werk.
Ich denke, dass du Recht hast, dass die Assoziationskette für dich aufgeht, deine Leser aber auch Recht haben, wenn sie sagen, es geht nicht auf. Der Autor und seine Leser / Kritiker, müssen in ihren Interpretationen, gerade bei AL, keine Schnittmenge bilden, aber gegenseitig respektieren sollten sie sich.
Und damit ich nicht soviel Banane rede, jetzt auch noch etwas zu deinen eigentlichen Zeilen:
Mit den schwarzen Punkten, die du siehst, hätte ich ACDC assoziiert, weil ich von The Who nicht sooooviel kenne, alles danach inklusive Columbo (was du ja bereits erklärt hast) wird tatsächlich durch The Who assoziiert?! Ich stocke beim Kohlenscheffler und finde da partout nicht den Bezug zu The Who. Die einzige Interpretation für mich wäre es, wenn es sich bei dem Kohlescheffler um ein typisches Arbeiterbild aus der Zeit von The Who (wann waren ihre größten Zeiten?) handelt. Sobald ich den habe, kann ich sogar über Columbo hinaus fortsetzen und zwar bis ganz ans Ende.
Kannst du mir vielleicht diesen einen Zusammenhang kurz erklären?
Lieben Dank und ebenso liebe Grüße
Andreas
andreas, wenn mir an einem feedback nichts läge, würde ich nicht veröffentlichen.
ich gehe die dinge etwas direkter an (als du) und rede nicht um den heißen brei herum.
mehrdeutigkeiten finde ich spannend - wozu etwas genau deuten. kannst du mir das kunstwerk "welt" genau deuten, andreas? siehst du nicht, wie mehrfach es von den unterschiedlichsten menschen und kulturen ausgelegt wird und wurde?
doch sind wir alle eins ...
und wenn wir es schaffen, nicht immer im rationalistischen denken verhaftet zu sein, kriegen wir vielleicht auch einen zuganng zu abstrakten und modernen kunstwerken.
gerade höre ich lou reed. der hätte auch gepasst.
dir wie gerda sind meine ausführungen wahrscheinlich viel zu ungenau. ihr wollt für meine vorstellung von kunst (und religion) zu genau wissen, was dahinter steht.
so funktioniert das nicht.
ihr wollt die technik hoch halten, während ich die technik nur als notwendigkeit für eine expressivität ansehe.
ich gehe einfach in den wald, und ihr wollt den waldweg genau beschrieben wissen.
liebe leute, ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem fenster und behaupte, dass ihr nicht wirklich eine ahnung von kunst habt!
a propos mein gedicht, andreas. wir sind alle kohlescheffler. stelle dir den englischen minenarbeiter vor mit seinen schwarzen händen oder den kohlenscheffler auf einer lok oder den börsianer ...
bringe die welt zusammen und dividiere sie nicht andauernd auseinander - das macht sie nämlich von selbst.
gruß
chiqu.
ich gehe die dinge etwas direkter an (als du) und rede nicht um den heißen brei herum.
mehrdeutigkeiten finde ich spannend - wozu etwas genau deuten. kannst du mir das kunstwerk "welt" genau deuten, andreas? siehst du nicht, wie mehrfach es von den unterschiedlichsten menschen und kulturen ausgelegt wird und wurde?
doch sind wir alle eins ...
und wenn wir es schaffen, nicht immer im rationalistischen denken verhaftet zu sein, kriegen wir vielleicht auch einen zuganng zu abstrakten und modernen kunstwerken.
gerade höre ich lou reed. der hätte auch gepasst.
dir wie gerda sind meine ausführungen wahrscheinlich viel zu ungenau. ihr wollt für meine vorstellung von kunst (und religion) zu genau wissen, was dahinter steht.
so funktioniert das nicht.
ihr wollt die technik hoch halten, während ich die technik nur als notwendigkeit für eine expressivität ansehe.
ich gehe einfach in den wald, und ihr wollt den waldweg genau beschrieben wissen.
liebe leute, ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem fenster und behaupte, dass ihr nicht wirklich eine ahnung von kunst habt!
a propos mein gedicht, andreas. wir sind alle kohlescheffler. stelle dir den englischen minenarbeiter vor mit seinen schwarzen händen oder den kohlenscheffler auf einer lok oder den börsianer ...
bringe die welt zusammen und dividiere sie nicht andauernd auseinander - das macht sie nämlich von selbst.
gruß
chiqu.
Mensch Chiquita, komm, es geht darum, den Bogen zu bekommen, deinen Text nachvollziehen zu können, deswegen habe ich nämlich kommentiert.
Ich bin auch direkt.
Es wäre schön wenn du mit etwas mehr Bescheidenheit glänzen könntest, als anzunehmen du seist der einzige Künstler weit und breit, und erzähl nicht immer anderen Salonern, dass sie von Kunst keine Ahnung haben...
Ich wusste schon was Kunst für mich sein kann, da warst du noch nicht einmal in Planung.
Du sollst keinesfalls dein Licht unter den Scheffel stellen, um dem vorzubeugen, wie du vermutlich wieder argumentieren wirst.
Andreas hat für meine Begriffe genau den Wackelpunkt in deinem Text getroffen.
Warum machst du dir, wenn du doch der einzige Künstler weit und breit hier bist nicht die Mühe aus dem Gral zu mir unkreativen Wesen hinabzusteigen und mir zu erklären, wie dich den Bogen aus deinem Bauch heraus, über die Sonne als Titte, die Kohlenscheffler (hart arbeitende Menschen) über The Who zu Columbo kriegen soll ... nein, nein, nein nicht erklären, schreib dein Gedicht so, dass es für den Leser herauszulesen ist.
Bis du so bequem, oder tust du nur so? Dieses sich Verschanzen hinter deinem Begriff von Künstlertum trägt wenig bis nichts in einem Textfaden bei.
Liebe Grüße
Gerda
Ich bin auch direkt.
Es wäre schön wenn du mit etwas mehr Bescheidenheit glänzen könntest, als anzunehmen du seist der einzige Künstler weit und breit, und erzähl nicht immer anderen Salonern, dass sie von Kunst keine Ahnung haben...
Ich wusste schon was Kunst für mich sein kann, da warst du noch nicht einmal in Planung.
Du sollst keinesfalls dein Licht unter den Scheffel stellen, um dem vorzubeugen, wie du vermutlich wieder argumentieren wirst.
Andreas hat für meine Begriffe genau den Wackelpunkt in deinem Text getroffen.
Warum machst du dir, wenn du doch der einzige Künstler weit und breit hier bist nicht die Mühe aus dem Gral zu mir unkreativen Wesen hinabzusteigen und mir zu erklären, wie dich den Bogen aus deinem Bauch heraus, über die Sonne als Titte, die Kohlenscheffler (hart arbeitende Menschen) über The Who zu Columbo kriegen soll ... nein, nein, nein nicht erklären, schreib dein Gedicht so, dass es für den Leser herauszulesen ist.
Bis du so bequem, oder tust du nur so? Dieses sich Verschanzen hinter deinem Begriff von Künstlertum trägt wenig bis nichts in einem Textfaden bei.
Liebe Grüße
Gerda
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