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gestern werde ich
sommer knüpfen heute
zeilen, momente und
morgen warf ich
ein gedicht
über den zaun
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zeitenspiel
Hallo birke,
mich erstaunt oft, wie es dir gelingt, diese Leichtigkeit in deine Texte hineinzubringen, ohne dass du etwas einfach so daher sagst, es ergibt meist alles irgendwie einen Sinn, was in deinen Texten steht,
dies hier ist ein sehr keckes Gedicht, finde ich, es klingt irgendwie ein bischen fröhlich...und seine Zeiten harmonieren mit dem Titel.
das schöne ist, dass man sich in deine Texte nicht kompliziert hineindenken muss, finde ich, und eine weitere typische Charakteristik vieler deiner Texte ist, dass sie meist eine Melodie in sich tragen, letzteres lässt sich schwer beschreiben, ich höre ihnen eher zu, als dass ich sie lese(n muss).
Was meine Wenigkeit unter Lyrik versteht, kommt in diesen Texten sehr oft vor, auch wenn unter der großen Vielfalt, was alles
darunter alles verstanden werden kann, es nur ein kleiner Ausschnitt ist,
oft sind sie in ....D-Dur...komponiert, um so einen Gedanken von dir zu verwenden.
ich kann da nicht annähernd mithalten, das bloß so am Rande,
Worte empfinde ich im übertragenen Sinne oft genauso als Korsette wie vielleicht auch die Zeit - , vielleicht sind es ja menschiche
Versuche, etwas in geordnetere Bahnen, die dem menschlichen Streben Struktur verleihen, zu gießen.
Falls es als menschliches künstliches Naturgesetz gezählt werden könnte, uns unablässig mit Werbung zu überfluten, könnten es womöglich erfundene Hilfsmittel sein, um unser Streben dorthin besser zu lenken
, mir kommt da so die Industrie durch den Sinn, die uns Zeit verschaffen will...
....neulich wollte ich einen kleinen Text schreiben, der sich um das z, den letzten Buchstaben unseres römischen Alphabets gedreht hätte, der Text hätte von einer fiktiven Gegend erzählen sollen, die weit hinter diesem letzten Leuchtturm unserer Schriftsprache liegt, sozusagen außerhalb des Koordinatensystems unseres 26 Buchstaben-Universums, so meine Idee......mein Protagonist bzw. meine Protagonistin, der/die in dem Text womöglich Eingang gefunden hätte, hätte vielleicht in einer kleinen Hütte gewohnt, die
weit abseits des auf unserem Kontinent zur Zeit wohl gebräuchlichsten Alphabets gelegen hätte, also hinter jenem z, vielleicht auf einer kleinen Anhöhe, die an der Meer(es)sprachenküste liegt....doch wie lässt sich jene Gegend mit "Worten" übersetzen, mit jedem Wort mehr aneinandergereiht hat er seine Leichtigkeit verloren, der Text, und schließlich hat er sich vor meiner Idee in Luft aufgelöst...
Viele Grüße,
jondoy
mich erstaunt oft, wie es dir gelingt, diese Leichtigkeit in deine Texte hineinzubringen, ohne dass du etwas einfach so daher sagst, es ergibt meist alles irgendwie einen Sinn, was in deinen Texten steht,
dies hier ist ein sehr keckes Gedicht, finde ich, es klingt irgendwie ein bischen fröhlich...und seine Zeiten harmonieren mit dem Titel.
das schöne ist, dass man sich in deine Texte nicht kompliziert hineindenken muss, finde ich, und eine weitere typische Charakteristik vieler deiner Texte ist, dass sie meist eine Melodie in sich tragen, letzteres lässt sich schwer beschreiben, ich höre ihnen eher zu, als dass ich sie lese(n muss).
Was meine Wenigkeit unter Lyrik versteht, kommt in diesen Texten sehr oft vor, auch wenn unter der großen Vielfalt, was alles
darunter alles verstanden werden kann, es nur ein kleiner Ausschnitt ist,
oft sind sie in ....D-Dur...komponiert, um so einen Gedanken von dir zu verwenden.
ich kann da nicht annähernd mithalten, das bloß so am Rande,
Worte empfinde ich im übertragenen Sinne oft genauso als Korsette wie vielleicht auch die Zeit - , vielleicht sind es ja menschiche
Versuche, etwas in geordnetere Bahnen, die dem menschlichen Streben Struktur verleihen, zu gießen.
Falls es als menschliches künstliches Naturgesetz gezählt werden könnte, uns unablässig mit Werbung zu überfluten, könnten es womöglich erfundene Hilfsmittel sein, um unser Streben dorthin besser zu lenken
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....neulich wollte ich einen kleinen Text schreiben, der sich um das z, den letzten Buchstaben unseres römischen Alphabets gedreht hätte, der Text hätte von einer fiktiven Gegend erzählen sollen, die weit hinter diesem letzten Leuchtturm unserer Schriftsprache liegt, sozusagen außerhalb des Koordinatensystems unseres 26 Buchstaben-Universums, so meine Idee......mein Protagonist bzw. meine Protagonistin, der/die in dem Text womöglich Eingang gefunden hätte, hätte vielleicht in einer kleinen Hütte gewohnt, die
weit abseits des auf unserem Kontinent zur Zeit wohl gebräuchlichsten Alphabets gelegen hätte, also hinter jenem z, vielleicht auf einer kleinen Anhöhe, die an der Meer(es)sprachenküste liegt....doch wie lässt sich jene Gegend mit "Worten" übersetzen, mit jedem Wort mehr aneinandergereiht hat er seine Leichtigkeit verloren, der Text, und schließlich hat er sich vor meiner Idee in Luft aufgelöst...
Viele Grüße,
jondoy
vielen, vielen dank, lieber jondoy :)
(deine idee klingt ja spannend - allein, das "z" als letzten leuchtturm der schriftsprache zu bezeichnen, wow. dann der gedanke, dass dort etwas hinter liegen könnte. sehr reizvoll.
aber ja, ganz sicher eine große herausforderung, so etwas in worte zu bringen... vielleicht gelingt es dir ja doch noch, ich wäre jedenfalls sehr gespannt!)
liebe grüße,
birke
(deine idee klingt ja spannend - allein, das "z" als letzten leuchtturm der schriftsprache zu bezeichnen, wow. dann der gedanke, dass dort etwas hinter liegen könnte. sehr reizvoll.
aber ja, ganz sicher eine große herausforderung, so etwas in worte zu bringen... vielleicht gelingt es dir ja doch noch, ich wäre jedenfalls sehr gespannt!)
liebe grüße,
birke
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