...
-
Sneaky
Hallo Gerda
zunächst mal hab ich die überarbeitete Version in den Kopf gesetzt, da gehört sie ja auch hin.
Deine Lesart ist ziemlich genau das, was ich sagen wollte, nur aus einem anderen Blickwinkel:
In den ersten vier Zeilen werden die Klischees "rosarote Brille / harte kalte Realität" bedient:
Ich habe mit Absicht "ist nicht schlecht" gewählt, das Gefühl ist nicht schlecht, nur eben nicht alltagsüberlebend. Die (reale) Welt ist den Verliebten nur am Rande bewusst, sie nehmen sich das heraus, was in die Verliebtheit hineinpasst, der Rest wird ignoriert. Von daher ist die (reale) Welt klein und nur ein Spielball, etwas zum Spielen. Wäre Spielzeug besser?
Die Realität verlockt nur soweit, wie sie süß und rosenrot und frisch ist, von daher kommt das Erdbeereis. Es hat den richtigen Geschmack und die richtige Farbe. Und wenn man zuviel Erdbeereist isst, kriegt man Kopf- und Bauchschmerzen von der Kälte (das als Rückbezug zur kalten und harten Realität).
Metzger Alltag ist für mich treffender, Meister hat für mich mehr den Geschmack nach Guru / Lao Tse, das will ich hier nicht. Die sauren Soßen sind den sauren Kutteln gewichen, erstens weil ich dieses Gericht aus tiefstem Herzen hasse und zweitens weil es einen Bezug auf Magen / Eingeweide trägt und sich damit wieder an das Bild anlehnt, das ich in den ersten vier Zeilen anschneiden wollte.
Entropie hab ich wieder weggesteckt, ist im Nachhinein ein unnötiger Schnörkel.
Hallo Lisa,
das doppelte Spiel will ich drin haben, es ist ein Spiel für beide Verliebte nicht? Es gefällt mir auch und ich denke, das behalte ich bei. Nach einigem Überlegen bin ich auch wieder zurück zur Bildzeitung gegangen. Ein "Revolverblatt" zum Killen von bunten Dingen, genau richtig zum MEtzger Alltag. Die dicke BamS wäre zwar rhythmisch besser, aber den kleinen Fehler im Metrum nehm ich da in KAuf. Die "Sonntagszeitung" wär zwar gut wegen dem Sonntag, aber hat zu wenig Kraft für mich im Vergleich mit der Bild.
Ich habe die Fassung insgesamt geglättet, mir gefällt sie nun besser als die Ausgangsversion. Und das soll keineswegs heißen, dass ich deinen Kommentar nicht schätze. Aber in dem Fall geh ich nach meinem Gefühl und das sagt mir, so finde ichs erstmal stimmig. Soll nicht heißen, dass der Text nun wie vom Sinai in Stein gemeißelt für mich ist und ich nicht mehr daran arbeiten will. Aber im Moment hab ich keine besseren Ideen und mit eurer Meinung gehe ich - hier - nicht einig.
Gruß
reimerle
zunächst mal hab ich die überarbeitete Version in den Kopf gesetzt, da gehört sie ja auch hin.
Deine Lesart ist ziemlich genau das, was ich sagen wollte, nur aus einem anderen Blickwinkel:
In den ersten vier Zeilen werden die Klischees "rosarote Brille / harte kalte Realität" bedient:
Ich habe mit Absicht "ist nicht schlecht" gewählt, das Gefühl ist nicht schlecht, nur eben nicht alltagsüberlebend. Die (reale) Welt ist den Verliebten nur am Rande bewusst, sie nehmen sich das heraus, was in die Verliebtheit hineinpasst, der Rest wird ignoriert. Von daher ist die (reale) Welt klein und nur ein Spielball, etwas zum Spielen. Wäre Spielzeug besser?
Die Realität verlockt nur soweit, wie sie süß und rosenrot und frisch ist, von daher kommt das Erdbeereis. Es hat den richtigen Geschmack und die richtige Farbe. Und wenn man zuviel Erdbeereist isst, kriegt man Kopf- und Bauchschmerzen von der Kälte (das als Rückbezug zur kalten und harten Realität).
Metzger Alltag ist für mich treffender, Meister hat für mich mehr den Geschmack nach Guru / Lao Tse, das will ich hier nicht. Die sauren Soßen sind den sauren Kutteln gewichen, erstens weil ich dieses Gericht aus tiefstem Herzen hasse und zweitens weil es einen Bezug auf Magen / Eingeweide trägt und sich damit wieder an das Bild anlehnt, das ich in den ersten vier Zeilen anschneiden wollte.
Entropie hab ich wieder weggesteckt, ist im Nachhinein ein unnötiger Schnörkel.
Hallo Lisa,
das doppelte Spiel will ich drin haben, es ist ein Spiel für beide Verliebte nicht? Es gefällt mir auch und ich denke, das behalte ich bei. Nach einigem Überlegen bin ich auch wieder zurück zur Bildzeitung gegangen. Ein "Revolverblatt" zum Killen von bunten Dingen, genau richtig zum MEtzger Alltag. Die dicke BamS wäre zwar rhythmisch besser, aber den kleinen Fehler im Metrum nehm ich da in KAuf. Die "Sonntagszeitung" wär zwar gut wegen dem Sonntag, aber hat zu wenig Kraft für mich im Vergleich mit der Bild.
Ich habe die Fassung insgesamt geglättet, mir gefällt sie nun besser als die Ausgangsversion. Und das soll keineswegs heißen, dass ich deinen Kommentar nicht schätze. Aber in dem Fall geh ich nach meinem Gefühl und das sagt mir, so finde ichs erstmal stimmig. Soll nicht heißen, dass der Text nun wie vom Sinai in Stein gemeißelt für mich ist und ich nicht mehr daran arbeiten will. Aber im Moment hab ich keine besseren Ideen und mit eurer Meinung gehe ich - hier - nicht einig.
Gruß
reimerle
-
Gast
Lieber reimerle,
jetzt sehe auch ich die überarbeitete Version.gif ";-)")
Mir gefällt sie auch besser.
In dieser finde ich den "Metzger" stimmig, weil das Bild durch die Kutteln jetzt konsistent ist.
Hier komme ich nicht klar: mit dem "ab dafür"
was soll das sagen.? Meinst du vielleicht : Ab damit?
Auch mit dem "nicht ganz schlecht" kann ich mich immer noch nicht anfreunden.
Du hast m. M: den Blick schon zu sehr auf das gerichtet, was nach dem Verliebtsein folgt.
Verliebtsein ist einfach wunderbar, und niemand denkt daran, wies kommen wird, ist er in diesem Hochgefühl erst ganz gefangen...
Auf den Text bezogen: Du schilderst doch im Weiteren wies wird, ist die Rosa Brille erst einmal weg, das wirkt auf mich zu früh angekündigt.
Ob Spielzeug besser ist als Spielball, ich denke/ weiß es nicht.
Ich habe mit diesem Bild, siehe meine erste Rückmeldung, immer noch das gleiche Problem, ich finde es um die Ecke gedacht und nicht aufschlussreich.
Aber das soll dich jetzt nicht beirren.
Liebe Grüße
Gerda
jetzt sehe auch ich die überarbeitete Version
Mir gefällt sie auch besser.
In dieser finde ich den "Metzger" stimmig, weil das Bild durch die Kutteln jetzt konsistent ist.
reimerle hat geschrieben:da wandert alles, was danach kommt, rein
und ab dafür, sonst droht ein zähes Grau.
Hier komme ich nicht klar: mit dem "ab dafür"
was soll das sagen.? Meinst du vielleicht : Ab damit?
Auch mit dem "nicht ganz schlecht" kann ich mich immer noch nicht anfreunden.
Du hast m. M: den Blick schon zu sehr auf das gerichtet, was nach dem Verliebtsein folgt.
Verliebtsein ist einfach wunderbar, und niemand denkt daran, wies kommen wird, ist er in diesem Hochgefühl erst ganz gefangen...
Auf den Text bezogen: Du schilderst doch im Weiteren wies wird, ist die Rosa Brille erst einmal weg, das wirkt auf mich zu früh angekündigt.
Ob Spielzeug besser ist als Spielball, ich denke/ weiß es nicht.
Ich habe mit diesem Bild, siehe meine erste Rückmeldung, immer noch das gleiche Problem, ich finde es um die Ecke gedacht und nicht aufschlussreich.
Aber das soll dich jetzt nicht beirren.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo!
Gerda, ja, "ab dafür" im Sinne von "weg damit" - zumindest hier in der Gegend sagt man das (umgangssprachlich) so...
Reimerle, die neue Version gefällt mir ganz gut, nur das in Zeile zwei hinzugekommene "das" will mir nicht ganz gefallen. Geht da nicht "ist nicht so schlecht", ist so schlecht nicht" oder ähnliches?! Und wie wäre es dahinter mit einem Punkt oder Doppelpunkt?!
Ferdigruß!
Gerda, ja, "ab dafür" im Sinne von "weg damit" - zumindest hier in der Gegend sagt man das (umgangssprachlich) so...
Reimerle, die neue Version gefällt mir ganz gut, nur das in Zeile zwei hinzugekommene "das" will mir nicht ganz gefallen. Geht da nicht "ist nicht so schlecht", ist so schlecht nicht" oder ähnliches?! Und wie wäre es dahinter mit einem Punkt oder Doppelpunkt?!
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Halle Reimerle,
nein, ich bin einfach nur zu blöd, habe die Versionen verwechselt und dachte, du hättest das "das" reingenommen, um die zwei "ganz" zu vermeiden...
Ich korrigiere mich also und hätte nun gern eines der "ganz" entfernt
Ferdigruß!
nein, ich bin einfach nur zu blöd, habe die Versionen verwechselt und dachte, du hättest das "das" reingenommen, um die zwei "ganz" zu vermeiden...
Ich korrigiere mich also und hätte nun gern eines der "ganz" entfernt
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste