wenn du verstehst

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 11.12.2007, 19:51

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Zuletzt geändert von Niko am 07.06.2009, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.

Klara
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Beitragvon Klara » 11.12.2007, 20:22

Hallo Niko,

das finde ich ganz toll! Ehrlich, unprätentiös, einfach, direkt aus dem Herzen. Und dabei durchaus nicht "schlicht", sondern wissend und dennoch bescheiden. Viel besser, als deine Kommentare in letzter Zeit! ;-)

Herrlich auch, dass du es unter "Liebeslyrik" einstellst. Ich mag dieses "Liebeslyrik"-Label nämlich in seiner -scheinbaren? - "romantischen" Beschränktheit nicht leiden.

Klara

Nicole

Beitragvon Nicole » 11.12.2007, 20:38

Hallo!

Da kann ich Klara nur zustimmen, das ist wirklich fein!
Erinnert mich daran, was ich meiner Süßen noch so alles erzählen möchte...von den schönen Seiten dieser Welt und auch von den traurigen und tragischen. Aber, gerade das werde ich mir auch für die Zeit aufsparen "wenn sie versteht."
Sehr, sehr gerne gelesen,

Grüße in Deinen Abend,

Nicole

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leonie
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Beitragvon leonie » 11.12.2007, 20:58

Lieber Niko,

:blumen:

fürs Reinschauen und fürs Gedicht. Das geht ohne Umwege direkt, ja, wohin eigentlich genau? Mein Kopf hat einige Gegenargumente, kinder verstehen so viel, usw., aber sie werden ganz kraftlos angesichts Deiner Worte.

Die Metaphern sind toll gewählt! Ja, und ich mag die Melancholie darin...

Liebe Grüße

leonie

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 11.12.2007, 21:22

Hallo Nikolaus,

das habe ich, glaube ich, noch nie über ein Gedicht geschrieben: Dein Gedicht finde ich perfekt. Es erscheint locker und doch präzise. Weise und doch nicht besserwisserisch. Und musikalisch. Genau richtig. (Auch passend zu Deinem Avatar.)

Dein Palmenschild kannste ja jetzt abschrauben ... Bild


Aloha

Pjotr

scarlett

Beitragvon scarlett » 11.12.2007, 21:24

Ja, perfekt!

Das findet auch
scarlett

Niko

Beitragvon Niko » 11.12.2007, 22:45

hallo allerseits...
...und schön, das euch der text etwas gibt und / oder gefällt

klara.....liebe bedeutet für mich mehr als die liebe zwischen zwei unterschiedlich - oder gleichgeschlechtlichen menschen. romantik ist da nur ein kleiner ausschnitt. auch streit, hass, trennung von partnern fällt für mich unter liebeslyrik.
liebe zu einem (eigenen) kind ist etwas ganz anderes und auf gewisse art etwas viel tieferes. und liebe ist nach meinem denken nicht nur auf menschen beziehbar, sondern auf alles, was mir begegnet. aber das auszuführen würde hier den rahmen ziemlich sprengen.
es gibt immer gute und schlechte kommentare bei unterschiedlicher sichtweise. beim nächsten forentreffen trinken wir einen drauf. ok?
nicole....erstmal ein "herzlich willkommen" von mir. wir hatten bislang ja noch nicht das vergnügen...deine zustimmung freut mich. kinder verstehen sicher mehr, als man ihnen zumuten mag. da hast du recht, leonie. es hat manchmal eben mehr mit den ängsten und sorgen der "alten" zu tun. "wie sag ich´s meinem kinde". wie kann es verstehen, dass ich es hier im stich ließ, da verlassen hab, und wieder anderswo, wo ich hätte da sein müssen, nicht hingegangen bin. eltern haben angst zu antworten und ...ja- auch manchmal angst vor antworten. so spielt man auf zeit....
entkräften wollte ich deine gegenargumente aber nicht, leonie.
die palme, pjotr, auf die ich einst ging, ist jetzt nicht mehr mein zuhause. ich weiß aber nicht, wie ich das dingen fällen kann. ich habs versucht mit der stihl-motorsäge. jetzt hab ich einen neuen bildschirm und die palme bringt mich weiterhin auf selbige....
dank dir für dein großes kompliment. ich verstehe dein "perfekt", ebenso wie deins, scarlett, im sinne von "nichts, was es zu verändern gäbe". perfekt im eigentlichen sinne kann oder sollte lyrik ja nicht sein.
wenn dies hier ein moderator liest (leonie zb?) könnte er so freundlich sein und meine palme schreddern? ich weiß nicht wie das geht.
danke im voraus und danke euch allen für eure komms!
lieben gruß: Nikolaus, der Josef

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leonie
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Beitragvon leonie » 11.12.2007, 23:49

OT:

Lieber niko,

ich denke, es müsste gehen, wenn Du "Profil" anklickst und dort "Einstellungen" und dann Dich auf "anwesend" klickst, usw. Ich glaube, dass kannst nur Du (und evtl. die Admins).

Aber ehrlich gesagt bin ich ein technisches Embryo und wenn es so nicht geht, weiß ich es auch nicht.

Ich kann kaum sagen, wiiiiieeeee sehr ich mich freue, dass Du wieder da bist!!!!

Liebe Grüße

leonie

Niko

Beitragvon Niko » 11.12.2007, 23:55

hat geklappt!!
danke, leonie..auch fürs freuen! ;-)

grüße in die nacht: Niko

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Beitragvon leonie » 12.12.2007, 00:00

Super, dann kannst Du ja jetzt unter der Palme schlafen!

Guts Nächtle! :-)

leonie

Perry

Beitragvon Perry » 12.12.2007, 07:17

Hallo Niko,
lyrisch hast du auch meine volle Zustimmng. Als Vater von drei zum Teil schon erwachsenen Söhnen, verstehe ich auch deine Intention sehr gut. Die Realität wird vermutlich anders aussehen, denn in Zeiten der "Vater-Sohn-Kommunikation" sind Themen wie griechische Mythologie und Religion wenig interessant. Mit den Naturvergleichen ist es im Streichel- und Pfadfinderalter dann schon eher möglich Lebensweisheiten zu vermitteln, aber irgendwann überholt uns der Zeitgeist und wir können nur hoffen, durch unser Vorbild -sei es in positiver oder negativer Sicht- unseren Kinder geholfen zu haben.
LG
Manfred

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 12.12.2007, 09:57

Hallo Niko,

schön, dass du wieder da bist und dann mit so einem Gedicht. Es gefällt mir ausgesprochen gut. Inhaltlich lese ich am Ende eigentlich noch ein "wenn ich verstehe" dazu, denn die Dinge, von denen wir den Kindern nicht erzählen sind oftmals auch die, die wir selbst nicht wirklich verstehen, begreifen können.

liebe Grüße smile

Niko

Beitragvon Niko » 12.12.2007, 10:44

hallo perry!
danke für deinen kommentar. ich fürchte aber, du hast mein gedicht nicht verstanden. zumindest nicht so, wie ich es "intendiert" habe.
hallo smile!
für mich ist sogar das erste "wenn du verstehst" ein anderes, als das abschließende. die erste zeile bezieht sich darauf, dass lyrich warten will bis der sohn geistig erfassen kann. in der letzten zeile aber - unter einbeziehung der vorangegangenen strophe und des vorangestellten "eines tages mein sohn", das nicht nur eines tages komma mein sohn heißt, sondern auch "du bist eines tages mein sohn" beinhalten kann, ist dieses "wenn du verstehst" mehr eine bitte um verständnis. zumindest ich lese das für mich auch daraus. die vorletzte strophe beschreibt einen zustand, der es dem lyrich unmöglich macht, zu reden. und es bittet um verständnis (durch die igel-metapher). und ja....irgendwie schwingt auch das "wenn ich verstehe" mit...
naja....selbsterklärungsversuche... :-)
lieben gruß: lyrich :-)

Maija

Beitragvon Maija » 12.12.2007, 19:45

Hallo niko,

Also ich finde dein Gedicht wirklich große Klasse. ;-) Keine Kritik!

Lieben Gruß, Maija


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