noch eine Version...
das klavier
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
fängt wind
nordwest
in seinen saiten
die schwingen
verstimmt
manchmal
erreicht mich
ein dunkler ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
verwirrt die synapsen
wellt in den bauch
eine melodie
wandernde walgesänge
über dem meer
das klavier
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
fernweh
blieb es zurück
fängt wind
nordwest
in seinen saiten
die schwingen
verstimmt
manchmal
erreicht mich
ein dunkler ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
verwirrt die synapsen
wellt in den bauch
eine melodie
gesänge wandernder wale
über dem meer
zwischenzeitlicher Versuch einer Klärung:
fernweh
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
fängt wind
nordwest
in seinen saiten
die schwingen
verstimmt
manchmal
erreicht mich
ein dunkler ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
verwirrt die synapsen
wellt in den bauch
gesänge
wandernder wale
als könne ich
zu ihnen gehören
Erstfassung:
das klavier
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
einer sehnsucht
blieb es zurück
fing den wind
nordwest
in seinen saiten
die summen verstimmt
manchmal
erreicht mich
der dunkle ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
verwirrt die synapsen
zieht bis in den bauch
eine melodie
als ob alles
möglich sei
das klavier
Hallo Leonie,
dein Gedicht kann mich leider nicht überzeugen.
Die Bilder, welche du verwendest, gefallen mir, aber letztendlich können sie bei mir nicht viel erreichen. Ich sehe sie zwar quasi vor mir, aber sie lösen nichts in mir aus. Ich höre die Melodie nicht.
Die Zeilen kommen zu schnell, es sind keine Kommas, keine Punkte da, die mir sagen "halt, pause machen, nachdenken"; zu dem erscheint ein Gedicht ohne Satzzeichen m.E. immer etwas unfertig.
Liebe Grüße,
Stigma
dein Gedicht kann mich leider nicht überzeugen.
Die Bilder, welche du verwendest, gefallen mir, aber letztendlich können sie bei mir nicht viel erreichen. Ich sehe sie zwar quasi vor mir, aber sie lösen nichts in mir aus. Ich höre die Melodie nicht.
Die Zeilen kommen zu schnell, es sind keine Kommas, keine Punkte da, die mir sagen "halt, pause machen, nachdenken"; zu dem erscheint ein Gedicht ohne Satzzeichen m.E. immer etwas unfertig.
Liebe Grüße,
Stigma
Hallo Stigma,
danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich, dass Dir die Bilder gefallen und Du sie (immerhin) siehst. Schade, dass sie nichts auslösen.
Mit der Setzung bin ich zur Zeit am Ausprobieren. Ich warte einfach nochmal ab, ob dazu noch andere sich melden.
Liebe Grüße
leonie
danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich, dass Dir die Bilder gefallen und Du sie (immerhin) siehst. Schade, dass sie nichts auslösen.
Mit der Setzung bin ich zur Zeit am Ausprobieren. Ich warte einfach nochmal ab, ob dazu noch andere sich melden.
Liebe Grüße
leonie
hallo leonie!
da muss ich mich stigma anschließen. die brüche brechen eine etwaig aufkommende stimmung. sie scheinen willkürlich (was natürlich nicht so ist)
es fehlt mir ein bischen die seele in dem stück, etwas, was mich wie eine klaviersaite zum schwingen bringt. zumindest würde ich die brüche überdenken und eventuell einen oder zei absätze einbauen.vielleicht so?
das klavier
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
einer sehnsucht
blieb es zurück
fing den wind
nordwest
in seinen saiten
die summen
verstimmt
manchmal
erreicht mich
der dunkle ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
verwirrt die synapsen
zieht bis in den bauch
eine melodie
als ob alles
möglich sei
lieben gruß: Niko, der sein klavier vermisst, dass bei freunden untersteht, weil ich keinen platz habe :-(
da muss ich mich stigma anschließen. die brüche brechen eine etwaig aufkommende stimmung. sie scheinen willkürlich (was natürlich nicht so ist)
es fehlt mir ein bischen die seele in dem stück, etwas, was mich wie eine klaviersaite zum schwingen bringt. zumindest würde ich die brüche überdenken und eventuell einen oder zei absätze einbauen.vielleicht so?
das klavier
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
einer sehnsucht
blieb es zurück
fing den wind
nordwest
in seinen saiten
die summen
verstimmt
manchmal
erreicht mich
der dunkle ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
verwirrt die synapsen
zieht bis in den bauch
eine melodie
als ob alles
möglich sei
lieben gruß: Niko, der sein klavier vermisst, dass bei freunden untersteht, weil ich keinen platz habe :-(
Lieber Niko,
danke für Deine Rückmeldung. Hm, als ich Deine Version las, musste ich doch feststellen: Das mit den Umbrüchen und Absätzen stimmt, ich denke, ich baue sie ein (Gruß auch an Dich, stigma!!).
Natürlich möchte ich gern, dass man die Melodie hört und die Seele schwingt, ich überlege noch, wie das gelingen kann.
Liebe Grüße
leonie
P.S. Und Du kannst auch noch Klavier spielen und keine Noten lesen???? Unglaublich...
danke für Deine Rückmeldung. Hm, als ich Deine Version las, musste ich doch feststellen: Das mit den Umbrüchen und Absätzen stimmt, ich denke, ich baue sie ein (Gruß auch an Dich, stigma!!).
Natürlich möchte ich gern, dass man die Melodie hört und die Seele schwingt, ich überlege noch, wie das gelingen kann.
Liebe Grüße
leonie
P.S. Und Du kannst auch noch Klavier spielen und keine Noten lesen???? Unglaublich...
Hallo leonie,
mir gefällt die leise Sprache in deinem Gedicht sehr gut. Die Unterteilung hat es griffiger gemacht. Ich habe versucht die Aussage darin, so wie ich sie spüre, etwas deutlicher rauszuarbeiten. Vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei.
LG
Manfred
das klavier
drei jahre schon
überlebt es
auf meinem steg
der sehnsucht
fing den wind
aus nordwest
summend ein
mit seinen saiten
heute wand sich
ein dunkler ton
in meine ohrschnecke
wellte den bauch
und ich verstand
die walgesänge
tief in mir
spürte dein tasten
mir gefällt die leise Sprache in deinem Gedicht sehr gut. Die Unterteilung hat es griffiger gemacht. Ich habe versucht die Aussage darin, so wie ich sie spüre, etwas deutlicher rauszuarbeiten. Vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei.
LG
Manfred
das klavier
drei jahre schon
überlebt es
auf meinem steg
der sehnsucht
fing den wind
aus nordwest
summend ein
mit seinen saiten
heute wand sich
ein dunkler ton
in meine ohrschnecke
wellte den bauch
und ich verstand
die walgesänge
tief in mir
spürte dein tasten
Liebe leonie,
also mir gefällt das wieder mal sehr, du kannst zur Zeit nahezu alles schreiben und ich find es gut...allein das Bild ist genial vom Klavier auf dem Steg (gibt es nicht sogar im Ohr einen Steg? Neben Amboß und Steigbügel etc...), mich trifft es voll! genau diese Art, die da durchkommt, würde ich gerne, wenn es mir möglich ist, bei dir stützen, da schlummert noch so viel!! Mir gefällts total...
Um nicht als gänzlich verfallen zu wirken, habe ich diesmal immerhin ein paar Winzigkeiten vorzuzeigen:
die sehnsucht ist etwas dicke als Wort (das Bild, das was du aussagen möchtest, muss bleiben!! Gibt es noch ein feinsinnigeres, originelleres Wort? Wunsch? Gedanke? Ich mag das Ungestühme des Textes so, daher hätte ich Sehnsucht gerne sprachlich ersetzt...
Saiten eines Klaviers summen nicht...auch als Metapher schwer zu lesen...vielleicht schwingen?
toll, einfach nur toll. absolut mein geschmack!
das gleich walgesängen
finde ich umständlich (ein wie macht es auch nicht besser), ginge nicht einfach:
verwirrt die synapsen
wellt in den bauch
eine melodie
(der) walgesänge
über dem meer
(meines schädels)
? du arbeitest ja genau auch mit solchen Brüchen und Doppelbezügen.
als ob alles
möglich sei
(Ob mit oder ohne Absätze übrigens ist mir ziemlich egal (mit gefällt es mir minimal besser), es wirkt in beiden Versionen.
das ende könnte ich schmerz-höhnischer vorstellen, vielleicht ~~
als doch alles
möglich sei
oder so etwas....
Insgesamt gefällt mir das über die Maßen gut....genau sowas möchte ich gern öfter von dir lesen. Mich erinnetr der Text an surrealistische Gemälde und ich hätte fast Lust eine Collage dazu zu gestalten, aber wahrscheinlich fehlt mir dazu das Bildmaterial....
Liebe Grüße,
Lisa
also mir gefällt das wieder mal sehr, du kannst zur Zeit nahezu alles schreiben und ich find es gut...allein das Bild ist genial vom Klavier auf dem Steg (gibt es nicht sogar im Ohr einen Steg? Neben Amboß und Steigbügel etc...), mich trifft es voll! genau diese Art, die da durchkommt, würde ich gerne, wenn es mir möglich ist, bei dir stützen, da schlummert noch so viel!! Mir gefällts total...
Um nicht als gänzlich verfallen zu wirken, habe ich diesmal immerhin ein paar Winzigkeiten vorzuzeigen:
das klavier
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
einer sehnsucht
blieb es zurück
die sehnsucht ist etwas dicke als Wort (das Bild, das was du aussagen möchtest, muss bleiben!! Gibt es noch ein feinsinnigeres, originelleres Wort? Wunsch? Gedanke? Ich mag das Ungestühme des Textes so, daher hätte ich Sehnsucht gerne sprachlich ersetzt...
fing den wind
nordwest
in seinen saiten
die summen
verstimmt
Saiten eines Klaviers summen nicht...auch als Metapher schwer zu lesen...vielleicht schwingen?
manchmal
erreicht mich
der dunkle ton
windet sich
durch die schnecke
ins hirn
toll, einfach nur toll. absolut mein geschmack!
verwirrt die synapsen
wellt in den bauch
eine melodie
gleich walgesängen
über dem meer
das gleich walgesängen
finde ich umständlich (ein wie macht es auch nicht besser), ginge nicht einfach:
verwirrt die synapsen
wellt in den bauch
eine melodie
(der) walgesänge
über dem meer
(meines schädels)
? du arbeitest ja genau auch mit solchen Brüchen und Doppelbezügen.
als ob alles
möglich sei
(Ob mit oder ohne Absätze übrigens ist mir ziemlich egal (mit gefällt es mir minimal besser), es wirkt in beiden Versionen.
das ende könnte ich schmerz-höhnischer vorstellen, vielleicht ~~
als doch alles
möglich sei
oder so etwas....
Insgesamt gefällt mir das über die Maßen gut....genau sowas möchte ich gern öfter von dir lesen. Mich erinnetr der Text an surrealistische Gemälde und ich hätte fast Lust eine Collage dazu zu gestalten, aber wahrscheinlich fehlt mir dazu das Bildmaterial....
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Manfred,
Danke für Deinen Kommentar!
Deine Version ist auch schön, aber sie ist irgendwie nicht meine:smile: Ich hoffe, das macht nichts!
Liebe Lisa,
vielen Dank, ich freue mich sehr, dass es Dir gefällt! Witzig, mit der Sehnsucht habe ich auch schon überlegt, eine andere Idee ist "Fernweh". Ich ersetze es erstmal und überlege weiter, ob mir noch etwas besseres einfällt..
Schwingen gefällt mir richtig gut, ebenso der Vorschlag zu Melodie und Walgesang.
Nur mit dem Schlusssatz, hm, den finde ich so, wie Du ihn vorgeschlagen hast, etwas kryptisch. Ich
glaube, das lass ich erstmal.
Liebe Grüße
leonie
Danke für Deinen Kommentar!
Deine Version ist auch schön, aber sie ist irgendwie nicht meine:smile: Ich hoffe, das macht nichts!
Liebe Lisa,
vielen Dank, ich freue mich sehr, dass es Dir gefällt! Witzig, mit der Sehnsucht habe ich auch schon überlegt, eine andere Idee ist "Fernweh". Ich ersetze es erstmal und überlege weiter, ob mir noch etwas besseres einfällt..
Schwingen gefällt mir richtig gut, ebenso der Vorschlag zu Melodie und Walgesang.
Nur mit dem Schlusssatz, hm, den finde ich so, wie Du ihn vorgeschlagen hast, etwas kryptisch. Ich
glaube, das lass ich erstmal.
Liebe Grüße
leonie
Liebe Leonie,
Dein gedicht hat (mal wieder) sehr viele schöne Elemente. Schön finde ich beispielsweise Passagen wie
wobei ich es hier entscheidend finde, ob Du Sehnsucht oder Fernweh wählst, denn das sind für mich verschiedene Bedeutungen (die beide gehen - nur wüsste ich gern, was gemeint ist
)
oder
Ich kann noch nicht genau sagen, was mich hier suchen lässt. Wieso sich das Gedicht noch nicht zu einem einheitlichen Ganzen vor meinem geistigen Auge fügen mag. Erst dachte ich, es liegt an den Walen, die doch relativ "mir nichts, Dir nichts" auftauchen, vielleicht ist es aber auch, dass mir der Ort des gedichts noch so unbestimmt ist, dass der (eigentlich wunderschöne) Schlusssatz:
für mich den Boden verliert, denn in einer Welt, in der vieles unbestimmt ist, könnte ja auch alles möglich sein.
Ich weiß, dass diese Kritik noch keine große Hilfe ist - ich denke mal drüber nach, ob mir noch Substantielleres einfällt.
Liebe Grüße
max
Dein gedicht hat (mal wieder) sehr viele schöne Elemente. Schön finde ich beispielsweise Passagen wie
auf dem steg
eines fernwehs
blieb es zurück
wobei ich es hier entscheidend finde, ob Du Sehnsucht oder Fernweh wählst, denn das sind für mich verschiedene Bedeutungen (die beide gehen - nur wüsste ich gern, was gemeint ist

oder
wellt in den bauch
eine melodie
Ich kann noch nicht genau sagen, was mich hier suchen lässt. Wieso sich das Gedicht noch nicht zu einem einheitlichen Ganzen vor meinem geistigen Auge fügen mag. Erst dachte ich, es liegt an den Walen, die doch relativ "mir nichts, Dir nichts" auftauchen, vielleicht ist es aber auch, dass mir der Ort des gedichts noch so unbestimmt ist, dass der (eigentlich wunderschöne) Schlusssatz:
als ob alles
möglich sei
für mich den Boden verliert, denn in einer Welt, in der vieles unbestimmt ist, könnte ja auch alles möglich sein.
Ich weiß, dass diese Kritik noch keine große Hilfe ist - ich denke mal drüber nach, ob mir noch Substantielleres einfällt.
Liebe Grüße
max
Lieber Max,
vielen Dank für Deine Kritik. Ich glaube, ich muss vor allem wegen des Schlusses nochmal in mich gehen.
Wenn Dir einfällt, woran für Dich das "Unbestimmte" liegt, wäre ich froh, wenn Du es mir schreibst. Ich denke, das würde sehr helfen.
Ausgangspunkt war das Bild vom Klavier, das ich übrigens mal in einem Buch beschrieben fand. Ich dachte, da möchte ich einmal ein gedicht drüber schreiben...)
Ich selbst hatte im Hinterkopf, dass jemand auswandert (deshalb passt Fernweh ganz gut) und ein anderer (wie auch das Klavier) zurückbleibt, aber doch immer wieder auch den "Ruf" in die Ferne vernimmt, die vieles verspricht. Ach, das ist ätzend, sein Gedicht zu erklären....)
Liebe Grüße
leonie
vielen Dank für Deine Kritik. Ich glaube, ich muss vor allem wegen des Schlusses nochmal in mich gehen.
Wenn Dir einfällt, woran für Dich das "Unbestimmte" liegt, wäre ich froh, wenn Du es mir schreibst. Ich denke, das würde sehr helfen.
Ausgangspunkt war das Bild vom Klavier, das ich übrigens mal in einem Buch beschrieben fand. Ich dachte, da möchte ich einmal ein gedicht drüber schreiben...)
Ich selbst hatte im Hinterkopf, dass jemand auswandert (deshalb passt Fernweh ganz gut) und ein anderer (wie auch das Klavier) zurückbleibt, aber doch immer wieder auch den "Ruf" in die Ferne vernimmt, die vieles verspricht. Ach, das ist ätzend, sein Gedicht zu erklären....)
Liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
das einzige, was mich am Schluss unsicher macht, ist, ob das wirklich das ist "als ob alles möglich sei" die Aussage trifft, die das Gedicht machen will...ich bin da noch unentschlossen, trifft es für dich genau den Kern (dann ist er doch gut wie er ist)?
Zu den Zeilen:
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
eines fernwehs
blieb es zurück
Wäre es nichttextharmonischer (@Brüche 6Co) wenn es hieße:
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
fernweh
blieb es zurück
Fernweh finde ich übrigens viel stärker und es gefällt mir gut. Ich lese den Text übrigens nicht "partnerschaftlich" (steht ja auch unter freies weben, hihi), sondern - weil es ja für mich so surrealistisch ist - als Bild für das Innenleben des Ichs und seine Träume (fast ein bisschen wie scarletts "Lethe). Deiner Intention gemäß kann man den Text aber auch sehr gut lesen.
So, nun hoffe ich, dass mich die Moderatorin nicht auf etwaiges Fehlverhalten hinweist
und grüße mit lieben Grüßen,
Lisa
das einzige, was mich am Schluss unsicher macht, ist, ob das wirklich das ist "als ob alles möglich sei" die Aussage trifft, die das Gedicht machen will...ich bin da noch unentschlossen, trifft es für dich genau den Kern (dann ist er doch gut wie er ist)?
Zu den Zeilen:
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
eines fernwehs
blieb es zurück
Wäre es nichttextharmonischer (@Brüche 6Co) wenn es hieße:
drei jahre schon
überlebt das klavier
auf dem steg
fernweh
blieb es zurück
Fernweh finde ich übrigens viel stärker und es gefällt mir gut. Ich lese den Text übrigens nicht "partnerschaftlich" (steht ja auch unter freies weben, hihi), sondern - weil es ja für mich so surrealistisch ist - als Bild für das Innenleben des Ichs und seine Träume (fast ein bisschen wie scarletts "Lethe). Deiner Intention gemäß kann man den Text aber auch sehr gut lesen.
So, nun hoffe ich, dass mich die Moderatorin nicht auf etwaiges Fehlverhalten hinweist

Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
hier hat die neue (und äußerst strenge
) Moderatorin doch gar nichts zu sagen, da hast Du aber Glück, harr (um Tom zu zitieren)!
Ich habe Deine geniale Fernweh-Anregung übernommen (wieso komme ich nicht auso etwas????)
Mit dem Schluss stimmt etwas nicht, aber ich bin selbst noch nciht ganz dahinter gekommen, was es ist.
Im Moment überlege ich, einfach hinter "melodie" aufzuhören. Mir kommt es vor, als schwäche der Rest ab, wo tendenziell eher "noch was draufgesetzt werden müsse".
Denk, denk,...Ich lasse es mir noch durch den Kopf gehen.
Liebe Grüße und danke!
leonie
hier hat die neue (und äußerst strenge

Ich habe Deine geniale Fernweh-Anregung übernommen (wieso komme ich nicht auso etwas????)
Mit dem Schluss stimmt etwas nicht, aber ich bin selbst noch nciht ganz dahinter gekommen, was es ist.
Im Moment überlege ich, einfach hinter "melodie" aufzuhören. Mir kommt es vor, als schwäche der Rest ab, wo tendenziell eher "noch was draufgesetzt werden müsse".
Denk, denk,...Ich lasse es mir noch durch den Kopf gehen.
Liebe Grüße und danke!
leonie
Liebe Leonie,
ja,auch ich erkläre ungern meine Gedichte, hab Angst ihnen dann den Zauber zu nehmen (naja, wenn sie ihn mal hätten).
Aus welchem Gedanken das Gedicht entstanden ist, war mir dabei schon klar. Vielleicht hilft es das Ende fortzulassen, ich weiß es nicht ... Mir scheint auch die Stellung von Steg in Strophe 1 etwas irritierend, aber vielleicht bin ich der einzige, dem es so geht ?!
Liebe Grüße
max
ja,auch ich erkläre ungern meine Gedichte, hab Angst ihnen dann den Zauber zu nehmen (naja, wenn sie ihn mal hätten).
Aus welchem Gedanken das Gedicht entstanden ist, war mir dabei schon klar. Vielleicht hilft es das Ende fortzulassen, ich weiß es nicht ... Mir scheint auch die Stellung von Steg in Strophe 1 etwas irritierend, aber vielleicht bin ich der einzige, dem es so geht ?!
Liebe Grüße
max
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