Im Dom
I.
Wir gingen auf leuchtenden Mosaiken
als sei es eine hohe Zeit
Im Faltenwurf meines Kleides:
Schatten, die unsere Zukunft erdeten
Deine Augen warfen mir blau
den Himmel entgegen
und unter unseren Füßen
fügten sich Steine zu
begehbaren Träumen
Die reichten weit in den Sommer hinein
II.
Heute zerrinnen mir die Wege
zu Pfützen, darin müde Blätter,
denen der erste Herbststurm
unser Bildnis nahm.
Erstfassung:
Mosaik
Wir gingen auf den Bildern
als sei es der Tag unserer Hochzeit
Im Faltenwurf meines Kleides lagen
Schatten, die unsere Zukunft erdeten
Deine Augen warfen mir blau
den Himmel entgegen
und unter unseren Füßen
fügten sich Steine zu
begehbaren Träumen
Die reichten weit in den Sommer hinein
Heute zerrinnen mir die Wege
zu Pfützen, darin müde Blätter,
denen der erste Herbststurm
ihr Bildnis nahm.
Im Dom, vorher: Mosaik
Lieber Max,
vor allem darum, ob mir die letzte Strophe nicht doch fehlt. Mir leuchten die Argumente fürs Streichen ein, aber es kommt mir immer noch ein wenig "nackt" am Ende vor...
Oft brauche ich einfach Zeit und Abstand, um dann zu wissen, wie es für mich sein muss.
Liebe Grüße und danke Dir!
leonie
vor allem darum, ob mir die letzte Strophe nicht doch fehlt. Mir leuchten die Argumente fürs Streichen ein, aber es kommt mir immer noch ein wenig "nackt" am Ende vor...
Oft brauche ich einfach Zeit und Abstand, um dann zu wissen, wie es für mich sein muss.
Liebe Grüße und danke Dir!
leonie
Nein, ich meinte doch die letzte Strophe der zweiten version, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Die letzte Zeile der jetzigen Version bleibt in jedem Fall (nur ob sie wirklich die letzte bleiben soll, da bin ich halt noch unsicher....)
Liebe Grüße
leonie
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
Warum ist denn die letzte Strophe nimmer da?
Wenn das das neue Ende sein sollte, frage ich mich unwillkürlich - als würde ich den Ausgang des Gedichtes von vorher nicht kennen: Und?
Ich finde es schade, dass kein Bogen mehr da ist.
Lieben Gruß
ELsa
Warum ist denn die letzte Strophe nimmer da?
Die reichten weit in den Sommer hinein
Wenn das das neue Ende sein sollte, frage ich mich unwillkürlich - als würde ich den Ausgang des Gedichtes von vorher nicht kennen: Und?
Ich finde es schade, dass kein Bogen mehr da ist.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Lieber Max,
ich glaube, es gefällt mehreren Salonern so offen gelassen.
Ich lese dennoch nicht mehr Perspektiven. Ich lese jetzt ein romantisches Liebesgedicht. Mir fehlt etwas profanes, trockenes, um das wieder abzuwiegeln, sozusagen. Gerade die "einfache" letzte Strophe gefiel mir als Gegensatz zu den ästhetisch überbordenden Zeilen davor sehr gut.
Und das:
Aber ich bin ja nur eine Meinung von vielen.
Lieben Gruß
ELsa
ich glaube, es gefällt mehreren Salonern so offen gelassen.
Ich lese dennoch nicht mehr Perspektiven. Ich lese jetzt ein romantisches Liebesgedicht. Mir fehlt etwas profanes, trockenes, um das wieder abzuwiegeln, sozusagen. Gerade die "einfache" letzte Strophe gefiel mir als Gegensatz zu den ästhetisch überbordenden Zeilen davor sehr gut.
Und das:
ist ein guter Schnitt. Danach *zack*! Die Erde, die Realität hat einen wieder.Die reichten weit in den Sommer hinein
Aber ich bin ja nur eine Meinung von vielen.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Liebe leonie,
für mich ist dieser Satz "Die reichten weit in den Sommer hinein" kein wirklicher Schluss. Er ist auch kein offenes Ende m.E. Er "hängt" irgendwie in der Luft. Man (ich *g*) habe immer das Gefühl, da muss jetzt noch was kommen.
Hoffentlich verunsichere ich dich jetzt nicht noch mehr, aber ich schrieb dir ja schon, dass ich die letzte Strophe vermisse.
Saludos
Mucki
für mich ist dieser Satz "Die reichten weit in den Sommer hinein" kein wirklicher Schluss. Er ist auch kein offenes Ende m.E. Er "hängt" irgendwie in der Luft. Man (ich *g*) habe immer das Gefühl, da muss jetzt noch was kommen.
Hoffentlich verunsichere ich dich jetzt nicht noch mehr, aber ich schrieb dir ja schon, dass ich die letzte Strophe vermisse.

Saludos
Mucki
Liebe leonie,
nach einer Woche Salon Abstinenz lese ich nun deine neue Fassung.
Die beiden verbliebenen Strophen finde ich nun eigentlich sehr gut gelungen, das was mir persönlich anfangs fehlte ist nun da, ABER: das Gedicht hat keinen Schluß mehr!
"Die reichten weit in den Sommer" - das ist zu vage, das hinterläßt die Frage: ja sind denn jetzt die Wörter ausgegangen???
Ich habe die Vorkommentare nicht gelesen, aber ich nehme an, daß du noch am Überlegen bist, oder?
Grüße,
scarlett
nach einer Woche Salon Abstinenz lese ich nun deine neue Fassung.
Die beiden verbliebenen Strophen finde ich nun eigentlich sehr gut gelungen, das was mir persönlich anfangs fehlte ist nun da, ABER: das Gedicht hat keinen Schluß mehr!
"Die reichten weit in den Sommer" - das ist zu vage, das hinterläßt die Frage: ja sind denn jetzt die Wörter ausgegangen???
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Ich habe die Vorkommentare nicht gelesen, aber ich nehme an, daß du noch am Überlegen bist, oder?
Grüße,
scarlett
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