[eine neue ära bricht auf]

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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birke
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Beitragvon birke » 14.10.2025, 14:44

.
eine neue ära bricht auf
ich schreibe über mich
und die geschlechter
der töne und inseln
im meer wohnt die heiterkeit
sagst du und zündest eine zigarette an
und dich
bringst du ins spiel
wenn es um uns geht
werden wir weit
.
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

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taiga
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Beitragvon taiga » 15.10.2025, 18:47

Also, Heiterkeit drängt sich mir nicht gerade auf, wenn ich an das Meer denke, aber
wenn eine neue Ära anbricht (das ist die Wendung, glaube ich), dann ist wohl alles möglich ....

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birke
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Beitragvon birke » 15.10.2025, 21:30

ja... danke!
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OscarTheFish
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Beitragvon OscarTheFish » 18.10.2025, 21:58

Ist "Zigarette" ein gezielter Kontrapunkt? Die Imagination dazu zerstört jeden Anflug von harmonischer Verbindung mit Natur. Man könnte auch ein TikTok-Video im Telefongerät starten mit ähnlicher Wirkung.
Ein paar ausgewählte Werke zur Stillung weiterer Neugier:
AKUTES ABDOMEN, OBWOHL WIR BLIND SIND, SCHMUSEREI, MUCH ADO ABOUT FUJI.
Gedichte von: Der beste Dichter der Welt und XRayFusion.

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birke
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Beitragvon birke » 18.10.2025, 23:44

autsch. lieber oscar, ich muss gestehen, dass ich so einige deiner kommentare schlicht nicht verstehe, so auch diesen nicht. störung einer idylle, auch, ja, vor allem aber auch die einbindung etwas alltäglichen, nichts abgehobenen, und eines ganz normalen du. was hat tiktok hiermit zu tun?
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OscarTheFish
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Beitragvon OscarTheFish » 19.10.2025, 11:48

Ich empfinde den Gebrauch von Zigaretten überhaupt nicht normal, sondern eher als Ausdruck von gestörter und zerstörender Beziehung zu sich selbst und Entfernung von Natur. Das Thema "Abhängigkeit", dass auch damit verbunden ist, findet mittlerweile nicht nur Wahrnehmbarkeit in der Öffentlichkeit, sondern findet neue Wege. "Töne", "Inseln", "Meer" assoziiere ich mit sehr positiven Gefühlen, die Anwesenheit von Rauch (vor allem durch Zigaretten) erzeugt bei mir eher Entsetzen und Verengung anstatt Weite, die auch die Bewusstheit beflügelt.
Ein paar ausgewählte Werke zur Stillung weiterer Neugier:
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birke
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Beitragvon birke » 19.10.2025, 12:18

ah, okay, verstehe. ich sehe das nicht ganz so dogmatisch. als ich noch geraucht habe, habe ich das gern gemacht. klar, ist ungesund, sehr sogar (deshalb mach ichs auch nicht mehr). sucht sich nicht der mensch bewusst oder unbewusst immer wieder [abhängigkeiten, die auch von menschen], oder besser, wie ich es hier sehe und verstehe, kleine fluchten? es gibt ja auch die "genuss-raucher", die mal ab und an eine rauchen, das hat mit abhängigkeit wenig zu tun. sogar manche tiere (um mal wieder zur natur zu kommen) essen oder trinken sich gern einen rausch an. ;) aber okay, das sieht jeder anders. man kann das hier natürlich auch kritisch beäugen.
es ist interessant, sobald in einem meiner gedichte eine zigarette auftaucht, in welchem zusammenhang auch immer, ecke ich an, dann wird das von einigen bekrittelt. dabei ist es ja schon noch im leben vorhanden, warum soll ich das in einem gedicht nicht thematisieren?
edit - äh, ich will natürlich keine drogenabhängigkeiten etc verharmlosen, um himmels willen, aber darum geht es in dem gedicht irgendwie ja auch nicht?
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