Wer kommt und hebt uns in das Netz zurück,
wer kommt, wir werden es verknüpfen…
Ich weiß nicht, wann wir stürzten,
nur dass die Maschen rissen,
und wir fielen in die Stadt.
Es gab keine Kirchenkreuze,
um mich daran zu klammern,
und Du wurdest mitgerissen
von Schnellstraßenwellen.
Niemand im Restaurant nebenan
schrie „Halt!“ oder breitete
ein Tischtuch zum Sprungtuch aus.
Wer kommt und hebt uns auf das Seil zurück,
wer kommt, wir werden die Waage halten…
Ich weiß nicht, wann wir balancierten,
wir cremten uns ein mit der Dunkelheit.
Nur manchmal brannte Flutlicht auf
und wir lutschten sein öliges Weiß.
Hast Du die Saxophonisten gesehen,
sie spielten ein bitteres Lied,
das klang älter als jedes Wort –
Aber ich konnte nicht wortlos zu Dir,
denn unter uns schwankte der Strick.
Ach, hätte ich nur noch einen Schritt.
Wer kommt und hebt uns in die Luft zurück,
wer kommt, ich will Dich dort halten…
Wer?
Liebe Louisa,
ich liebe an deinen Texten zur Zeit zu sehen, wie du aus der Form ausbrichst und die Bilder sich einfach ihren Raum nehmen...was ihre originelle Art angeht...und dass du das zulassen kannst. Ich glaube, du bist auf dem Weg zu einer lyrischen Erzählerin! Ein bisschen schwankt es deshalb auch in vielen verschiedenen Bilder (Stadt, Drahtseilakt..creme...Höhensonne? och passt doch eigentlich alles
) und ein bisschen ist weisen manche Stellen überraschend stark Satzstruktur auf
Ein paar Ideen/Fragen
Nachdem wir fielen finde ich (bis auf die Kriegsassoziation) übrigens einen feinen Titel. Vielleicht: Nachdem wir stürzten? hinabfielen?
Wer kommt und hebt uns in das Netz zurück,
wer kommt, denn wir werden es verknüpfen… <-- verknüpfen? im sinne von alle knüpfen oer wie ist das gemeint?
Ich weiß nicht, wann wir stürzten
nur dass die Maschen rissen
und wir fielen in die Stadt.
Es gab keine Kirchenkreuze,
an die ich mich klammern konnte (Komma)
und Du wurdest mitgerissen
von Schnellstraßenwellen
und niemand im Restaurant nebenan
schrie „Halt!“ auf oder breitete (schrie "Halt" oder schrie auf oder? halt aufschreien kann man nicht??
ein Tischtuch als Sprungtuch aus. (schönes Bild)
Wer kommt und hebt uns auf das Seil zurück,
wer kommt, (hier eine Konjunktion?) wir werden die Waage halten…
Ich weiß nicht (Komma) wann wir balancierten,
wir cremten uns ein mit der Dunkelheit. (schönes Bild)
Nur manchmal brannte Flutlicht auf
und wir lutschten sein öliges Weiß. (sein? worauf bezieht sich sein?)
Hast Du den Saxophonist(en) gesehen,
denn er spielte ein bitteres Lied,
das klang älter als jedes Wort – (toll!)
Aber ich konnte nicht wortlos(wort wiederholt) zu Dir,
denn unter uns schwankte der Strick. (seil zum strick find ich guten wechsel)
Ach, hätte ich nur noch einen Schritt.
Wer kommt und hebt uns in das Nichts zurück,
wer kommt, denn ich will Dich dort küssen…
[color=#4000FF]Wer kommt und hebt uns in das Netz zurück,
wer kommt, denn wir werden es verknüpfen…
Das ist so schön zu sehen, dass deine Eigenheit in deinen Texten so gesichert ist....dass das nicht weggeht und es trotzdem immer mehr etwas Neues wird.
Ich les dich einfach so gern...und du hast Wunsch und Wirklichkeit wieder magisch dicht zueinander gelegt wie Geliebte.
Liebe Grüße,
Lisa
ich liebe an deinen Texten zur Zeit zu sehen, wie du aus der Form ausbrichst und die Bilder sich einfach ihren Raum nehmen...was ihre originelle Art angeht...und dass du das zulassen kannst. Ich glaube, du bist auf dem Weg zu einer lyrischen Erzählerin! Ein bisschen schwankt es deshalb auch in vielen verschiedenen Bilder (Stadt, Drahtseilakt..creme...Höhensonne? och passt doch eigentlich alles
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Ein paar Ideen/Fragen
Nachdem wir fielen finde ich (bis auf die Kriegsassoziation) übrigens einen feinen Titel. Vielleicht: Nachdem wir stürzten? hinabfielen?
Wer kommt und hebt uns in das Netz zurück,
wer kommt, denn wir werden es verknüpfen… <-- verknüpfen? im sinne von alle knüpfen oer wie ist das gemeint?
Ich weiß nicht, wann wir stürzten
nur dass die Maschen rissen
und wir fielen in die Stadt.
Es gab keine Kirchenkreuze,
an die ich mich klammern konnte (Komma)
und Du wurdest mitgerissen
von Schnellstraßenwellen
und niemand im Restaurant nebenan
schrie „Halt!“ auf oder breitete (schrie "Halt" oder schrie auf oder? halt aufschreien kann man nicht??
ein Tischtuch als Sprungtuch aus. (schönes Bild)
Wer kommt und hebt uns auf das Seil zurück,
wer kommt, (hier eine Konjunktion?) wir werden die Waage halten…
Ich weiß nicht (Komma) wann wir balancierten,
wir cremten uns ein mit der Dunkelheit. (schönes Bild)
Nur manchmal brannte Flutlicht auf
und wir lutschten sein öliges Weiß. (sein? worauf bezieht sich sein?)
Hast Du den Saxophonist(en) gesehen,
denn er spielte ein bitteres Lied,
das klang älter als jedes Wort – (toll!)
Aber ich konnte nicht wortlos(wort wiederholt) zu Dir,
denn unter uns schwankte der Strick. (seil zum strick find ich guten wechsel)
Ach, hätte ich nur noch einen Schritt.
Wer kommt und hebt uns in das Nichts zurück,
wer kommt, denn ich will Dich dort küssen…
[color=#4000FF]Wer kommt und hebt uns in das Netz zurück,
wer kommt, denn wir werden es verknüpfen…
Das ist so schön zu sehen, dass deine Eigenheit in deinen Texten so gesichert ist....dass das nicht weggeht und es trotzdem immer mehr etwas Neues wird.
Ich les dich einfach so gern...und du hast Wunsch und Wirklichkeit wieder magisch dicht zueinander gelegt wie Geliebte.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Huhu Madame.
Ja, gefällt mir ebenfalls gut der Text (wie der letzte auch schon) … mir scheint sie kommen langsam aus der Pubertät (die Texte). Ich bin beim Lesen der Goldene Reiter und falle mit dem LyIch. Interessant finde ich auch die stufenweise "Wiederaufstiegsbitte" … vom Netz (was leider immer sofort eine Internetkonnotion hervorruft) über das Seil zum Nichts…
Würde Saxophonisten schreiben … außerdem hört man die doch eher?
schon wieder "denn" …würde ich streichen.
Fallbrücke
fallen gelassen
Fallersleben
LG
Nifl
Ja, gefällt mir ebenfalls gut der Text (wie der letzte auch schon) … mir scheint sie kommen langsam aus der Pubertät (die Texte). Ich bin beim Lesen der Goldene Reiter und falle mit dem LyIch. Interessant finde ich auch die stufenweise "Wiederaufstiegsbitte" … vom Netz (was leider immer sofort eine Internetkonnotion hervorruft) über das Seil zum Nichts…
Hast Du den Saxophonist gesehen,
Würde Saxophonisten schreiben … außerdem hört man die doch eher?
Aber ich konnte nicht wortlos zu Dir,
denn unter uns schwankte der Strick.
schon wieder "denn" …würde ich streichen.
Fallbrücke
fallen gelassen
Fallersleben
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo ihr zwei!
Dankeschön Lisa. Mm....Höhensonne? Ich meinte Scheinwerfer... Meinst Du das ist eine Erzählung, ja?
... Es ist mir auch gleich
...
Ja, "...stürzten" finde ich besser! Danke. Ich könnte es auch "Wer kommt" nennen... oder doch lieber nicht. Wer weiß!?
-Ja, ich meine, dass "wir" das löchrige Netz wieder verknüpfen. Was ist daran missverständlich? Wieso "alle" ? Mm....ich kann auch "knüpfen", "verknoten" oder "vertauen" nehmen.
-Findest Du "Halt schreien" oder "aufschreien" schöner? Da überlege ich noch.
-Oh, da habe ich die Konjungtion vergessen
...
-"sein" bezieht sich auf das Flutlicht. Wie kann ich das wohl verbessern?
-Stimmt die Merhzahl ist besser beim Saxophonist.
-Ich weiß, dass es eine Wortwiederholung ist
... Ich dachte das eine greift das andere auf.
Danke auch für die Interpunktion
...
Wunsch und Wirklichkeit sind so dicht aneinander wie Liebende
? Na das wäre ja mal was!
(Danke Lisa. Ich freue mich sehr!)
Auch danke an Monsieur Nifl!
Komme ich dann auch endlich aus der Pubertät oder nur die Texte
?
Was ist eine "Internetkonnotion" ? (Google weiß es auch nicht.)
Stimmt, das "denn" kann weg und den Saxophonist erwähnte Lisa ja schon.
-Also dann "Wenn wir stürzten", glaube ich...
Vielen Dank ihr beiden und einen feinen, abgehobenen Tag
!
Teenie-L
Kleine Information: Hallo Monsieur Dichter! Ich muss jetzt fortfahren, aber ich schrieb Die endlos unter dem "Lorama"-Text bei der Prosaabteilung...also, falls Dich das interessiert oder irgendjemand, der denkt er ist gemeint... Oder vielleicht einen Südkoreaner, der Germanistik studiert und zufällig diese Seite gefunden hat... Denn vielleicht wird irgendeiner von diesen es dem "Richtigen" erzählen, was hier vor sich schreibt...
Bis später, Monsieur. (Ich hoffe sehr es geht Dir gut.)
Dankeschön Lisa. Mm....Höhensonne? Ich meinte Scheinwerfer... Meinst Du das ist eine Erzählung, ja?


Ja, "...stürzten" finde ich besser! Danke. Ich könnte es auch "Wer kommt" nennen... oder doch lieber nicht. Wer weiß!?
-Ja, ich meine, dass "wir" das löchrige Netz wieder verknüpfen. Was ist daran missverständlich? Wieso "alle" ? Mm....ich kann auch "knüpfen", "verknoten" oder "vertauen" nehmen.
-Findest Du "Halt schreien" oder "aufschreien" schöner? Da überlege ich noch.
-Oh, da habe ich die Konjungtion vergessen

-"sein" bezieht sich auf das Flutlicht. Wie kann ich das wohl verbessern?
-Stimmt die Merhzahl ist besser beim Saxophonist.
-Ich weiß, dass es eine Wortwiederholung ist

Danke auch für die Interpunktion

Wunsch und Wirklichkeit sind so dicht aneinander wie Liebende

(Danke Lisa. Ich freue mich sehr!)
Auch danke an Monsieur Nifl!
Komme ich dann auch endlich aus der Pubertät oder nur die Texte

Was ist eine "Internetkonnotion" ? (Google weiß es auch nicht.)
Stimmt, das "denn" kann weg und den Saxophonist erwähnte Lisa ja schon.
-Also dann "Wenn wir stürzten", glaube ich...
Vielen Dank ihr beiden und einen feinen, abgehobenen Tag

Teenie-L
Kleine Information: Hallo Monsieur Dichter! Ich muss jetzt fortfahren, aber ich schrieb Die endlos unter dem "Lorama"-Text bei der Prosaabteilung...also, falls Dich das interessiert oder irgendjemand, der denkt er ist gemeint... Oder vielleicht einen Südkoreaner, der Germanistik studiert und zufällig diese Seite gefunden hat... Denn vielleicht wird irgendeiner von diesen es dem "Richtigen" erzählen, was hier vor sich schreibt...
Bis später, Monsieur. (Ich hoffe sehr es geht Dir gut.)
Hallo Louisa,
mag ich sehr!
am liebsten mag ich:
Am wenigsten mag ich hier das "Lutschen":
das Lutschen klingt so ordinär und scheint mir als Farbfarbe nicht zu den anderen Farben zu passen. Wie wärs mit rochen sein öliges Weiß? Der Text ist ja ohnehin untergründig/unausgesprochen/angedeutet/ampfunden synästhetisch, scheint mir, als Grundhaltung. Oder irre ich?
Das "denn", das Nifl ansprach: würde ich auch streichen.
Einen Internet-Bezug lese ich in keiner Silbe. Nur den Balance-Akt der Liebe und der Stadt und das Fallen, das immer wiederholte Herausfallen.
Herzlich
Klara
_________________
mag ich sehr!
am liebsten mag ich:
wir cremten uns ein mit der Dunkelheit.
Am wenigsten mag ich hier das "Lutschen":
Nur manchmal brannte Flutlicht auf
und wir lutschten sein öliges Weiß.
das Lutschen klingt so ordinär und scheint mir als Farbfarbe nicht zu den anderen Farben zu passen. Wie wärs mit rochen sein öliges Weiß? Der Text ist ja ohnehin untergründig/unausgesprochen/angedeutet/ampfunden synästhetisch, scheint mir, als Grundhaltung. Oder irre ich?
Das "denn", das Nifl ansprach: würde ich auch streichen.
Einen Internet-Bezug lese ich in keiner Silbe. Nur den Balance-Akt der Liebe und der Stadt und das Fallen, das immer wiederholte Herausfallen.
Herzlich
Klara
_________________
liebe lou isa,
ich mag besonders folgende zeilen (änderungsvorschläge gleich mit dargestellt):
Ich weiß nicht, *) wann wir stürzten
nur dass die Maschen rissen
und wir fielen in die Stadt.
Es gab keine Kirchenkreuze, meinst du turmkreuze?
an die ich mich klammern konnte, um mich daran zu klammern? - müsste sonst: an die ich mich klammern hätte können
und Du wurdest mitgerissen
von Schnellstraßenwellen finde ich schön
und niemand im Restaurant nebenan
schrie „Halt!“ auf[?] oder breitete
ein Tischtuch als zum? Sprungtuch aus.
Ich weiß nicht *) wann wir balancierten,
wir cremten uns ein mit der Dunkelheit.
Nur manchmal brannte Flutlicht auf
und wir lutschten sein öliges? Weiß.
Hast Du den Saxophonisten gesehen,
denn sie spielten[pl.?] ein bitteres Lied,
das klang älter als jedes Wort –
Aber ich konnte nicht wortlos zu Dir,
denn unter uns schwankte der Strick. strick, hm... das seil ?
Ach, hätte ich nur noch einen Schritt.
*) entweder 2x komma oder 2x keines
- ohne die 'refrainstrophen' finde ich den text eindringlicher / dichter /spannender (-> persönlicher geschmack), das "netz" ergänze ich auch so.
weißes flutlicht kann ich nicht mit "ölig" assozieren, aber das macht nichts - ich vermute eine wahrnehmung, die ich nicht kenne.
das bild, eine farbe des lichts zu lutschen, finde ich schön.
das "küssen" am ende nimmt viel spannung und offenheit aus dem text, das finde ich schade - ich lese wie klara:
und schätze dieses "untergründige", dass ich über feindunklem kern transparent und hell finde.
liebe grüße
aram
ich mag besonders folgende zeilen (änderungsvorschläge gleich mit dargestellt):
Ich weiß nicht, *) wann wir stürzten
nur dass die Maschen rissen
und wir fielen in die Stadt.
Es gab keine Kirchenkreuze, meinst du turmkreuze?
an die ich mich klammern konnte, um mich daran zu klammern? - müsste sonst: an die ich mich klammern hätte können
und Du wurdest mitgerissen
von Schnellstraßenwellen finde ich schön
und niemand im Restaurant nebenan
schrie „Halt!“ auf[?] oder breitete
ein Tischtuch als zum? Sprungtuch aus.
Ich weiß nicht *) wann wir balancierten,
wir cremten uns ein mit der Dunkelheit.
Nur manchmal brannte Flutlicht auf
und wir lutschten sein öliges? Weiß.
Hast Du den Saxophonisten gesehen,
denn sie spielten[pl.?] ein bitteres Lied,
das klang älter als jedes Wort –
Aber ich konnte nicht wortlos zu Dir,
denn unter uns schwankte der Strick. strick, hm... das seil ?
Ach, hätte ich nur noch einen Schritt.
*) entweder 2x komma oder 2x keines
- ohne die 'refrainstrophen' finde ich den text eindringlicher / dichter /spannender (-> persönlicher geschmack), das "netz" ergänze ich auch so.
weißes flutlicht kann ich nicht mit "ölig" assozieren, aber das macht nichts - ich vermute eine wahrnehmung, die ich nicht kenne.
das bild, eine farbe des lichts zu lutschen, finde ich schön.
das "küssen" am ende nimmt viel spannung und offenheit aus dem text, das finde ich schade - ich lese wie klara:
Der Text ist ja ohnehin untergründig/unausgesprochen [...] scheint mir, als Grundhaltung.
und schätze dieses "untergründige", dass ich über feindunklem kern transparent und hell finde.
liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Hallo Louisa,
du erzählst hier in einer fantasievollen Sprache von einem Balanceakt der Gefühle über dem Alltag einer Stadt. Es ist viel Unsicherheit des LyrIch (Wer kennt, niemand, ich weiß nicht...) aber auch Sehnsucht zu spüren.
Ich würde auch dafür plädieren die Refrains wegzulassen, weil sie inhaltlich entbehrlich sind und das Gedicht etwas straffen würden. Ansonsten sehr gern gelesen!
LG
Manfred
du erzählst hier in einer fantasievollen Sprache von einem Balanceakt der Gefühle über dem Alltag einer Stadt. Es ist viel Unsicherheit des LyrIch (Wer kennt, niemand, ich weiß nicht...) aber auch Sehnsucht zu spüren.
Ich würde auch dafür plädieren die Refrains wegzulassen, weil sie inhaltlich entbehrlich sind und das Gedicht etwas straffen würden. Ansonsten sehr gern gelesen!
LG
Manfred
Liebe Louisa,
vieles von dem, was ich zu sagen gewusst hätte, steht schon bei Aram.
Das "dass" solltest Du verbessern. Die Kirchenkreuze hätte ich vielleicht in Wetterhähne verwandelt, dann weiß man auch, wo sie stehen.
Der Titel -- hm ... gar nicht einfach, denke ich und auch, dass man den aktuellen vielleicht wirklich ändern sollte. Mir fiele besispielsweise "Zwischenraum" ein, als der Raum zwischen den Maschen im Trapez und als auch als der besondere, der ausgesparte Raum ... Hm, ich denke mal weiter.
Liebe Grüße
Max
vieles von dem, was ich zu sagen gewusst hätte, steht schon bei Aram.
Das "dass" solltest Du verbessern. Die Kirchenkreuze hätte ich vielleicht in Wetterhähne verwandelt, dann weiß man auch, wo sie stehen.
Der Titel -- hm ... gar nicht einfach, denke ich und auch, dass man den aktuellen vielleicht wirklich ändern sollte. Mir fiele besispielsweise "Zwischenraum" ein, als der Raum zwischen den Maschen im Trapez und als auch als der besondere, der ausgesparte Raum ... Hm, ich denke mal weiter.
Liebe Grüße
Max
Guten Abend die Damen und Herren!
Klara, ja ich wollte gern so ein bisschen metaphorisch und symbolisch werden... "Lutschen" zu ordinär
? Also bitte! Jetzt dachte ich gerade an "lecken", aber da wird man ja auch wieder verspottet (hihi)...
Mm...ich glaube es ist noch zu undeutlich, dass ich das Licht als ölig und weiß beschreibe, nicht wahr? An dieser Zeile will ich noch arbeiten! Vielleicht fällt mir gleich noch was ein (wie spannend)-
-Ich streiche das "denn"...
-Internet? Was soll das sein
?
Stimmt, es geht um den Fall. Aber vielleicht im Leben, nicht unbedingt in der Liebe... Dort natürlich am Meisten
...
An dieser Stelle kann ich auch gleich versuchen zu erklären, weshalb es mich sehr treffen würde, wenn ich den Refrain streiche, denn für mich sagt er eben nicht immer dasselbe aus.
Wenn der Artist schon einmal gefallen ist, sitzt er im Netz. Das ist der erste Wunsch, wieder dorthin zurück zu gelangen.
Noch feiner wäre es für den Artisten natürlich wieder auf dem Seil zu stehen und vielleicht wäre es das Beste noch weiter zurück ins Dunkel, ins Nichts zu gelangen. Dann gäbe es keinen Hochseilakt, keinen Fall in das Netz und keinen anschließenden Absturz in die Stadt...
(Die drei Fallhöhen sozusagen
.)
Aber wenn Euch dieser Gedanke nicht so richtig erreicht (ich weiß Du hast es nicht angesprochen, Klara)...muss ich es wohl überdenken.
Danke für Deine Hinweise
!
Aram, wenn man bei Madame Google
"Kirchenkreuz" eingibt, zeigt sie mir, was ich meine (hihi).... Also gibt es entweder noch mehr Menschen, die die Dinge falsch benennen oder ich habe Recht
...
(Ich möchte gern die "Kirche" behalten. Was hälst Du von Kirchenglocken, an die man sich klammert? Denn: Einmal war ich wirklich sehr verzweifelt und wollte eine Kirche aufsuchen, aber die Tore waren verschlossen. Das kam mir vor wie ein Traum... Puh, ich wollte gar keine Hintergründe berichten... Jedenfalls muss sie ihr Fett weg kriegen!)
Deine Version:
..finde ich ulkig, aber ich nehme es gern an
.
Sonst finde ich Deine Vorschläge auch alle sehr trefflich gewählt. Außer den Strick... Den mag ich
... (Huch! Das kann man auch wieder falsch verstehen.)
-Das Küssen findest Du also nicht mehr spannend...
Naja... Ehrlich? Soll ich es vielleicht umschreiben
? Es ist doch bestimmt ganz reizvoll, wenn man schon den öligen Lichtgeschmack im Mund hat.
(Danke Aram.)
Perry, zu den Refrains siehe oben
... Sonst pflichte ich Dir gern bei
...
Max, der denkt wie Aram, zu den Kirchenkreuzen äußerte ich mich ja bereits. Mm... "Zwischenraum" finde ich auch schön, obwohl es ja aus der Perspektive der Gestürzten erzählt wird... Ob das noch passt?
(Ich überlege auch noch...Vielleicht wäre ja auch so ein - ich nenne sie magische Titel - fein! Also ein Titel, der sehr geheimnisvoll und unverbraucht klingt... Aber nur ein wenig auf das Gedicht hinweist. So etwas wie "Neurobatae" (soviel ich weiß waren das Seiltänzer bei den Römern)...
Was haltet ihr davon
?)
Übrigends fällt mir auf, dass es keine Balancierstange in diesem Gedicht gibt. Fehlt sie hier jemand?
Danke für eure große Hilfe und die vielen Anregungen! Ich lutsche noch an diesem Gedicht
...
Bis bald! (Hihi...seid ihr schon müde? Wir können ja alle durchmachen!)
l.
Kleine Nacht-Nachricht: Hallo mein Lieblingsgedanke! Es ist ganz komisch ein Gedanke zu sein, nicht wahr? Aber Du bist ja auch irgendwo in der Ferne sehr viel fleischlicher als mein blasser Gedanke...
Heute in der Frühe radelte ich zum Theater an der Werkstatt vorbei und stellte mir dauernd vor Dein kleiner Wagen überholt mich und ich sehe durch das Fensterglas und Du siehst mich...es wäre ein Wunder gewesen. Aber weder das geschah, noch sah ich Deinen Wagen vor der Werkstatt. Vielleicht war ich einfach zu früh. Oder es geht Dir doch nicht so gut. Das ist nicht so schön, aber auch nicht so schlimm oder schönster Dichter? Denn vielleicht geht es Dir Morgen schon wieder besser! Ganz bestimmt. Ich habe dauernd an Dich gedacht und mir so viele Sorgen gemacht danach... Naja...und die Pförtnerin meint (Entschuldige, aber ich musste das einfach wissen)...sie meint Du bist nicht im Krankenhaus. Das hört sich ja eigentlich fein an. Ist es fein bei Dir? (Was für eine Frage, bei Dir ist es doch immer fein...)
Am Freitag beginnt ja eigentlich der Kabale und Liebe Kurs...aber am Freitag wollte ich doch mein letztes Büchlein abgeben...nun...da habe ich mir den ganzen Tag ausgemalt, was ich denen vorflunkern werde. Meine Varianten waren: 1. Die Oma ist krank, 2. Der Hund ist tot, 3. Die verrückte Wahrheit, 4. Eine Informationsveranstaltung für die Abiturienten diesen Jahres zwecks der Einbindung in den Sozialstaat unter Berücksichtgung der schulischen Leistungskonzentration, 5. Die S-Bahn brennt! Die S-Bahn brennt! 6. Ich schlief bis in den Nachmittag hinein oder 7. Ein guter alter Zaharzttermin
-Ich glaube der Zaharzt ist am Besten. Also...Monsieur "Zahnarzt"... ich wüsste da einige Möglichkeiten, die meine Sorgen lindern könnten... Aber ich weiß, ich weiß...Monsieur Peter möchte mich nicht...möchte mich nicht..."behandeln".
Ich möchte anmerken, dass ich meinem Wahne heute einen Friseur aufsuchte, aber vielleicht habe ich das Erscheinungsbild damit nur noch verschlimmert...Naja...eigentlich merkt kaum jemand, dass ich dort war, aber das ist ja auch vollkommen gleichgültiges Geschwätz.
Was tust Du diese Tage, Monsieur Wüste? Hast Du vielleicht die kleine Maus im Baum gesehen? Oder musst Du zu Hause bleiben? Ich hoffe Du darfst auch spazieren gehen, denn Morgen ist sicherlich auch ein feiner Tag und eine gewisse irrsinnig Verliebte, die sich jede Nacht die Haare zerrauft und das Kopfkissen "Peter" nennt
... Sie ist um ca. halb vier zu Hause und wäre es nicht das Feinste auf der Welt, wenn der kleine Mister Klingel sich wieder melden würde...das allein ist schon ein Tänzchen wert und wenn ich wieder an das verwunschene Ufer reisen dürfte? Wäre das nicht ein kleines Wunder? Oh, Dich alleine treffen... Alleine mit Dir zusammen sein. Das ist für mich der Seiltanz. Wir sind dann jedes Mal preisgekrönte Akrobaten. Wir fallen eigentlich niemals, nur wenn Du wieder gehst... Dann stürzen wir ab. (Ich jedenfalls.) Aber der Lauf auf dem Seil... das ist das Glück, das ganze große Glück im Leben...
Puh, aber für Dich ist es sicher nicht so schön und ich möchte ja, dass Du glücklich bist. Es tut mir Leid, wenn ich so oft von den Momenten mit Dir erzähle und davon träume... Manchmal bilde ich mir dann ein Du magst es auch mich zu treffen. Aber das kann ja gar nicht sein.
Also...bevor ich wieder traurig werde...
Schlaf schön, Monsieur Zahnarzt! Bis bald! (Ich hoffe es geht Dir wieder besser. Ich hoffe es wirklich sehr. Wenn nicht, dann weißt Du ja... BALD...)
Ich küsse Deine Wangen!
(Das ist mir zu sittlich, nachdem schon das Licht gelutscht wurde)
Ich küsse Deine Brust! (Ich habe einmal ein Buch gelesen, da war ein König und er kam mit einer Gefangenen zusammen. Als sie sich dann liebten, da sah die ehemals Gefangene all die Verletzungen der Drachenkämpfe und Schlachten auf seinem Körper, aber sie bewiesen ihr nur den Mut und die Tapferkeit des Königs... Jaja...eine feine Geschichte. Es gibt sie wirklich! Also: Bis Morgen!)
Klara, ja ich wollte gern so ein bisschen metaphorisch und symbolisch werden... "Lutschen" zu ordinär

Mm...ich glaube es ist noch zu undeutlich, dass ich das Licht als ölig und weiß beschreibe, nicht wahr? An dieser Zeile will ich noch arbeiten! Vielleicht fällt mir gleich noch was ein (wie spannend)-
-Ich streiche das "denn"...
-Internet? Was soll das sein

Stimmt, es geht um den Fall. Aber vielleicht im Leben, nicht unbedingt in der Liebe... Dort natürlich am Meisten

An dieser Stelle kann ich auch gleich versuchen zu erklären, weshalb es mich sehr treffen würde, wenn ich den Refrain streiche, denn für mich sagt er eben nicht immer dasselbe aus.
Wenn der Artist schon einmal gefallen ist, sitzt er im Netz. Das ist der erste Wunsch, wieder dorthin zurück zu gelangen.
Noch feiner wäre es für den Artisten natürlich wieder auf dem Seil zu stehen und vielleicht wäre es das Beste noch weiter zurück ins Dunkel, ins Nichts zu gelangen. Dann gäbe es keinen Hochseilakt, keinen Fall in das Netz und keinen anschließenden Absturz in die Stadt...
(Die drei Fallhöhen sozusagen

Aber wenn Euch dieser Gedanke nicht so richtig erreicht (ich weiß Du hast es nicht angesprochen, Klara)...muss ich es wohl überdenken.
Danke für Deine Hinweise

Aram, wenn man bei Madame Google


(Ich möchte gern die "Kirche" behalten. Was hälst Du von Kirchenglocken, an die man sich klammert? Denn: Einmal war ich wirklich sehr verzweifelt und wollte eine Kirche aufsuchen, aber die Tore waren verschlossen. Das kam mir vor wie ein Traum... Puh, ich wollte gar keine Hintergründe berichten... Jedenfalls muss sie ihr Fett weg kriegen!)
Deine Version:
Es gab keine Kirchenkreuze,
um mich daran zu klammern
..finde ich ulkig, aber ich nehme es gern an

Sonst finde ich Deine Vorschläge auch alle sehr trefflich gewählt. Außer den Strick... Den mag ich

-Das Küssen findest Du also nicht mehr spannend...

Naja... Ehrlich? Soll ich es vielleicht umschreiben

(Danke Aram.)
Perry, zu den Refrains siehe oben


Max, der denkt wie Aram, zu den Kirchenkreuzen äußerte ich mich ja bereits. Mm... "Zwischenraum" finde ich auch schön, obwohl es ja aus der Perspektive der Gestürzten erzählt wird... Ob das noch passt?
(Ich überlege auch noch...Vielleicht wäre ja auch so ein - ich nenne sie magische Titel - fein! Also ein Titel, der sehr geheimnisvoll und unverbraucht klingt... Aber nur ein wenig auf das Gedicht hinweist. So etwas wie "Neurobatae" (soviel ich weiß waren das Seiltänzer bei den Römern)...
Was haltet ihr davon

Übrigends fällt mir auf, dass es keine Balancierstange in diesem Gedicht gibt. Fehlt sie hier jemand?
Danke für eure große Hilfe und die vielen Anregungen! Ich lutsche noch an diesem Gedicht
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Bis bald! (Hihi...seid ihr schon müde? Wir können ja alle durchmachen!)
l.
Kleine Nacht-Nachricht: Hallo mein Lieblingsgedanke! Es ist ganz komisch ein Gedanke zu sein, nicht wahr? Aber Du bist ja auch irgendwo in der Ferne sehr viel fleischlicher als mein blasser Gedanke...
Heute in der Frühe radelte ich zum Theater an der Werkstatt vorbei und stellte mir dauernd vor Dein kleiner Wagen überholt mich und ich sehe durch das Fensterglas und Du siehst mich...es wäre ein Wunder gewesen. Aber weder das geschah, noch sah ich Deinen Wagen vor der Werkstatt. Vielleicht war ich einfach zu früh. Oder es geht Dir doch nicht so gut. Das ist nicht so schön, aber auch nicht so schlimm oder schönster Dichter? Denn vielleicht geht es Dir Morgen schon wieder besser! Ganz bestimmt. Ich habe dauernd an Dich gedacht und mir so viele Sorgen gemacht danach... Naja...und die Pförtnerin meint (Entschuldige, aber ich musste das einfach wissen)...sie meint Du bist nicht im Krankenhaus. Das hört sich ja eigentlich fein an. Ist es fein bei Dir? (Was für eine Frage, bei Dir ist es doch immer fein...)
Am Freitag beginnt ja eigentlich der Kabale und Liebe Kurs...aber am Freitag wollte ich doch mein letztes Büchlein abgeben...nun...da habe ich mir den ganzen Tag ausgemalt, was ich denen vorflunkern werde. Meine Varianten waren: 1. Die Oma ist krank, 2. Der Hund ist tot, 3. Die verrückte Wahrheit, 4. Eine Informationsveranstaltung für die Abiturienten diesen Jahres zwecks der Einbindung in den Sozialstaat unter Berücksichtgung der schulischen Leistungskonzentration, 5. Die S-Bahn brennt! Die S-Bahn brennt! 6. Ich schlief bis in den Nachmittag hinein oder 7. Ein guter alter Zaharzttermin
-Ich glaube der Zaharzt ist am Besten. Also...Monsieur "Zahnarzt"... ich wüsste da einige Möglichkeiten, die meine Sorgen lindern könnten... Aber ich weiß, ich weiß...Monsieur Peter möchte mich nicht...möchte mich nicht..."behandeln".
Ich möchte anmerken, dass ich meinem Wahne heute einen Friseur aufsuchte, aber vielleicht habe ich das Erscheinungsbild damit nur noch verschlimmert...Naja...eigentlich merkt kaum jemand, dass ich dort war, aber das ist ja auch vollkommen gleichgültiges Geschwätz.
Was tust Du diese Tage, Monsieur Wüste? Hast Du vielleicht die kleine Maus im Baum gesehen? Oder musst Du zu Hause bleiben? Ich hoffe Du darfst auch spazieren gehen, denn Morgen ist sicherlich auch ein feiner Tag und eine gewisse irrsinnig Verliebte, die sich jede Nacht die Haare zerrauft und das Kopfkissen "Peter" nennt

Puh, aber für Dich ist es sicher nicht so schön und ich möchte ja, dass Du glücklich bist. Es tut mir Leid, wenn ich so oft von den Momenten mit Dir erzähle und davon träume... Manchmal bilde ich mir dann ein Du magst es auch mich zu treffen. Aber das kann ja gar nicht sein.
Also...bevor ich wieder traurig werde...
Schlaf schön, Monsieur Zahnarzt! Bis bald! (Ich hoffe es geht Dir wieder besser. Ich hoffe es wirklich sehr. Wenn nicht, dann weißt Du ja... BALD...)
Ich küsse Deine Wangen!
(Das ist mir zu sittlich, nachdem schon das Licht gelutscht wurde)
Ich küsse Deine Brust! (Ich habe einmal ein Buch gelesen, da war ein König und er kam mit einer Gefangenen zusammen. Als sie sich dann liebten, da sah die ehemals Gefangene all die Verletzungen der Drachenkämpfe und Schlachten auf seinem Körper, aber sie bewiesen ihr nur den Mut und die Tapferkeit des Königs... Jaja...eine feine Geschichte. Es gibt sie wirklich! Also: Bis Morgen!)
wie wäre es denn am Ende mit "halten" an Stelle von "küssen"?
liebe lou isa,
dass drei ebenen über der stadt liegen, erkenne ich erst jetzt. da sich der letzte 'refrain' auf die höchste davon bezieht, finde ich halten auch nicht so gut - ist das nötig, wenn man dort ist? - ich stelle mir vor:
denn ich will dort mit dir sein, wobei ich mir nicht nur das dir groß geschrieben vorstellen kann, sondern auch das sein.
tagesgrüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Hallo Aram!
Das Problem ist: Else Lasker-Schüler hat in einem ihrer perfekten Gedichte geschrieben:
...und ich frage mich dann, ob es nicht etwas verbrecherisch wäre das Wort "sein" auch selbst so hervorzuheben. Na gut, ich würde es dann nicht unterstreichen, aber es ist schon ein bisschen geklaut
...
Ich dachte mir eigentlich: Auf dem Seil konnten sie sich nicht halten, das Netz unter ihnen ist gerissen, die Kirche diente nicht als Klettergerüst und die Gastronomie hatte kein Sprungtuch oder eine Hüpfburg übrig -
Wäre es dann nicht fein, wenn nur das "Nichts" ein Ort wäre, an dem die beiden sich "(fest-)halten" können?
Das war meine kleine Idee. Was meinst Du nun zu diesen Schwierigkeiten und dem vermeintlichen Diebstahl
?
Vielleicht weiß ja auch jemand noch etwas Feineres... (Auch die Licht-Strophe scheint mir nicht ausgereift)...
Nachmittagsgrüße vom Trapez!
l.
Kleine Zeilen: Huhu, ich warte hier! Aber Monsieur wollen anscheinend kein Rendezvous mit mir... Dabei wäre es nur ein zufälliges Treffen. Ich würde vielleicht freundlich nicken und Du...könntest mich übersehen! Das ist der Seiltanz... Oh, was soll ich dafür tun? Ich komme mir vor als schreibe ich dem König von Atlantis und bitte um eine Audienz... Wieso ist es so schwer für die "Gefangene" ihren König zu sehen? Wenn ich doch immer bereit bin zu Dir zu reisen...Wieso magst Du mich nicht treffen? Niemand, niemand, niemand würde das mitbekommen. Ich verliere kein Wort darüber. Die Bäume, der Himmel, das Wasser, die Erde... Diese Freunde könnten es weitererzählen, aber sie haben keine Zungen und die kleine Maus...Sie lebt dort so einsam in ihrem hohlen Baumstumpf...Wie sollte sie das wohl verbreiten? Es gibt nur zwei Gründe: 1. Es geht Dir doch wieder schlechter und Du kannst gar nicht aus dem Haus. 2. Du hast mich nicht lieb und niemals lieb gehabt. Beides breitet sich in meinem Kopf aus und überschwemmt jeden Traum mit Angst und Sorgen. Ich möchte doch, dass es Dir gut geht...und natürlich wünsche ich mir auch, dass Du mich auch ein bisschen lieb hast...Aber das muss ja auch nicht sein. Es ist mir eine Freude, wenn ich weiß, dass es Dir gut geht. (Nur ist es immer so traurig ohne Dich, Peterchen. Die ganze Welt ist wie ein Haufen Asche. Wenn ich bei Dir bin...dann wird alles leicht und warm wie ein bunter Springbrunnen. Aber wenn Du weg bist... Dann ist alles grau und voller Tränchen. Ich weiß auch nicht wieso ich Dich so vermisse und mich so nach Dir sehne. Das wird Dich alles nur verjagen. Jedes dieser Worte...ich weiß. Ich kann meine ganzen Gedanken und Liebesgefühle einfach nicht zurück halten. Was nun? Ich hoffe ja immer noch, dass wir uns allein in diesem Wald treffen... Das fühlt sich so unglaublich traumgleich und glücklich an in meinen Nächten. Mm...gestern Nacht habe ich mir vorgestellt wie ich (das ist ein bisschen albern...) ...also...wie Du mich einfach mitnimmst in Deinem kleinen Wagen. Natürlich muss ich mich verstecken, aber das ist ja nicht schwer. Ich habe mir vorgestellt wie wir an einem einsamen Feld oder Wald halten und wie ich Dich küssen, streicheln und umarmen darf... Damit bin ich eingeschlafen. Ich fragte nur noch den Würfel, ob alles wieder hoffnungsvoll wird und ob wir einmal Liebende sein werden wie die Liebenden aus meinen Lieblingskunstwerken... Ich weiß nicht, wieso ich mir noch einbilde es gäbe ein Wunder. Wahrscheinlich macht mich die kleine Hoffnung froh.
Aber was jammere ich? Wieso kann man sich nicht selbst vergessen? Das wäre viel besser. Dann würde ich Dir nie mehr meine Wünsche und Träume zeigen. Dann wäre mir alles egal. Ich male Dir jetzt einfach ein Bildchen. Bis bald!
(Geht es Dir wirklich wieder besser?)
Das Problem ist: Else Lasker-Schüler hat in einem ihrer perfekten Gedichte geschrieben:
...wir zwei
sind
...und ich frage mich dann, ob es nicht etwas verbrecherisch wäre das Wort "sein" auch selbst so hervorzuheben. Na gut, ich würde es dann nicht unterstreichen, aber es ist schon ein bisschen geklaut

Ich dachte mir eigentlich: Auf dem Seil konnten sie sich nicht halten, das Netz unter ihnen ist gerissen, die Kirche diente nicht als Klettergerüst und die Gastronomie hatte kein Sprungtuch oder eine Hüpfburg übrig -
Wäre es dann nicht fein, wenn nur das "Nichts" ein Ort wäre, an dem die beiden sich "(fest-)halten" können?
Das war meine kleine Idee. Was meinst Du nun zu diesen Schwierigkeiten und dem vermeintlichen Diebstahl

Vielleicht weiß ja auch jemand noch etwas Feineres... (Auch die Licht-Strophe scheint mir nicht ausgereift)...
Nachmittagsgrüße vom Trapez!
l.
Kleine Zeilen: Huhu, ich warte hier! Aber Monsieur wollen anscheinend kein Rendezvous mit mir... Dabei wäre es nur ein zufälliges Treffen. Ich würde vielleicht freundlich nicken und Du...könntest mich übersehen! Das ist der Seiltanz... Oh, was soll ich dafür tun? Ich komme mir vor als schreibe ich dem König von Atlantis und bitte um eine Audienz... Wieso ist es so schwer für die "Gefangene" ihren König zu sehen? Wenn ich doch immer bereit bin zu Dir zu reisen...Wieso magst Du mich nicht treffen? Niemand, niemand, niemand würde das mitbekommen. Ich verliere kein Wort darüber. Die Bäume, der Himmel, das Wasser, die Erde... Diese Freunde könnten es weitererzählen, aber sie haben keine Zungen und die kleine Maus...Sie lebt dort so einsam in ihrem hohlen Baumstumpf...Wie sollte sie das wohl verbreiten? Es gibt nur zwei Gründe: 1. Es geht Dir doch wieder schlechter und Du kannst gar nicht aus dem Haus. 2. Du hast mich nicht lieb und niemals lieb gehabt. Beides breitet sich in meinem Kopf aus und überschwemmt jeden Traum mit Angst und Sorgen. Ich möchte doch, dass es Dir gut geht...und natürlich wünsche ich mir auch, dass Du mich auch ein bisschen lieb hast...Aber das muss ja auch nicht sein. Es ist mir eine Freude, wenn ich weiß, dass es Dir gut geht. (Nur ist es immer so traurig ohne Dich, Peterchen. Die ganze Welt ist wie ein Haufen Asche. Wenn ich bei Dir bin...dann wird alles leicht und warm wie ein bunter Springbrunnen. Aber wenn Du weg bist... Dann ist alles grau und voller Tränchen. Ich weiß auch nicht wieso ich Dich so vermisse und mich so nach Dir sehne. Das wird Dich alles nur verjagen. Jedes dieser Worte...ich weiß. Ich kann meine ganzen Gedanken und Liebesgefühle einfach nicht zurück halten. Was nun? Ich hoffe ja immer noch, dass wir uns allein in diesem Wald treffen... Das fühlt sich so unglaublich traumgleich und glücklich an in meinen Nächten. Mm...gestern Nacht habe ich mir vorgestellt wie ich (das ist ein bisschen albern...) ...also...wie Du mich einfach mitnimmst in Deinem kleinen Wagen. Natürlich muss ich mich verstecken, aber das ist ja nicht schwer. Ich habe mir vorgestellt wie wir an einem einsamen Feld oder Wald halten und wie ich Dich küssen, streicheln und umarmen darf... Damit bin ich eingeschlafen. Ich fragte nur noch den Würfel, ob alles wieder hoffnungsvoll wird und ob wir einmal Liebende sein werden wie die Liebenden aus meinen Lieblingskunstwerken... Ich weiß nicht, wieso ich mir noch einbilde es gäbe ein Wunder. Wahrscheinlich macht mich die kleine Hoffnung froh.
Aber was jammere ich? Wieso kann man sich nicht selbst vergessen? Das wäre viel besser. Dann würde ich Dir nie mehr meine Wünsche und Träume zeigen. Dann wäre mir alles egal. Ich male Dir jetzt einfach ein Bildchen. Bis bald!
(Geht es Dir wirklich wieder besser?)
Hallo Max!
Mm...
...das klingt natürlich überzeugend. Aber kann der Dichter nicht die Sprache des Alltags verwenden
?
Ich finde es zwar nicht mehr so gut, aber dann würde ich auch zu den "Turmkreuzen" tendieren. Oder die Kirschenglocken... (schwierig)
(Was meinst Du? "Wetterhähne" verbinde ich viel zu wenig mit der Kirche... Wieso gibt es dieses Wort nicht?)
Gute Nacht!
l.
PS: Ich erinnere an den kleinen Titel-Vorschlag? Oder mochtet ihr das nicht?
Kleine Nachricht: Auch Dir eine gute Nacht, s.D... Heute habe ich in der Bücherei alle Bücher von diesem Monsieur Kurkow ausgeliehen... Geht es Dir auch immer so, dass Du alle, alle Werke eines Dichters lesen willst, wenn Dir eines seiner Bücher gefallen hat? Mm...was Du jetzt wohl für ein Buch liest? Ob es wohl wieder ein Krimi ist... Welches literarische Herkunftsland gefällt Dir am Besten, Monsieur?
(Oh, es ist eigentlich sehr schön Dir all diese Fragen zu stellen, aber ich bemerke gerade wieder, dass es Blödsinn ist, wenn Du nie mit mir darüber sprechen möchtest... Ich stelle mir ein kleines, leises Gespräch mit Dir vor wie den Himmel. Ich weiß nicht, wieso ich so gern Deine Stimme, Deine Gedanken höre und wieso mich das alles so berauscht.)
Ich weiß nicht wieso ich manchmal anfange zu denken: "Na fein... Es wird schon jemand anders kommen, der mich auch lieb hat...Aber er soll sprechen wie Peter. Er soll Peters Augen haben. Er soll Peters Schweigsamkeit und Gedankenreichtum haben, er soll auch Bücher lieben, er soll auch so schön und traurig auf die Welt sehen, er soll auch seine Hände haben, seinen Mund und seine Ohren... Er soll genauso "Hallo" flüstern wie Peter, mein Herz soll auch so schnell schlagen, wenn ich ihn treffe....Er soll auch "Peter" heißen und sein Klon sein..." ...und dann verfalle ich wieder in mein langes Seufzen. Es ist hoffnungslos...ich bin nur fröhlich und unbeschwert, wenn ich weiß, dass es Dir wieder gut geht und nur glücklich, wenn ich in Deiner Nähe sein darf. Weißt Du wie lange das her ist, dass wir uns ansahen? - 40 Tage ist es her. Weißt Du wie lang 40 Tage sind? Endlos sind sie und alle gleichen sich. Jeder Tag ohne Dich ist, als ob ich ihn gar nicht erlebt hätte... und ich klammere mich an Die Tage aus meiner Erinnerung, an denen ich Dich treffen konnte wie an eiserne Rationen eines Schatzes. Ich will sie niemals vergessen die kleinen Tage. Heute ist mir ein Tag eingefallen, an den ich lange nicht dachte. Du hast irgendeine Situation beschrieben. Etwas mit der Küche...und man musste eine Antwort auf ein Missgeschick erfinden. War es etwas mit Geschirr? Oder Tellern? Vielleicht weißt Du das ja noch... Ich habe solche Angst, dass ich Dich bald nie mehr wiedersehen werde. Das alles für immer vorbei sein wird. Das alle Hoffnung und alle Fantasie nur Dummheit waren. Ich habe Dich so lieb...
(Niemals sage oder schreibe ich das jemand und wenn, dann mit einem verlegenen Grinsen... Ich weiß nicht, wieso ich so viele tiefe Gefühle ausgerechnet für Dich empfinde... Ich verstehe mich auch nicht. Es tut mir Leid.)
Mm...


Ich finde es zwar nicht mehr so gut, aber dann würde ich auch zu den "Turmkreuzen" tendieren. Oder die Kirschenglocken... (schwierig)
(Was meinst Du? "Wetterhähne" verbinde ich viel zu wenig mit der Kirche... Wieso gibt es dieses Wort nicht?)
Gute Nacht!
l.
PS: Ich erinnere an den kleinen Titel-Vorschlag? Oder mochtet ihr das nicht?
Kleine Nachricht: Auch Dir eine gute Nacht, s.D... Heute habe ich in der Bücherei alle Bücher von diesem Monsieur Kurkow ausgeliehen... Geht es Dir auch immer so, dass Du alle, alle Werke eines Dichters lesen willst, wenn Dir eines seiner Bücher gefallen hat? Mm...was Du jetzt wohl für ein Buch liest? Ob es wohl wieder ein Krimi ist... Welches literarische Herkunftsland gefällt Dir am Besten, Monsieur?
(Oh, es ist eigentlich sehr schön Dir all diese Fragen zu stellen, aber ich bemerke gerade wieder, dass es Blödsinn ist, wenn Du nie mit mir darüber sprechen möchtest... Ich stelle mir ein kleines, leises Gespräch mit Dir vor wie den Himmel. Ich weiß nicht, wieso ich so gern Deine Stimme, Deine Gedanken höre und wieso mich das alles so berauscht.)
Ich weiß nicht wieso ich manchmal anfange zu denken: "Na fein... Es wird schon jemand anders kommen, der mich auch lieb hat...Aber er soll sprechen wie Peter. Er soll Peters Augen haben. Er soll Peters Schweigsamkeit und Gedankenreichtum haben, er soll auch Bücher lieben, er soll auch so schön und traurig auf die Welt sehen, er soll auch seine Hände haben, seinen Mund und seine Ohren... Er soll genauso "Hallo" flüstern wie Peter, mein Herz soll auch so schnell schlagen, wenn ich ihn treffe....Er soll auch "Peter" heißen und sein Klon sein..." ...und dann verfalle ich wieder in mein langes Seufzen. Es ist hoffnungslos...ich bin nur fröhlich und unbeschwert, wenn ich weiß, dass es Dir wieder gut geht und nur glücklich, wenn ich in Deiner Nähe sein darf. Weißt Du wie lange das her ist, dass wir uns ansahen? - 40 Tage ist es her. Weißt Du wie lang 40 Tage sind? Endlos sind sie und alle gleichen sich. Jeder Tag ohne Dich ist, als ob ich ihn gar nicht erlebt hätte... und ich klammere mich an Die Tage aus meiner Erinnerung, an denen ich Dich treffen konnte wie an eiserne Rationen eines Schatzes. Ich will sie niemals vergessen die kleinen Tage. Heute ist mir ein Tag eingefallen, an den ich lange nicht dachte. Du hast irgendeine Situation beschrieben. Etwas mit der Küche...und man musste eine Antwort auf ein Missgeschick erfinden. War es etwas mit Geschirr? Oder Tellern? Vielleicht weißt Du das ja noch... Ich habe solche Angst, dass ich Dich bald nie mehr wiedersehen werde. Das alles für immer vorbei sein wird. Das alle Hoffnung und alle Fantasie nur Dummheit waren. Ich habe Dich so lieb...
(Niemals sage oder schreibe ich das jemand und wenn, dann mit einem verlegenen Grinsen... Ich weiß nicht, wieso ich so viele tiefe Gefühle ausgerechnet für Dich empfinde... Ich verstehe mich auch nicht. Es tut mir Leid.)
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