Herbstastern
Für gewöhnlich schlappte Bruno um sechs im Pyjama vor die Tür, beklagte sich übers Wetter, egal ob die Sonne schien oder der Himmel trüb und verhangen war. Er kehrte zurück, setzte sich an den Küchentisch und blätterte in der Zeitung. Erst schimpfte er über die Politiker, vertiefte sich dann ins Fernsehprogramm.
Seit fünf Jahren ging das so. Begonnen hatte es an seinem fünfzigsten Geburtstag.
- Ich bin ein alter Hund. Ab jetzt werde ich sterben.
- Aber Bruno! Was redest nur für dummes Zeug.
Nur, weil er von der Bank aus Rationalisierungsmaßnahmen in den Frühruhestand geschickt worden war? Immerhin würde er eine firmeninterne Pension erhalten, bis er das Alter für die staatliche Rente erreichte. Mimi fand das toll; was könnten sie alles erleben! Sicher, große Sprünge zu machen war nicht möglich mit dem Einkommen, aber sein Buchhalterjob ödete ihn lange schon an.
Als sie Bruno das damals begeistert sagte, stierte er sie mit müden Augen an.
- Fünf Jahre zahlen wir noch an dem Haus da zurück. Was ist toll daran, Mimi?
Ihr ging es ziemlich auf die Nerven, dass Bruno immerzu da war; sie wich aus, walkte jeden Vormittag und verkroch sich nachmittags hinter der Nähmaschine. Sie war gewohnt, tagsüber alleine zu sein und in Ruhe ihre Heimarbeit zu machen – sie nähte seit dem Abschluss in der Modeschule Puppenkleider für eine Spielwarenfirma.
Was war er doch einmal für ein aktiver Kerl gewesen! Seine Augen hatten geblitzt vor Abenteuerlust.
- Sobald wir schuldfrei sind, ziehen wir los, Mimi. Ich weiß doch, dass du Hummeln im Hintern hast. Wirst schon sehen, wie schön wir es haben werden, das Leben.
Es war ewig her, dass er so etwas gesagt hatte. Und nun saßen sie immer noch da, weil so vieles dazwischen gekommen war. Lange Jahre pflegten sie Brunos Mutter, die nach mehreren Schlaganfällen hilflos geworden war. Voriges Jahr blitzte sie ein kapitaler Gehirnschlag endgültig hinweg.
Wenn Mimi ihm zum dritten Mal Milchkaffee nachschenkte, faltete er die Zeitung sauber zusammen und reichte sie ihr.
Nur die Reisebeilage am Sonntag zog sie ihm unter der Nase weg.
Beim Mittagsschlaf träumte sie dann von grazilen Tänzerinnen auf Bali in goldgelben Saris, einem Schlitten, den zehn hechelnde Huskies übers Eis zogen, einer Nacht in der Serengeti und von Leoparden, deren Augen im Mondlicht schillerten. Und sie malte sich aus, wie ihnen in allen Ländern, die sie bereisten, Menschen begegneten, die ein offenes Haus für sie hatten. Nach einer solchen Siesta erwachte sie mit geröteten Wangen und das Blut summte in ihren Adern.
Heute war alles anders. Statt sich zu beklagen, tigerte Bruno durch das Haus, in dem sie seit dreißig Jahren wohnten. Er blickte in den Garten hinaus. Seine einzige Freude, dachte Mimi, die ihn nicht aus den Augen ließ. Damals hatten sie die Absicht, sobald Kinder da wären, ein Haus mit hellen, großen Räumen zu beziehen.
Die Zeitung hatte er nicht angerührt, war nach einem Schluck aufgesprungen. Nun lehnte er an der Spüle und sah Mimi aus blitzblauen Augen an.
- Vorschlag!
Der Doppelpunkt in seiner Stimme veranlasste sie aufzublicken. Während sie Bruno erwartungsvoll anstarrte, senkte sich die Reisebeilage wie von alleine zwischen die Kaffeebecher auf Toastreste nieder. Die Bartstoppeln glitzerten in der Morgensonne. Seine Finger nestelten am Kragen der gestreiften Pyjamajacke. Mimi räusperte sich, als könnte sie ihm damit helfen, die richtigen Worte zu finden. Seine Mundwinkel zuckten, ein Lächeln, fragte sich Mimi. Wie lange es doch her war, dass sie zusammen gelacht hatten. Einen Nörgler hatte die Pensionierung aus ihm gemacht, humorlos und langweilig.
Bruno kratzte sich am Kehlkopf, schnaufte.
Mimi brannte vor Neugier, doch ihre Angst, dass er sich wieder verschloss, wenn sie zu eindringlich wurde, war groß.
- Ja?
Sie versuchte, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen.
Da, ein Lidschlag! Mimi sah auf seine Hände, sie zitterten.
- Ein Brief ist gekommen. Das Haus ist abbezahlt! Endlich, Mimi.
Ihr Herz hüpfte in der Brust.
Bruno zog den gefalteten Bogen aus der Brusttasche, strich ihn glatt, hielt ihn gegen das Sonnenlicht. Dann knüllte er ihn lachend zusammen.
- Bin gleich wieder da.
Mimi stürzte zum Fenster und sah ihn mit dem Spaten zu dem einzigen Baum gehen. Nachdem er den Brief darunter vergraben hatte, malte er drei Kreuze in die Luft.
Was sollte der Blödsinn?
Bruno kam wieder herein und setzte sich auf die Arbeitsplatte neben der Spüle. Er nickte wie der Wackeldackel im Fond des alten Simcas.
- Eingeklemmt zwischen den Nachbarn kann man jeden Furz hören. Seit dreißig Jahren!
Bruno knurrte regelrecht.
Mimi biss sich auf die Lippen.
Jetzt fixierte er den geblümten Plastikrand der Küchenuhr.
- Wie lange würde es dauern, das Haus wieder auszugeben, wie weit würden wir kommen?
- Was meinst du?
Er grunzte und sprang herunter, schnappte sich die Reisebeilage.
- Schau nur, was es alles gibt.
Er tippte mit dem Finger auf die Abbildung eines strahlend weißen Hauses mit blauen Fensterrahmen. Kreta stand darunter.
Mimi griff nach dem Kaffee; das Porzellan schlug gegen ihre Zähne.
- Und wenn das Geld alle ist, wird es uns auch nicht schlecht gehen, wir schlafen dann unterm Sternenhimmel und liegen auf dem sonnenwarmen Sand und holen uns Fische aus dem Meer.
- Bruno, was ist passiert mit dir?
Da sah er sie an.
- Ich will doch noch leben!
Er lächelte ängstlich und aufgeregt zugleich.
Mimi stand auf. Ihr war, als würde sie endlich wieder schweben. Sie umarmte ihn. Bruno legte die Hände auf Mimis Hintern und zwickte sie zärtlich.
- Ich hatte es vergessen.
Sein heißer Atem kitzelte ihre Schläfe.
Sie reisten durch die Welt. Mit in Wasser getränkten Tüchern auf den Köpfen fuhren sie durchs Death Valley und staunten über den Grand Canyon. Danach ging es zu den Krokodilen nach Florida. Sie besuchten die Ausgrabungsstätten der Inka, kletterten mit Steigeisen auf dem Packeis herum und winkten einem Eisbären. Ergriffen blickten sie zum Ayers Rock im Northern Territorium auf und gingen den Songlines der Aborigines nach, um danach in einem der Dörfer gastfreundlich aufgenommen zu werden. Sie atmeten den Duft von Zimt und Kardamom in indischen Tempeln. In Burundi krochen sie durchs Gebüsch und warteten darauf, die Gorillas beim Liebesspiel zu erleben.
Sie stapften durch Mangrovensümpfe und begegneten einer Elefantenherde auf dem Weg zu einer Hochzeit im Busch. Die Eltern der Jungvermählten nahmen ihnen das Versprechen ab, beim nächsten Besuch unbedingt länger zu bleiben.
- Und Leopardenaugen schillern wirklich im Mondlicht.
Mimi flüsterte es in Brunos Ohr, als sie unter der Zeltplane verborgen den Jäger durchs Gras der Savanne pirschen sahen.
Mimi lernte bei tunesischen Frauen Bauchtanz. Bruno trank mit den Fischern ein paar Gläser Ouzo und legte die Arme auf ihre Schultern zum Sirtaki.
- Hopa!
Er schrie, lachte und schwang das Bein.
Bruno fächerte im Café am Hauptplatz von Arles die Brieftasche auf.
- Jetzt sind wir obdachlos.
Bis auf ein paar Euroscheine war sie leer.
Brunos Haut war braun, der Körper hatte die Schlaffheit verloren. Sehnig und ledrig saß er Mimi gegenüber und grinste. Sie hatte aufgehört, ihr Haar zu färben und schneiden zu lassen. Schlohweiß flatterte es bei Mistral um ihre Schultern.
- Wir haben Freunde auf der ganzen Welt, und wie du damals in der Küche sagtest, den Sternenhimmel.
Mimi konnte sich nicht satt sehen an ihrem Bruno.
Es war spät im August, sie nahm den Strauß mit gelben und violetten Astern in die Arme und tauchte ihr Gesicht hinein. Beim Morgenspaziergang auf den Blumenmarkt hatte ein Gärtner Mimi die Hand geküsst und den Strauß in ihren Einkaufskorb gelegt.
- Wo werden wir den Winter verbringen.
Sie fragte die Astern.
Bruno schnippte mit den Fingern.
- Hopa!
Für gewöhnlich schlappte Bruno um sechs im Pyjama vor die Tür, beklagte sich übers Wetter, egal ob die Sonne schien oder der Himmel trüb und verhangen war. Er kehrte zurück, setzte sich an den Küchentisch und blätterte in der Zeitung. Erst schimpfte er über die Politiker, vertiefte sich dann ins Fernsehprogramm.
Seit fünf Jahren ging das so. Begonnen hatte es an seinem fünfzigsten Geburtstag.
- Ich bin ein alter Hund. Ab jetzt werde ich sterben.
- Aber Bruno! Heutzutage ist das einfach lächerlich.
Nur, weil er von der Bank aus Rationalisierungsmaßnahmen in den Frühruhestand geschickt worden war? Immerhin würde er eine firmeninterne Pension erhalten, bis er das Alter für die staatliche erreichte. Mimi hatte das toll gefunden; was könnten sie alles erleben! Sicher, große Sprünge machen war nicht möglich mit dem Lohn, aber sein Buchhalterjob ödete ihn lange schon an.
Als sie Bruno das damals auseinandersetzte, stierte er sie mit müden Augen an.
- Fünf Jahre zahlen wir noch an dem Haus da zurück. Was ist toll daran, Mimi?
Ihr ging es ziemlich auf die Nerven, dass Bruno immerzu da war; sie wich aus, walkte jeden Vormittag und suchte den Supermarkt auf. Was war er doch einmal für ein aktiver Kerl gewesen! Seine Augen hatten geblitzt vor Abenteuerlust.
- Sobald wir schuldfrei sind, ziehen wir los, Mimi. Ich weiß doch, dass du kein Sitzfleisch hast. Wirst schon sehen, wie schön wir es haben werden, das Leben.
Es war ewig her, dass er so etwas gesagt hatte. Und nun saßen sie immer noch da, weil so vieles dazwischen gekommen war. Lange Jahre pflegten sie Brunos Mutter, die nach mehreren Schlaganfällen hilflos geworden war. Voriges Jahr blitzte sie ein kapitaler Gehirnschlag endgültig hinweg.
Zum Zurückzulegen von Geld, um ihre Pläne zu verwirklichen, waren sie nicht in der Lage gewesen, auch hatte ihnen die Freiheit dazu gefehlt.
Wenn Mimi ihm zum dritten Mal Milchkaffee nachschenkte, faltete er die Zeitung sauber zusammen und reichte sie ihr.
Nur die Reisebeilage am Sonntag zog sie ihm unter der Nase weg.
Beim Mittagsschlaf träumte sie dann von grazilen Tänzerinnen auf Bali in goldgelben Saris, einem Schlitten, den zehn hechelnde Huskies übers Eis zogen, einer Nacht in der Serengeti und von Leoparden, deren Augen im Mondlicht schillerten. Und sie malte sich aus, wie ihnen in allen Ländern, die sie bereisten, Menschen begegneten, die ein offenes Haus für sie hatten. Nach einer solchen Siesta erwachte sie mit geröteten Wangen und das Blut summte in den Adern.
Heute war alles anders. Statt sich zu beklagen tigerte Bruno durch das Haus, in dem sie seit dreißig Jahren wohnten. Er blickte in den Garten hinaus. Seine einzige Freude, dachte Mimi, die ihn nicht aus den Augen ließ. Damals hatten sie die Absicht, sobald Kinder da wären, ein Haus mit hellen, großen Räumen zu beziehen.
Die Zeitung hatte er nicht angerührt, war nach einem Schluck aufgesprungen. Nun lehnte er an der Spüle und sah Mimi aus blitzblauen Augen an.
- Vorschlag!
Der Doppelpunkt in seiner Stimme veranlasste sie aufzublicken. Während sie Bruno erwartungsvoll anstarrte, senkte sich die Reisebeilage wie von alleine zwischen die Kaffeebecher auf Toastreste nieder. Die Bartstoppeln glitzerten in der Morgensonne. Seine Finger nestelten am Kragen der gestreiften Pyjamajacke. Mimi räusperte sich als könnte sie ihm damit helfen, die richtigen Worte zu finden. Seine Mundwinkel zuckten, ein Lächeln, fragte sich Mimi. Wie lange es doch her war, dass sie zusammen gelacht hatten. Einen Nörgler hatte die Pensionierung aus ihm gemacht, humorlos und langweilig.
Bruno kratzte sich am Kehlkopf, schnaufte.
Mimi brannte vor Neugier, doch ihre Angst, dass er sich wieder in sich selbst verkroch, wenn sie zu eindringlich wurde, war groß.
- Ich höre?
Sie versuchte ihre Stimme ruhig klingen zu lassen.
Da, ein Lidschlag! Er war nervös, Mimi sah auf seine Hände, sie zitterten.
- Gestern ist ein Brief gekommen. Du warst einkaufen. Das Haus ist abbezahlt.
Bruno zog den gefalteten Bogen aus der Brusttasche, strich ihn glatt, hielt ihn gegen das Sonnenlicht. Dann knüllte er ihn zusammen.
- Bin gleich wieder da.
Mimi stürzte zum Fenster und sah ihn mit dem Spaten zu dem einzigen Baum gehen. Nachdem er den Brief darunter vergraben hatte, malte er drei Kreuze in die Luft.
Was sollte der Blödsinn? Sie streckte ihm die Zunge heraus, ohne dass er es sehen konnte.
Nun saß er mit verschränkten Armen auf der Arbeitsplatte neben der Spüle und nickte wie der Wackeldackel im Fond des alten Simcas.
- Eingeklemmt zwischen den Nachbarn kann man jeden Furz hören. Seit dreißig Jahren!
Bruno knurrte regelrecht.
Mimi biss sich auf die Lippen.
Jetzt fixierte er den geblümten Plastikrand der Küchenuhr.
- Wie lange würde es dauern, das Haus wieder auszugeben, wie weit würden wir kommen?
- Was meinst du bloß?
Er grunzte und sprang herunter, schnappte sich die Reisebeilage. Mimi vergaß aufs Atmen. Was war los mit ihm? Mit einem Seufzen holte sie Luft.
- Schau nur, was es alles gibt.
Er tippte mit dem Finger auf die Abbildung eines strahlend weißen Hauses mit blauen Fensterrahmen. Kreta stand darunter.
Mimi griff nach dem Kaffee; das Porzellan schlug gegen ihre Zähne.
- Und wenn das Geld alle ist, wird es uns auch nicht schlecht gehen, wir schlafen dann unterm Sternenhimmel und liegen auf dem sonnenwarmen Sand und holen uns Fische aus dem Meer.
- Bruno, was ist passiert mit dir?
Da sah er sie an. Ein Teil seines Gesichtes war von der Sonne in Gold getaucht.
- Ich will doch noch leben.
Er lächelte ängstlich und aufgeregt zugleich.
Mimi stand auf. Ihr war als würde sie endlich wieder schweben. Sie umarmte ihn. Bruno legte die Hände auf Mimis Hintern und zwickte sie zärtlich.
- Ich hatte es vergessen.
Sein heißer Atem kitzelte ihre Schläfe.
Sie reisten durch die Welt. Mit in Wasser getränkten Tüchern auf den Köpfen fuhren sie durchs Death Valley und staunten über den Grand Canyon. Danach ging es zu den Krokodilen nach Florida. Sie besuchten die Ausgrabungsstätten der Inka, kletterten mit Steigeisen auf dem Packeis herum und winkten einem Eisbären. Ergriffen blickten sie zum Ayers Rock im Northern Territorium auf und gingen den Songlines der Aborigines nach, um danach in einem der Dörfer gastfreundlich aufgenommen zu werden. Sie atmeten den Duft von Zimt und Kardamom in indischen Tempeln. In Burundi krochen sie durchs Gebüsch und warteten darauf, die Gorillas beim Liebesspiel zu erleben.
Sie stapften durch Mangrovensümpfe und begegneten einer Elefantenherde auf dem Weg zu einer Hochzeit im Busch. Die Eltern der Jungvermählten nahmen ihnen das Versprechen ab, beim nächsten Besuch unbedingt länger zu bleiben.
- Und Leopardenaugen schillern wirklich im Mondlicht.
Mimi flüsterte in Brunos Ohr, als sie unter der Zeltplane verborgen den Jäger durchs Gras der Savanne pirschen sahen.
Mimi lernte bei tunesischen Frauen Bauchtanz. Bruno trank mit den Fischern ein paar Gläser Ouzo und legte die Arme auf ihre Schultern zum Sirtaki.
- Hopa!
Er schrie, lachte und schwang das Bein.
Bruno fächerte im Café am Hauptplatz von Arles die Brieftasche auf.
- Jetzt sind wir obdachlos.
Bis auf ein paar Euroscheine war sie leer.
Brunos Haut war braun, der Körper hatte die Schlaffheit verloren. Sehnig und ledrig saß er Mimi gegenüber und grinste. Sie hatte aufgehört, ihr Haar zu färben und schneiden zu lassen. Schlohweiß flatterte es bei Mistral um ihre Schultern.
- Wir haben Freunde auf der ganzen Welt, und wie du damals in der Küche sagtest, den Sternenhimmel.
Mimi konnte sich nicht satt sehen an ihrem Bruno.
Es war spät im August, sie nahm den Strauß mit gelben und violetten Astern in die Arme und tauchte ihr Gesicht hinein. Beim Morgenspaziergang auf den Blumenmarkt hatte ein Gärtner Mimi die Hand geküsst und den Strauß in ihren Einkaufskorb gelegt.
- Wo werden wir den Winter verbringen.
Sie fragte die Astern.
Bruno schnippte mit den Fingern.
- Hopa!
Für gewöhnlich schlappte Bruno um sechs im Pyjama vor die Tür, beklagte sich übers Wetter, egal ob die Sonne schien oder der Himmel trüb und verhangen war. Er kehrte zurück, setzte sich an den Küchentisch und blätterte in der Zeitung. Erst schimpfte er über die Politiker, vertiefte sich dann ins Fernsehprogramm.
Wenn Mimi ihm zum dritten Mal Milchkaffee nachschenkte, faltete er die Zeitung sauber zusammen und reichte sie ihr.
Nur die Reisebeilage am Sonntag zog sie ihm unter der Nase weg.
Beim Mittagsschlaf träumte sie dann von grazilen Tänzerinnen auf Bali in goldgelben Saris, einem Schlitten, den zehn hechelnde Huskies übers Eis zogen, einer Nacht in der Serengeti und von Leoparden, deren Augen im Mondlicht schillerten. Und sie malte sich aus, wie ihnen in allen Ländern, die sie bereisten, Menschen begegneten, die ein offenes Haus für sie hatten. Nach einer solchen Siesta erwachte sie mit geröteten Wangen und das Blut summte in den Adern.
Heute war alles anders. Statt sich zu beklagen tigerte Bruno durch das Haus, in dem sie seit dreißig Jahren wohnten. Er blickte in den Garten hinaus. Seine einzige Freude, dachte Mimi, die ihn nicht aus den Augen ließ. Damals hatten sie die Absicht, sobald Kinder da wären, ein Haus mit hellen, großen Räumen zu beziehen.
Die Zeitung hatte er nicht angerührt, nach einem Schluck war er aufgesprungen. Nun lehnte er an der Spüle und sah Mimi aus blitzblauen Augen an.
- Vorschlag!
Der Doppelpunkt in seiner Stimme veranlasste sie aufzublicken. Während sie Bruno erwartungsvoll anstarrte, senkte sich die Reisebeilage wie von alleine zwischen die Kaffeebecher auf Toastreste nieder. Die Bartstoppeln glitzerten in der Morgensonne. Seine Finger nestelten am Kragen der gestreiften Pyjamajacke. Mimi räusperte sich als könnte sie ihm damit helfen, die richtigen Worte zu finden. Seine Mundwinkel zuckten, ein Lächeln, fragte sich Mimi. Wie lange es doch her war, dass sie zusammen gelacht hatten. Einen Nörgler hatte das Alter aus ihm gemacht, humorlos und langweilig.
Bruno kratzte sich am Kehlkopf, schnaufte.
Mimi brannte vor Neugier, doch ihre Angst, dass er sich wieder in sich selbst verkroch, wenn sie zu eindringlich wurde, war groß.
- Ich höre? Sie versuchte ihre Stimme ruhig klingen zu lassen.
Da, ein Lidschlag!
- Gestern ist ein Brief gekommen – du warst einkaufen. Das Haus ist abbezahlt.
Bruno zog den gefalteten Bogen aus der Brusttasche, strich ihn glatt, hielt ihn gegen das Sonnenlicht. Dann knüllte er ihn zusammen.
- Bin gleich wieder da.
Mimi stürzte zum Fenster und sah ihn mit dem Spaten zu dem einzigen Baum gehen. Nachdem er den Brief darunter vergraben hatte, malte er drei Kreuze in die Luft.
Er saß nun mit verschränkten Armen auf der Arbeitsplatte neben der Spüle und nickte wie der Wackeldackel im Fond des alten Simcas.
- Eingeklemmt zwischen den Nachbarn kann man jeden Furz hören, knurrte Bruno.
Mimi biss sich auf die Lippen.
Jetzt fixierte er den geblümten Plastikrand der Küchenuhr.
Wie lange würde es dauern, das Haus wieder auszugeben, wie weit würden wir kommen, fragte sich Mimi.
Bruno sprang herunter und trat an den Tisch. Er schnappte sich die Reisebeilage.
- Schau nur, was es alles gibt, sagte er und tippte mit dem Finger auf die Abbildung eines strahlend weißen Hauses mit blauen Fensterrahmen. Kreta stand darunter.
Mimi griff nach dem Kaffee; das Porzellan schlug gegen ihre Zähne.
- Und wenn das Geld alle ist, wird es uns auch nicht schlecht gehen, wir schlafen dann unterm Sternenhimmel und liegen auf dem sonnenwarmen Sand und holen uns Fische aus dem Meer.
- Bruno, sagte Mimi leise.
Da sah er sie an. Ein Teil seines Gesichtes war von der Sonne in Gold getaucht.
- Ich will doch noch leben. Er lächelte ängstlich und aufgeregt zugleich.
Mimi stand auf. Ihr war als würde sie endlich wieder schweben. Sie umarmte ihn. Bruno legte die Hände auf Mimis Hintern und zwickte sie zärtlich.
- Ich hatte es vergessen. Sein heißer Atem kitzelte ihre Schläfe.
Sie reisten durch die Welt. Mit in Wasser getränkten Tüchern auf den Köpfen fuhren sie durchs Death Valley und staunten über den Grand Canyon. Danach ging es zu den Krokodilen nach Florida. Sie besuchten die Ausgrabungsstätten der Inka, kletterten mit Steigeisen auf dem Packeis herum und winkten einem Eisbären. Ergriffen blickten sie zum Ayers Rock im Northern Territorium auf und gingen den Songlines der Aborigines nach, um danach in einem der Dörfer gastfreundlich aufgenommen zu werden. Sie atmeten den Duft von Zimt und Kardamom in indischen Tempeln. In Burundi krochen sie durchs Gebüsch und warteten darauf, die Gorillas beim Liebesspiel zu erleben.
Sie stapften durch Mangrovensümpfe und begegneten einer Elefantenherde auf dem Weg zu einer Hochzeit im Busch. Die Eltern der Jungvermählten nahmen ihnen das Versprechen ab, beim nächsten Besuch unbedingt länger zu bleiben.
- Und Leopardenaugen schillern wirklich im Mondlicht, flüsterte Mimi Bruno ins Ohr, als sie unter der Zeltplane verborgen den Jäger durchs Gras der Savanne pirschen sahen.
Mimi lernte bei tunesischen Frauen Bauchtanz. Bruno trank mit den Fischern ein paar Gläser Ouzo und legte die Arme auf ihre Schultern zum Sirtaki.
- Hopa, schrie er und schwang das Bein.
- Jetzt sind wir obdachlos, sagte er zu Mimi im Café am Hauptplatz von Arles und fächerte die Brieftasche auf. Bis auf ein paar Euroscheine war sie leer.
Brunos Haut war braun, der Körper hatte die Schlaffheit verloren. Sehnig und ledrig saß er Mimi gegenüber und grinste. Sie hatte aufgehört, ihr Haar zu färben und schneiden zu lassen. Schlohweiß flatterte es bei Mistral um ihre Schultern.
- Wir haben Freunde auf der ganzen Welt, sagte sie, und den Sternenhimmel.
Es war spät im August, Mimi nahm den Strauß mit gelben und violetten Astern in die Arme und tauchte ihr Gesicht hinein. Beim Morgenspaziergang auf den Blumenmarkt hatte ihr ein Gärtner die Hand geküsst und den Strauß in Mimis Einkaufskorb gelegt.
- Wo werden wir den Winter verbringen, fragte sie die Astern.
Bruno schnippte mit den Fingern.
- Hopa!, sagte er.
Korrektur in blau /danke Klara!
(c)Elsa Rieger
Herbstastern
Hallo Max D.
Danke dir!
ELsa
edit: Ich hänge dort sehr im SDT, das ist vermutlich in diesem Fall zu karg. Hm.
Genau, ich muss an der Stelle noch genauer werden, ich weiß. Aber ich brauche Zeit, weil ich erst über das Wie nachdenken mag.aber die wundersame wandlung des gatten, nein, die kann ich aus dem text heruas nicht glauben. spannend wär, ob und wie du die wandlung glaubhaft machen könntest.
Danke dir!
ELsa
edit: Ich hänge dort sehr im SDT, das ist vermutlich in diesem Fall zu karg. Hm.
Schreiben ist atmen
Zefira hat geschrieben:Ich lese diesen Satz als Verweis auf das Märchen von der Grille, die den Sommer über musiziert hat, statt Vorräte zu sammeln, und nun den Rat bekommt, sie möge im Winter tanzen.
Ich weiß nicht, ob Elsa bem Schreiben daran gedacht hat, aber wenn man will, kann man Brunos "Hopa!" am Schluss als Zynismus lesen - weil es eine Aufforderung zum Tanz andeutet.
lG Zefira
Manchmal bist du echt genial!
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Liebe Elsie,
jep.
Als eine Parabel sehe ich diese Geschichte jedoch überhaupt nicht. Es ist eine Geschichte vom Leben zweiter Menschen, das sich völlig verändert. Nur muss dies eben glaubhafter rüberkommen.
Du kriegst das schon hin, Elsie, Hopa! ,-)
Saludos
Mucki
Ich hänge dort sehr im SDT, das ist vermutlich in diesem Fall zu karg. Hm.
jep.
Als eine Parabel sehe ich diese Geschichte jedoch überhaupt nicht. Es ist eine Geschichte vom Leben zweiter Menschen, das sich völlig verändert. Nur muss dies eben glaubhafter rüberkommen.
Du kriegst das schon hin, Elsie, Hopa! ,-)
Saludos
Mucki
Liebe Elsa,
weißt du ich glaube einfach, du brauchtst mehr Raum um die ganze Geschichte zu erzählen. (wie bei dem Text, mit der Fliegerei neulich, du weißt schon).
Du erzählst wunderbar, aber hier bleibt eben zu vieles ungesagt und unbeschrieben, deswegen, so meine ich, bleiben die Feinheiten, die Zwischentöne doch recht beliebig, ich würde fast sagen, der Leser kann sie auswürfeln..gif)
Die beiden Protagonisten müssten ein paar Jahre vor ihrem Ruehstand "eingeführt" werden, du könntest sie bei ihrem Tagwerk und dem daraus werwachsenden Wunsch auf die Veränderung hin begleiten. das Thema ist gut und bestimmt für viele, viel Menschen sehr interessant.
Klar gibt es sie die grauen Panther, die auch so viel Geld flüssig machen können, sich vielleicht ihren Lebenstraum zu erfüllen...
Wenn wir keine Visionen mehr haben können wir uns auch gleich eine Kiste kaufen und einen Platz auf dem Friedhof mieten.
Ich bin auf die Überarbeitung gespannt, du fleißige.
Liebe Grüße
Gerda
weißt du ich glaube einfach, du brauchtst mehr Raum um die ganze Geschichte zu erzählen. (wie bei dem Text, mit der Fliegerei neulich, du weißt schon).
Du erzählst wunderbar, aber hier bleibt eben zu vieles ungesagt und unbeschrieben, deswegen, so meine ich, bleiben die Feinheiten, die Zwischentöne doch recht beliebig, ich würde fast sagen, der Leser kann sie auswürfeln.
.gif)
Die beiden Protagonisten müssten ein paar Jahre vor ihrem Ruehstand "eingeführt" werden, du könntest sie bei ihrem Tagwerk und dem daraus werwachsenden Wunsch auf die Veränderung hin begleiten. das Thema ist gut und bestimmt für viele, viel Menschen sehr interessant.
Klar gibt es sie die grauen Panther, die auch so viel Geld flüssig machen können, sich vielleicht ihren Lebenstraum zu erfüllen...
Wenn wir keine Visionen mehr haben können wir uns auch gleich eine Kiste kaufen und einen Platz auf dem Friedhof mieten.
Ich bin auf die Überarbeitung gespannt, du fleißige.

Liebe Grüße
Gerda
Hallo Zefira,
Ich kenne dieses Märchen leider nicht. Aber auch so ist das eine sehr interessante Deutung des Schlusses. Wobei Zynismus seitens des Bruno nicht ganz zum Rest der Geschichte passt.
Außerdem befinden sie sich in Frankreich und haben kein Geld mehr. Also ist die Frage, wo denn der Winter nun verbacht wird, nicht ganz so sinnlos, auch wenn sie vorher durch die ganze Welt gereist sind.
Es ist ja gerade der Schluss, an dem ich mir wünschen würde, die Parabel würde wieder eine ähnliche Nähe zur Realität annehmen, wie sie sie am Anfang hatte. Sozusagen, um sie wieder zum Leser (in dem Fall zu mir) zurückzuführen.
Liebe Grüße
Sam
Zefira hat geschrieben:Man wünscht sich dann doch, dass wenigsten ein Bein der Parabel ein wenig mehr in der Realität stünde.
Lieber Sam, ich meine, das wird durch Mimis Frage "Wo werden wir den Winter verbringen" schon angedeutet. Dieser Satz hat für Weltreisende ja keinen richtigen Sinn, da es für sie keinen Winter geben muss. Ich lese diesen Satz als Verweis auf das Märchen von der Grille, die den Sommer über musiziert hat, statt Vorräte zu sammeln, und nun den Rat bekommt, sie möge im Winter tanzen.
Ich weiß nicht, ob Elsa bem Schreiben daran gedacht hat, aber wenn man will, kann man Brunos "Hopa!" am Schluss als Zynismus lesen - weil es eine Aufforderung zum Tanz andeutet.
Ich kenne dieses Märchen leider nicht. Aber auch so ist das eine sehr interessante Deutung des Schlusses. Wobei Zynismus seitens des Bruno nicht ganz zum Rest der Geschichte passt.
Außerdem befinden sie sich in Frankreich und haben kein Geld mehr. Also ist die Frage, wo denn der Winter nun verbacht wird, nicht ganz so sinnlos, auch wenn sie vorher durch die ganze Welt gereist sind.
Es ist ja gerade der Schluss, an dem ich mir wünschen würde, die Parabel würde wieder eine ähnliche Nähe zur Realität annehmen, wie sie sie am Anfang hatte. Sozusagen, um sie wieder zum Leser (in dem Fall zu mir) zurückzuführen.
Liebe Grüße
Sam
Hallo Sam,
ich wünsche mir gerade keinen Schluss, der wieder eine ähnliche Realität wie am Anfang hatte, sondern ein offenes Ende, so wie Elsie es schon schrieb. Aber, lassen wir Elsie mal machen,-)
Saludos
Mucki
Es ist ja gerade der Schluss, an dem ich mir wünschen würde, die Parabel würde wieder eine ähnliche Nähe zur Realität annehmen, wie sie sie am Anfang hatte. Sozusagen, um sie wieder zum Leser (in dem Fall zu mir) zurückzuführen.
ich wünsche mir gerade keinen Schluss, der wieder eine ähnliche Realität wie am Anfang hatte, sondern ein offenes Ende, so wie Elsie es schon schrieb. Aber, lassen wir Elsie mal machen,-)
Saludos
Mucki
Hallo Elsa,
(keine Kommentare gelesen).
Gefällt mir. Kleinigkeit:
Herzlich
klara
(keine Kommentare gelesen).
Gefällt mir. Kleinigkeit:
falscher Bezug: die Zeitunge war aufgesprungen? Grammatisch ist die Zeitung Subjekt, nach einem solchen Komma bezieht sich das Prädikat auf dieses Subjekt, oder?Die Zeitung hatte er nicht angerührt, war nach einem Schluck aufgesprungen.
Herzlich
klara
Lieber Sam, liebe Zefira, liebe Gerda, liebe Mucki,
Ich fasse zusammen: Der Text ist zu kurz. Er ist keine Parabel, dafür müsste er irgendwas anderes haben, für eine "echte" Geschichte fehlt jedoch das, was vor der Wandlung war, um dieselbe plausibel zu machen.
Das Ende bleibt auf jedenfall genau so wie es ist, das kann ich nicht verändern. Achja, zynisch ist Bruno nicht, das ist nicht sein Charakter. Mürrisch, frustriert, der Kinderwunsch von seinerzeit hat auch nicht geklappt u.s.w. Mimi hat sich ihr Träumen erhalten können, Bruno nicht, beinahe nicht.
Eigentlich ist es die Liebe zu Mimi, die ihn die Wahnsinnstat (für alte Eingesessne, Eingerostete) begehen lässt, das Haus zu verscherbeln. Die Liebe und die Angst, so sterben müssen, ohne die einstigen Träume verwiklicht zu haben, erschüttern ihn.
Schade dass es nicht recht rüberkommt, denn es steht mM genau da.
@Nifl: Striche: stimmt, das muss ich wohl etwas umstylen.
Wie schon gesagt, ich werde sehen, ob ich es durch längeren Vorlauf - @Gerda - deutlicher hinbekommen kann.
Vielen Dank für die interessanten Gedanken und ich freu mich sehr, dass die Geschichte prinzipiell gern gelesen wurde! *strahl*
Lieben Gruß
Elsa
Ich fasse zusammen: Der Text ist zu kurz. Er ist keine Parabel, dafür müsste er irgendwas anderes haben, für eine "echte" Geschichte fehlt jedoch das, was vor der Wandlung war, um dieselbe plausibel zu machen.
Das Ende bleibt auf jedenfall genau so wie es ist, das kann ich nicht verändern. Achja, zynisch ist Bruno nicht, das ist nicht sein Charakter. Mürrisch, frustriert, der Kinderwunsch von seinerzeit hat auch nicht geklappt u.s.w. Mimi hat sich ihr Träumen erhalten können, Bruno nicht, beinahe nicht.
Eigentlich ist es die Liebe zu Mimi, die ihn die Wahnsinnstat (für alte Eingesessne, Eingerostete) begehen lässt, das Haus zu verscherbeln. Die Liebe und die Angst, so sterben müssen, ohne die einstigen Träume verwiklicht zu haben, erschüttern ihn.
Schade dass es nicht recht rüberkommt, denn es steht mM genau da.
@Nifl: Striche: stimmt, das muss ich wohl etwas umstylen.
Wie schon gesagt, ich werde sehen, ob ich es durch längeren Vorlauf - @Gerda - deutlicher hinbekommen kann.
Vielen Dank für die interessanten Gedanken und ich freu mich sehr, dass die Geschichte prinzipiell gern gelesen wurde! *strahl*
Lieben Gruß
Elsa
Schreiben ist atmen
Liebe Elsie,
schon viel besser, aber mir immer noch zu wenig Leben drin, vor allem bei der Szene, als Bruno den Brief erhält. Bruno ist doch derart erleichtert, dass diese Haus abbezahlt ist, sagt sogar, er will doch leben, etc. Da muss noch mehr Sdt rein.
Ich hab mir ein Lesezeichen gesetzt und melde mich mit ausführlichen Kommentaren im Einzelnen bei dir, ok? Hab nur heute wenig Zeit.
Saludos
Mucki
schon viel besser, aber mir immer noch zu wenig Leben drin, vor allem bei der Szene, als Bruno den Brief erhält. Bruno ist doch derart erleichtert, dass diese Haus abbezahlt ist, sagt sogar, er will doch leben, etc. Da muss noch mehr Sdt rein.
Ich hab mir ein Lesezeichen gesetzt und melde mich mit ausführlichen Kommentaren im Einzelnen bei dir, ok? Hab nur heute wenig Zeit.
Saludos
Mucki
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