für einen augenblick
Liebe scarlett,
ich lese eine Hommage an Rilke und mich erfasst eine wehmütige Stimmung.
Den Einschub, von insgesamt 3 Zeilen, (Ich habe die Titelzeile mitgezählt) hielt ich zunächst für ein bisschen viel. (Z 4 ist m. M. bereits einer)
Aber letztlich komme ich zu dem Schluss, dass es sich gut fügt und auf die letzte Zeile hin zielt.
Ein Gedicht über die Liebe, gewiss, aber eben auch eines über Zeit und Vergänglichkeit.
Mir gefällt es.
Liebe Grüße
Gerda
ich lese eine Hommage an Rilke und mich erfasst eine wehmütige Stimmung.
Den Einschub, von insgesamt 3 Zeilen, (Ich habe die Titelzeile mitgezählt) hielt ich zunächst für ein bisschen viel. (Z 4 ist m. M. bereits einer)
Aber letztlich komme ich zu dem Schluss, dass es sich gut fügt und auf die letzte Zeile hin zielt.
Ein Gedicht über die Liebe, gewiss, aber eben auch eines über Zeit und Vergänglichkeit.
Mir gefällt es.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo Scarlett,
das gefällt mir gut. Auch wenn ich den beiden natürlich einen großen Sommer wünschen würde.
Bei "sternblumenauge malvenmund" komme ich ins stocken. Dort würde ich mir überlegen ob du es nicht verbinden könntest und ev. sternblumenaugen daraus machen.
sternblumenaugen und malvenmund
mit der letzten Zeile bin ich noch nicht richtig warmgeworden. Meinst du
lauschen
dem sekundenweben der sonnenuhr
oder
sekundenweben für die sonnenuhr?
liebe Grüße smile
das gefällt mir gut. Auch wenn ich den beiden natürlich einen großen Sommer wünschen würde.
Bei "sternblumenauge malvenmund" komme ich ins stocken. Dort würde ich mir überlegen ob du es nicht verbinden könntest und ev. sternblumenaugen daraus machen.
sternblumenaugen und malvenmund
mit der letzten Zeile bin ich noch nicht richtig warmgeworden. Meinst du
lauschen
dem sekundenweben der sonnenuhr
oder
sekundenweben für die sonnenuhr?
liebe Grüße smile
Huhu...liebe Gerda,
gerade habe ich noch eine Kleinigkeit geändert (hat sich mit deinem posting überschnitten).
Ich hoffe, es gefällt auch jetzt noch.
"Hommage an Rilke"... den hatte ich eigentlich überhaupt nicht im Kopf , eher war es als HOmmage an den Moment, an den Augenblick gedacht.
Gewiß, ein Gedicht über die LIebe und auch über die Vergänglichkeit, das stimmt.
Ich danke dir für die Rückmeldung,
Grüße
scarlett
gerade habe ich noch eine Kleinigkeit geändert (hat sich mit deinem posting überschnitten).
Ich hoffe, es gefällt auch jetzt noch.
"Hommage an Rilke"... den hatte ich eigentlich überhaupt nicht im Kopf , eher war es als HOmmage an den Moment, an den Augenblick gedacht.
Gewiß, ein Gedicht über die LIebe und auch über die Vergänglichkeit, das stimmt.
Ich danke dir für die Rückmeldung,
Grüße
scarlett
Hallo smile,
ja, ich meinte
lauschen
[dem] sekundenweben der sonnenuhr.
Deine andere Bemerkung zu den Sternaugen und dem Malvenmund - die hat was, vor allem weil es zunächst bei mir genauso hieß (allerdings "mit" statt "und"), aber irgendwie kam ich dann ins Grübeln und hatte das Gefühl, es würde sich nicht so flüssig lesen. Und jetzt, seltsamerweise, bin ich wieder anderer (deiner) Ansicht.
Ich schätze, ich schlafe nochmal drüber, weil ich muß zugeben, daß ich diesmal ganz frisch gepostet habe... (*schäm*)
Hab lieben Dank smile für deine Gedanken zu diesem Gedicht, es freut mich, daß es dir gefällt.
Abendgrüße,
scarlett
ja, ich meinte
lauschen
[dem] sekundenweben der sonnenuhr.
Deine andere Bemerkung zu den Sternaugen und dem Malvenmund - die hat was, vor allem weil es zunächst bei mir genauso hieß (allerdings "mit" statt "und"), aber irgendwie kam ich dann ins Grübeln und hatte das Gefühl, es würde sich nicht so flüssig lesen. Und jetzt, seltsamerweise, bin ich wieder anderer (deiner) Ansicht.
Ich schätze, ich schlafe nochmal drüber, weil ich muß zugeben, daß ich diesmal ganz frisch gepostet habe... (*schäm*)
Hab lieben Dank smile für deine Gedanken zu diesem Gedicht, es freut mich, daß es dir gefällt.
Abendgrüße,
scarlett
Liebe Scarlett, ich hab auch mal in die Liebeslyrik gekuckt, und dein Gedicht gefunden.
Gut gefallen mir die ersten Verse bis "schreib ich uns ein anderes Gedicht". Und hier würde ich Schluss machen. Denn was folgt, ist süß, zu Herze gehend: Sternenblumenaugen, Malvenmund - ich finds ein bisschen nah am Kitsch. Das Gedicht ist gespalten, und zwar in den ersten realitätsnahen Teil bis Gedicht und in den "romantischen". Die Romantik kommt mir ein bisschen wie Pflichtübung vor, "sowas gehört nun mal zur Liebe". Mir scheint, du konntest dich nicht entscheiden, auf welchen Aspekt du eingehen willst.
Caty
Gut gefallen mir die ersten Verse bis "schreib ich uns ein anderes Gedicht". Und hier würde ich Schluss machen. Denn was folgt, ist süß, zu Herze gehend: Sternenblumenaugen, Malvenmund - ich finds ein bisschen nah am Kitsch. Das Gedicht ist gespalten, und zwar in den ersten realitätsnahen Teil bis Gedicht und in den "romantischen". Die Romantik kommt mir ein bisschen wie Pflichtübung vor, "sowas gehört nun mal zur Liebe". Mir scheint, du konntest dich nicht entscheiden, auf welchen Aspekt du eingehen willst.
Caty
Hallo Scarlett,
(keine Kommentare gelesen),
mir gefällt dein Text - aber nur bis zum Ende der Klammer.
Da könnt Schluss sein. Was jetzt noch folgt, sind Erklärungen und eher prätenizöse, "lyrische" - Ummantelungen, die das lyrische Ich ja doch gerade lassen wollte - oder nicht? Außerdem muss ich beim letzten Vers immer an diese grausam heitere (unmenschliche) Aufforderung denken: "Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur".
Und dieser besonders gelungene Vers (mit seiner klugen Nutzung des Spiegelstrichs!)
versickert in Banalitäten und blumigem Sternmalvengedöns.
Streif all diese Worte ab, dann finde ich es rundum gelungen in seiner schlichten Akzeptanz.
Herzlich
Klara
(keine Kommentare gelesen),
mir gefällt dein Text - aber nur bis zum Ende der Klammer.
für einen augenblick
die worte abstreifen
diese hülle mantelschwer
groß wird unser sommer nicht –
(sollten wir den herbst erreichen
schreib ich uns ein anderes gedicht)
Da könnt Schluss sein. Was jetzt noch folgt, sind Erklärungen und eher prätenizöse, "lyrische" - Ummantelungen, die das lyrische Ich ja doch gerade lassen wollte - oder nicht? Außerdem muss ich beim letzten Vers immer an diese grausam heitere (unmenschliche) Aufforderung denken: "Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur".
Und dieser besonders gelungene Vers (mit seiner klugen Nutzung des Spiegelstrichs!)
groß wird unser sommer nicht –
versickert in Banalitäten und blumigem Sternmalvengedöns.
Streif all diese Worte ab, dann finde ich es rundum gelungen in seiner schlichten Akzeptanz.
Herzlich
Klara
Hallo Cathy (und an dieser Stelle ein herzliches Willkommen),
hallo Klara,
Menschenskinder, müßt ihr es mir so schwer machen? *grins*
Ich kann eure Argumente sehr gut nachvollziehen, ja ich gebe euch sogar recht - ABER: das was ich weglassen sollte/könnte, ist in meinen Augen eine Folgerung, Erklärung für das, was in den ersten Zeilen gesagt/gefordert wird: Worte weglassen, sich von ihnen befreien und statt dessen "ineinander versinken, lauschen, halten... den/m Moment".
ABER(die zweite): ohne das alles ist es zwar ein etwas anderes Gedicht und gefällt mir dennoch.
Ich werde in mich gehen...(hihi... als wäre ich jetzt grad woanders!)... und dann entscheiden. Vielleicht gibt es (wieder mal) einfach zwei Versionen... who knows?
Über eure Gedanken und Ideen dankt und hat sich gefreut,
scarlett, mit lieben Grüßen
hallo Klara,
Menschenskinder, müßt ihr es mir so schwer machen? *grins*
Ich kann eure Argumente sehr gut nachvollziehen, ja ich gebe euch sogar recht - ABER: das was ich weglassen sollte/könnte, ist in meinen Augen eine Folgerung, Erklärung für das, was in den ersten Zeilen gesagt/gefordert wird: Worte weglassen, sich von ihnen befreien und statt dessen "ineinander versinken, lauschen, halten... den/m Moment".
ABER(die zweite): ohne das alles ist es zwar ein etwas anderes Gedicht und gefällt mir dennoch.
Ich werde in mich gehen...(hihi... als wäre ich jetzt grad woanders!)... und dann entscheiden. Vielleicht gibt es (wieder mal) einfach zwei Versionen... who knows?
Über eure Gedanken und Ideen dankt und hat sich gefreut,
scarlett, mit lieben Grüßen
Liebe Scarlett,
das ist in großen Teilen ein Gedicht wie ich es von Dir kenne und sehr mag.
Ich kann den Einwand Catys und Klaras nachvollziehen, das Gedicht ändert sich nach dem Klammersatz und klingt gewollter und süßlicher - zumindest für die beiden Zeilen
Danach kehrt der Tonfall wieder ins ein Fahrwasser zurück, das mich an den Anfang erinnert. Insgesamt habe ich das gern gelesen.
Liebe Grüße
Max
das ist in großen Teilen ein Gedicht wie ich es von Dir kenne und sehr mag.
Ich kann den Einwand Catys und Klaras nachvollziehen, das Gedicht ändert sich nach dem Klammersatz und klingt gewollter und süßlicher - zumindest für die beiden Zeilen
sternblumenauge malvenmund
hände ineinanderlegen lauschen
Danach kehrt der Tonfall wieder ins ein Fahrwasser zurück, das mich an den Anfang erinnert. Insgesamt habe ich das gern gelesen.
Liebe Grüße
Max
Liebe scarlett,
und noch eine, die für das Weglassen ab: dann in schweigsamkeit.... plädiert.
Es ist, als ob da ein anderes Gedicht beginnt für mich.
Den Bindestrich oben würde ich streichen und, wie Moshe auch meint: die Klammern braucht es nicht.
Saludos
Mucki
und noch eine, die für das Weglassen ab: dann in schweigsamkeit.... plädiert.
Es ist, als ob da ein anderes Gedicht beginnt für mich.
Den Bindestrich oben würde ich streichen und, wie Moshe auch meint: die Klammern braucht es nicht.
Saludos
Mucki
Liebe scarlett,
hui, das war ein Lesefluss, schön! Thema und Sprache halt auch, in der du aufgehst und daher voll da bist.
Ich mag, wie der Titel in den Text integriert ist, aber, auch wenns nur für die Forenpräsentation hier ist, ich würde den Titel nicht fett, sondern nur kursiv formatieren, wenn er so nah da dran ist, ich glaube das wirkt feiner, weil integrierter.
~~ Wenn ich ganz scharf hingucke hat Klara etwas Recht mit ihrer Kritik, was die Kürzung angeht. Vor allem, weil es irgednwie verwirrt, dass die Klammer etwas resümiert/in die Zukunft geht und dann wieder im Folgenden in die Gegenwart gesprungen wird, wenn das auch "allgemein" gelesen werden kann.
Trotzdem finde ich den kritisierten Teil im Grunde sprachlich gelungen - (den ersten Vers etwas weniger). Wie wäre denn eine Umstellung mit Minikürzung?
ODER
Hm, die zweite Version finde ich schon ganz gut so, aber...~~ es stört schon, diese Wiederaufnahme. Anderderseits sie die Klammer auch am Ende allein nicht gut aus...probierne wir weiter:
Ja, so gigne es?! Das ist komplex, aber mir scheint der Text will kompklex sein (gerade mein gefühl @naja reingesteigert auch ,-))...aber..so könnte man die Klammer auffangen, in dem man sie einbindet in das Lauschen (und so ist die Überlegung des lyr. ich ja auch, oder? Es denkt die Zukunft und berührt sie für einen Moment und macht sie so wahr, obwohl sie noch gar nicht ist und bleibt doch (immer ja) in der Gegenwart und taucht dann auch empfindungsmäßig wieder zurück (farblich eingetunkt von der Zukunft in der Gegenwart).
Ja - so lese ich das. Darum würde mitr Version 3 von mir gefallen.
Und nein, ich habe keine Drogen genommen (ich lese nur nebenbei Korrektur).
Liebe Abendnachtübergangsgrüße,
Lisa
Ps: RILKE? (neugierig)
PPS: Ich finde ganz vieles in diesem Gedicht sprachlich ganz fein!
hui, das war ein Lesefluss, schön! Thema und Sprache halt auch, in der du aufgehst und daher voll da bist.
Ich mag, wie der Titel in den Text integriert ist, aber, auch wenns nur für die Forenpräsentation hier ist, ich würde den Titel nicht fett, sondern nur kursiv formatieren, wenn er so nah da dran ist, ich glaube das wirkt feiner, weil integrierter.
~~ Wenn ich ganz scharf hingucke hat Klara etwas Recht mit ihrer Kritik, was die Kürzung angeht. Vor allem, weil es irgednwie verwirrt, dass die Klammer etwas resümiert/in die Zukunft geht und dann wieder im Folgenden in die Gegenwart gesprungen wird, wenn das auch "allgemein" gelesen werden kann.
Trotzdem finde ich den kritisierten Teil im Grunde sprachlich gelungen - (den ersten Vers etwas weniger). Wie wäre denn eine Umstellung mit Minikürzung?
für einen augenblick; die
worte abstreifen, diese hülle mantelschwer
sternblumenauge malvenmund, lauschen
dem sekundenweben der sonnenuhr
groß wird unser sommer nicht –
(sollten wir den herbst erreichen
schreib ich uns ein anderes gedicht)
ODER
für einen augenblick; die worte
abstreifen diese hülle mantelschwer
groß wird unser sommer nicht –
(sollten wir den herbst erreichen
schreib ich uns ein anderes gedicht)
sternblumenauge malvenmund, lauschen.
dem sekundenweben der sonnenuhr
Hm, die zweite Version finde ich schon ganz gut so, aber...~~ es stört schon, diese Wiederaufnahme. Anderderseits sie die Klammer auch am Ende allein nicht gut aus...probierne wir weiter:
für einen augenblick; die worte
abstreifen diese hülle mantelschwer
groß wird unser sommer nicht –
sternblumenauge malvenmund, lauschen
(sollten wir den herbst erreichen
schreib ich uns ein anderes gedicht)
dem sekundenweben der sonnenuhr
Ja, so gigne es?! Das ist komplex, aber mir scheint der Text will kompklex sein (gerade mein gefühl @naja reingesteigert auch ,-))...aber..so könnte man die Klammer auffangen, in dem man sie einbindet in das Lauschen (und so ist die Überlegung des lyr. ich ja auch, oder? Es denkt die Zukunft und berührt sie für einen Moment und macht sie so wahr, obwohl sie noch gar nicht ist und bleibt doch (immer ja) in der Gegenwart und taucht dann auch empfindungsmäßig wieder zurück (farblich eingetunkt von der Zukunft in der Gegenwart).
Ja - so lese ich das. Darum würde mitr Version 3 von mir gefallen.
Und nein, ich habe keine Drogen genommen (ich lese nur nebenbei Korrektur).
Liebe Abendnachtübergangsgrüße,
Lisa
Ps: RILKE? (neugierig)
PPS: Ich finde ganz vieles in diesem Gedicht sprachlich ganz fein!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe sacarlett, liebe Lisa,
ja Rilke,
und zwar erinnerte mich "der sommer wird nicht groß", an Rilkes: Herbsttag: "Herr, der Sommer war sehr groß", ich hatte diese Gedichtzeile sofort im Ohr, außerdem kam mir dann bei deiner letzten Textzeile noch die Assoziation zu Stundenglas, Stundenbuch.
Vielleicht zu weit hergeholt .. aber so wars.
Liebe Grüße
Gerda
ja Rilke,
.gif)
und zwar erinnerte mich "der sommer wird nicht groß", an Rilkes: Herbsttag: "Herr, der Sommer war sehr groß", ich hatte diese Gedichtzeile sofort im Ohr, außerdem kam mir dann bei deiner letzten Textzeile noch die Assoziation zu Stundenglas, Stundenbuch.
Vielleicht zu weit hergeholt .. aber so wars.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Kommentatoren,
da hat sich ja noch mächtig was getan...
Lisa, die Umstellung der Klammer, so wie du das vorgeschlagen hast, geht nicht, weil die bezieht sich ja gerade auf das "groß wird unser sommer nicht": d h es hat keinen Sinn, große, schwere Worte zu machen, sie und mit ihnen das Ich und Du werden den Herbst nicht erleben.
Statt dessen die "Aufforderung" zu lauschen, den Augenblick zu genießen, sich auf das, was naheliegend ist, zu beschränken, in diesem aufzugehen.
Ich könnte allein mit der Verkürzung leben, wobei mir das Gedicht dann zwar etwas verstümmelt vorkommt, aber na gut, is ja dann nur mein Gefühl.
Ich schätze, ich bin gerade dabei, mich hier ziemlich unbeliebt zu machen, weil ich nicht so ohne weiteres Kürzungen und Änderungsvorschläge übernehmen mag...
Ich habe den kritisierten Teil nochmal anders gesetzt, entsprechend dem Verb "verstricken" (moshe, welchen Sinn macht konkret hier das Präsenspartizip? - wenn ich es nehme, dann muß m M nach ein "mit" zwischen die süßlichen Wörter; auch ist dann die analoge Konstruktion zu ineinanderlegen lauschen nicht mehr gegeben).
Mir gefällt er jetzt eigentlich noch besser, kommt doch dieses Verstricken dadurch noch besser zum Tragen.(p.S. wieder abgekommen davon!)
Ebenfalls werde ich ein "und" vor "dann in schweigsamkeit" einsetzen, dadurch erhoffe ich mir eine gedankliche Weiterführung und Verbindung zur ersten Strophe, jenseits des Klammersatzes (der auf jeden Fall erhalten bleiben muß, der Gedankenstrich leistet das m M nach nicht, Mucki).
Fazit: es gibt zwei Versionen! Eine verkürzte - für alle, denen der zweite Teil zu süß und irgendwie unpassend zum Anfang erschien - und eine für die Romantiker!
Lieben Dank nochmal an Max, moshe, Mucki, Lisa, Gerda und Klara...ich mach mich jetzt mal ans Ändern!
scarlett
P.S. Lisa, was das Kursive statt der Fettschrift angeht, habe ich übernommen, hast recht.
P.S.2 Tja Gerda, jetzt wo du es genannt hast, steht er riesengroß vor mir, der Rilke mit seinem Herbsttag. Ich frage mich, ob ich nicht (unwillkürlich und unabsichtlich) zu nahe dran bin mit der Formulierung "groß wird unser Sommer nicht"????
da hat sich ja noch mächtig was getan...
Lisa, die Umstellung der Klammer, so wie du das vorgeschlagen hast, geht nicht, weil die bezieht sich ja gerade auf das "groß wird unser sommer nicht": d h es hat keinen Sinn, große, schwere Worte zu machen, sie und mit ihnen das Ich und Du werden den Herbst nicht erleben.
Statt dessen die "Aufforderung" zu lauschen, den Augenblick zu genießen, sich auf das, was naheliegend ist, zu beschränken, in diesem aufzugehen.
Ich könnte allein mit der Verkürzung leben, wobei mir das Gedicht dann zwar etwas verstümmelt vorkommt, aber na gut, is ja dann nur mein Gefühl.
Ich schätze, ich bin gerade dabei, mich hier ziemlich unbeliebt zu machen, weil ich nicht so ohne weiteres Kürzungen und Änderungsvorschläge übernehmen mag...
.gif)
Ich habe den kritisierten Teil nochmal anders gesetzt, entsprechend dem Verb "verstricken" (moshe, welchen Sinn macht konkret hier das Präsenspartizip? - wenn ich es nehme, dann muß m M nach ein "mit" zwischen die süßlichen Wörter; auch ist dann die analoge Konstruktion zu ineinanderlegen lauschen nicht mehr gegeben).
Mir gefällt er jetzt eigentlich noch besser, kommt doch dieses Verstricken dadurch noch besser zum Tragen.(p.S. wieder abgekommen davon!)
Ebenfalls werde ich ein "und" vor "dann in schweigsamkeit" einsetzen, dadurch erhoffe ich mir eine gedankliche Weiterführung und Verbindung zur ersten Strophe, jenseits des Klammersatzes (der auf jeden Fall erhalten bleiben muß, der Gedankenstrich leistet das m M nach nicht, Mucki).
Fazit: es gibt zwei Versionen! Eine verkürzte - für alle, denen der zweite Teil zu süß und irgendwie unpassend zum Anfang erschien - und eine für die Romantiker!
Lieben Dank nochmal an Max, moshe, Mucki, Lisa, Gerda und Klara...ich mach mich jetzt mal ans Ändern!
scarlett
P.S. Lisa, was das Kursive statt der Fettschrift angeht, habe ich übernommen, hast recht.
P.S.2 Tja Gerda, jetzt wo du es genannt hast, steht er riesengroß vor mir, der Rilke mit seinem Herbsttag. Ich frage mich, ob ich nicht (unwillkürlich und unabsichtlich) zu nahe dran bin mit der Formulierung "groß wird unser Sommer nicht"????
Zuletzt geändert von scarlett am 27.06.2007, 15:22, insgesamt 2-mal geändert.
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