schreiben
aufgelesen habe ich
die Geschichten
vor meiner Tür
vor meinen Augen
wurden sie
durch die Straßen getragen
in Köpfen und Körben
getragen und weggeworfen
in faulige Ecken Vorgärten
oder irgendwem vor die Füße –
ich hab sie gesammelt
die aufgebürdeten Schätze
im Wortkleiderschrank
schreiben
liebe amanita, mir geht es wie niko, und ich denke, es ist in gewisser weise eine empathie für die geschichten, die mir fehlt. du schreibst vom sammeln, ja, aber vielleicht geht es auch ein wenig ums hüten? sorgsam/ behutsam damit umzugehen ... ? ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass dein gedicht dadurch noch stärker wirken könnte, wenn dieser aspekt mit aufgegriffen würde.
lg
birke
lg
birke
Okay, ich überlegs mir mal.
Es geht aber wohl wirklich um die erste "Phase" des Sammelns. Wenn ich in der Kunst mit Fundstücken arbeite, dann sammle ich auch erstmal "Abfall", um ihn deutlich später zu sichten und zu nutzen. Empathie spüre ich da tatsächlich nicht, denn wenn ich etwas finde, was eindeutig verloren wurde, bringe ich das (wie kürzlich wieder geschehen) ins Fundbüro.
Es geht aber wohl wirklich um die erste "Phase" des Sammelns. Wenn ich in der Kunst mit Fundstücken arbeite, dann sammle ich auch erstmal "Abfall", um ihn deutlich später zu sichten und zu nutzen. Empathie spüre ich da tatsächlich nicht, denn wenn ich etwas finde, was eindeutig verloren wurde, bringe ich das (wie kürzlich wieder geschehen) ins Fundbüro.
verstehe ... aber du sagst: ...bringe ich das ins fundbüro. das ist ja auch ein aspekt. :) nach dem reinen sammeln kommt eben schon der gedanke, was mach ich damit.
ja, schau halt mal, was du jetzt "damit machst" ;)
lg
ja, schau halt mal, was du jetzt "damit machst" ;)
lg
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