Von der Liebe III (oder: Nicht auf sie vergessen können)
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber du warst ja ein ganz anderer
als sie mir erzählten
(ich wollte auch mal ein Rätsel stellen ,-))
Von der Liebe III (oder: Nicht auf sie vergessen können)
Liebe Marlene,
ja, na ja! Die Wendung bedeutet ja auch ein möglcihes Nichterkennenkönnen (wenn man den Beschreibungen von "ihnen" folgt) und so ein mögliches Nichttreffen.
Liebe Grüße,
Lisa
ja, na ja! Die Wendung bedeutet ja auch ein möglcihes Nichterkennenkönnen (wenn man den Beschreibungen von "ihnen" folgt) und so ein mögliches Nichttreffen.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
oh je, ich fürchte ich verstehe dein Rätsel nicht.
Aber wenn sie sich nicht treffen, woher weiß dann das Ich, dass das Du anders ist? Müsste es dann nicht so heißen:
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber du könntest ja ein ganz anderer sein
als sie mir erzählten
"Nicht auf sie vergessen können" lehnt sich das an "Nicht auf sie zählen können an?" gemischt mit " Was der sagt, kannst du gleich vergessen" ??
Die Aussage verstehe ich nicht.
Und warum steht es unter Lyrik und Kultur? Da finde ich nun gar keinen Zusammenhang. (Zumindest nicht solange "Von der Liebe!" drüber steht.)
Aber ohne Rätsel und zweiten Titel, gefällt es mir sehr gut. Diese Überraschung, wenn man jemanden trifft, über den man bisher nur gehört hat, und nun feststellt, dass er ganz anders ist, als erwartet.
Ich bin auf die Lösung des Rätsels gespannt.
liebe Grüße smile
oh je, ich fürchte ich verstehe dein Rätsel nicht.
Die Wendung bedeutet ja auch ein möglcihes Nichterkennenkönnen (wenn man den Beschreibungen von "ihnen" folgt) und so ein mögliches Nichttreffen.
Aber wenn sie sich nicht treffen, woher weiß dann das Ich, dass das Du anders ist? Müsste es dann nicht so heißen:
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber du könntest ja ein ganz anderer sein
als sie mir erzählten
"Nicht auf sie vergessen können" lehnt sich das an "Nicht auf sie zählen können an?" gemischt mit " Was der sagt, kannst du gleich vergessen" ??
Die Aussage verstehe ich nicht.
Und warum steht es unter Lyrik und Kultur? Da finde ich nun gar keinen Zusammenhang. (Zumindest nicht solange "Von der Liebe!" drüber steht.)

Aber ohne Rätsel und zweiten Titel, gefällt es mir sehr gut. Diese Überraschung, wenn man jemanden trifft, über den man bisher nur gehört hat, und nun feststellt, dass er ganz anders ist, als erwartet.
Ich bin auf die Lösung des Rätsels gespannt.
liebe Grüße smile
liebe lisa,
ist die lösung nicht im titel enthalten?
oder ist sie hinter z1 verborgen, die sich mir nicht ganz erschließt - ich kann den text auch ohne sie lesen, dann gefällt mir seine dichte sehr - ja, für mich liegt das rätsel in dieser zeile.
in diesem text hält sich manches die waage, das lyr.ich spricht vorgegebenes und offenes zugleich an, beides bildet einen kreis, 'fasst sich bei der hand' und schließt sich rund. die feinheit, die extreme nähe der polaritäten zueinander gefällt mir.
liebe grüße
aram
ist die lösung nicht im titel enthalten?
oder ist sie hinter z1 verborgen, die sich mir nicht ganz erschließt - ich kann den text auch ohne sie lesen, dann gefällt mir seine dichte sehr - ja, für mich liegt das rätsel in dieser zeile.
in diesem text hält sich manches die waage, das lyr.ich spricht vorgegebenes und offenes zugleich an, beides bildet einen kreis, 'fasst sich bei der hand' und schließt sich rund. die feinheit, die extreme nähe der polaritäten zueinander gefällt mir.
liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
ach so, du meinst, es handele sich um die Liebe selbst, aram?
ja, das passt.
Die Liebe kommt oft auf ganz verschlungenen, nicht erwarteten Pfaden auf einen zu.
Womit ich jedoch Probleme habe, ist dieses: "Nicht auf sie vergessen können"
Müsste es dann nicht heißen: Nicht auf sie verzichten können" oder "sie wird nie vergessen" oder etwas in dieser Richtung?
Saludos
Mucki
ja, das passt.
Die Liebe kommt oft auf ganz verschlungenen, nicht erwarteten Pfaden auf einen zu.
Womit ich jedoch Probleme habe, ist dieses: "Nicht auf sie vergessen können"
Müsste es dann nicht heißen: Nicht auf sie verzichten können" oder "sie wird nie vergessen" oder etwas in dieser Richtung?
Saludos
Mucki
Hallo Lisa,
nach einigem Grübeln - das männliche anderER lässt mich stutzen - lese ich das als Vorstellung bzw. Erwartung (das wäre das "sie" in der Titel-Klammer), konfrontiert mit der Wirklichkeit eines zu liebenden Mannes.
Bzw. die Unmöglichkeit einer liebenden Wirklichkeit wegen dieser Vorstellung (man könnte auch Illusion sagen, genährt durch Filme, Bücher, andere Übertreibungen).
Ganz falsch?
Lieber Gruß
Klara
nach einigem Grübeln - das männliche anderER lässt mich stutzen - lese ich das als Vorstellung bzw. Erwartung (das wäre das "sie" in der Titel-Klammer), konfrontiert mit der Wirklichkeit eines zu liebenden Mannes.
Bzw. die Unmöglichkeit einer liebenden Wirklichkeit wegen dieser Vorstellung (man könnte auch Illusion sagen, genährt durch Filme, Bücher, andere Übertreibungen).
Ganz falsch?
Lieber Gruß
Klara
Liebe Lisa,
ich tendiere zu einer Aussage, die der Klaras gleich kommt.
Auch wenn ich jetzt Buhrufe ernte:
Der Text bemüht mich ihn wichtig zu nehmen. Das stößt mich vor den Kopf.
Ich möchte ihm das nicht anmerken müssen.
Wenn ich den Titel lese, im Sinne von auf die "Liebe nicht verzichten können", frage ich mich, warum du im folgenden die Festellung triffst:
Das Bild, das ich mir von einem Menschen gemacht hatte, insbesondere dem Hören-Sagen nach, deckte sich nicht mit der Realität, dennoch "passte es, brachte die Liebe".
Also, obwohl die Erwartungshaltung eine andere war, überzeugt die Realität positiv, sie ist keine Enttäuschung.
Die Liebe geht verschlungene Wege - meinetwegen.
Glück kommt unspektakulär.
Was daran ein Rätsel ist, hm ...
Wahrscheinlich bin ich zu pragmatisch an den Text herangegangen.
Liebe Grüße
Gerda
ich tendiere zu einer Aussage, die der Klaras gleich kommt.
Auch wenn ich jetzt Buhrufe ernte:
Der Text bemüht mich ihn wichtig zu nehmen. Das stößt mich vor den Kopf.
Ich möchte ihm das nicht anmerken müssen.

Wenn ich den Titel lese, im Sinne von auf die "Liebe nicht verzichten können", frage ich mich, warum du im folgenden die Festellung triffst:
Das Bild, das ich mir von einem Menschen gemacht hatte, insbesondere dem Hören-Sagen nach, deckte sich nicht mit der Realität, dennoch "passte es, brachte die Liebe".
Also, obwohl die Erwartungshaltung eine andere war, überzeugt die Realität positiv, sie ist keine Enttäuschung.
Die Liebe geht verschlungene Wege - meinetwegen.
Glück kommt unspektakulär.
Was daran ein Rätsel ist, hm ...
Wahrscheinlich bin ich zu pragmatisch an den Text herangegangen.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo,
danke, ich will eien gemeinsame Antwort probieren, ich hoffe, das ist OK.
ähäm, räusper....also das mit dem Rätsel war eher ein selbst auf die Schippe nehmen, es ist doch gar kein Rätsel. Es sind halt nur Zeilen, die nicht 1:1 sagen, was gemeint ist, weil das unmöglich ist.
Die Annäherung geschähe wohl darüber, wer denn bitte diese "sie" sein sollen, von denen das lyr. Ich spricht. Klara hat das schon gut gefüllt. Es geht darum, dass das lyr. ich sich von anderne erzählen lässt, wie denn der andere in der Liebe auszusehen habe und die anderen können das auch so genau angeben, dass sie das lyr,. Ich an eine Wegkreuzung setzen kann und dort wartet. Warum die beiden sich dort aber nicht treffen, hat nicht damit zu tun, dass "sie" lügen und unzutreffendes sagen, sondern dass sich die Abweichung von Liebe und den Erwartungen an den Liebsten/die Liebste in einem "blinden" Bereich befindet/vollzieht. Das heißt, das lyr. ich kann, solange es voll den Ausführugnen von "ihnen" folgt (was Sicherheit bedeutet, da sie für Konventionen/konditionierte Wünsche etc. stehen/sieeh Klaras Ideen, auch gerdas), so sehr nicht sehen, dass es gar nicht von ihrem Liebsten/seiner Liebsten erzählt bekommen hat, dass sie am falschen Oert wartet, nicht, weile r einen anderen Weg wählt, sondern weil er ein ganz anderer ist (und damit nicht nur einen anderen Weg geht, sondern ein ganz anderer ist (was wieder heißt einen anderen Weg zu gehen).
Sogesehen also erst einmal ein pessimistischer text - die bedien fehlen sich.
Aber da das lyr. ich die Erkenntnis ja selbst ausspricht, scheint es doch noch etwas weniger blind gewordne zu sein/kann ihn sehen (als einen anderen, was ja nicht heißt als ihn ~~ oder doch @magischer Zwischenmoment]. Ist die Frage, ob das nun für das Treffen etwas nützt (ob sie sich noch treffen können) oder es zu spät ist. In einem allgemeineren Sinne gibt es aber kein zu spät, da der andere (der Liebste/die Liebste) ja nicht nur einer ist. (Aber vergessen hat das ich auf sie eben noch nicht "diesen" Weg...es ist also nicht überwunden, was daran liegt, dass das Ich sie überhaupt "sie" nennt, was eine unnatürliche Trennung ist, denn "sie" sind ja in ihm ~ es müsste dieses Distanz in sich aufheben, dann wäre es wohl geschafft 8wbeo dieses geschafft eben anders aussähe als es sich das Ich erhofft).
aram. Zeile 1 ist wichtig, weil sie die Behauptung der "sie" enthält. Sie setzt das lyr. Ich an den Punkt von ihnen (macvht deutlich dass das Ich den "sie" folgt).
Den Titel sollte ich vielleicht noch feiner abwägen...er stimmt so nicht...er sollte lediglich Hilfestellung sein???
Liebe Grüße,
Lisa
(Sagen wir so: Im Moment der Enttäuschung, dass sich die Wahrsagungen der "sie" nicht erfüllt haben
"sie" lügen, sondern, dass die Liebe im Sinne einer "wirklichen" Begegnung eben so etwas anderes ist, schafft der Schmerz einen Spiegel, in die das lyr. ich an der falschen Wegkreuzung stehen und hineinblicken kann und erkennen kann, dass der andere ein andere ist. Es kann den anderen aber nicht direkt sehen (Liebe machen), weiß nicht, dass die Gesetze noch auf dem Kopf stehen. (der Vergleich hinkt sehr)
Voila (doch ein Rätsel? ,-))
danke, ich will eien gemeinsame Antwort probieren, ich hoffe, das ist OK.
ähäm, räusper....also das mit dem Rätsel war eher ein selbst auf die Schippe nehmen, es ist doch gar kein Rätsel. Es sind halt nur Zeilen, die nicht 1:1 sagen, was gemeint ist, weil das unmöglich ist.
Die Annäherung geschähe wohl darüber, wer denn bitte diese "sie" sein sollen, von denen das lyr. Ich spricht. Klara hat das schon gut gefüllt. Es geht darum, dass das lyr. ich sich von anderne erzählen lässt, wie denn der andere in der Liebe auszusehen habe und die anderen können das auch so genau angeben, dass sie das lyr,. Ich an eine Wegkreuzung setzen kann und dort wartet. Warum die beiden sich dort aber nicht treffen, hat nicht damit zu tun, dass "sie" lügen und unzutreffendes sagen, sondern dass sich die Abweichung von Liebe und den Erwartungen an den Liebsten/die Liebste in einem "blinden" Bereich befindet/vollzieht. Das heißt, das lyr. ich kann, solange es voll den Ausführugnen von "ihnen" folgt (was Sicherheit bedeutet, da sie für Konventionen/konditionierte Wünsche etc. stehen/sieeh Klaras Ideen, auch gerdas), so sehr nicht sehen, dass es gar nicht von ihrem Liebsten/seiner Liebsten erzählt bekommen hat, dass sie am falschen Oert wartet, nicht, weile r einen anderen Weg wählt, sondern weil er ein ganz anderer ist (und damit nicht nur einen anderen Weg geht, sondern ein ganz anderer ist (was wieder heißt einen anderen Weg zu gehen).
Sogesehen also erst einmal ein pessimistischer text - die bedien fehlen sich.
Aber da das lyr. ich die Erkenntnis ja selbst ausspricht, scheint es doch noch etwas weniger blind gewordne zu sein/kann ihn sehen (als einen anderen, was ja nicht heißt als ihn ~~ oder doch @magischer Zwischenmoment]. Ist die Frage, ob das nun für das Treffen etwas nützt (ob sie sich noch treffen können) oder es zu spät ist. In einem allgemeineren Sinne gibt es aber kein zu spät, da der andere (der Liebste/die Liebste) ja nicht nur einer ist. (Aber vergessen hat das ich auf sie eben noch nicht "diesen" Weg...es ist also nicht überwunden, was daran liegt, dass das Ich sie überhaupt "sie" nennt, was eine unnatürliche Trennung ist, denn "sie" sind ja in ihm ~ es müsste dieses Distanz in sich aufheben, dann wäre es wohl geschafft 8wbeo dieses geschafft eben anders aussähe als es sich das Ich erhofft).
aram. Zeile 1 ist wichtig, weil sie die Behauptung der "sie" enthält. Sie setzt das lyr. Ich an den Punkt von ihnen (macvht deutlich dass das Ich den "sie" folgt).
Den Titel sollte ich vielleicht noch feiner abwägen...er stimmt so nicht...er sollte lediglich Hilfestellung sein???
Liebe Grüße,
Lisa
(Sagen wir so: Im Moment der Enttäuschung, dass sich die Wahrsagungen der "sie" nicht erfüllt haben
"sie" lügen, sondern, dass die Liebe im Sinne einer "wirklichen" Begegnung eben so etwas anderes ist, schafft der Schmerz einen Spiegel, in die das lyr. ich an der falschen Wegkreuzung stehen und hineinblicken kann und erkennen kann, dass der andere ein andere ist. Es kann den anderen aber nicht direkt sehen (Liebe machen), weiß nicht, dass die Gesetze noch auf dem Kopf stehen. (der Vergleich hinkt sehr)
Voila (doch ein Rätsel? ,-))
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
liebe lisa,
- aber das impliziert doch schon der titel - das "nicht auf sie vergessen können" zeigt sich ja genau darin - was bedeutete es sonst?
liebe grüße
aram
aram. Zeile 1 ist wichtig, weil sie die Behauptung der "sie" enthält. Sie setzt das lyr. Ich an den Punkt von ihnen (macvht deutlich dass das Ich den "sie" folgt).
- aber das impliziert doch schon der titel - das "nicht auf sie vergessen können" zeigt sich ja genau darin - was bedeutete es sonst?
liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Zitat:
aram. Zeile 1 ist wichtig, weil sie die Behauptung der "sie" enthält. Sie setzt das lyr. Ich an den Punkt von ihnen (macvht deutlich dass das Ich den "sie" folgt).
- aber das impliziert doch schon der titel - das "nicht auf sie vergessen können" zeigt sich ja genau darin - was bedeutete es sonst?
Hallo aram, falls ich nicht falsch verstehe: Das "sie" im Titel ist ein anderes "sie" als in der ersten Zeile (deshalb der Hinweis auf das "Rätsel").
Das "sie" im Titel verweist auf die Erwartung/Illusion/Vorstellung von dr Liebe, von einem geliebten Mann.
Das "Sie" in der ersten Zeile dagegen bezieht sich auf jene (reale Menschen, Bücher, Filme...), die diese Vorstellung im lyrischen Ich nährten.
lg
klara
hallo lisa!
hab nur flüchtig andere komms gelesen...
ich grüble vor allem über den alternativtitel (der ja teil des titels ist) "nicht auf sie vergessen können" ich glaube, diese ungewöhnliche formulierung gibt / gab es wirklich mal (wüäre was für die sterbenden wörter?) assoziieren tue ich: nicht auf sie verzichten können. vielleicht liegt darin einer der schlüssel. sie nicht vergessen können und nicht auf sie verzichten können. da deutet sich ein (fauler) kompromiss an. etwas haben wollen um jeden preis, weil man nicht darauf verzichten will.
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber du warst ja ein ganz anderer
als sie mir erzählten
ich glaube weiterhin, dass der zweite schlüssel das "du" ist. ist mit dem ersten "du" noch die liebe gemeint, so ist das zweite "du" auf den weg bezogen. beinhaltet für mich, dass die vorstellung, wie liebe "daherkommt" nicht der weg ist, den man sich ausmalt. schlussfolgernd: liebe ist nicht berechenbar, nicht vorhersehbar. sie ist. unvermittelt steht sie da im raum und man weiß garnicht, woher sie nun eigentlich kam. auch, dass liebe jeder anders erfährt. anders für sich entdeckt.
das ist es, was ich deinem gedicht entlocke.
lieben gruß: Niko
hab nur flüchtig andere komms gelesen...
ich grüble vor allem über den alternativtitel (der ja teil des titels ist) "nicht auf sie vergessen können" ich glaube, diese ungewöhnliche formulierung gibt / gab es wirklich mal (wüäre was für die sterbenden wörter?) assoziieren tue ich: nicht auf sie verzichten können. vielleicht liegt darin einer der schlüssel. sie nicht vergessen können und nicht auf sie verzichten können. da deutet sich ein (fauler) kompromiss an. etwas haben wollen um jeden preis, weil man nicht darauf verzichten will.
Sie sagten du kämst diesen Weg
aber du warst ja ein ganz anderer
als sie mir erzählten
ich glaube weiterhin, dass der zweite schlüssel das "du" ist. ist mit dem ersten "du" noch die liebe gemeint, so ist das zweite "du" auf den weg bezogen. beinhaltet für mich, dass die vorstellung, wie liebe "daherkommt" nicht der weg ist, den man sich ausmalt. schlussfolgernd: liebe ist nicht berechenbar, nicht vorhersehbar. sie ist. unvermittelt steht sie da im raum und man weiß garnicht, woher sie nun eigentlich kam. auch, dass liebe jeder anders erfährt. anders für sich entdeckt.
das ist es, was ich deinem gedicht entlocke.
lieben gruß: Niko
Liebe Lisa,
ich weiß ehrlich nicht, wie ich das aus deinem Text lesen soll/kann
Sie = innere Stimmen? Plural? Warum ?
Ist es denn nicht eher eine Stimme, die einem die Erwartungshaltung aufbaut/malt?
Sollte es nicht irgendwie im Text erkennbar sein?
Ich habe dieses "sie" als Stimmen interpretiert, die sich außerhalb des Lyrich befinden. Wenn du sagen möchtest dass innere Stimmen dem Lyrich flüstern, wäre es vielleicht hilfreich ganz zart etwas in die Richtung:
In mir hörte ich sie sagen ...
oder
die Stimmen in mir ...
zu schreiben
Ich finde nicht, dass es dem kurzen Text gut bekommt, dass er sich derart abschirmt.
Liebe Grüße
Gerda
ich weiß ehrlich nicht, wie ich das aus deinem Text lesen soll/kann
Lisa hat geschrieben:Aber da das lyr. ich die Erkenntnis ja selbst ausspricht, scheint es doch noch etwas weniger blind gewordne zu sein/kann ihn sehen (als einen anderen, was ja nicht heißt als ihn ~~ oder doch @magischer Zwischenmoment]. Ist die Frage, ob das nun für das Treffen etwas nützt (ob sie sich noch treffen können) oder es zu spät ist. In einem allgemeineren Sinne gibt es aber kein zu spät, da der andere (der Liebste/die Liebste) ja nicht nur einer ist. (Aber vergessen hat das ich auf sie eben noch nicht "diesen" Weg...es ist also nicht überwunden, was daran liegt, dass das Ich sie überhaupt "sie" nennt, was eine unnatürliche Trennung ist, denn "sie" sind ja in ihm ~ es müsste dieses Distanz in sich aufheben, dann wäre es wohl geschafft 8wbeo dieses geschafft eben anders aussähe als es sich das Ich erhofft).
Sie = innere Stimmen? Plural? Warum ?
Ist es denn nicht eher eine Stimme, die einem die Erwartungshaltung aufbaut/malt?
Sollte es nicht irgendwie im Text erkennbar sein?
Ich habe dieses "sie" als Stimmen interpretiert, die sich außerhalb des Lyrich befinden. Wenn du sagen möchtest dass innere Stimmen dem Lyrich flüstern, wäre es vielleicht hilfreich ganz zart etwas in die Richtung:
In mir hörte ich sie sagen ...
oder
die Stimmen in mir ...
zu schreiben
Ich finde nicht, dass es dem kurzen Text gut bekommt, dass er sich derart abschirmt.
Liebe Grüße
Gerda
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