auf der walz [1]
jetzt trennt sich die creme in. milch und wasser. du musst sie in der hand, du musst sie reiben, bis es wieder einheit wird, einheit. es schneit unaufhörlichhörlich, und die dachziegel gegenüber sind lego, unter puderkoks. das flaschenöl flockt, die holzbriketts - zwei tage - noch. diese handtücher werden nicht trocken, muss sie vor den ofen. der boden so staubig, alles muss hängen.
der kopf langsamer als die schultern - hochviskos. öffne das fenster idiot. keine steinkohle mehr, nichts von langem brand. zu staubig - damit es nicht. und trotzdem schleift es über. jetzt die ränder überall, die ränder.
heimat ist ... zurückguckgebiet. man muss bordsteine. über tote mütter. der hand sagen, dass sie jetzt hand sein soll. hand. mach jetzt das scheiß fenster auf ...
auf der walz [1]
- Thomas Milser
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Zuletzt geändert von Thomas Milser am 07.04.2009, 00:49, insgesamt 7-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
- Thomas Milser
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Max, Viskosität ist eine Maßeinheit für das Fließverhalten. Wenn ich der keine weitere Eigenschaft zufüge, fehlt was.
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob ein Gehirn nachschwappt wie - sagen wir mal - Bier oder wie Schokoladenpudding, nö? Da kommt auch der Zeitfaktor ins Spiel.
Tom
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob ein Gehirn nachschwappt wie - sagen wir mal - Bier oder wie Schokoladenpudding, nö? Da kommt auch der Zeitfaktor ins Spiel.
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hallo Tom,
hui... schon wieder so ein außergewöhnlicher (und feiner) Tomtext (eine tolle Entwicklung!). Es kommt mir ein wenig so vor, als wäre es eine noch freiere, unverarbeitetere oder unbeeinflusstere Variante der Fragmente und seltsamerweise entsteht durch diese Offenheit tatsächlich eine Dichtheit, Ganzheit. Vielleicht, weil es nicht Gedanken in Sätze übersetzt, keine Schein(ver)bindungen einfügt, die Brüche nicht versteckt.
Den wiederauferstandenen Titel finde ich ideal und auch wichtig für den Text.
Nur Kleinigkeiten:
müsste es nicht „aus lego“ oder „legosteine“ heißen?
Die „Gedankensprünge“, mit denen ich etwas Leichtes, Schnelles, Lebendiges assoziiere, passen für mich weder zum langsamen Kopf noch zum hochviskos. Nach deinem letzten Komm, fände ich ein „gedankenschwappen“ hier viel passender.
Die Zeichensetzung würde ich mir etwas nachvollziehbarer, verständlicher oder einheitlicher wünschen. Ich verstehe zum Beispiel nicht, was die Bedeutung des einen „;“ ist? Da es aber so alleine steht, würde ich einen besonderen Grund erwarten.
liebe Grüße
smile
hui... schon wieder so ein außergewöhnlicher (und feiner) Tomtext (eine tolle Entwicklung!). Es kommt mir ein wenig so vor, als wäre es eine noch freiere, unverarbeitetere oder unbeeinflusstere Variante der Fragmente und seltsamerweise entsteht durch diese Offenheit tatsächlich eine Dichtheit, Ganzheit. Vielleicht, weil es nicht Gedanken in Sätze übersetzt, keine Schein(ver)bindungen einfügt, die Brüche nicht versteckt.
Den wiederauferstandenen Titel finde ich ideal und auch wichtig für den Text.
Nur Kleinigkeiten:
müsste es nicht „aus lego“ oder „legosteine“ heißen?
Die „Gedankensprünge“, mit denen ich etwas Leichtes, Schnelles, Lebendiges assoziiere, passen für mich weder zum langsamen Kopf noch zum hochviskos. Nach deinem letzten Komm, fände ich ein „gedankenschwappen“ hier viel passender.
Die Zeichensetzung würde ich mir etwas nachvollziehbarer, verständlicher oder einheitlicher wünschen. Ich verstehe zum Beispiel nicht, was die Bedeutung des einen „;“ ist? Da es aber so alleine steht, würde ich einen besonderen Grund erwarten.
liebe Grüße
smile
- Thomas Milser
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Liebe smile,
das ist sehr freundlich. Ob die Suche nach etwas schon eine Weiterentwicklung ist, weiß ich nicht, aber immerhin ist es nicht statisch ... wobei ich die 'Suche' nicht auf das Finden neuer literarischer Formen beziehen würde, sondern nach dem, was dahintersteht. Dieser Text hier ist entstanden aus der ohnmächtigen Wut, nicht schreiben zu können, keine Worte zu finden, und das ging nur über den Weg, alles Formale, alles Nachdenken, alles Kontrollieren fallenzulassen.
Ich glaube, der Schreibstil lässt sich nicht auf Kommando weiterentwickeln, wenn sich nicht parallel etwas in der Rübe tut. Und wenn bzw. falls sich da was tut, ändert er sich automatisch ...
Zu deinen Anmerkungen kann ich auch nur eine nachgeschobene Interpretation liefern, da beim Schreiben keinerlei Reflexion stattfand, nichts bewusst geschah, und ich auch nichts korrigiert habe.
Ich weiß nur noch, dass ich sofort bei der Niederschrift alles Erklärende, mir überflüssig Erscheinende eliminiert hatte. (Wenn das so weitergeht, schreibe ich bald gar nix mehr in einen Text :o)
(aus lego): Ja, sicher, aber der Text verschluckt so einiges. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich diesmal nicht um Groß- und Kleinschreibung gekümmert habe, so dass man Wortarten nicht erkennen kann. In diesem Fall könnte man 'lego' als adjektivgewordenes Substantiv sehen, also 'legohaft'. Ich denke, es bedarf der verbindenden Elemente nicht, um die beschriebene Eigenschaft dahinter zu erkennen.
(Gedankensprünge): Ich vermute, ich wollte hier beide Deutungen des Wortes 'Sprung' drinhaben. Zum Einen kann es das (schnelle) Überwinden von etwas sein, zum Anderen ein Riss, der etwas entzweit (vgl. 'Sprung in der Schüssel').
(;): Eigentlich ein ganz normales Satzzeichen, welches nur durch die Kaum-noch-Benutzung eine gewisse Exotik erlangt hat. Es erschien mir im Text wohl richtig, ein Satzzeichen zu wählen, das schwächer als ein Punkt und stärker als ein Komma ist. 'Hochviskos' ist ja mehr oder minder ein Adjektiv zu den 'Gedankensprüngen'.
Ich auch. Aber es sträubt sich etwas in mir, an diesem Text herumzufummeln. Ist nicht das Uneinheitliche, das Nicht-immer-Nachvollziehbare sein wahres Wesen? Kann man hier bügeln, ohne etwas Essentielles zu zerstören? Ich weiß es nicht ...
Für mich transportiert er - ganz egoistisch - genau diese Zerrissenheit, in der sich der Autor wohl zur Zeit befinden muss ... vermutlich nicht mehr als ein Experiment - bei dem ich den Mut habe, es als solches unangetastet stehen zu lassen - auf dem Weg der Weiterentwicklung (hoffentlich!).
Ich danke dir ganz herzlich,
Tom.
das ist sehr freundlich. Ob die Suche nach etwas schon eine Weiterentwicklung ist, weiß ich nicht, aber immerhin ist es nicht statisch ... wobei ich die 'Suche' nicht auf das Finden neuer literarischer Formen beziehen würde, sondern nach dem, was dahintersteht. Dieser Text hier ist entstanden aus der ohnmächtigen Wut, nicht schreiben zu können, keine Worte zu finden, und das ging nur über den Weg, alles Formale, alles Nachdenken, alles Kontrollieren fallenzulassen.
Ich glaube, der Schreibstil lässt sich nicht auf Kommando weiterentwickeln, wenn sich nicht parallel etwas in der Rübe tut. Und wenn bzw. falls sich da was tut, ändert er sich automatisch ...
Zu deinen Anmerkungen kann ich auch nur eine nachgeschobene Interpretation liefern, da beim Schreiben keinerlei Reflexion stattfand, nichts bewusst geschah, und ich auch nichts korrigiert habe.
Ich weiß nur noch, dass ich sofort bei der Niederschrift alles Erklärende, mir überflüssig Erscheinende eliminiert hatte. (Wenn das so weitergeht, schreibe ich bald gar nix mehr in einen Text :o)
(aus lego): Ja, sicher, aber der Text verschluckt so einiges. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich diesmal nicht um Groß- und Kleinschreibung gekümmert habe, so dass man Wortarten nicht erkennen kann. In diesem Fall könnte man 'lego' als adjektivgewordenes Substantiv sehen, also 'legohaft'. Ich denke, es bedarf der verbindenden Elemente nicht, um die beschriebene Eigenschaft dahinter zu erkennen.
(Gedankensprünge): Ich vermute, ich wollte hier beide Deutungen des Wortes 'Sprung' drinhaben. Zum Einen kann es das (schnelle) Überwinden von etwas sein, zum Anderen ein Riss, der etwas entzweit (vgl. 'Sprung in der Schüssel').
(;): Eigentlich ein ganz normales Satzzeichen, welches nur durch die Kaum-noch-Benutzung eine gewisse Exotik erlangt hat. Es erschien mir im Text wohl richtig, ein Satzzeichen zu wählen, das schwächer als ein Punkt und stärker als ein Komma ist. 'Hochviskos' ist ja mehr oder minder ein Adjektiv zu den 'Gedankensprüngen'.
Die Zeichensetzung würde ich mir etwas nachvollziehbarer, verständlicher oder einheitlicher wünschen.
Ich auch. Aber es sträubt sich etwas in mir, an diesem Text herumzufummeln. Ist nicht das Uneinheitliche, das Nicht-immer-Nachvollziehbare sein wahres Wesen? Kann man hier bügeln, ohne etwas Essentielles zu zerstören? Ich weiß es nicht ...
Für mich transportiert er - ganz egoistisch - genau diese Zerrissenheit, in der sich der Autor wohl zur Zeit befinden muss ... vermutlich nicht mehr als ein Experiment - bei dem ich den Mut habe, es als solches unangetastet stehen zu lassen - auf dem Weg der Weiterentwicklung (hoffentlich!).
Ich danke dir ganz herzlich,
Tom.
Zuletzt geändert von Thomas Milser am 26.02.2009, 10:46, insgesamt 4-mal geändert.
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- Thomas Milser
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Hallo Peter,
ich versuchs nochmal ...
Auf deinen Kommentar ist deswegen so schwierig im Einzelnen zu antworten, weil er - für sich genommen - eine Einheit bildet, einen geschlossenen Eindruck. Und er respektiert meinen Text ebenso als Ganzes.
Aber besonders deine Interpretation ...
... hat sich bei mir sehr eingeprägt und ans Nachdenken gebracht. Weil sie sehr wahr zu sein scheint. Das (Lebens-?)Ziel ist dem Autor so nah, dass es scheinbar unterhalb seiner Reichweite liegt, wie eine Kapsel, die man bereits geschluckt hat, deren Inhalt sich aber nicht in den Körper (den Geist) ergießen will. Etwas, das gefangen in einem ist.
Ich wollte diesen Text erst gar nicht einstellen, weil er mir 'zu weit draußen' oder 'zu weit drinnen' (was letztlich dasselbe ist) erschien. Nun bin ich sehr froh, dass ich es trotzdem gemacht habe, denn dein Kommentar bringt mir zwar nicht die Erhellung (über den eigenen Geist), zeigt mir aber immerhin die Stelle auf, an der ich suchen könnte ...
Vielleicht muss ich die immer noch geschlossene Kapsel nochmal - sinngemäß - auskacken, und sie respektvoller zubereiten, etwa mit frischem Gemüse und Sahnesoße, und länger auf der Zunge zergehen lassen ...
Hab nochmals vielen Dank!
Tom
ich versuchs nochmal ...
Auf deinen Kommentar ist deswegen so schwierig im Einzelnen zu antworten, weil er - für sich genommen - eine Einheit bildet, einen geschlossenen Eindruck. Und er respektiert meinen Text ebenso als Ganzes.
Aber besonders deine Interpretation ...
er ist sich selbst so in die Nähe geraten, dass er sich kaum noch erkennt. Alles im Text ist ja von einer Nähe geprägt, stolpert im Grunde über sich selbst; hat dieses Selbst so nah, so nah aber, dass es sich, absurd, aber ich glaube so absurd wie es wirklich absurd ist, nicht erkennt
... hat sich bei mir sehr eingeprägt und ans Nachdenken gebracht. Weil sie sehr wahr zu sein scheint. Das (Lebens-?)Ziel ist dem Autor so nah, dass es scheinbar unterhalb seiner Reichweite liegt, wie eine Kapsel, die man bereits geschluckt hat, deren Inhalt sich aber nicht in den Körper (den Geist) ergießen will. Etwas, das gefangen in einem ist.
Ich wollte diesen Text erst gar nicht einstellen, weil er mir 'zu weit draußen' oder 'zu weit drinnen' (was letztlich dasselbe ist) erschien. Nun bin ich sehr froh, dass ich es trotzdem gemacht habe, denn dein Kommentar bringt mir zwar nicht die Erhellung (über den eigenen Geist), zeigt mir aber immerhin die Stelle auf, an der ich suchen könnte ...
Vielleicht muss ich die immer noch geschlossene Kapsel nochmal - sinngemäß - auskacken, und sie respektvoller zubereiten, etwa mit frischem Gemüse und Sahnesoße, und länger auf der Zunge zergehen lassen ...
Hab nochmals vielen Dank!
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Lieber Tom,
vielleicht zum Naheliegenden oder zum Nicht-Hinreichen, ich hab mich an einen Text erinnert, ich stell ihn nachher mal ein, der vielleicht um dasselbe Thema geht, um dieses Gesunkene, dort ist es das "Nicht-mehr-Auffallende"... unter Kurzprosa dann.
Scheint mir sehr ähnlich.
Mit lieben Grüßen,
Peter
vielleicht zum Naheliegenden oder zum Nicht-Hinreichen, ich hab mich an einen Text erinnert, ich stell ihn nachher mal ein, der vielleicht um dasselbe Thema geht, um dieses Gesunkene, dort ist es das "Nicht-mehr-Auffallende"... unter Kurzprosa dann.
Scheint mir sehr ähnlich.
Mit lieben Grüßen,
Peter
Hallo Tom,
Schöne Erklärung, für sich genommen. Aber ich habe auch Schwierigkeiten mir einen hochviskosen Sprung in der Schüssel vorzustellen.
Aber vielleicht muss das so widersprüchlich sein, vielleicht sagt es am Ende, dass eben dieser Sprung (auch aufspringen, Fenster öffnen, Inneres sichtbar werden lassen) nicht zustandekommt, weil man zu zäh an Vergangenem/Erlebtem oder Dingen, Anschauungen festhängt.
liebe Grüße
smile
(Gedankensprünge): Ich vermute, ich wollte hier beide Deutungen des Wortes 'Sprung' drinhaben. Zum Einen kann es das (schnelle) Überwinden von etwas sein, zum Anderen ein Riss, der etwas entzweit (vgl. 'Sprung in der Schüssel').
Schöne Erklärung, für sich genommen. Aber ich habe auch Schwierigkeiten mir einen hochviskosen Sprung in der Schüssel vorzustellen.

Aber vielleicht muss das so widersprüchlich sein, vielleicht sagt es am Ende, dass eben dieser Sprung (auch aufspringen, Fenster öffnen, Inneres sichtbar werden lassen) nicht zustandekommt, weil man zu zäh an Vergangenem/Erlebtem oder Dingen, Anschauungen festhängt.
liebe Grüße
smile
Hi Tom,
ich bin jetzt mal böse und übertreibe:
Forenschreiben als Ersatz für Gruppentherapie? Mal so in den Raum hineinsprechen und sehen, was zurückkommt? Die Gedankendiarhöe dem Leser hinkacken, auf dass dieser sie analysiert, Inhalt und Konsistenz einem Seelenbild zuordnet?
Soetwas in einem Soziothop wie einem "Literatur"forum bestimmt möglich und vielleicht auch irgendwie gerne gesehen. Mit Literatur, so wie ich sie verstehe, hat das nichts zu tun. Und wenn nicht der Tom aus dem Blauen Salon das geschrieben hätte, sondern vielleicht irgendein Neuling, so wäre die Rezeption des Texes bestimmt anders ausgefallen. Aber wenn sich ein guter Freund bei einem mal so ein bisschen ausheult und was zusammenbrabbelt, dann hört man ihm gerne zu, zeigt Verständnis und liefert nur allzu bereitwillig den Klebstoff, um all die losen Fäden des Gesagten zusammenzukleben.
Natürlich ist Schreiben immer eine Art von Selbstfindung. Und die Art wie man schreibt, kann alle möglichen Gefühlszustände und Verzweiflungsstadien ausdrücken. Interessanterweise versagen aber die meisten dabei, wenn es darum geht, jenen, vom Dichter am meisten gefürchteten, Zustand zu beschreiben - den des Unvermögens, die richtigen Worte zufinden. Dann geht es ihnen, wie dem Töpfer, der verzwiefelt versucht ein bestimmtes Gefäß zu modellieren. Und weil ihm sein Arbeitsmaterial immer wieder unter der Hand zerinnt und als krummes Gefäß aus dem Ofen kommt, schmeisst er es in die Ecke, so das es in viele Teile zerspringt. Die Scherben betrachtend denkt er sich dann, dass dies ja auch etwas sei - nämlich der peferkte Ausdruck seines Unvermögens. Und erhebt die Scherben zum Kunstwerk. Dabei sind sie nur der Beweis seines Misslingens. Ein Kunstwerk wäre es dann, wenn ihm die Vase gelänge und er sie dann zertrümmern würde.
Aus Scherben kann man alles machen, wie aus Vogelflug, Gekröse und Kaffeesatz.
Peters interessanten Kommentar in Ehren, aber von Nähe ist nur die Selbstbezüglichkeit des Erzählers geprägt und seine wütende Zerstörung der Sprache. Es geht doch eher um Ferne. Das spricht aus dem Titel, aus der Creme, die sich getrennt hat (ha, das ist ja ein saugutes Bild und wenn der Text nicht einfach eine Assoziationsfolge wäre, sondern das Ergebnis eines durchdachten Bildes, dann hätte man da wirklich was draus machen können), und auch aus dem Zurückguckgebiet, der Heimat (die andere wirklich starke Stelle des Textes).
Dazwischen Dachziegel, Puderkoks, nasse Handtücher, Staub. Willkürlich und allseitig verwendbar. Steinkohle. Erst das Öffnen des Fensters könte man wieder in das Bild einpassen, nämlich sich dem Neuen, Anderen, dem fern der Heimat zu öffnen. Über die kurze Distanz des Textes wäre aber ein Wiederaufnehmen des Creme-themas, also der Dekomposition wesentlich stärker gewesen.
Aber gut, wenn man will, kann man in allem einen Sinn sehen.
So, dies nur mal als leise Gegenstimme.gif)
Liebe Grüße
Sam
ich bin jetzt mal böse und übertreibe:
Forenschreiben als Ersatz für Gruppentherapie? Mal so in den Raum hineinsprechen und sehen, was zurückkommt? Die Gedankendiarhöe dem Leser hinkacken, auf dass dieser sie analysiert, Inhalt und Konsistenz einem Seelenbild zuordnet?
Soetwas in einem Soziothop wie einem "Literatur"forum bestimmt möglich und vielleicht auch irgendwie gerne gesehen. Mit Literatur, so wie ich sie verstehe, hat das nichts zu tun. Und wenn nicht der Tom aus dem Blauen Salon das geschrieben hätte, sondern vielleicht irgendein Neuling, so wäre die Rezeption des Texes bestimmt anders ausgefallen. Aber wenn sich ein guter Freund bei einem mal so ein bisschen ausheult und was zusammenbrabbelt, dann hört man ihm gerne zu, zeigt Verständnis und liefert nur allzu bereitwillig den Klebstoff, um all die losen Fäden des Gesagten zusammenzukleben.
Natürlich ist Schreiben immer eine Art von Selbstfindung. Und die Art wie man schreibt, kann alle möglichen Gefühlszustände und Verzweiflungsstadien ausdrücken. Interessanterweise versagen aber die meisten dabei, wenn es darum geht, jenen, vom Dichter am meisten gefürchteten, Zustand zu beschreiben - den des Unvermögens, die richtigen Worte zufinden. Dann geht es ihnen, wie dem Töpfer, der verzwiefelt versucht ein bestimmtes Gefäß zu modellieren. Und weil ihm sein Arbeitsmaterial immer wieder unter der Hand zerinnt und als krummes Gefäß aus dem Ofen kommt, schmeisst er es in die Ecke, so das es in viele Teile zerspringt. Die Scherben betrachtend denkt er sich dann, dass dies ja auch etwas sei - nämlich der peferkte Ausdruck seines Unvermögens. Und erhebt die Scherben zum Kunstwerk. Dabei sind sie nur der Beweis seines Misslingens. Ein Kunstwerk wäre es dann, wenn ihm die Vase gelänge und er sie dann zertrümmern würde.
Aus Scherben kann man alles machen, wie aus Vogelflug, Gekröse und Kaffeesatz.
Peters interessanten Kommentar in Ehren, aber von Nähe ist nur die Selbstbezüglichkeit des Erzählers geprägt und seine wütende Zerstörung der Sprache. Es geht doch eher um Ferne. Das spricht aus dem Titel, aus der Creme, die sich getrennt hat (ha, das ist ja ein saugutes Bild und wenn der Text nicht einfach eine Assoziationsfolge wäre, sondern das Ergebnis eines durchdachten Bildes, dann hätte man da wirklich was draus machen können), und auch aus dem Zurückguckgebiet, der Heimat (die andere wirklich starke Stelle des Textes).
Dazwischen Dachziegel, Puderkoks, nasse Handtücher, Staub. Willkürlich und allseitig verwendbar. Steinkohle. Erst das Öffnen des Fensters könte man wieder in das Bild einpassen, nämlich sich dem Neuen, Anderen, dem fern der Heimat zu öffnen. Über die kurze Distanz des Textes wäre aber ein Wiederaufnehmen des Creme-themas, also der Dekomposition wesentlich stärker gewesen.
Aber gut, wenn man will, kann man in allem einen Sinn sehen.
So, dies nur mal als leise Gegenstimme
.gif)
Liebe Grüße
Sam
Lieber Sam,
leise finde ich die Gegenstimme nicht. Aber interessant - und wichtig, dass wir nicht zu einem Lobhudeleiforum verkommen.
Ich habe aber ein wenig den Eindruck, ob man einen Kommentar wie meinen schreibt oder einen Kommentar wie Deinen hat in erster Linie damit zu tun, ob einen interessiert, was der Protagonist oder der Erzähler denkt. Mich interessiert es, weil ich mich selbst bei solchen Gedanken ertappe, sie auf Gleichheit und Verschiedenheit prüfe, weil ich auch lesen als Ersatz für Gruppentherapie bereibe ... ach, ich habe eh Einzeltherapie lieber.
Sprachlich, das gibst Du ja zu, hat der Text seinen Charme ... bleibt nur der Inhalt, der wohl polarisiert.
Liebe Grüße
Max
leise finde ich die Gegenstimme nicht. Aber interessant - und wichtig, dass wir nicht zu einem Lobhudeleiforum verkommen.
Ich habe aber ein wenig den Eindruck, ob man einen Kommentar wie meinen schreibt oder einen Kommentar wie Deinen hat in erster Linie damit zu tun, ob einen interessiert, was der Protagonist oder der Erzähler denkt. Mich interessiert es, weil ich mich selbst bei solchen Gedanken ertappe, sie auf Gleichheit und Verschiedenheit prüfe, weil ich auch lesen als Ersatz für Gruppentherapie bereibe ... ach, ich habe eh Einzeltherapie lieber.
Sprachlich, das gibst Du ja zu, hat der Text seinen Charme ... bleibt nur der Inhalt, der wohl polarisiert.
Liebe Grüße
Max
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hi Sam,
guter Kommentar!
Man könnte Dir in allen Punkten Recht geben, keine Frage. Allein die Konklusio mag sich mir nicht erschließen.
Wenn ich deine Einleitung richtig deute, sprichst du dem therapeutischen Zweck der Schreiberei allgemein und der Forenveröffentlichung zwecks Gruppenbetüddelung im Besonderen seine Berechtigung ab. Dann wären aber alle Foren und etliche Bücher der Weltliteratur leer.
Nun, sicherlich entstehen viele Texte aus Freude am Wortgestalten (Ergebnis leider zu oft: Übergestaltung, Wortschöpfungswahn, Adjektivinkontinenz, Aussagenudelsiebe), aber nicht minder viele sind eine Suche, ein Experiment. Dass mich die Suche Einzelner nicht interssieren muss, ist klar, wenn ich Ergebnisse verlange. Und Wohlklang ist hier auch keiner zu finden, da kann man wohl nicht widersprechen.
Mir persönlich sind neuerdings Texte von Leuten lieber, die was zu sagen haben, aber nach Worten ringen, als solche, die schreiben, ohne einen Hauch von Inhalt und Anliegen zu transportieren.
Bei diesem Text hier kann ich nur sagen, dass die meisten meiner Gedichte ähnlich entstanden sind; in einem Rutsch, unkontrolliert, unreflektiert, rückenmarkgesteuert. Nur - was das Schöne ist - kommt jedes Mal was anderes dabei heraus. Diesmal eben das hier. Und dass das mal jemand scheiße findet, finde ich wiederum sehr sympathisch.
In diesem Sinne,
Tom :o;
edit: Ich glaube auch eher, dass meine stümperhaften, postumen Interpretationsversuche Auslöser für deine Lesermeinung sind, als der Text dasselbst.
guter Kommentar!
Man könnte Dir in allen Punkten Recht geben, keine Frage. Allein die Konklusio mag sich mir nicht erschließen.
Wenn ich deine Einleitung richtig deute, sprichst du dem therapeutischen Zweck der Schreiberei allgemein und der Forenveröffentlichung zwecks Gruppenbetüddelung im Besonderen seine Berechtigung ab. Dann wären aber alle Foren und etliche Bücher der Weltliteratur leer.
Nun, sicherlich entstehen viele Texte aus Freude am Wortgestalten (Ergebnis leider zu oft: Übergestaltung, Wortschöpfungswahn, Adjektivinkontinenz, Aussagenudelsiebe), aber nicht minder viele sind eine Suche, ein Experiment. Dass mich die Suche Einzelner nicht interssieren muss, ist klar, wenn ich Ergebnisse verlange. Und Wohlklang ist hier auch keiner zu finden, da kann man wohl nicht widersprechen.
Mir persönlich sind neuerdings Texte von Leuten lieber, die was zu sagen haben, aber nach Worten ringen, als solche, die schreiben, ohne einen Hauch von Inhalt und Anliegen zu transportieren.
Bei diesem Text hier kann ich nur sagen, dass die meisten meiner Gedichte ähnlich entstanden sind; in einem Rutsch, unkontrolliert, unreflektiert, rückenmarkgesteuert. Nur - was das Schöne ist - kommt jedes Mal was anderes dabei heraus. Diesmal eben das hier. Und dass das mal jemand scheiße findet, finde ich wiederum sehr sympathisch.
In diesem Sinne,
Tom :o;
edit: Ich glaube auch eher, dass meine stümperhaften, postumen Interpretationsversuche Auslöser für deine Lesermeinung sind, als der Text dasselbst.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hallo Max,
Oh, das interessiert mich auch. Sehr sogar. Und in diesem Text sind das ja auch wirklich z.T. gute Gedanken. Aber - und vielleicht gehen da die Literaturbegriffe sehr weit auseinander - ist für mich ebenso interessant, wie der Autor solche Gedanken anordnet und sie sprachlich fixiert. Der Gestaltungswillen sozusagen. Texte, bei denen das durch das Zufallsprinzip geschieht oder das Ergebnis reiner Intuition oder einer Gefühlsaufwallung sind, gibt es, gerade im Internet - so viele, dass es schlicht und ergreifend langweilig wird.
Reine Abgleichung von Gemütszuständen reicht mir nicht aus. Wenn ich mir Gedanken über einen Text mache, so erwarte ich eben, dass der Autor sie sich vorher auch gemacht hat.
Hi Tom,
Nun ja, etwas leerere Foren könnte die Welt durchaus verkraften.gif)
Aber im Ernst. Ich spreche Nichts und Niemanden die Berechtigung ab. Ich erwarte eben von Literatur mehr als nur das. Schreiben ist ja immer irgendwie Selbsttherapie. Der Wunsch aus dieser Schreiberei aber wirklich Literatur zu machen, darf sich nicht nur aus diesem Beweggrund speisen. Der Schritt der Veröffentlichung, selbst in einem Forum, sollte zumindest in dem Bewusstsein getan werden, in einen großen kulturellen Raum einzutreten, der sich in jedem Leser auf unterschiedliche Weise manifestiert und seine Wahrnehmung beeinflusst. Der mal so eben, intuitiv hingeschriebene Text ignoriert in den meisten Fällen diese Tatsache und baut auf reine Empfindungsgleichheit bei Autor und Leser.
Mich interessiert ja die Suche. Sonst hätte ich gar nichts geschrieben. Aber mir gefällt eben nicht das Ergebnis der Suche. Zumal mir beim intuitiven Schreiben der Suchvorgang zu einfach ist und, wenn nicht im Nachhinein durchdacht, als Leser einfach zu wenig.
Ich habe aber ein wenig den Eindruck, ob man einen Kommentar wie meinen schreibt oder einen Kommentar wie Deinen hat in erster Linie damit zu tun, ob einen interessiert, was der Protagonist oder der Erzähler denkt.
Oh, das interessiert mich auch. Sehr sogar. Und in diesem Text sind das ja auch wirklich z.T. gute Gedanken. Aber - und vielleicht gehen da die Literaturbegriffe sehr weit auseinander - ist für mich ebenso interessant, wie der Autor solche Gedanken anordnet und sie sprachlich fixiert. Der Gestaltungswillen sozusagen. Texte, bei denen das durch das Zufallsprinzip geschieht oder das Ergebnis reiner Intuition oder einer Gefühlsaufwallung sind, gibt es, gerade im Internet - so viele, dass es schlicht und ergreifend langweilig wird.
Reine Abgleichung von Gemütszuständen reicht mir nicht aus. Wenn ich mir Gedanken über einen Text mache, so erwarte ich eben, dass der Autor sie sich vorher auch gemacht hat.
Hi Tom,
Wenn ich deine Einleitung richtig deute, sprichst du dem therapeutischen Zweck der Schreiberei allgemein und der Forenveröffentlichung zwecks Gruppenbetüddelung im Besonderen seine Berechtigung ab. Dann wären aber alle Foren und etliche Bücher der Weltliteratur leer.
Nun ja, etwas leerere Foren könnte die Welt durchaus verkraften
.gif)
Aber im Ernst. Ich spreche Nichts und Niemanden die Berechtigung ab. Ich erwarte eben von Literatur mehr als nur das. Schreiben ist ja immer irgendwie Selbsttherapie. Der Wunsch aus dieser Schreiberei aber wirklich Literatur zu machen, darf sich nicht nur aus diesem Beweggrund speisen. Der Schritt der Veröffentlichung, selbst in einem Forum, sollte zumindest in dem Bewusstsein getan werden, in einen großen kulturellen Raum einzutreten, der sich in jedem Leser auf unterschiedliche Weise manifestiert und seine Wahrnehmung beeinflusst. Der mal so eben, intuitiv hingeschriebene Text ignoriert in den meisten Fällen diese Tatsache und baut auf reine Empfindungsgleichheit bei Autor und Leser.
Dass mich die Suche Einzelner nicht interssieren muss, ist klar, wenn ich Ergebnisse verlange. Und Wohlklang ist hier auch keiner zu finden, da kann man wohl nicht widersprechen.
Mich interessiert ja die Suche. Sonst hätte ich gar nichts geschrieben. Aber mir gefällt eben nicht das Ergebnis der Suche. Zumal mir beim intuitiven Schreiben der Suchvorgang zu einfach ist und, wenn nicht im Nachhinein durchdacht, als Leser einfach zu wenig.
..ups, zu früh losgeschickt.
Fast. Vor allem deine Aussage, es wäre einfach so dahingeschrieben, ohne Thema und Ziel. DAS ist mir zu wenig. Im Übrigen finde ich den Text nicht scheiße, er enthält sehr gute Anlagen und das typische Tomsche Flair.
Aber es ist so, wie ich es schon zu Max sagte. wenn ich einen Text lese, und mir Gedanken darüber machen soll (denn das erwarete cder autor doch, oder?), dann erwarte ich, dass es der Autor zuvor auch gemacht hat.
Stümperhafte Interpretationen gebe ich zu meinen Texten auch immer, das ist glaube ich normal. Aber ich weiß aus erfahrung, dass die schlechtesten Texte, die ich jemals eingestellt oder veröffentlicht habe, diejenigen sind, über die ich mir am wenigsten Gedanken gemacht habe.
In diesem Sinne danke ich für die anregende Diskussion.
Liebe Grüße an euch zwei
Sam
Ich glaube auch eher, dass meine stümperhaften, postumen Interpretationsversuche Auslöser für deine Lesermeinung sind, als der Text dasselbst.
Fast. Vor allem deine Aussage, es wäre einfach so dahingeschrieben, ohne Thema und Ziel. DAS ist mir zu wenig. Im Übrigen finde ich den Text nicht scheiße, er enthält sehr gute Anlagen und das typische Tomsche Flair.
Aber es ist so, wie ich es schon zu Max sagte. wenn ich einen Text lese, und mir Gedanken darüber machen soll (denn das erwarete cder autor doch, oder?), dann erwarte ich, dass es der Autor zuvor auch gemacht hat.
Stümperhafte Interpretationen gebe ich zu meinen Texten auch immer, das ist glaube ich normal. Aber ich weiß aus erfahrung, dass die schlechtesten Texte, die ich jemals eingestellt oder veröffentlicht habe, diejenigen sind, über die ich mir am wenigsten Gedanken gemacht habe.
In diesem Sinne danke ich für die anregende Diskussion.
Liebe Grüße an euch zwei
Sam
Dann traue ich mich jetzt auch mal.
Lieber Tom,
ich habe den Text gleich nach dem Einstellen gelesen und mittlerweile auch schon öfter. Ich bin aber nicht zum Kommentieren gekommen, weil ich viel um die Ohren hatte. Hm, und weil ich ja schon beim letzten Text von Dir hart kommentiert hatte, wollte ich mir etwas Zeit lassen.
Was mich sofort abgesprochen hat, waren zwei der Bilder: das mit der Creme und die Heimat als Zurückguckgebiet (das noch mehr). Kleine Rohdiamanten, finde ich.
Ansonsten trifft Sam es für mich total gut mit seinem Kommentar.
Es ist als hätten die Worte Dich "im Griff" und nicht Du sie. Als würden sie gestalten oder eben auch nicht gestalten und nicht Du.
Du schreibst:
Ich finde beides zu wenig für einen Ansatz, der sich "literarisch" nenne möchte...
Liebe Grüße
leonie
Lieber Tom,
ich habe den Text gleich nach dem Einstellen gelesen und mittlerweile auch schon öfter. Ich bin aber nicht zum Kommentieren gekommen, weil ich viel um die Ohren hatte. Hm, und weil ich ja schon beim letzten Text von Dir hart kommentiert hatte, wollte ich mir etwas Zeit lassen.
Was mich sofort abgesprochen hat, waren zwei der Bilder: das mit der Creme und die Heimat als Zurückguckgebiet (das noch mehr). Kleine Rohdiamanten, finde ich.
Ansonsten trifft Sam es für mich total gut mit seinem Kommentar.
Es ist als hätten die Worte Dich "im Griff" und nicht Du sie. Als würden sie gestalten oder eben auch nicht gestalten und nicht Du.
Du schreibst:
Mir persönlich sind neuerdings Texte von Leuten lieber, die was zu sagen haben, aber nach Worten ringen, als solche, die schreiben, ohne einen Hauch von Inhalt und Anliegen zu transportieren.
Ich finde beides zu wenig für einen Ansatz, der sich "literarisch" nenne möchte...
Liebe Grüße
leonie
Hallo Ihr,
*Grmpf* meine Seele stammelt nicht so literarisch. :o)))
Diese Diskussion ist sicher interessant, aber sie geht für mich am Text vorbei. Ich kann das immer nur textbezogen für mich entscheiden, ob die Herangehensweise des Autors für mich dann aufgegangen ist, oder nicht. Hier wirft der Text einen Raum auf, in dem ich mich bewegen kann, der meine Gedanken anregt, mich fasziniert.
Vielleicht war es ja gut, dass die Worte gestaltet haben und nicht der Autor. :o)
Auf Empfindungsgleichheit kann dieser Text bei mir sicher nicht bauen und hätte es ein Neuling geschrieben, hätte ich mich tierisch über diesen Neuzugang gefreut. .-)
liebe Grüße
smile
*Grmpf* meine Seele stammelt nicht so literarisch. :o)))
Diese Diskussion ist sicher interessant, aber sie geht für mich am Text vorbei. Ich kann das immer nur textbezogen für mich entscheiden, ob die Herangehensweise des Autors für mich dann aufgegangen ist, oder nicht. Hier wirft der Text einen Raum auf, in dem ich mich bewegen kann, der meine Gedanken anregt, mich fasziniert.
Vielleicht war es ja gut, dass die Worte gestaltet haben und nicht der Autor. :o)
Auf Empfindungsgleichheit kann dieser Text bei mir sicher nicht bauen und hätte es ein Neuling geschrieben, hätte ich mich tierisch über diesen Neuzugang gefreut. .-)
liebe Grüße
smile
- Thomas Milser
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Max hat geschrieben:... bleibt nur der Inhalt, der wohl polarisiert.
Scheint so, Maxl. *grins*
Ich find das klasse, was gerade hier in diesem Faden passiert ... mit allem Für und Wider ... ich kann mich nur bei allen bedanken, und, du, mein lieber böser Sam: Sooo schlecht kann ich Gruppentherapie manchmal gar nicht finden ... (und das sage ich als Einzelwolf ...)
Eins weiß ich sicher: 'auf der walz 2' wird ganz anders sein :o)
Wiesegehn!
Tom
smile hat geschrieben:Vielleicht war es ja gut, dass die Worte gestaltet haben und nicht der Autor.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
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