Wenn ihr
mich an den Füßen packt -
dann werde ich
mich
Arm für Arm
den Boden entlang
ziehen
Wenn ihr
mir die Hände verknotet -
dann werde ich
die Gabel
mit dem Mund
bedienen
Wenn ihr
an meinen Gliedern zerrt -
dann werde ich
laufend
suchend
saufend
dem Schmerze trotzen
weil mir die Sterne
den Weg flüstern
längs der Nacht
Hallo pandora,
ja so könnte man es sehen - hatte auch kurz jene Träume im Kopf.
Vielleicht ist es ja auch der Gegenwind der Gesellschaft - der einem am laufen hindert. Man versucht dich in ein Raster zu zwängen, welchem dein Ich allerdings überhaupt nicht entsprechen kann und will...
Oder das ihr bezieht sich auf Leute, die dich nicht loslassen können, die an dir zerren von rechts und links, bis du drohst zu entzweien...
Was Zeile 2 betrifft. Ich hatte zuerst "mich" stehen, doch kommt 2 Zeilen weiter schon wieder ein "mich" - das würde nicht klingen. Meinst du man kann das so stehen lassen?
Auf jeden Fall danke für deine Gedanken zu meinem Gedicht.
Viele Grüße
Janosch
ja so könnte man es sehen - hatte auch kurz jene Träume im Kopf.
Vielleicht ist es ja auch der Gegenwind der Gesellschaft - der einem am laufen hindert. Man versucht dich in ein Raster zu zwängen, welchem dein Ich allerdings überhaupt nicht entsprechen kann und will...
Oder das ihr bezieht sich auf Leute, die dich nicht loslassen können, die an dir zerren von rechts und links, bis du drohst zu entzweien...
Was Zeile 2 betrifft. Ich hatte zuerst "mich" stehen, doch kommt 2 Zeilen weiter schon wieder ein "mich" - das würde nicht klingen. Meinst du man kann das so stehen lassen?
Auf jeden Fall danke für deine Gedanken zu meinem Gedicht.

Viele Grüße
Janosch
Lieber Janosch,
ich schliesse mich Max' Schüttelei an. Die erste Strophe tat mir in den Augen weh, denn dein mir stach mitten hinein. Deiner Argumentation, nur weil danach noch ein mich kommt, die Sprache auf den Kopf zu stellen, kann ich nicht folgen.
Müsste es in der 5. Strophe nicht auch mich heissen?
Ihr
zieht und zerrt mich
an den Gliedern –
Ansonsten finde ich Idee und Inhalt gut.
Liebe Grüsse
rockandrollhexe
ich schliesse mich Max' Schüttelei an. Die erste Strophe tat mir in den Augen weh, denn dein mir stach mitten hinein. Deiner Argumentation, nur weil danach noch ein mich kommt, die Sprache auf den Kopf zu stellen, kann ich nicht folgen.
Müsste es in der 5. Strophe nicht auch mich heissen?
Ihr
zieht und zerrt mich
an den Gliedern –
Ansonsten finde ich Idee und Inhalt gut.
Liebe Grüsse
rockandrollhexe
Lieber janosch,
das ist nicht dein Ernst, dass du wegen einer Wortwiederholung grammatisch falsche Pronomen in Kauf nehmen willst, oder? Aslo dazu fällt mir fast nichts mehr ein
Wie wäre denn eine Passivlösung zu Beginn:
Ein bisschen intensivere Textarbeit wäre vielleicht hier hilfreich...
Liebe grüße,
Lisa
das ist nicht dein Ernst, dass du wegen einer Wortwiederholung grammatisch falsche Pronomen in Kauf nehmen willst, oder? Aslo dazu fällt mir fast nichts mehr ein

Wie wäre denn eine Passivlösung zu Beginn:
(Von euch)
an den Füßen
gepackt
(so) muss ich
mich
Arm für Arm
den Boden entlang
ziehen
Ihr
verknotet mir (meine, kann man dir etwas verknoten?)
die Hände –
so muss ich
mit dem Mund
die Gabel bedienen
Ihr
zieht und zerrt mir (hexe hat recht: zerrt mir geht, aber zieht mir? auch für mich schwierig zu lesen...)
an den Gliedern –
doch ich muss
laufend
suchend
saufend
dem Schmerze trotzen
weil mir die Sterne
den Weg flüstern
Ein bisschen intensivere Textarbeit wäre vielleicht hier hilfreich...
Liebe grüße,
Lisa
Lieber Janosch,
nein jetzt schüttelt es mich nicht mehr.
Was mir bei diesem Gedicht allerdings fehlt, vielleicht geht es da anderen anders, ist ein Bezugspunkt: warum soll das lyr. Ich gebunden, an den Füßen gezogen und an den Gliedern gezerrt werden? Sicher hat man beim schreiben eines solchen Textes eine bestimmte Situation vor Augen, das gedicht selbst aber passt auf Gefangene jedweder Couleur , di eglauben ein Ideal zu haben.
Liebe Grüße
max
nein jetzt schüttelt es mich nicht mehr.
Was mir bei diesem Gedicht allerdings fehlt, vielleicht geht es da anderen anders, ist ein Bezugspunkt: warum soll das lyr. Ich gebunden, an den Füßen gezogen und an den Gliedern gezerrt werden? Sicher hat man beim schreiben eines solchen Textes eine bestimmte Situation vor Augen, das gedicht selbst aber passt auf Gefangene jedweder Couleur , di eglauben ein Ideal zu haben.
Liebe Grüße
max
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