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Verbringe den Urlaub in einem seltsamen Hotel auf einer Anhöhe, das unten im Ort `Die Anstalt` genannt wird.
Den Tisch im Speisesaal, an dem ich sitze, umgeben eine Sonne ("Ich bin beratungsresistent"), eine Mondin ("Seit ich aus dem Erleben katapultiert worden bin, träume ich einen Dämmerzustand") , direkt gegenüber ziehen grüne, blaue und braune Sterne ihre Bahn.
Die Normalität (hier nur Gast, ihre Münder schwer wie Brüste, voll von Superlativen) liegt, angekettet an ihren Ansprüchen, uns zu Füßen und wedelt ergeben mit dem Schwanz (... und nachts auch mal mit dem Alkomat.)
Was tun Sterne, wenn sie nicht leuchten, sie warten darauf, dass sie gesehen werden.
Ich versenke die schwarze Kugel. Die Zukunft liegt vor uns. Im Goldenen Dreieck. Die Lady stößt zuerst.
Das Thermometer misst elf Uhr. Eine Schwester der Nacht dreht eine letzte Runde durch die Gänge des Zauberbergs.
In den Zimmern spielen sie: "Aus dem Fenster stürzen."
Die Empathie (..ein Künstler, der sich sein Gegenüber kostbar malt) zieht dem Vertrauen (..eine
Kriegsversehrte, den Schauplätzen der Kindheit/Paarbeziehung/Krankheit erwachsen, die sich innerlich
gelöst hat; ruhig und selbstsicher) die Kleider aus, gemeinsam legen sie sich zu Bett. Wiegen ihr Kind,
das Entdecken, im Arm.
Der Tag danach unternimmt mit uns, Töchter und Söhne des Frühlings, einen Ausflug in die Gesellschaft.
In einem Auto treiben wir, GÖTTER, in Slalomlinien auf zwei Fahrbahnen ins Tal der Sterblichen hinunter.
In den Gassen der Weindörfer begegnen wir an Hauswänden Schildern wie diesem:
"Dr. Graffiti - Kinderpsychologe - Alle Klassen".
*************************
Erste Version:
"Bist du Psyche oder Därme?"
Verbringe den Urlaub in einem seltsamen Hotel auf einer Anhöhe, das unten im Ort `Die Anstalt` genannt wird.
Den Tisch im Speisesaal, an dem ich sitze, umgeben eine Sonne ("Ich bin beratungsresistent"), eine Mondin ("Seit ich aus dem Erleben katapultiert worden bin, träume ich einen Dämmerzustand") , direkt gegenüber ziehen grüne, blaue und braune Sterne ihre Bahn.
Die Normalität (hier nur Gast, ihre Münder schwer wie Brüste, voll von Superlativen) liegt, angekettet an ihren Ansprüchen, uns zu Füßen und wedelt ergeben mit dem Schwanz (... und nachts auch mal mit dem Alkomat.)
Was tun Sterne, wenn sie nicht leuchten, sie warten darauf, dass sie gesehen werden.
Ich versenke die schwarze Kugel. Die Zukunft liegt vor uns. Im Goldenen Dreieck. Die Lady stößt zuerst.
Das Thermometer misst elf Uhr. Eine Schwester der Nacht dreht eine letzte Runde durch die Gänge des Zauberbergs.
In den Zimmern spielen sie: "Aus dem Fenster stürzen".
Die Empathie zieht dem Vertrauen die Kleider aus, gemeinsam legen sie sich zu Bett. Wiegen ihr Kind, das Entdecken, im Arm.
Der Tag danach unternimmt mit uns einen Ausflug in die Gesellschaft. In einem Auto treiben wir, GÖTTER, in Slalomlinien auf zwei Fahrbahnen ins Tal der Sterblichen hinunter. In den Gassen der Weindörfer begegnen wir an Hauswänden Schildern wie diesem:
"Dr. Graffiti - Kinderpsychologe - Alle Klassen".
Im Abschlussbericht steht, dass unsere Gesellschaft einen kollektiven Dachschaden hat.
Querdenken in Farbe
Hach, da hast Du voll meinen "Nerv" getroffen - schreibst über eine Welt, deren Vergleich zur "Normalität" immer mitgeschleift wird, deren Lage "auf Kippe" bis zum (vor-)letzten Satz durchgehalten wird!
Ja: Der letzte Satz gefällt mir leider gar nicht, ich finde ihn sogar überflüssig. Ein Schlusssatz dürfte, vielleicht sollte, schon sein, doch dieser sagt mir zu direkt, was wir eh schon wissen.
Und eine Anmerkung:
- müsste es nicht heißen "wie diesem"?
Ja: Der letzte Satz gefällt mir leider gar nicht, ich finde ihn sogar überflüssig. Ein Schlusssatz dürfte, vielleicht sollte, schon sein, doch dieser sagt mir zu direkt, was wir eh schon wissen.
Und eine Anmerkung:
In den Gassen der Weindörfer begegnen wir an Hauswänden Schildern wie dieses:
- müsste es nicht heißen "wie diesem"?
Hallo Jondoy,
ja, das gefaellt mir auch in seiner Schraegheit.
Lediglich hier:
'"In den Gassen der Weindörfer begegnen wir an Hauswänden Schildern wie dieses:"
müsste es wohl "diesem" heissen, da gebe ich Amanita recht. Stand da vielleicht mal ein anderes Verb?
Liebe Grüsse
Merlin
ja, das gefaellt mir auch in seiner Schraegheit.
Lediglich hier:
'"In den Gassen der Weindörfer begegnen wir an Hauswänden Schildern wie dieses:"
müsste es wohl "diesem" heissen, da gebe ich Amanita recht. Stand da vielleicht mal ein anderes Verb?
Liebe Grüsse
Merlin
Hallo Stefan,
das nenne ich "intelligenten Wahnsinn", falls es so etwas gibt. ,-))) Klasse geschrieben, feine, frei(f)liegende und doch wohl dosierte und durchdachte Gedankensprünge. Und diese vielen (Un)Tiefen, die du hier aufzeigst, finde ich wirklich gut getroffen.
Sehr gern gelesen!
Saludos
Gabriella
das nenne ich "intelligenten Wahnsinn", falls es so etwas gibt. ,-))) Klasse geschrieben, feine, frei(f)liegende und doch wohl dosierte und durchdachte Gedankensprünge. Und diese vielen (Un)Tiefen, die du hier aufzeigst, finde ich wirklich gut getroffen.
Sehr gern gelesen!
Saludos
Gabriella
das schräge zeigt so gerade heraus die schräglage
unserer klaren gesellschaft, dass es schon wieder schräg ist in seiner
geraden ansage
chapeau
unserer klaren gesellschaft, dass es schon wieder schräg ist in seiner
geraden ansage
chapeau
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Hallo jondoy,
so ist beim Billard, feste stoßen, eine Kugel trifft schon, mal ist's auch die Schwarze. Vergnüglich zu schreiben war das sicherlich, aber mir stellen sich bei all diesen Abstrakta (die Normalität, ...die Empathie ... das Entdecken ... die Zukunft...) die Nackenhaare auf.
Schräg, gewiss, aber wenn ich die Position des Autors zur Schrägheit suche, so kann ich sie mir nur von oben vorstellen, was, glaube ich, nicht aus deiner Person, sondern aus dem Stil folgt. Vor allem, verkehrte Welt, wenn man mehr Darm ist als Psycho (Dichter denken nicht, sie verdauen nur).
Nicht meins.
Grüße
Franz
so ist beim Billard, feste stoßen, eine Kugel trifft schon, mal ist's auch die Schwarze. Vergnüglich zu schreiben war das sicherlich, aber mir stellen sich bei all diesen Abstrakta (die Normalität, ...die Empathie ... das Entdecken ... die Zukunft...) die Nackenhaare auf.
Schräg, gewiss, aber wenn ich die Position des Autors zur Schrägheit suche, so kann ich sie mir nur von oben vorstellen, was, glaube ich, nicht aus deiner Person, sondern aus dem Stil folgt. Vor allem, verkehrte Welt, wenn man mehr Darm ist als Psycho (Dichter denken nicht, sie verdauen nur).
Nicht meins.
Grüße
Franz
Hallo Amanita,
hab gern gelesen, wie der Text auf dich gewirkt hat. Den letzten Satz, mh, den hätte man streichen können, gestrichen hätte ich fast einen anderen, über dein Argument werde ich nochmals nachdenken.
Den Grammatikfehler werde ich korrigieren.
Hallo Merlin,
als erstes wünsch ich Dir noch Alles Gute zu Deinem Geburtstag!
Ein anderes Verb stand da vorher nicht. Ich hab den Grammatikfehler selbst nicht bemerkt.
Vor dem Posting gab es von jedem einzelnen Satz mindestens drei unterschiedliche Variationen.
Der Text, so wie er hier steht, war am Ende die letztlich die mehrfach geänderte "Endfassung".
Liebe Gabriella,
über die Zusammenstellung (die "Kompostiton") dieser Gedankensprünge hab ich mir lange Geanken gemacht, vielleicht sind die Einzelteile sowas wie geistige Fotoaufnahmen. Und es ist eine Art "Bildergalerie" daraus geworden.
Hallo Noel,
dein Statement ist ja fast schon ne eigene Kunstform, gern gelesen.
Allerdings. So schräg sollte der Text gar nicht sein. Sonst hätte ich ihn ja unter "Humor, Satire" gepostet.
Er ist nah an der Wahrheit und doch nicht wahr und doch wahr. Er ist erst gemeint, aber keinesfalls ideologisch.
Und spielerisch und "schräg".
Hallo Franz,
ich weiss nicht, ob ich richtig verstanden habe, wie du das meinst.
So vergnüglich, zu schreiben, wie du dir das vorstellst, war es vielleicht doch nicht. Ja und Nein. Ich mag diese Sprache, sonst hätte ich nicht so geschrieben.
Das Wort "Götter" im Text verleitet vermutlich zur Annahme, sich die Position des Autors zur Schrägheit
"von oben" vorzustellen. Folglich hast du mit deiner Annahme recht, dass sie aus dem Stil folgt (sofern ich
dich richtig verstanden habe.) Ich wüsste nicht mal, ob´s mir gefallen würde.
Danke Euch allen!
Namaste,
Stefan
hab gern gelesen, wie der Text auf dich gewirkt hat. Den letzten Satz, mh, den hätte man streichen können, gestrichen hätte ich fast einen anderen, über dein Argument werde ich nochmals nachdenken.
Den Grammatikfehler werde ich korrigieren.
Hallo Merlin,
als erstes wünsch ich Dir noch Alles Gute zu Deinem Geburtstag!
Ein anderes Verb stand da vorher nicht. Ich hab den Grammatikfehler selbst nicht bemerkt.
Vor dem Posting gab es von jedem einzelnen Satz mindestens drei unterschiedliche Variationen.
Der Text, so wie er hier steht, war am Ende die letztlich die mehrfach geänderte "Endfassung".
Liebe Gabriella,
über die Zusammenstellung (die "Kompostiton") dieser Gedankensprünge hab ich mir lange Geanken gemacht, vielleicht sind die Einzelteile sowas wie geistige Fotoaufnahmen. Und es ist eine Art "Bildergalerie" daraus geworden.
Hallo Noel,
dein Statement ist ja fast schon ne eigene Kunstform, gern gelesen.
Allerdings. So schräg sollte der Text gar nicht sein. Sonst hätte ich ihn ja unter "Humor, Satire" gepostet.
Er ist nah an der Wahrheit und doch nicht wahr und doch wahr. Er ist erst gemeint, aber keinesfalls ideologisch.
Und spielerisch und "schräg".
Hallo Franz,
ich weiss nicht, ob ich richtig verstanden habe, wie du das meinst.
So vergnüglich, zu schreiben, wie du dir das vorstellst, war es vielleicht doch nicht. Ja und Nein. Ich mag diese Sprache, sonst hätte ich nicht so geschrieben.
Das Wort "Götter" im Text verleitet vermutlich zur Annahme, sich die Position des Autors zur Schrägheit
"von oben" vorzustellen. Folglich hast du mit deiner Annahme recht, dass sie aus dem Stil folgt (sofern ich
dich richtig verstanden habe.) Ich wüsste nicht mal, ob´s mir gefallen würde.
Danke Euch allen!
Namaste,
Stefan
Hi Stefan,
manchmal ist das, was wahr ist, so verrückt, dass man es nur im Kleid der Skurrilität darstellen kann, weil doch niemand glauben würde, dass es wahr ist, nicht wahr?
Saludos
Gabriella
jondoy hat geschrieben:Er ist nah an der Wahrheit und doch nicht wahr und doch wahr. Er ist erst gemeint, aber keinesfalls ideologisch.
manchmal ist das, was wahr ist, so verrückt, dass man es nur im Kleid der Skurrilität darstellen kann, weil doch niemand glauben würde, dass es wahr ist, nicht wahr?
Saludos
Gabriella
Lieber Stefan,
es ist immer die Frage, ob solche Texte vom Leser weg oder zu ihm hinkippen - sowas kann einem abstrus, auch haarsträubend, ebenso beliebig vorkommen oder es kann einen angehen - mich hat der Text auch erwischt.
Es ist natürlich die Frage, ob das "bösartige" in der Erzählstimme unproblematisch ist, nur weil sie auf der gleichen Seite steht wie ich. Ich weiß nicht, für mich transportiert das hier aber "eigentlich zwei hilflose Protagonisten", die schaffen, zu zweit noch etwas zu haben. Und von diesem Ort dann aus dem Fenster zu schauen, schafft wohl eben solch eine Stimme (ein anderer Bericht ist nicht möglich). Ich las den Text als eine Mischung aus Einer flog über Kukucksnest und Bonnie and Clyde (wobei ich das nicht besonders konkret meine, sondern eher auf die Stimmung und die "Konstellationen" beziehe: Zimmer in Anstalten / Gewaltstrukturen und -bereitschaft / solch ein umkehrender Umgang mit Macht/dem Normal deklariertem, dass nicht mehr aus sicherer Perspektive entschieden werden kann, was nun der Fall ist /das Lieben in der Destruktion...).
Mir gefallen nur zwei Dinge nicht: der Titel (irgendwie zu wäh-verspielt) und der letzte Satz (ich glaub, der ist nur entstanden, weil du den Text hast aufhören lassen).
Außerdem würde ich mir kompositorisch noch eine Fortführung der Klammern wünsche (die ich sehr stark finde), dass sie in der Mitte bei den beiden wegfallen passt, aber gerade gegen Ende wären sie spannend, weil sie ja einen anderen Inhalt bzw. einen anderen Umgang/eine andere Sprechweise aufweisen).
Und noch dazu sind in dem Text eine ganze Reihe äußerst erfindungsreicher und treffsicherer Bilder..
liebe Grüße,
Lisa
es ist immer die Frage, ob solche Texte vom Leser weg oder zu ihm hinkippen - sowas kann einem abstrus, auch haarsträubend, ebenso beliebig vorkommen oder es kann einen angehen - mich hat der Text auch erwischt.
Es ist natürlich die Frage, ob das "bösartige" in der Erzählstimme unproblematisch ist, nur weil sie auf der gleichen Seite steht wie ich. Ich weiß nicht, für mich transportiert das hier aber "eigentlich zwei hilflose Protagonisten", die schaffen, zu zweit noch etwas zu haben. Und von diesem Ort dann aus dem Fenster zu schauen, schafft wohl eben solch eine Stimme (ein anderer Bericht ist nicht möglich). Ich las den Text als eine Mischung aus Einer flog über Kukucksnest und Bonnie and Clyde (wobei ich das nicht besonders konkret meine, sondern eher auf die Stimmung und die "Konstellationen" beziehe: Zimmer in Anstalten / Gewaltstrukturen und -bereitschaft / solch ein umkehrender Umgang mit Macht/dem Normal deklariertem, dass nicht mehr aus sicherer Perspektive entschieden werden kann, was nun der Fall ist /das Lieben in der Destruktion...).
Mir gefallen nur zwei Dinge nicht: der Titel (irgendwie zu wäh-verspielt) und der letzte Satz (ich glaub, der ist nur entstanden, weil du den Text hast aufhören lassen).
Außerdem würde ich mir kompositorisch noch eine Fortführung der Klammern wünsche (die ich sehr stark finde), dass sie in der Mitte bei den beiden wegfallen passt, aber gerade gegen Ende wären sie spannend, weil sie ja einen anderen Inhalt bzw. einen anderen Umgang/eine andere Sprechweise aufweisen).
Und noch dazu sind in dem Text eine ganze Reihe äußerst erfindungsreicher und treffsicherer Bilder..
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Gabriella,
...manchmal ist das, was sich wahr nennt, so verrückt, dass man es auch im Kleid der Skurrilität darstellen kann, weil doch niemand glauben würde, dass es verrückt ist.
Namaste, Stefan
Liebe Lisa,
o.k. Ich setz es um.
Namaste, Stefan.
Gabriella hat geschrieben:manchmal ist das, was wahr ist, so verrückt, dass man es nur im Kleid der Skurrilität darstellen kann, weil doch niemand glauben würde, dass es wahr ist, nicht wahr?
...manchmal ist das, was sich wahr nennt, so verrückt, dass man es auch im Kleid der Skurrilität darstellen kann, weil doch niemand glauben würde, dass es verrückt ist.
Namaste, Stefan
Liebe Lisa,
o.k. Ich setz es um.
Namaste, Stefan.
Liebe Lisa,
ganz bewusst hab ich nicht gleich auf deinen Kommentar antworten wollen (deshalb nur dieser kurze Hinweis vor ein paar Tagen, der zugleich spielerisch einen Kontrast zu dessen Ausführlichkeit setzen wollte), sondern mir erst einmal Zeit gegeben, ihn zu verstehen.
Nach der Reflektion deines teils dezidiert vorgetragenen Standpunktes in deinem Bericht, dessen ruhiger, lebendiger Ton mir Raum gegeben hat, zuzuhören und mich darauf einzulassen, (..und so in mir eine geistige Auseinandersetzung mit deinem Standpunkt ausgelöst hat, die mich dann auf die erneute Auseinandersetzung mit dem eigenen Text zurückgeführt hat), hat mich nochmals die Frage beschäftigt, was ich mit dem Text (ein ´Zwitter` aus Authentizität und Kunstform) erzählen wollte.
Ich hab ihn jetzt noch weiter Richtung Kunstform hin revidiert, weil ich an einzelnen Passagen (z.B. dem Wort `Vertrauen`) gemerkt hab, dass er sich in Richtung Authentizität nicht halten bzw. nicht verwirklichen lässt, auch weil mir die dafür erforderliche Sprachkraft fehlt (ich vermag nicht mit Worten ´greifen´, was ich da(mit) ausdrücken will/wollte).
Der Satz beispielsweise, in dem dieses vorerwähnte Wort drinsteckt, war im Sinne des Erfinders Teil einer Beschreibung, die bildhaft mit einem Satz (´zeitrafferartig´) etwas (von der Intensität her vergleichbares)
ausdrücken sollte, das eine Entwicklung dauert, jedenfalls in dem Sinne, für das dieser Satz für mich anfangs gestanden hat.
Mit der neuen Überschrift bin ich nicht so ganz einverstanden (hat sie mit dem Text was zu tun, das frag ich mich), bloß, mir ist keine passendere von Bestand eingefallen.
Danke, Lisa.
Namaste, Stefan
ganz bewusst hab ich nicht gleich auf deinen Kommentar antworten wollen (deshalb nur dieser kurze Hinweis vor ein paar Tagen, der zugleich spielerisch einen Kontrast zu dessen Ausführlichkeit setzen wollte), sondern mir erst einmal Zeit gegeben, ihn zu verstehen.
Nach der Reflektion deines teils dezidiert vorgetragenen Standpunktes in deinem Bericht, dessen ruhiger, lebendiger Ton mir Raum gegeben hat, zuzuhören und mich darauf einzulassen, (..und so in mir eine geistige Auseinandersetzung mit deinem Standpunkt ausgelöst hat, die mich dann auf die erneute Auseinandersetzung mit dem eigenen Text zurückgeführt hat), hat mich nochmals die Frage beschäftigt, was ich mit dem Text (ein ´Zwitter` aus Authentizität und Kunstform) erzählen wollte.
Ich hab ihn jetzt noch weiter Richtung Kunstform hin revidiert, weil ich an einzelnen Passagen (z.B. dem Wort `Vertrauen`) gemerkt hab, dass er sich in Richtung Authentizität nicht halten bzw. nicht verwirklichen lässt, auch weil mir die dafür erforderliche Sprachkraft fehlt (ich vermag nicht mit Worten ´greifen´, was ich da(mit) ausdrücken will/wollte).
Der Satz beispielsweise, in dem dieses vorerwähnte Wort drinsteckt, war im Sinne des Erfinders Teil einer Beschreibung, die bildhaft mit einem Satz (´zeitrafferartig´) etwas (von der Intensität her vergleichbares)
ausdrücken sollte, das eine Entwicklung dauert, jedenfalls in dem Sinne, für das dieser Satz für mich anfangs gestanden hat.
Mit der neuen Überschrift bin ich nicht so ganz einverstanden (hat sie mit dem Text was zu tun, das frag ich mich), bloß, mir ist keine passendere von Bestand eingefallen.
Danke, Lisa.
Namaste, Stefan
Hi Stefan,
ich finde sie sehr gut gewählt!
Diesen geänderten Passus
finde ich zu übertrieben. Vor allem das "Mit Elégance vom Hochgefühl ..." Mir gefiel die vorherige Version:
wesentlich besser, empfinde sie durch diese direkte, schnörkelose Art intensiver.
Saludos
Gabriella
jondoy hat geschrieben:Mit der neuen Überschrift bin ich nicht so ganz einverstanden
ich finde sie sehr gut gewählt!
Diesen geänderten Passus
jondoy hat geschrieben:In einem der Zimmer (auf einer von Dasein beleuchteten Fensterbankbühne) spielen Bewohner: "Tanz, Ausdruck, Bewegung. Mit Elégance vom Hochgefühl herab aus dem Fenster stürzen."
finde ich zu übertrieben. Vor allem das "Mit Elégance vom Hochgefühl ..." Mir gefiel die vorherige Version:
jondoy hat geschrieben:In den Zimmern spielen sie: "Aus dem Fenster stürzen".
wesentlich besser, empfinde sie durch diese direkte, schnörkelose Art intensiver.
Saludos
Gabriella
Ich fand die erste Version ja schon gut. Mit dem Titel hatte ich zwar gewisse "Schwierigkeiten", aber er passte. Den neuen Titel empfinde ich im Vergleich eher flau (sorry). Querdenken ist so ein Modebegriff ... und reicht m. E. an den Sachverhalt des Textes keinesfalls heran.
Hi Stefan,
warum bist du mit dem neuen Titel nicht zufrieden? Ich finde schon, dass "Querdenken in Farbe" gut trifft, weil das, was du beschreibst genau das ist: Querdenken und das sehr bunt im Sinne von vielfältig und schillernd.
Amanita, ich empfinde "Querdenken" nicht als einen Modebegriff.
Saludos
Gabriella
warum bist du mit dem neuen Titel nicht zufrieden? Ich finde schon, dass "Querdenken in Farbe" gut trifft, weil das, was du beschreibst genau das ist: Querdenken und das sehr bunt im Sinne von vielfältig und schillernd.
Amanita, ich empfinde "Querdenken" nicht als einen Modebegriff.
Saludos
Gabriella
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