Ein paar Zeilen November
Nun ist es kühl, und vorerst wird’s nicht wärmer,
die Welt wird grau, und grau wird’s im Gemüte.
Der letzte Sommer ist kaum mehr als Mythe,
und man bedauert sich, man fühlt sich ärmer.
Und packt sich ein, man steht auf Winterjacke
und stiefelt durch das feuchte Laub zu Füßen,
denkt sich: Naja, der Winter lässt schon grüßen!
bei jeder noch so lütten Windattacke.
Das Jahr wird langsam, aber sicher müde.
November ist’s, man sieht es an den Bäumen,
man wärmt sich resigniert an warmen Träumen.
Und winkt dann ab mit stiller Attitüde.
Ein paar Zeilen November
Hallo Rita,
ich fürchte, dass das Beherrschen des Handwerks zuweilen immun machen kann für andere Fähigkeiten, die, jedenfalls für mich, fast noch wichtiger sind für ein Gedicht.
ich fürchte, dass das Beherrschen des Handwerks zuweilen immun machen kann für andere Fähigkeiten, die, jedenfalls für mich, fast noch wichtiger sind für ein Gedicht.
Wir sind halt nicht selbstkritisch genug und vernachlässigen zu sehr das handwerkliche vermögen. Was wir dadurcb kompensieren, ständig fehler bei anderen zu suchen.
Rita ist immerhin so reflektierend, dass sie weiß, dass sie gut ist. Und sie verzweifelt daran, uns die lyrische welt ETWAS näher bringen zu wollen. Und wir verstockten wollen einfach nichts annehmen.
Rita ist immerhin so reflektierend, dass sie weiß, dass sie gut ist. Und sie verzweifelt daran, uns die lyrische welt ETWAS näher bringen zu wollen. Und wir verstockten wollen einfach nichts annehmen.
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