Meine Stimme fällt
in das Tongrau
alter Glocken
rissig
das Lied
du und ich
erst wieder wertvoll
in tausend Jahren
doch wer gräbt dann noch
und was wird uns angedacht
im Fälschungsdrang der Zeiten
So werfe ich
meine silberne Spange dazu
die noch älter ist
als unser Ahnen
und sich das Bild hellt
da niemand die Nacht weiß
von heute
.
Spuren
Hallo Silvi,
das Lyrich fragt, was wird bleiben von unserer Liebe? Ihr Lied wird verhallen wie der Schlag einer rissigen Glocke.
Ganz gut gefallen mir die letzten beiden Verse, weil das Bild mit der silbernen Spange, die Stärke, bzw. das Edle der Beziehung zum Tongrau der Stimme anschaulich darstellt.
LG
Manfred
das Lyrich fragt, was wird bleiben von unserer Liebe? Ihr Lied wird verhallen wie der Schlag einer rissigen Glocke.
Ganz gut gefallen mir die letzten beiden Verse, weil das Bild mit der silbernen Spange, die Stärke, bzw. das Edle der Beziehung zum Tongrau der Stimme anschaulich darstellt.
LG
Manfred
Liebe silvi,
ich habe mir zu deinem gedicht ein lesezeichen gesetzt, es immer und immer wieder gelesen. Es gefällt mir gut, sowohl von der idee, die dahinter steckt, als auch von den bildern her.
Trotzdem hab ich an zwei stellen schwierigkeiten, verständnisschwierigkeiten, weil mir die bezüge nicht so ganz klar sind.
Da ist zum einen diese stelle:
"erst wieder wertvoll
in tausend Jahren"
Das soll sich doch auf die alten glocken beziehn - oder irre ich da? Aber so wie es dasteht, gelingt mir nur der bezug auf das lied/bzw. auf du und ich - und das krieg ich nicht mit dem folgenden zusammen.
Auch im übertragenen sinn - die beziehung/liebe zwischen du und ich - fügt sich nicht dazu.
Frage daher: wie hast du das gemeint?
Und dann die letzte strophe:
" und sich das Bild hellt
da niemand die Nacht weiß
von heute"
Du hast das mit einem "und" ans vorangegangene gebunden - aber das scheint mit keinen sinn zu ergeben. Ich lese da immer eine art "damit sich das bild hellt" oder ein relativpronomen "und die das bild erhellt".
Frage auch hier: wie hast du dir das gedacht? Und liege ich etwa vollkommen daneben?
Wunderschön finde ich hingegen die dritte strophe und die idee mit der silbernen spange, um dem rissigen noch mehr wert beizugeben.
Die erste Strophe ebenfalls, aber da würde ich etwas ändern und zwar:
"Meine Stimme fällt
ins Tongrau alter Glocken ---- "in das" klingt mir etwas ungelenk
rissig das Lied
du und ich"
Nun das sind so meine gedanken zu diesem text, den ich gern gelesen habe.
Liebe grüße,
scarlett
ich habe mir zu deinem gedicht ein lesezeichen gesetzt, es immer und immer wieder gelesen. Es gefällt mir gut, sowohl von der idee, die dahinter steckt, als auch von den bildern her.
Trotzdem hab ich an zwei stellen schwierigkeiten, verständnisschwierigkeiten, weil mir die bezüge nicht so ganz klar sind.
Da ist zum einen diese stelle:
"erst wieder wertvoll
in tausend Jahren"
Das soll sich doch auf die alten glocken beziehn - oder irre ich da? Aber so wie es dasteht, gelingt mir nur der bezug auf das lied/bzw. auf du und ich - und das krieg ich nicht mit dem folgenden zusammen.
Auch im übertragenen sinn - die beziehung/liebe zwischen du und ich - fügt sich nicht dazu.
Frage daher: wie hast du das gemeint?
Und dann die letzte strophe:
" und sich das Bild hellt
da niemand die Nacht weiß
von heute"
Du hast das mit einem "und" ans vorangegangene gebunden - aber das scheint mit keinen sinn zu ergeben. Ich lese da immer eine art "damit sich das bild hellt" oder ein relativpronomen "und die das bild erhellt".
Frage auch hier: wie hast du dir das gedacht? Und liege ich etwa vollkommen daneben?
Wunderschön finde ich hingegen die dritte strophe und die idee mit der silbernen spange, um dem rissigen noch mehr wert beizugeben.
Die erste Strophe ebenfalls, aber da würde ich etwas ändern und zwar:
"Meine Stimme fällt
ins Tongrau alter Glocken ---- "in das" klingt mir etwas ungelenk
rissig das Lied
du und ich"
Nun das sind so meine gedanken zu diesem text, den ich gern gelesen habe.
Liebe grüße,
scarlett
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