fehlsicht
Vielleicht geht jetzt wieder meine überschäumende Phantasie mit mir durch ...
Aber ich finde den Text sehr passend (lächelt leis`) und auch gelungen.
An das "Gefressenwerden" denken die Wenigsten, die von ihrer Unfehlbarkeit überzeugt sind. - Doch auch Klugheit & Weitsicht sind scharfe Waffen, die allerdings eher an ein elegantes Florett denken lassen, als an einen plumpen Säbel.
Sehr angetan
Heidrun
Aber ich finde den Text sehr passend (lächelt leis`) und auch gelungen.
An das "Gefressenwerden" denken die Wenigsten, die von ihrer Unfehlbarkeit überzeugt sind. - Doch auch Klugheit & Weitsicht sind scharfe Waffen, die allerdings eher an ein elegantes Florett denken lassen, als an einen plumpen Säbel.
Sehr angetan
Heidrun
Liebe Gerda,
wie passend, dieser Text zur Mittagszeit
Einige kurze Anmerkungen:
Das "denken" stört mich etwas im Zusammenhang mit Kühen. Wäre "ahnen" eventuell besser?
Könntest Du nach "kurzsichtig" nicht einen Zeilenumbruch setzen? So würde auch die Verbindung zum Titel stärker betont. Auch nach "gefressenwerden" würde ich einen Umbruch überlegen.
Und schließlich solltest Du bei "käuen sie wieder" noch ein -e setzen.
Liebe Grüße
Herby
wie passend, dieser Text zur Mittagszeit
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Einige kurze Anmerkungen:
Das "denken" stört mich etwas im Zusammenhang mit Kühen. Wäre "ahnen" eventuell besser?
Könntest Du nach "kurzsichtig" nicht einen Zeilenumbruch setzen? So würde auch die Verbindung zum Titel stärker betont. Auch nach "gefressenwerden" würde ich einen Umbruch überlegen.
Und schließlich solltest Du bei "käuen sie wieder" noch ein -e setzen.
Liebe Grüße
Herby
Liebe Heidrun,
der Text ist bereits am 31. 08. entstanden. Ich schreibe die Daten immer unter meine Texte, wenn auch in PC-Dateiform-Art.
Allerdings deutest du ihn über den Weidenzaun hinweg und das finde ich natürlich gut, und es ist ganz im Sinne meiner Intention.
Vielen Dank
Lieber Herby,
Rinder können weder denken noch ahnen nach Art der Menschen.
Ich habe darüber eine Weile gegrübelt (mehrere Tage) ob es besser, "Rindgerechter" ginge.
Ich fürchte nein, auch weil ich ja aus Menschensicht schreibe;-) und letztlich bin ich, der Autor es, der den Rindern die Worte meiner Überlegung aus Beobachterposition ins Maul legt.
Man weiß aber, wie sehr sich Rinder fürchten, wenn sie per Massentransport zum Schlachthof transportiert werden. Sie können weinen!
Vielleicht können sie auch denken, aber ganz sicher nicht auf der grünen, saftigen Wiese bereits daran, dass sie mal als Braten im Topf landen.
Es muss übrigens Rind heißen, denn Kühe sind in der Regel die Milch- und nicht die Fleisch "lieferanten" - mir geht das wort Lieferant nur schwer über die Lippen und durch die Finger ...
So, das erst mal dazu und was die Setzung angeht: Ich möchte es eben nicht so zerhacken und die Worte auch nicht exponieren.
Dazu, wie überhaupt zum Text, würde ich gern noch mehr Meinungen lesen.
Liebe Grüße
Gerda
der Text ist bereits am 31. 08. entstanden. Ich schreibe die Daten immer unter meine Texte, wenn auch in PC-Dateiform-Art.
Allerdings deutest du ihn über den Weidenzaun hinweg und das finde ich natürlich gut, und es ist ganz im Sinne meiner Intention.
Vielen Dank
Lieber Herby,
Rinder können weder denken noch ahnen nach Art der Menschen.
Ich habe darüber eine Weile gegrübelt (mehrere Tage) ob es besser, "Rindgerechter" ginge.
Ich fürchte nein, auch weil ich ja aus Menschensicht schreibe;-) und letztlich bin ich, der Autor es, der den Rindern die Worte meiner Überlegung aus Beobachterposition ins Maul legt.
Man weiß aber, wie sehr sich Rinder fürchten, wenn sie per Massentransport zum Schlachthof transportiert werden. Sie können weinen!
Vielleicht können sie auch denken, aber ganz sicher nicht auf der grünen, saftigen Wiese bereits daran, dass sie mal als Braten im Topf landen.
Es muss übrigens Rind heißen, denn Kühe sind in der Regel die Milch- und nicht die Fleisch "lieferanten" - mir geht das wort Lieferant nur schwer über die Lippen und durch die Finger ...
So, das erst mal dazu und was die Setzung angeht: Ich möchte es eben nicht so zerhacken und die Worte auch nicht exponieren.
Dazu, wie überhaupt zum Text, würde ich gern noch mehr Meinungen lesen.
Liebe Grüße
Gerda
liebe gerda,
du beschreibst, also das "unwissende" rind.
unterstreichst mit "weichzeichnern":
rehbraun
samtig
kurzsichtig
...die "arme kreatur"
das ende ist zu banal.
ich denke ehr an so etwas wie
...bolzenschuss...
das gefressen werden ist ja das was danach kommt.
wie wäre es in diese richtung zu gehen?
salve
hakuin
du beschreibst, also das "unwissende" rind.
unterstreichst mit "weichzeichnern":
rehbraun
samtig
kurzsichtig
...die "arme kreatur"
das ende ist zu banal.
ich denke ehr an so etwas wie
...bolzenschuss...
das gefressen werden ist ja das was danach kommt.
wie wäre es in diese richtung zu gehen?
salve
hakuin
Lieber Hakuin,
... das ist eine Idee, die mir nicht übel gefällt. Ich glaube ich brauche aber noch etwas Abstand um mir klar zu werden, ob ich von diesem inneren Zusammenhang (Weiden=fressen/Gefressenwerden) weg will.
Deine Anregung ist lein Schritt der mir weiterhelfen wird. Dankschön.
Rinder sind in doppeltem Sinn kurzsichtig, aber das wirst du wohl wissen.
Eigentlich ist es ein Text über den Aberwitz des sich unwissentlichen mästens um gefressen zu werden ...
Wenn Rinder in der Lage wären sich dem Futter zu verweigern ...
Vielleicht passieert das ja irgendwann (Wobei Rind für Schlachtier steht) Was dann ...
Liebe Grüße
Gerda
... das ist eine Idee, die mir nicht übel gefällt. Ich glaube ich brauche aber noch etwas Abstand um mir klar zu werden, ob ich von diesem inneren Zusammenhang (Weiden=fressen/Gefressenwerden) weg will.
Deine Anregung ist lein Schritt der mir weiterhelfen wird. Dankschön.
Rinder sind in doppeltem Sinn kurzsichtig, aber das wirst du wohl wissen.
Eigentlich ist es ein Text über den Aberwitz des sich unwissentlichen mästens um gefressen zu werden ...
Wenn Rinder in der Lage wären sich dem Futter zu verweigern ...
Vielleicht passieert das ja irgendwann (Wobei Rind für Schlachtier steht) Was dann ...
Liebe Grüße
Gerda
Hallo Gerda,
ich würde das Leben des Rinds, sofern man sowas als Leben bezeichnen kann, vor dem Schlachthof noch etwas in seiner Monotonie und Unabwendbarkeit mit 1-2 mehr Adjektiven, vielleicht einer zusätzlichen Zeilem füllen. Konkret kann ich dir nichts anbieten, aber einfügen könnte man vielleicht etwas zwischen Z2 / Z3, was etwas in Richtung "behäbig, träge, monoton" geht. Eventuell könnte man sogar das "kurzsichtig" eine Zeile liften, also z.B.
Z1
rehbraun das samtige fell
behäbig und kurzsichtig
weiden und käuen sie wieder
Z5
So in der Art sind meine Gedanken. Ich hoffe, dass ich dir damit nicht zu nah getreten bin.
LG
Andreas
ich würde das Leben des Rinds, sofern man sowas als Leben bezeichnen kann, vor dem Schlachthof noch etwas in seiner Monotonie und Unabwendbarkeit mit 1-2 mehr Adjektiven, vielleicht einer zusätzlichen Zeilem füllen. Konkret kann ich dir nichts anbieten, aber einfügen könnte man vielleicht etwas zwischen Z2 / Z3, was etwas in Richtung "behäbig, träge, monoton" geht. Eventuell könnte man sogar das "kurzsichtig" eine Zeile liften, also z.B.
Z1
rehbraun das samtige fell
behäbig und kurzsichtig
weiden und käuen sie wieder
Z5
So in der Art sind meine Gedanken. Ich hoffe, dass ich dir damit nicht zu nah getreten bin.
LG
Andreas
Lieber Andreas,
nein, um Himmels du bist mir nicht zu nahe getreten, mache ich den Eindruck, als könnt ich keine Kritik vertragen?.gif)
Ich habe doch um Anregungen gebeten - ausdrücklich - aber auch ungefragt, finde ich es gut, wenn sich andere Menschen mit meinen Texten konstruktiv auseinandersetzen.
Auch deine Idee finde ich gut. Ich sammle mal und lasse sacken.
Danke dir. Ich freue mich, dass du dich geäußert hast.
Liebe Grüße
Gerda
nein, um Himmels du bist mir nicht zu nahe getreten, mache ich den Eindruck, als könnt ich keine Kritik vertragen?
.gif)
Ich habe doch um Anregungen gebeten - ausdrücklich - aber auch ungefragt, finde ich es gut, wenn sich andere Menschen mit meinen Texten konstruktiv auseinandersetzen.
Auch deine Idee finde ich gut. Ich sammle mal und lasse sacken.
Danke dir. Ich freue mich, dass du dich geäußert hast.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo Gerda,
ein kurzes Gedicht, das es dem Leser einfach macht. Man weiß gleich, um was es geht, hat doch ein jeder bestimmt schon ähnliches gedacht, beim Anblick friedlich vor sich hin grasender und wiederkäuender Rinder. Nicht umsonst findet man in der Literatur (selbst schon in der Bibel), dass Schlachtvieh gerne herangezogen wird, wenn es z.B darum geht Fatalismus, Ahnungslosigkeit oder Ignoranz zu veranschaulichen.
Der Grundgedanke ist also nicht neu. Das sagt natürlich nichts über die Qualität des Gedichtes aus, da man ja einem bekannten Gedanken jederzeit eine neue Facette hinzufügen kann. Entweder inhaltlich oder durch die Art, wie er ausgedrückt wird.
Eine solch neue Facette finde ich hier allerdings nicht.
Rehbraun das samtige Fell.
Ich glaube, das Fell einer Kuh ist genauso samtig, wie die Haut einer Schlange glitschig und feucht ist. Es ist ein optischer, kein gefühlter Eindruck. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es hier von außen Eindrücke auf die Rinder projeziert werden. Was ja durch den Begriff "Kurzsichtig" bestätigt wird. Vielleicht sehen Rinder wirklich nicht besonders gut, so wie Hunde. Im übertragenen Sinn sind sie natürlich kurzsichtig, sonst würden sie ja alles daran geben, von der Weide abzuhauen, um nicht geschlachtet zu werden. Oder sie würden nichts fressen, damit sie so mager wären, dass sich das Schlachten gar nicht lohnt.
Zu weiteren Überlegungen, die sich von dem oben erwähnten Grundgedanken wegbewegen, regt mich das Gedicht allerdings nicht an.
Liebe Grüße
Sam
ein kurzes Gedicht, das es dem Leser einfach macht. Man weiß gleich, um was es geht, hat doch ein jeder bestimmt schon ähnliches gedacht, beim Anblick friedlich vor sich hin grasender und wiederkäuender Rinder. Nicht umsonst findet man in der Literatur (selbst schon in der Bibel), dass Schlachtvieh gerne herangezogen wird, wenn es z.B darum geht Fatalismus, Ahnungslosigkeit oder Ignoranz zu veranschaulichen.
Der Grundgedanke ist also nicht neu. Das sagt natürlich nichts über die Qualität des Gedichtes aus, da man ja einem bekannten Gedanken jederzeit eine neue Facette hinzufügen kann. Entweder inhaltlich oder durch die Art, wie er ausgedrückt wird.
Eine solch neue Facette finde ich hier allerdings nicht.
Rehbraun das samtige Fell.
Ich glaube, das Fell einer Kuh ist genauso samtig, wie die Haut einer Schlange glitschig und feucht ist. Es ist ein optischer, kein gefühlter Eindruck. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass es hier von außen Eindrücke auf die Rinder projeziert werden. Was ja durch den Begriff "Kurzsichtig" bestätigt wird. Vielleicht sehen Rinder wirklich nicht besonders gut, so wie Hunde. Im übertragenen Sinn sind sie natürlich kurzsichtig, sonst würden sie ja alles daran geben, von der Weide abzuhauen, um nicht geschlachtet zu werden. Oder sie würden nichts fressen, damit sie so mager wären, dass sich das Schlachten gar nicht lohnt.
Zu weiteren Überlegungen, die sich von dem oben erwähnten Grundgedanken wegbewegen, regt mich das Gedicht allerdings nicht an.
Liebe Grüße
Sam
Lieber Sam,
danke für deine Gedanken über denText.
Natürlich würde ich gern mehr bei dir auslösen, aber ich finde es gut und für mich wichtig, dass du mir so präzise geschrieben hast, warum das genau nicht passiert.
Es ist selbstverständlich eine Projektion, mit der ich aber den Leser glaube doch auf einer anderen Ebene erreichen zu können, als jene, die sich mit projizieren beschäftigt.
Ja, Rinder sind extrem kurzsichtig, schlimmer als Hunde.
Inwieweit ich mit dieser Art von Projektion arbeiten kann um Menschen zu erreichen, ist für mich interessant. Vielleicht liest ein Städter, der ein Rumpsteak besser kennt, als ein Rind, ja auch anders...
Das sind so meine Gerdanken.
Liebe Grüße
Gerda
danke für deine Gedanken über denText.
Natürlich würde ich gern mehr bei dir auslösen, aber ich finde es gut und für mich wichtig, dass du mir so präzise geschrieben hast, warum das genau nicht passiert.
Es ist selbstverständlich eine Projektion, mit der ich aber den Leser glaube doch auf einer anderen Ebene erreichen zu können, als jene, die sich mit projizieren beschäftigt.
Ja, Rinder sind extrem kurzsichtig, schlimmer als Hunde.
Inwieweit ich mit dieser Art von Projektion arbeiten kann um Menschen zu erreichen, ist für mich interessant. Vielleicht liest ein Städter, der ein Rumpsteak besser kennt, als ein Rind, ja auch anders...
Das sind so meine Gerdanken.
Liebe Grüße
Gerda
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