In Deiner Stimme gewohnt
aus Kastanienworten
ein Festmahl gewoben
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
bis Du aufwachst
im Magen stechende Leere
Erstffassung:
Nachtmahl
In Deiner Stimme gewohnt
aus Kastanienworten
ein Festmahl gewoben
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
Bis Du aufwachst
zu fahl (vorher: schwer) liegt
die Leere im Magen
In Deiner Stimme gewohnt (ehemals: Nachtmahl)
Liebe Leonie,
ich habe noch ein wenig Probleme mit der Abstimmung der Strophen aufeinander.
In Strophe 1 wird ein Festmahl zubereitet vermutlich vom lyr. Ich, wobei ich die Kastanienworte sehr schön finde, mir auch etwas darunter vorstellen kann, aber das "gewoben" für mich aus dem Bild fällt, weil man weder Mahlzeiten noch Kastanien noch Worte (die noch am ehesten) webt.
In Strophe 2 hingegen tioscht jemand anderes auf und frisst dann vom lyr. Du.
In strophe 3 schließlich liegt die Leere dem lyr. Ich im Magen ... und ich frage mich, wie passen diese Bilder zusammen - das Verbindende kann ja nicht nur sein, dass sie alle vom Essen handeln ...
Liebe Grüße
max
ich habe noch ein wenig Probleme mit der Abstimmung der Strophen aufeinander.
In Strophe 1 wird ein Festmahl zubereitet vermutlich vom lyr. Ich, wobei ich die Kastanienworte sehr schön finde, mir auch etwas darunter vorstellen kann, aber das "gewoben" für mich aus dem Bild fällt, weil man weder Mahlzeiten noch Kastanien noch Worte (die noch am ehesten) webt.
In Strophe 2 hingegen tioscht jemand anderes auf und frisst dann vom lyr. Du.
In strophe 3 schließlich liegt die Leere dem lyr. Ich im Magen ... und ich frage mich, wie passen diese Bilder zusammen - das Verbindende kann ja nicht nur sein, dass sie alle vom Essen handeln ...
Liebe Grüße
max
Hallo leonie,
ich finde die Strophen formal gar nicht uneinheitlich. Ich lese in jeder Strophe das lyrische Du: Dem Du ist ein Festmahl angerichtet worden, die Träume haben es ihm aufgetischt, und zehren dann selbst am Du. Schließlich wacht das Du auf und wird sich bewusst, dass das Mahl aus Träumen nicht satt macht.
Die "Kastanienworte" finde ich sehr schön, allerdings kann ich sie mir nicht erklären. "gewoben" finde ich an dieser Stelle auch unpassend, vielleicht "ein Festmahl bereitet" oder "angerichtet"?
Die zweite Strophe gefällt mir inhaltlich gut. Ich würde für "fressen" etwas anderes sagen. "Zehren" oder besser "nagen an Dir"?
Die dritte Strophe führt inhaltlich klar die zweite Strophe fort. Das Wortspiel mit der Leere, die schwer im Magen liegt, ist nett, aber ich würde mir sprachlich etwas Außergewöhnlicheres wünschen. Sonst versprechen die Kastanienworte am Anfang für meinen Geschmack zu viel. Leider fällt mir da grade auch nichts ein ...
Viele Grüße, annette
ich finde die Strophen formal gar nicht uneinheitlich. Ich lese in jeder Strophe das lyrische Du: Dem Du ist ein Festmahl angerichtet worden, die Träume haben es ihm aufgetischt, und zehren dann selbst am Du. Schließlich wacht das Du auf und wird sich bewusst, dass das Mahl aus Träumen nicht satt macht.
Die "Kastanienworte" finde ich sehr schön, allerdings kann ich sie mir nicht erklären. "gewoben" finde ich an dieser Stelle auch unpassend, vielleicht "ein Festmahl bereitet" oder "angerichtet"?
Die zweite Strophe gefällt mir inhaltlich gut. Ich würde für "fressen" etwas anderes sagen. "Zehren" oder besser "nagen an Dir"?
Die dritte Strophe führt inhaltlich klar die zweite Strophe fort. Das Wortspiel mit der Leere, die schwer im Magen liegt, ist nett, aber ich würde mir sprachlich etwas Außergewöhnlicheres wünschen. Sonst versprechen die Kastanienworte am Anfang für meinen Geschmack zu viel. Leider fällt mir da grade auch nichts ein ...
Viele Grüße, annette
leonie, mir fällt jetzt erst auf, dass der Text unter Liebeslyrik steht. Das legt ja doch nah, dass es auch ein Ich gibt. Außerdem ist mir die erste Zeile irgendwie abhanden gekommen. Wer hat in der Stimme des Du gewohnt? Das Ich?
Hmm, vielleicht alles doch nicht so klar, wie ich dachte
annette
Hmm, vielleicht alles doch nicht so klar, wie ich dachte

annette
Liebe Annette,
es geht schon sehr in die Richtung, die Du Dir dachtest: Die erste Strophe beschreibt im Grunde den Traum, auf den sich die zweite und die dritte Strophe dann beziehen. Ich habe mal "schwer" in "fahl" geändert. Das "gewoben" möchte ich erstmal lassen, weil es für mich ausdrücken soll, dass es um einen Traum geht.
"Kastanienworte": ich dachte an die stachelige Hülle, an die glänzende Schale, das helle Innere, deshalb erschien es mir passend als Metapher für die Traum-Worte.
Jetzt habe ich doch ein wenig erklärt, mal abwarten, ob es einleuchtet...
Danke Dir und liebe Grüße
leonie
es geht schon sehr in die Richtung, die Du Dir dachtest: Die erste Strophe beschreibt im Grunde den Traum, auf den sich die zweite und die dritte Strophe dann beziehen. Ich habe mal "schwer" in "fahl" geändert. Das "gewoben" möchte ich erstmal lassen, weil es für mich ausdrücken soll, dass es um einen Traum geht.
"Kastanienworte": ich dachte an die stachelige Hülle, an die glänzende Schale, das helle Innere, deshalb erschien es mir passend als Metapher für die Traum-Worte.
Jetzt habe ich doch ein wenig erklärt, mal abwarten, ob es einleuchtet...
Danke Dir und liebe Grüße
leonie
Liebe leonie,
In Deiner Stimme gewohnt --> sehr schön!
aus Kastanienworten --> klasse! Worte, die umhüllt/verhüllt sind, aber Stacheln tragen, war sofort mein Gedanke
ein Festmahl gewoben --> statt "gewoben" anderes Wort, mir gefiele auch "bereitet"
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir --> fressen lassen, das ist gut!
Bis Du aufwachst
zu fahl (vorher: schwer) liegt --> hier gefiele mir: zu sehr bohren (Fortsetzung im nächsten Satz)
die Leere im Magen --> hier fände ich besser: die Stacheln im Magen
LG
Magic
In Deiner Stimme gewohnt --> sehr schön!
aus Kastanienworten --> klasse! Worte, die umhüllt/verhüllt sind, aber Stacheln tragen, war sofort mein Gedanke
ein Festmahl gewoben --> statt "gewoben" anderes Wort, mir gefiele auch "bereitet"
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir --> fressen lassen, das ist gut!
Bis Du aufwachst
zu fahl (vorher: schwer) liegt --> hier gefiele mir: zu sehr bohren (Fortsetzung im nächsten Satz)
die Leere im Magen --> hier fände ich besser: die Stacheln im Magen
LG
Magic
liebe leonie!
wie von dir gewohnt .-) - treffliche beobachtung und beschreibung, in einander fein überlagernden, in der schnittmenge "sauber" behandelten bildern.
- klar wird das festmahl in diesem fall "gewoben" - bitte lassen!
auch alle anderen bilder, die übergänge und bezüge sind klar zu lesen
- ausnahme: zu fahl liegt die leere im magen - da lese ich überbestimmte füllwörter ohne inhaltlichen beitrag - "leere im magen" sagt schon alles. fahl? zu fahl? liegt? - halte ich für überflüssig.
- und der titel "nachtmahl" - hm, hm. ist mir etwas zu holzschnittartig bezogen... finde ich abträglich für dieses feine gedicht.
- was nach meinem gefühl nicht aufgeht ist die strophengliederung - kann mir alternativen vorstellen, z.b.
in Deiner Stimme gewohnt
aus Kastanienworten
ein Festmahl gewoben
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
bis Du aufwachst von
der Leere im Magen
oder auch in richtung
in Deiner Stimme
gewohnt
aus Kastanienworten
ein Festmahl gewoben
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
bis Du aufwachst
von der Leere
im Magen
liebe grüße
aram
wie von dir gewohnt .-) - treffliche beobachtung und beschreibung, in einander fein überlagernden, in der schnittmenge "sauber" behandelten bildern.
- klar wird das festmahl in diesem fall "gewoben" - bitte lassen!
auch alle anderen bilder, die übergänge und bezüge sind klar zu lesen
- ausnahme: zu fahl liegt die leere im magen - da lese ich überbestimmte füllwörter ohne inhaltlichen beitrag - "leere im magen" sagt schon alles. fahl? zu fahl? liegt? - halte ich für überflüssig.
- und der titel "nachtmahl" - hm, hm. ist mir etwas zu holzschnittartig bezogen... finde ich abträglich für dieses feine gedicht.
- was nach meinem gefühl nicht aufgeht ist die strophengliederung - kann mir alternativen vorstellen, z.b.
in Deiner Stimme gewohnt
aus Kastanienworten
ein Festmahl gewoben
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
bis Du aufwachst von
der Leere im Magen
oder auch in richtung
in Deiner Stimme
gewohnt
aus Kastanienworten
ein Festmahl gewoben
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
bis Du aufwachst
von der Leere
im Magen
liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Liebe Leonie,
ich bin nicht sicher, ob fahl besser ist als schwer ... Für mich kommen da Bilder zusammen, die ich nur schwer in Einklang bringen kann.
Aram, Du schreibst:
Leider schreibst Du aber nicht, wieso das klar ist ...
Liebe Grüße
max
ich bin nicht sicher, ob fahl besser ist als schwer ... Für mich kommen da Bilder zusammen, die ich nur schwer in Einklang bringen kann.
Aram, Du schreibst:
klar wird das festmahl in diesem fall "gewoben" - bitte lassen!
Leider schreibst Du aber nicht, wieso das klar ist ...
Liebe Grüße
max
Liebe leonie,
ich möchte, so gegensätzlich die Aussagen auch sind, im Grunde allen anschließen
. Geht das? Nein....aber..ich kann von allen Askepten ein bisschen verstehen. Auch auf mich wirkt Strophe 1 sprachlich (und nur sprachlich!) ganz anders, als der Rest, der dann folgt. Das mache ich vor allem daran fest, dass es mir ähnlich geht wie annette:
Genau so geht es mir auch ein bisschen! Vielleicht liegt das auch daran, dass das Kastanienbild so reizvoll ist an der Stelle, dass man es direkter fortgesetzt wünscht, also im Bild der Kastanie zu bleiben wünscht, wenn es um die Schmerzen und die Folgen geht. Das Festmahl kommt da etwas zu unmotiviert. Vielleicht könnte man daher mit "Maronen" arbeiten, weil bei Kastanien (dessen Wortklang natürlich um Längen besser passt, weil er kantig ist) ich zumindest nicht vorrangig an Esskastanien denke, sondern eben an Rosskastanien. Und dann im Folgenden die Schale mit ins Spiel bringen...also entlang dieses Bildes erzählen? Könnte ich mir jedenfalls alternativ vorstellen?
(schal ist sichr zu wortspiellastig (Schale), aber der Magen müsste ja nicht leer sein, es könnten ja die "falschen" Teile verzehrt worden sein...oder es könnte betont sein, dass der Magen nichts genossen hat, nur die Hände vom Schälen/Knacken (was imemr man mit Esskastanien auch macht) müde sind...oder dergleichen - irgendetwas, was das Bild vom Anfang wieder als Bild direkt aufgreift und nicht nur das Essen weiterführt als Metapher. 8Vielleicht auch mit den Stacheln arbeiten)...
Zum fahl-ersatz: Das fahl finde ich nicht besser. Kann etwas fahl im Magen liegen? Das Bild liest sich für mich zu verquer.
Arams Setzungen finde ich beide interessant, als ich die "wilde", gewobene Fassung las, hatte sie beim ersten Lesen ein Effekt, den ich eigentlich toll fand, er verschwindet aber zu schnell (beim zweiten Lesen) und ist mir insgesamt etwas zu verspielt, um tatsächlich für diese Variante zu plädieren. Aber die erste Variante hat was, falls das Gedicht zu großen Teilen bleiben soll, wie es jetzt ist. Und auch die Titelersetzung (erste zeile statt nachtmahl) finde ichmehr als gelungen! (falls aram das so gemeint hat). Meine Ideen sind ja eher sehr grundsätzlichund wahrscheinlich nicht in deinem Sinne (wären sie wohl für mich auch nicht, wäre ich Autor des Textes). Ich mag einfach nur das Bild der Kastanie und finde, es könnte sich lohnen, diesem noch mehr Raum zu geben.
Das Thema des Gedichts ist mir natürlich wieder sehr nah...ich lese deine Texte einfach sehr gern....
Liebe Grüße,
Lisa
ich möchte, so gegensätzlich die Aussagen auch sind, im Grunde allen anschließen
.gif)
Das Wortspiel mit der Leere, die schwer im Magen liegt, ist nett, aber ich würde mir sprachlich etwas Außergewöhnlicheres wünschen. Sonst versprechen die Kastanienworte am Anfang für meinen Geschmack zu viel. Leider fällt mir da grade auch nichts ein ...
Genau so geht es mir auch ein bisschen! Vielleicht liegt das auch daran, dass das Kastanienbild so reizvoll ist an der Stelle, dass man es direkter fortgesetzt wünscht, also im Bild der Kastanie zu bleiben wünscht, wenn es um die Schmerzen und die Folgen geht. Das Festmahl kommt da etwas zu unmotiviert. Vielleicht könnte man daher mit "Maronen" arbeiten, weil bei Kastanien (dessen Wortklang natürlich um Längen besser passt, weil er kantig ist) ich zumindest nicht vorrangig an Esskastanien denke, sondern eben an Rosskastanien. Und dann im Folgenden die Schale mit ins Spiel bringen...also entlang dieses Bildes erzählen? Könnte ich mir jedenfalls alternativ vorstellen?
In Deiner Stimme gewohnt
aus Maronenworten
ein Festmahl geschält/gebrochen
Träume fragen nicht
sie tischen auf
und fressen an Dir
Bis Du aufwachst
zu schal/spitz liegt
die Leere im Magen
(schal ist sichr zu wortspiellastig (Schale), aber der Magen müsste ja nicht leer sein, es könnten ja die "falschen" Teile verzehrt worden sein...oder es könnte betont sein, dass der Magen nichts genossen hat, nur die Hände vom Schälen/Knacken (was imemr man mit Esskastanien auch macht) müde sind...oder dergleichen - irgendetwas, was das Bild vom Anfang wieder als Bild direkt aufgreift und nicht nur das Essen weiterführt als Metapher. 8Vielleicht auch mit den Stacheln arbeiten)...
Zum fahl-ersatz: Das fahl finde ich nicht besser. Kann etwas fahl im Magen liegen? Das Bild liest sich für mich zu verquer.
Arams Setzungen finde ich beide interessant, als ich die "wilde", gewobene Fassung las, hatte sie beim ersten Lesen ein Effekt, den ich eigentlich toll fand, er verschwindet aber zu schnell (beim zweiten Lesen) und ist mir insgesamt etwas zu verspielt, um tatsächlich für diese Variante zu plädieren. Aber die erste Variante hat was, falls das Gedicht zu großen Teilen bleiben soll, wie es jetzt ist. Und auch die Titelersetzung (erste zeile statt nachtmahl) finde ichmehr als gelungen! (falls aram das so gemeint hat). Meine Ideen sind ja eher sehr grundsätzlichund wahrscheinlich nicht in deinem Sinne (wären sie wohl für mich auch nicht, wäre ich Autor des Textes). Ich mag einfach nur das Bild der Kastanie und finde, es könnte sich lohnen, diesem noch mehr Raum zu geben.
Das Thema des Gedichts ist mir natürlich wieder sehr nah...ich lese deine Texte einfach sehr gern....
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo zusammen,
Euch allen vielen Dank für die Kommentare.
In Strophe eins das „gewoben“: mir ist das Wort wichtig, weil es um Träume geht. Ich hätte auch „gesponnen“ nehmen können, aber das war mir zu „versponnen“, zu wenig ernsthaft. Natürlich bereitet man in der Realität das Festmahl, aber in Träumen kann man es meiner Meinung nach weben. (So würde ich , Max, die Frage beantworten, die Du an aram gerichtet hast).
Lisa, die Kastanienworte müssen für mich einfach bleiben. Das Festmahl wird aus den Worten bereitet, die Idee ist, dass lyrIch sich an den Worten (die sind wie Kastanien) sättigen möchte.
Der Bruch in den Bildern ist für mich eigentlich Ausdruck des Bruches, den das lyrIch empfindet.
Aram, Deine Vorschläge überzeugen mich sehr, ich denke, ich werde das meiste übernehmen, vor allem auch die Setzung, vielen, vielen Dank. (Wieder einmal erstaunt mich, wie Du Dich hier einfühlen kannst, Deine Vorschläge treffen so genau zu auf das, was ich meine, das ist verblüffend).
Allein die letzte Strophe, da da stört mich das „von der“. Kommt allein durch „leer“ oder „Leere“ eigentlich der Schmerz mit rüber, den psychosomatische Magentypen (wie das lyrIch einer ist) empfinde? Sonst vielleicht stechend leer (um, wie Lisa sagte, das Kastanienbild noch einmal aufzunehmen...) oder „bohrend“ (wie magic vorschlug). Ich überlege noch ein Weilchen.
Auf jeden Fall vielen, vielen Dank.
Moshe, auch wenn ich mich dafür entscheide, es in der Grundstruktur so zu lassen, mich würde interessieren, ob Du eine Idee hast, wie ich es „in Deinem Sinne“ (also Deiner Kritik aufnehmend) verändern könnte. Mir ist das nicht ganz klar geworden...
Danke noch mal an Euch alle, das hat mir sehr geholfen.
Liebe Grüße
leonie
Euch allen vielen Dank für die Kommentare.
In Strophe eins das „gewoben“: mir ist das Wort wichtig, weil es um Träume geht. Ich hätte auch „gesponnen“ nehmen können, aber das war mir zu „versponnen“, zu wenig ernsthaft. Natürlich bereitet man in der Realität das Festmahl, aber in Träumen kann man es meiner Meinung nach weben. (So würde ich , Max, die Frage beantworten, die Du an aram gerichtet hast).
Lisa, die Kastanienworte müssen für mich einfach bleiben. Das Festmahl wird aus den Worten bereitet, die Idee ist, dass lyrIch sich an den Worten (die sind wie Kastanien) sättigen möchte.
Der Bruch in den Bildern ist für mich eigentlich Ausdruck des Bruches, den das lyrIch empfindet.
Aram, Deine Vorschläge überzeugen mich sehr, ich denke, ich werde das meiste übernehmen, vor allem auch die Setzung, vielen, vielen Dank. (Wieder einmal erstaunt mich, wie Du Dich hier einfühlen kannst, Deine Vorschläge treffen so genau zu auf das, was ich meine, das ist verblüffend).
Allein die letzte Strophe, da da stört mich das „von der“. Kommt allein durch „leer“ oder „Leere“ eigentlich der Schmerz mit rüber, den psychosomatische Magentypen (wie das lyrIch einer ist) empfinde? Sonst vielleicht stechend leer (um, wie Lisa sagte, das Kastanienbild noch einmal aufzunehmen...) oder „bohrend“ (wie magic vorschlug). Ich überlege noch ein Weilchen.
Auf jeden Fall vielen, vielen Dank.
Moshe, auch wenn ich mich dafür entscheide, es in der Grundstruktur so zu lassen, mich würde interessieren, ob Du eine Idee hast, wie ich es „in Deinem Sinne“ (also Deiner Kritik aufnehmend) verändern könnte. Mir ist das nicht ganz klar geworden...
Danke noch mal an Euch alle, das hat mir sehr geholfen.

Liebe Grüße
leonie
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