Zweite Version:
Der Poet und die Liebe
Der Poet und die Liebe
betrachten sich noch einmal.
Immer war es der Himmel
zwischen den Schenkeln,
der so rot leuchtend,
den Abend und Morgen
schmeichelnd, betont
verwinkelt gebar.
In kleinsten Momenten,
Haarspitzen
wurden befeuchtet
am Rande.
Erwachende Kälte
so sehr begründet
wieder in der Nacht,
am Morgen heimlich
begraben bar einem Vogel,
ohne Orgel.
Man spürt alles,
wie Lebtum,
gebunden so sehr
fleischlich nicht.
Liebe könnte sich
ersticken an sich
durch das Wesen
von den Vätern
und Müttern.
Erste Version:
Der Poet und die Liebe
Der Poet und die Liebe
betrachten sich nochmal.
Immer war es der Himmel
zwischen den Schenkeln,
der so rot leuchtend,
den Abend und Morgen
gierig, bestimmend
verwinkelt gebar.
In kleinsten Momenten,
Haarspitzen,
wurden befeuchtet
am Rande.
Tötungen dringlich geboren
so sehr begründet
immer in der Nacht,
am Morgen heimlich
begraben bar einem Vogel,
ohne Orgel.
Man spürt alles,
wie Lebtum,
gebunden so sehr
fleischlich nicht.
Liebe könnte sich
ersticken an sich
durch das Wesen
von den Vätern
und Müttern.
-----------------------------
Euch allen ein gutes neues Jahr wünscht
Moshe
Der Poet und die Liebe
Huhu!
Das letzte Mal in (unserem) Jahr kommentiere ich nun Deine Poetenreihe
, aber es macht mir Freude!
"Noch einmal" fände ich sehr viel gewählter und wohlklingender.
Das mag ich sehr!!!
Ich finde auch das sehr schön, es klingt nach Endlosigkeit:
Ich habe die Zwischenworte ausgelassen, weil sie mir zuviel sind. Das ist auch mein Problem am letzten Text (obwohl er super war!) gewesen. Du hast manchmal ein wundervolles, geniales Bild plus zuviel Laune am Fabulieren und Fantasieren, worunter das Bild leidet. - Meiner Meinung nach jedenfalls -
Deshalb würde ich:
streichen, denn das Bild weckt ja schon diese Stimmungen im Leser, finde ich! Man weiß: Es hat etwas mit Lust, mit Leidenschaft zu tun, dieses Gebären. Also auch mit Gier und Bestimmtheit... Na gut, "verwinkelt" wäre dem Leser nicht eingefallen, aber ich persönlich finde, dass auch dieses Wort nur vom schönen Bild ablenkt.
Finde ich gewagt, aber gut
.

Huch? Tötungen dringlich geboren??? Ääääähm... Ich mag den Vogel
!
"Lebtum" gefällt mir sehr! Erinnert an Lebkuchen, aber soll erinnern an Worte mit "tum" am Ende
? So wie "Königtum" ? Den Rest dieser Strophe finde ich zu dieser Morgenstunde auch noch etwas unklar....lalalala...
Das finde ich wieder super! Ich mag gar nicht all meine Assoziationen dazu ausbreiten, aber ich finde im Gegensatz zu der vorherigen Strophe, kann man sich hier seine eigene Lösung suchen und wird beglückt.
Insgesamt mag ich Deine "Reihe" sehr. Ich bin gespannt auf "Der Poet und die Zitrone"
...
Schönen Montag!
l
Das letzte Mal in (unserem) Jahr kommentiere ich nun Deine Poetenreihe

Der Poet und die Liebe
betrachten sich nochmal.
"Noch einmal" fände ich sehr viel gewählter und wohlklingender.
Immer war es der Himmel
zwischen den Schenkeln,
Das mag ich sehr!!!
Ich finde auch das sehr schön, es klingt nach Endlosigkeit:
der so rot leuchtend,
den Abend und Morgen
(...)
gebar
Ich habe die Zwischenworte ausgelassen, weil sie mir zuviel sind. Das ist auch mein Problem am letzten Text (obwohl er super war!) gewesen. Du hast manchmal ein wundervolles, geniales Bild plus zuviel Laune am Fabulieren und Fantasieren, worunter das Bild leidet. - Meiner Meinung nach jedenfalls -
Deshalb würde ich:
gierig, bestimmend
verwinkelt...
streichen, denn das Bild weckt ja schon diese Stimmungen im Leser, finde ich! Man weiß: Es hat etwas mit Lust, mit Leidenschaft zu tun, dieses Gebären. Also auch mit Gier und Bestimmtheit... Na gut, "verwinkelt" wäre dem Leser nicht eingefallen, aber ich persönlich finde, dass auch dieses Wort nur vom schönen Bild ablenkt.
In kleinsten Momenten,
Haarspitzen,
wurden befeuchtet
am Rande.
Finde ich gewagt, aber gut

Tötungen dringlich geboren
so sehr begründet
immer in der Nacht,
am Morgen heimlich
begraben bar einem Vogel,
ohne Orgel.

Huch? Tötungen dringlich geboren??? Ääääähm... Ich mag den Vogel

Man spürt alles,
wie Lebtum,
gebunden so sehr
fleischlich nicht.
"Lebtum" gefällt mir sehr! Erinnert an Lebkuchen, aber soll erinnern an Worte mit "tum" am Ende

Liebe könnte sich
ersticken an sich
durch das Wesen
von den Vätern
und Müttern.
Das finde ich wieder super! Ich mag gar nicht all meine Assoziationen dazu ausbreiten, aber ich finde im Gegensatz zu der vorherigen Strophe, kann man sich hier seine eigene Lösung suchen und wird beglückt.
Insgesamt mag ich Deine "Reihe" sehr. Ich bin gespannt auf "Der Poet und die Zitrone"

Schönen Montag!
l
Hier auch Huhu!
Derweil du bestimmt schon ganz in Richtung Party bist, sage ich dir Dank für deine Besprechung, und wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute fürs neue Jahr.
Das 'noch einmal' werde ich übernehmen.
In der nächsten Strophe hast du die Füllwörter ' gierig, bestimmend' treffend herausgefunden. Da war ich nicht gut, weil ich mich an die Form des vorherigen Textes halten wollte. Ich muß mir aber noch überlegen, ob ich sie schlicht streiche, oder ob ich da was Besseres finde.
In der nächsten Strophe entferne ich das Komma hinter 'Haarspitzen'.
Die nächste Strophe trifft für mich noch nicht genau, was ich sagen will. Ich ahne schon die Änderungen.....
Was jemand mit 'Lebtum' anfängt ist privat. Ich mag das Wort ausgesprochen gern und diese Strophe insgesamt.
Die letzte Strophe ist bestimmt sehr von den individuellen Erfahrungen abhängig.
Generell schreibe ich spontan und veröffentliche ebenso. Deshalb mag ich Kommentare, wie die deinigen.
Dir nun einen guten Dienstag.
Moshe
Mal sehen, was kommt.

Derweil du bestimmt schon ganz in Richtung Party bist, sage ich dir Dank für deine Besprechung, und wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute fürs neue Jahr.
Das 'noch einmal' werde ich übernehmen.
In der nächsten Strophe hast du die Füllwörter ' gierig, bestimmend' treffend herausgefunden. Da war ich nicht gut, weil ich mich an die Form des vorherigen Textes halten wollte. Ich muß mir aber noch überlegen, ob ich sie schlicht streiche, oder ob ich da was Besseres finde.
In der nächsten Strophe entferne ich das Komma hinter 'Haarspitzen'.
Die nächste Strophe trifft für mich noch nicht genau, was ich sagen will. Ich ahne schon die Änderungen.....
Was jemand mit 'Lebtum' anfängt ist privat. Ich mag das Wort ausgesprochen gern und diese Strophe insgesamt.
Die letzte Strophe ist bestimmt sehr von den individuellen Erfahrungen abhängig.
Generell schreibe ich spontan und veröffentliche ebenso. Deshalb mag ich Kommentare, wie die deinigen.
Dir nun einen guten Dienstag.
Moshe
Mal sehen, was kommt.
Nun konnte ich es nicht lassen doch weiter am Text zu bleiben:
2. Version:
Der Poet und die Liebe
Der Poet und die Liebe
betrachten sich noch einmal.
Immer war es der Himmel
zwischen den Schenkeln,
der so rot leuchtend,
den Abend und Morgen
schmeichelnd, betont
verwinkelt gebar.
In kleinsten Momenten,
Haarspitzen
wurden befeuchtet
am Rande.
Erwachende Kälte geboren
so sehr begründet
immer in der Nacht,
am Morgen heimlich
begraben bar einem Vogel,
ohne Orgel.
Man spürt alles,
wie Lebtum,
gebunden so sehr
fleischlich nicht.
Liebe könnte sich
ersticken an sich
durch das Wesen
von den Vätern
und Müttern.
2. Version:
Der Poet und die Liebe
Der Poet und die Liebe
betrachten sich noch einmal.
Immer war es der Himmel
zwischen den Schenkeln,
der so rot leuchtend,
den Abend und Morgen
schmeichelnd, betont
verwinkelt gebar.
In kleinsten Momenten,
Haarspitzen
wurden befeuchtet
am Rande.
Erwachende Kälte geboren
so sehr begründet
immer in der Nacht,
am Morgen heimlich
begraben bar einem Vogel,
ohne Orgel.
Man spürt alles,
wie Lebtum,
gebunden so sehr
fleischlich nicht.
Liebe könnte sich
ersticken an sich
durch das Wesen
von den Vätern
und Müttern.
Da bin ich noch einmal, die ihren Bus wieder verpassen wird! (Wer hat eigentlich die Pünktlichkeit erfunden?)
Ich mag das Gedicht jetzt sehr!
Mit diesen Zeilen zwischen "Abend und Morgen" und "gebar" kann ich zwar immer noch nicht wirklich gut Freund werden, aber ich sehe jetzt darüber hinweg!
Für mich eines der feinsten Gedichte dieses Jahres
! (Wirklich) Ich finde darin steckt viel kreatives Potenzial, außerdem geht es doch um Liebe
...
Bis 2008! (Was Du ja schon längst hast!?)
l
PS: Hoffen wir, dass die Zitronen durch den Klimawandel nächstes Jahr auf Plantagen vor meiner Haustür blühen werden!
Ich mag das Gedicht jetzt sehr!
Mit diesen Zeilen zwischen "Abend und Morgen" und "gebar" kann ich zwar immer noch nicht wirklich gut Freund werden, aber ich sehe jetzt darüber hinweg!
Für mich eines der feinsten Gedichte dieses Jahres


Bis 2008! (Was Du ja schon längst hast!?)
l
PS: Hoffen wir, dass die Zitronen durch den Klimawandel nächstes Jahr auf Plantagen vor meiner Haustür blühen werden!
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